Hauser Wolfgang

Wolfgang Hauser

Geschäftsführer

wolfgang.hauser@apothekencoach.com

Hauser Wolfgang

Lohnt sich wirtschaftlich ein Engagement in Apotheken heutzutage überhaupt noch?

von Hauser Wolfgang in Finanzierung & Finanzdienstleistung

Rein wirtschaftlich betrachtet ist diese Frage gar nicht so schwer zu beantworten, denn die verantwortlichen Rahmenbedingungen sind äußerst attraktiv. Wie das?

1. Wenn Sie bereits eine Apotheke Ihr Eigentum nennen können, dann liefert Ihnen Ihre Apotheke regelmäßige kontinuierliche Erträge. Erträge die anderen Sparten nur sehr schwer und mit viel höherem Risiko erreichbar sind.

2. Wenn Sie bereits eine Apotheke selbstständig betreiben und noch Kredite laufen haben, dann sind die derzeitigen Niedrig-Zinsen eine Wohltat. Die Kreditzinsen werden auf lange Sicht nicht signifikant steigen können, da sich die Staaten auf Grund der hohen Verschuldung selbst keine höheren Zinsbelastung leisten können. Dies ermöglicht es Ihnen die Kredite viel schneller zurück zu bezahlen.

3. Apotheken sind auch derzeit nicht schwer zu finanzieren und Kredite sind immer noch sehr leicht zu bekommen. Die Staaten lassen via Zentralbanken gigantische Mengen an Geld drucken. Dieses Geld kann im Grunde nur via Krediten in die Wirtschaft gepumpt werden. Der Staat und die Banken sind daher händeringend auf der Suche nach Menschen die Kredite aufnehmen wollen. Es ist nach wie vor kein großes Problem auch ohne Eigenmittel-Einbringung Kredite von den Banken zu erhalten. In welcher Branche ist das sonst noch möglich?

4. Welches Investment verfügt über ähnliche Rendite-Erwartung wie Apotheken-Investments? Unabhängig von den nicht immer idealen Rahmenbedingungen (Kassenmargen, Internetkonkurrenz, etc.) ist das Risiko-Chancen-Verhältnis nach wie vor enorm hoch. Alternative Investments können i.d.R. nur selten mithalten. (Staatsanleihen= keine Rendite mehr und mittlerweile hohes Ausfallsrisiko, Aktien= derzeitiger Boom mit Gefahr einer Blase, Immobilien= bereits hohes Marktniveau) Und verfügbares Geld am KOnto liegen zu lassen ist angesichts der wirklichen Inflation (6-8%) eine sichere Entwertungsgarantie.

Diese Zeilen dienen auch dazu, Sie in Ihren täglichen Anstrengungen und vielleicht auch so manchen Zweifeln daran zu erinnern, dass Sie sich im Großen und Ganzen in einem hervorragendem Umfeld befinden.

Hauser Wolfgang

Nachfrage an Apothekenkäufen wird steigen

von Hauser Wolfgang in Gründerservice & Apo-Übernahme

Die wirtschaftliche Lage bei Österreichs Apotheken zwingt immer mehr Apotheken Ausgaben-seitig entsprechende Überlegungen und Maßnahmen zu ergreifen. Auf der Suche nach Einsparungspotentialen nähern sich immer mehr Apotheken dem Tabu-Thema der Personalkosten. Viele erkennen dabei, dass die größte Ausgabenposition die Entlohnung des pharmazeutischen Personal ausmacht. 

Was in der jüngsten Vergangenheit sich bereits merklich gezeigt hat, wird auch für die Zukunft zunehmend ein probates Mittel um die angespannte Kostenseite zu entschärfen. Viele Apotheken sind, ob freiwillig oder unfreiwillig, dabei den Bedarf an Pharmazeuten-Zehntel zu überprüfen und wenn möglich auch zu reduzieren.

Umgerechnet auf Österreichs Apotheken könnte sich folgender Trend abzeichnen. Wenn bei angenommenen 1.000 Apotheken im Durchschnitt lediglich drei Zehntel von Pharmazeuten eingespart werden, bedeutet dies gesamt 3.000 eingesparte oder freigesetzte Pharmazeuten-Zehntel. Dies wiederum bedeutet 300 (!) eingesparte bzw.freigesetzte ganztags Pharmazeuten (also zehn Zehntel) Berücksichtigt man, dass pharmazeutisches Personal nicht immer zehn Zehntel arbeiten, kann man sich sehr leicht vorstellen, dass es sich künftig durchaus auch um 500 – 600 Pharmazeuten ohne Beschäftigung handeln könnte.

Der beste Schutz bei diesem zu erwartenden Trend nicht unter die Räder zu kommen, ist der Weg hin zu einer eigenen Apotheke via Neu-Gründung oder Übernahme einer bestehenden Apotheke. Neukonzessionen sind vom Volumen her natürlich begrenzt. Bleibt also noch die Übernahme von bestehenden Apotheken. Die Pharmazeuten wissen, dass sie sich diesem Ausleseverfahren entziehen können, indem sie den Weg in die Selbständigkeit wählen. Als Apothekeneigentümer ist man von etwaigen Personalreduktionen nicht betroffen, da man ja die Seiten gewechselt hat.

Als ApothekenCOACH kann ich bereits eine verstärkte Nachfrage feststellen.

 

Hauser Wolfgang

Interpretation der APO-Verband -Presseaussendung zur wirtschaftlichen Lage der Apotheken

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Mit der Presseaussendung vom 20. Februar informiert der Apothekerverband traditionell die Medien über die wirtschaftliche Lage der Apotheken. (siehe Rundschreiben) Dabei wird zu Recht darauf hingewiesen, dass die wirtschaftliche Lage vieler Apotheken „weiter kritisch“ ist. „Jede dritte Apotheke ist in der Verlustzone!“

Durch die Presseaussendung an die APA (Austria Presse Agentur) gelang diese Information sodann in diverse Medien Einzug.

Was sind nun die Gründe für eine derartig katastrophale Ergebnissituation in Österreichs Apotheken?

  • Ist es eine sinkende Kundenfrequenz? Nein, sicher nicht!
  • Ist es ein UmsatzproblemNein, sicher nicht!

Was ist dann der logische Hauptgrund für die miserable Ergebnissituation?

ES IST EIN MARGEN-PROBLEM (!)

Und ca. 70% des Umsatzes ist mit einer staatlich regulierten Marge festgelegt. Es ist allein der Kraft der Apothekerinnen und Apotheker zu verdanken, dass es im Privatumsatzbereich zu einer gewissen Kompensation gekommen ist. Dies ist jedoch nicht unendlich fortführbar.

Es muss auch nicht mathematisch begabten Betrachtern der Ist-Situation klar ersichtlich sein, dass die vom Staat festgelegte Marge ein inakzeptables Niveau „längst“ überstiegen hat und es zu einer wirtschaftlichen „Aushungerung“ der Apotheken geführt hat.

Wie kann nun die wirtschaftliche Ausquetschung der Apotheken gestoppt und positiv geändert werden? Meiner Meinung nach nicht mit einem „Kuschelkurs“ in Richtung margenfestlegender Institutionen. Es gibt keine Zeit mehr mit dem Faktor Hoffnung auf Besserung zu warten. Wieso auch? Wer sollte sich für die Apotheken stark machen, wenn sie es selbst nicht tun? Man sollte von den erfolgreichen Kampagnen anderer Branchen lernen und erkennen, dass es ohne Druck und medialer kurz + mittel + langfristig Strategien nicht zu einer freiwilligen Abkehr dieses staatlichen Margen-Desasters kommen wird.

Ich begrüße die Presseaussendung des Apothekenverbandes ausserordenlich. Jedoch muss klar sein, dass es für eine rasche Änderung der Margen viel mehr braucht. Das wünsche ich mir für die selbständigen Apothekerinnen und Apotheker.

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Hauser Wolfgang

Erfolgsfaktor Preisauszeichnung

von Hauser Wolfgang in Beratung

Kaufentscheidungen werden im Niedrig-Preis-Segment in Sekundenbruchteile getroffen. Das müssen sie auch, denn die verfügbare Zeit ist extrem knapp. An der Tara sowieso und die Dauer welche von Menschen für den Apothekenbesuch eingeplant haben, ist im Normalfall nicht sehr üppig ausgelegt.

Wenn also Kaufentscheidungen in Sekundenbruchteile gefällt werden, dann ist es von immenser Bedeutung sich zu vergewissern, dass der Kunde alle (für einen solch raschen Vorgang) erforderlichen Informationen auch in diesem Zeitraum erhält.

Der Preis spielt dabei eine wesentliche Rolle. Ohne Preisangabe kann der Kunde keine Entscheidung in einem solch kurzen Zeitraum treffen. Die in Apotheken oft anzutreffende Praxis, den Preis an einer „ästhetisch schönen“ oder „nicht so störenden“ Stelle anzubringen (Rückseite, Boden, etc.) ist daher hochgradig kontraproduktiv. Die Kaufentscheidung fällt dann leicht, wenn neben dem offensichtlichen Reiz „den das Produkt ausstrahlt„, auch noch der Preis klar und an prominenter Stelle platziert wird.

Den Preis zu „verstecken“ ist daher keine gute Strategie. Besonders an der Tara und der unmittelbaren Umgebung erreichen Sie mit einer offensiven (also gut sichtbaren) Preisauszeichnung eine überraschend große Wirkung. Testen Sie selbst.

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Bereitschaftsdienst als Erfolgsfaktor

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Viele ApothekerInnen haben keine große Freude mit der Durchführung des Bereitschaftsdienstes. Die Zeilen dienen nicht dazu, die zahlreichen Punkte aufzulisten, welche unangenehm sein können, bzw. was sogar richtig nerven kann. Lassen Sie uns doch den Fokus auf die Chancen richten.

Gerade bei Apotheken mit starkem Wettbewerbsdruck ist jeder Bereitschaftsdienst-Kunde welcher normalerweise nicht in Ihre Apotheke geht, eine hervorragende Chance sich in die Herzen dieser Gruppe zu spielen. Dies gelingt nicht mit „business as usual“ sondern mit einem überdurchschnittlichen und herzlichen Engagement. Hilfreich können auch Gutscheine, Informationsbroschüren oder andere Verlockungen sein, um diese Zielgruppe auch an normalen Zeiten und Tagen in Ihrer Apotheke begrüßen zu dürfen.

Die Tatsache, dass Kunden an Ihre Türe klopfen ohne eigentlich Mitglied Ihres Kundenstammes zu sein ist eine meiner Ansicht nach einzigartige Chance, welche ich aus kaum einer anderen Branche kenne. Andere Unternehmen müssen ein Vermögen in Werbung stecken, um Kundengruppen von Mitbewerber-Unternehmen erst einmal auf sich aufmerksam zu machen und in das Geschäft zu bekommen. Bei Apotheken ist es „die positive Begleiterscheinung“ aus den Regeln des Bereitschaftsdienstes.

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Hauser Wolfgang

Hat das ein Steuerberater wirklich notwendig?

von Hauser Wolfgang in Steuerberatung

Entscheiden Sie selbst, für wie seriös Sie diese Rechnungsformulierung erachten? Achten Sie auf den gelb markierten Text.

Bild1b

Ist eine solche Formulierung auf jeder Rechnung abgedruckt, dann sieht es sehr nach Methode aus und kann in gewissen Situationen zu unangenehmen Nachteilen für Sie führen. Denken Sie zum Bsp. an einen Steuerberater-Wechsel. Wenn Sie den Steuerberater wechseln wollen, laufen sie Gefahr, dass irgendwelche „noch nicht“ abgerechnete DL ausgegraben werden, bei denen die tatsächliche Erbringung und Nachvollziehbarkeit schwierig sein könnte.

So geschehen auch in diesem Fall. Die Apothekerin hat sich nachweislich mehrmals bemüht in Erfahrung zu bringen, ob denn alle Rechnungen bis zum aktuellen Tag beglichen seien? Die Antwort:

Bild2b

Tatsächlich hat die Apothekerin im Anschluss daran den Steuerberater gewechselt und bekam dann ein Honorar mit zehn Leistungspositionen im Zeitraum „vor“ dem oben genannten Bestätigungsmail vom 6.5.2014. (Beweis liegt bei mir zu jederzeitigen Einsicht auf)

Der Steuerberater hat schließlich seinen Anwalt beauftragt und dann eine Mahnklage eingebracht.

 

Wie ist Ihre Meinung dazu?
Haben Sie auch ähnliches erlebt?

Hauser Wolfgang

Optimalestes Investment für ApothekerInnen

von Hauser Wolfgang in Finanzierung & Finanzdienstleistung

Ich werde immer wieder gefragt, wie man sein Geld denn heutzutage noch investieren bzw. anlegen kann. Da heißt es oft, dass es kaum mehr vernünftige Verzinsungen gibt und die Sicherheit auch in Frage gestellt wird. Schließlich wird den Banken auch nicht mehr vertraut.

All zu oft wird dabei das Gute in unmittelbarer Nähe übersehen. Diese „Fehlsichtigkeit“ führt dann dazu, dass eine der wohl besten Möglichkeiten der Geldanlage jenen Kreisen bzw. Menschen überlassen wird, die mit Apotheken wenig bis gar nichts zu tun haben. Sehr schade. Denn das Apotheken-Geschäftslokal im Eigentum ist und bleibt eines der besten Investments überhaupt.

Vorteile von APO-Immobilien im Überblick:

  1. Eine APO-Immobilie ist ein Sachwert und das perfekte Gegenstück zum Geldwert.
  2. Eine APO-Immobilie ist langfristig vermietet (15 Jahre oder auch länger)
  3. Mieter von (neuen) APO-Immobilien sind an Übersiedelungen auf lange Sicht nicht interessiert
  4. APO-Immobilien erreichen durch hohe Mieten eine exzellente Rendite
  5. APO-Immobilien lassen sich ggf. sehr gut weiterverkaufen
  6. Bei APO-Immobilien lassen sich attraktive Steuervorteile nutzen.
  7. Mieter von APO-Immobilien verfügen über eine gute Bonität

„Zusammenfassend kann die APO-Immobilie als extrem sicheres und ertragreiches Investment bezeichnet werden.“

Es gibt kaum Möglichkeiten im Anlagesektor welche mit „so wenig Kopfweh“ und Wertbeständigkeit versehen sind.

Dieser Tipp sein all jenen Apothekern gewidmet, die nicht wissen wie sie ihre Gewinne sinnbringend veranlagen sollen, oder jenen Apothekern, welche sich Sorgen machen, wie sie den APO-Verkaufserlös anlegen sollten.

Wenn Sie Interesse an solchen Anlage-Chancen haben, dann melden sie sich unverbindlich bei, ich werde ständig mit solchen Möglichkeiten versorgt.

Hauser Wolfgang

So wird das Skonto zum Gewinnturbo

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Das Skonto beträgt im Wareneinkauf in der Apothekenbranche üblicherweise zwischen 1,0 und 1,5%.

Eine oft unterschätzte Größe. 1,0% klingt nicht aufregend.
Daraus leiten sich zwei Fakten ab.

1. Das Skonto ist nicht allzu schwer bei den Lieferanten zu erwirken. Sitzt relativ locker.
2. Das Skonto wird von Apotheken oft nicht konsequent ausgenutzt.
3. Das Skonto erwirkt einen Anteil am Gewinn von ca. 14,0%!.

Berechnung: Apotheke mit EUR 2,0 Mio. Umsatz und einem Gewinn von EUR 100.000 (=5,0%) hat bei ca. einen Wareneinsatz von EUR 1,4 Mio (=70%). Lediglich 1,0% Skonto ergeben dabei EUR 14.000. Und dies entspricht 14% gemessen am Gewinn von EUR 100.000.

Natürlich hängt der Prozentsatz von Ihren persönlichen Voraussetzungen in Ihrer Apotheke ab. So kann es bei vielen Apotheken  dazu führen, dass sich der Gewinn (EGT) mit einem Schlag „verdoppelt“! Meinen Beobachtungen nach, keine seltene Angelegenheit.

Wichtig Fragen:
1. Bei wie vielen Lieferanten haben Sie Skonto vereinbart?
2. Wie viel Skonto haben Sie bei Ihren Lieferanten vereinbart?
3. An welche Bedingungen ist das Skonto gebunden?
4. Wie oft bleibt das Skonto ungenutzt?
5. Wo könnten noch ein höhere Skonto ausgehandelt werden?
etc.

Unabhängig davon, wie weit Sie das Skonto-Thema schon in Ihrer Apotheke ausgereizt haben. Meiner Einschätzung nach gibt es meistens noch zusätzliche „interessante“ Potentiale, welche darauf warten aktiviert zu werden.

In jedem Fall zeigt dieses Thema sehr klar auf, welche große Wirkung mit oft unscheinbaren Postionen erreicht wird. Das sollte Ihnen Lust auf mehr bringen. Wer suchet, der findet.

Hauser Wolfgang

Positive Kosten für die Apotheke

von Hauser Wolfgang in Analysen

Der Begriff „Kosten“ ist bekanntlich nicht wirklich positiv besetzt. Kosten signalisieren oftmals Ausgaben die entweder unangenehm oder verzichtbar sind.

Das diese Gefühle in einem hochkommen ist prinzipiell positiv zu sehen, da man gegen die unkontrollierte Ausuferung ankämpft. Wer dieses Gefühl ausblendet oder von sich wegschiebt läuft Gefahr, nicht konsequent gegen die Entstehung bzw. Ausuferung von Kosten vorzugehen.

Dabei gilt es bei der Analyse von Kosten insbesonders darauf zu achten, welche Ausgaben einen „Investitionscharakter“ haben bzw. haben könnten.

Wenn Sie 1 EUR aufwenden und einen Gegenwert von 1 EUR erhalten, dann ist das ein klares Beispiel für eine Kostenposition.

Wenn Sie jedoch 1 EUR aufwenden und Sie generieren einen Gegenwert von mehreren EUR, dann ist das ein Beispiel für eine gelungene Investition.

Beispiel: Wenn Sie in Ihrer Apotheke für eine Marketingaktion 1.000 EUR aufwenden und damit einen Mehrumsatz von 6.000 EUR erzielen, dann bleiben am Ende des Zeitraums und nach Abzug von Wareneinsatz, Werbemittel, Marketingaufwand, ev. Abgeltung von Überstunden, etc. vielleicht gerade einmal die zu Beginn investierten 1.000 EUR. Das ist ein klassisches Kosten – Beispiel. Im Grunde hat es im Rückspiegel betrachtet zwar viel Aktionismus gegeben, jedoch ist ein wirtschaftlicher Erfolg nicht eingetreten.

Wenn oben angeführte Marketingaktion einen Mehrumsatz von 10.000 EUR einbringt, dann bleiben nach Abzug der Aufwendungen vielleicht 4.000 EUR. Setzt man den ursprünglichen Einsatz von 1.000 EUR in Verhältnis zum Ertrag, dann ergibt das eine Vervierfachung des Einsatzes. Also eine sehr gute Investition. (1:4).

Dieses Beispiel kann beliebig auf jedes andere Segment übertragen werden. Natürlich kann man im Voraus nicht immer den Investitionserfolg voraussagen. Schließlich muss man Ideen und Chancen auch „ausprobieren“ und „testen„. Die Tatsache, dass Sie sich darüber konkrete Gedanken machen ist bereits sehr viel Wert, da Entscheidungen viel fokussierter getroffen werden.

Beispiele bei denen sich eine gedankliche Prüfung lohnt sind:

  • praktisch jede Marketing – Maßnahme
  • neue oder überarbeitete Homepage
  • Kundenkarten Einführung / oder Belebung
  • Änderungen von Öffnungszeiten
  • Lagerautomat Implementierung
  • Personal – Ausbildungen
  • Eigene Ausbildung ergänzen / erweitern
  • Umbau der Apotheke / Offizin-Vergrößerung
  • Standort – Optimierung / Belebung
  • Evaluierung von Produktplatzierungen
  • Umschuldung von Krediten
  • Änderungen bzw. Wechsel der Lieferanten
  • u.s.w.

 

 

 

 

Kosten vs, Investition

 

Hauser Wolfgang

Nächstes Apotheken-Gründer-Seminar —- am 11.11.2014 —-

von Hauser Wolfgang in Gründerservice & Apo-Übernahme

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Nach vielfachen Wunsch findet am 11. Nov. 2014 das nächste APOTHEKEN GRÜNDER SEMINAR statt.

Achtung:

Den Wunsch nach Selbständigkeit tragen nach wie vor viele Kollegen und Kolleginnen in sich. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sollte dieser Schritt professionell vorbereitet sein. Aus den zahlreichen ApothekenCOACH©-Gründungsberatungen wissen wir, dass der Weg in die Selbständigkeit mit unzähligen Fragen verbunden ist:

Welcher Kaufpreis ist der Richtige?
Wie berechnet man den richtigen Kaufpreis?
Ist eine Apotheke heute überhaupt noch profitabel zu führen?
Macht eine eigene Apotheke wirtschaftlich überhaupt noch Sinn?
Wie viel Eigenkapital muss ich aufbringen?
Was ist besser: Neugründung oder Übernahme?
hier geht’s zur gesamten Auflistung

Um die Qualität des Seminars sicherzustellen ist die Teilnehmerzahl streng limitiert. Die Plätze sind heiß begehrt und sind sicher sehr schnell belegt.
Also jetzt anmelden und Ihre Teilnahme sichern.

>>> ALLE INFORMATIONEN AUF EINEN BLICK <<<

Sie haben Fragen?
dann direkt wenden an: wolfgang.hauser[ät]apothekencoach.com
Hauser Wolfgang

Großes Warenlager als Rohertragskiller Nr. 1

von Hauser Wolfgang in Einkauf & Lagermanagement

Ein großes Warenlager hat verschiedene Nachteile. Viele denken dabei richtigerweise sofort an

  • dem damit verbunden hohen Kapitaleinsatz bzw. Kapitalbedarf und
  • dem wesentlich höheren Personaleinsatz.


Dabei ist vielen nicht so bewusst, dass es noch weitere
massive Gefahrenquellen gibt, welche den Rohertrag signifikant verringern. So liegt in einem zu hohen Warenlagerbestand immer die Gefahr von höheren Quoten an Abläufern sowie größere Gefahr von Schwund.

Darüber hinaus liegt die Quote an Rücksendungen zum Lieferanten immer viel höher als vermutet. Rücksendungen jedoch sind wegen der niedrigen Rücknahmepreise die Giftspritze für jedes Rentabilitätspflänzchen!

Wenn 2 von 10 Packungen wieder zurückgesendet werden und dabei 50% zum Abzug gebracht werden, dann hat sich der Rabatt für die anderen 8 Packungen gleichzeitig und somit quasi in Luft aufgelöst.

Dieser mathematische Zusammenhang wird nicht so klar gesehen, wie es notwendig wäre. In meinen Rohertragsanalysen bestätigt sich immer wieder, dass die zu großen Warenlager immer ein Vorreiter von hohen Rücksendequoten und somit von viel zu geringen Roherträgen sind.

Die Lieferanten wissen ganz genau, dass sie im Grunde nur große Mengen in die Apotheke verkaufen müssen. Die dann in späterer Folge unausweichlich hohen Rücksendungen sind wie eine ideale Rückgewinnungsaktion von bereits vergebenen Rabatten!

Hier gilt es konzentriert vorzugehen.

 

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Hauser Wolfgang

Frisches Kapital für Ihre Apotheke

von Hauser Wolfgang in Finanzierung & Finanzdienstleistung

Die vergangenen Quartale haben bei Österreichischen Apotheken Spuren hinterlassen. Die Rahmenbedingungen und Margen haben sich nicht zum Vorteil für die heimischen Apotheken entwickelt.

Es ist daher wenig verwunderlich, dass immer mehr Apotheken mit Liquiditätsproblemen zu kämpfen haben. Oft sind die Banken und Lieferanten als mögliche hilfreiche Bezugsquelle bereits ausgeschöpft und es fehlen zunehmend die Mittel das Unternehmen zu organisieren und aufrecht zu halten.

Hier ist rasche und unkomplizierte Hilfe notwendig!
Wie?
Ganz einfach!
Sie melden sich absolut unverbindlich und direkt bei mir. So wie bereits zahlreiche andere ApothekerInnen vor Ihnen, werde ich mich Ihrem Anliegen in höchstem Maße diskret und mit 100%-iger Verschwiegenheit widmen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass in allen Fällen eine rasche und unkomplizierte Hilfe erfolgen konnte.

Scheuen Sie sich nicht mich direkt zu kontaktieren. wolfgang.hauser@apothekencoach.com

Hauser Wolfgang

Wer motiviert eigenlicht die UnternehmenslenkerIn?

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Wer motiviert eigentlich Sie?

Nun gibt es 1000e Bücher über das Thema, wie man das Team bzw. die Mitarbeiter motiviert, aber kaum eines darüber wie oder wer die Unternehmenslenker motiviert!?

Umso wichtiger ist daher die Fähigkeit der Selbstmotivation!

Motivation ist nichts anderes als Lebensfreude und positiver Antrieb. Das Schlüsselwort zur Selbstmotivation lautet Vorfreude!

Nicht umsonst wird im Volksmund die Vorfreude auch als schönste Freude bezeichnet.

Was löst in Ihnen das Gefühl von Vorfreude in Ihrer täglichen Apothekerselbständigkeit aus?

….. hier geht’s zur UMFRAGE …..

Wie immer 100% anonym und im
Klartext-Modus“ formuliert!

Die Ergebnisse werden wir wieder veröffentlichen. Seien Sie gespannt!
Danke für’s Mitmachen!

Hauser Wolfgang

Nachteile von Lagerautomaten

von Hauser Wolfgang in Einkauf & Lagermanagement

Normalerweise lautet die Frage: „Was sind die Vorteile von Lagerautomaten?“ 

Am schnellsten kann man die Frage jedoch mit dem gegenteiligen Fokus beantworten, indem man die Frage folgendermaßen formuliert: „Was sind eigentlich die Nachteile von Lagerautomaten?“

Nun, wer sich diese Frage ernsthaft stellt wird rasch erkennen, dass es sehr schwierig ist nachteilige Positionen zu eruieren.
Es kann kein Nachteil sein, wenn man:

  • mehr persönliche Beratungszeit beim Kunden hat,
  • mehr Zwischenmenschlichkeit ausleben kann,
  • geringere Personalgebundenheit zur Bewältigung von Back Office Tätigkeiten binden muss,
  • dadurch mehr Personal an der Tara und in der Offizin einsetzen kann,
  • dadurch mehr margenrelevanter Privatumsatz produziert werden kann,
  • höhere Effizienz im Warenlager erreicht,
  • bei geringerer Besorgerquote und höherer Lieferfähigkeit erreicht,
  • geringere Kapitalbindung (meist von 40%) beim Warenlager erreicht,
  • höhere Roherträge durch geringeren Schwund, Abläufer und anderen menschlichen Managementfehlern erreicht,
  • geringer Personalkosten generiert,
  • die Abhängigkeit vom Personal signifikant verringern kann,
  • mehr Platz und Raum in der Offizin gewonnen wird,
  • dadurch die Attraktivität der Apotheke erhöht,
  • dadurch die Kundenfrequenz nachweislich steigern kann,
  • die Mitarbeiterzufriedenheit erheblich steigern kann,
  • die Zukunftssicherheit des Apothekenunternehmens herstellt,
  • wenn Kunden voller Begeisterung in die Apotheke kommen, weil sie den Roboter sehen wollen,
  • etc.

Ach, da ist noch das Gerücht, dass Lagerautomaten viel Geld kosten! Auch das stimmt nicht (mehr)! Denn die monatlichen Kosten (beim Marktführer) haben sich in vergangenen Jahren nahezu halbiert und belaufen sich in etwa bei 850 EUR im Monat. Also in etwa in der Höhe von 1/10 Pharmazeuten oder 3/10 PKA – Lohn. 

Ich wundere mich ernsthaft, warum Apotheken auf diese Innovation heutzutage noch verzichten bzw. freiwillig verzichten. Wenn sich jemand heutzutage ein neues Auto zulegt, dann wird in diesem Auto auch eine aktuelle Technik eingebaut und nicht der Standard von vor 50 Jahren.

Es lohnt sich die Initiative zu ergreifen und unverbindliche Gespräche mit Herstellern zu führen.
Vielleicht ist ja auch diese u.a. Gratisanalyse für Sie Goldes wert?!

 

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Hauser Wolfgang

Geniale Einkaufskonditionen

von Hauser Wolfgang in Einkauf & Lagermanagement

Selten, sehr sehr selten erlebe ich es, dass ApothekerInnen mir ggü. die Vermutung äußern, dass die bestehenden Einkaufskonditionen eventuell nicht besonders attraktiv seien und daher ggf. optimierungsfähig.

In den aller meisten Fällen sind sich die ApothekerInnen absolut sicher, „grenzgeniale Einkaufskonditionen“ zu haben. Die tägliche Praxis zeigt jedoch meist sehr klar und deutlich auf, dass dem absolut nicht so ist. Also eine ganz andere Realität. Das ist Fakt.

Warum sind dann die geäußerten Überzeugungen von der Realität so derart unterschiedlich?

Nun, es wird wohl eine Kombination aus mehreren Faktoren sein. Wichtigster Grund ist jedoch, die fehlende Bereitschaft der UnternehmenslenkerIn den Finger in die Wunde zu legen und sich selbst vor Augen zu führen, dass das bisherige Konditionen-Ergebnis noch nicht optimal war. Für die meisten fühlt es sich einfach besser an, sich einzureden, dass die Konditionen „grenzgenial“ sind und eine Überprüfung ohnedies sinnlos wäre und an Majestätsbeleidigung grenzen würde.

Es liegt wohl auch am Geschick der Lieferanten, ihren Kunden das Gefühl zu geben, dass sie extrem bevorzugte Konditionen hätten. Gratulation zu dieser rhetorischen Leistung gebührt den Lieferanten.

Wie Sie den Zeilen entnehmen können verehrte ApothekerInnen, ist der Inhalt diesesmal durchaus provokant gewählt. Natürlich nicht um Sie zu ärgern, sondern Ihnen ggf. einen kleinen Schubs aus der Komfortzone zu geben, um eine Optimierung einer der größten Stellschrauben in Ihrem Unternehmen zu erreichen.

Hauser Wolfgang

Apotheken brillieren bei Österreichischer Vertrauensstudie

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Jetzt ist offiziell, was viele vielleicht schon ahnten: Feuerwehrmänner und  ApothekerInnen genießen in Österreich uneingeschränktes Vertrauen. Auf die heimischen Feuerwehrleute und Apotheken ist Verlass, meinten die Österreicher bei einer europaweiten Konsumentenstudie, durchgeführt vom Magazin „Reader’s Digest“.

Vertrauensstudie

In Österreich sprachen den ApothekerInnen 96 % der Befragten ein „sehr hohes“ bzw. „ziemlich hohesVertrauen aus.

Herzliche Gratulation – Ihnen und Ihrem Team zu dieser herausragenden Leistung!
Machen Sie etwas daraus.

 

Hauser Wolfgang

Positive Wirkung von Lehrlingen

von Hauser Wolfgang in Personal

Lehrlinge haben meist eine sehr positive Wirkung im Team.

  • Lehrlinge wissen, dass sie am Anfang stehen und daher auch zuständig für die einfachsten bzw. niedrigsten Tätigkeiten im Unternehmen sind. Sie haben damit auch kein Problem.
  • Lehrlinge wissen, dass sie noch wenig wissen und sind daher auch sehr lernbereit und haben eine steile Lernkurve. Sie sind noch sehr leicht formbar und begeisterungsfähig.
  • Lehrlinge im Team haben eine indirekte Aufwertung der PKA-Mitarbeiterinnen zur Folge. (hierachisch betrachtet)
  • Lehrlinge wachsen sehr schnell über sich hinaus, wenn sie nicht wie Lehrlinge behandelt werden. D.h., ihnen mehr zutrauen (also mehr vertrauen) und die Bezeichnung Lehrling abschaffen.
  • Lehrlinge vergrößern das Team in visueller und optischer Hinsicht, was den Teammitgliedern das Gefühl von „unterbesetzt sein“ nimmt.
  • Lehrlinge entlasten das Personalbudget erheblich.

Es lohnt sich in Lehrlinge zu investieren. Zeit, Geduld und Wissen.
In personeller Hinsicht gibt es kaum ein besseres Investment.

Hauser Wolfgang

Schlechte Produkte vergraulen die Kunden

von Hauser Wolfgang in Beratung

Sie kennen sicher den Werbeslogan „Es ist teuer aber es wirkt!“ Viele Menschen können sich mit diesem „Deal“ durchaus anfreunden. Wenn die Wirkung passt, dann darf es ruhig ein wenig mehr kosten.

Menschen erwarten in der Apotheke Produkte von hoher Qualität und können auch damit leben, wenn diese ein wenig mehr kosten. Solange die Produkte halten was sie versprechen. Im Idealfall sogar mehr halten als sie versprechen.

Ein gutes Produkt begeistert Kunden. Begeisterte Kunden kommen wieder und kaufen erneut.

Es gilt möglichst viele Produkte mit Begeisterungspotential anzubieten. Hand aufs Herz! Wieviel derartige Produkte schmücken Ihre Verkaufsregale? Welche Produkte bringen die Augen zum Strahlen? Bei Ihnen selbst. Bei Ihren MitarbeiterInnen. Bei Ihren Kunden!

Das ist selbstverständlich eine tägliche Herausforderung.

Was passiert jedoch, wenn die Produkte nicht begeistern? Wenn Produkte sogar enttäuschen? In diesem Fall wird der Käufer sprich der Kunde aus diesem Fehler lernen und ihn nicht wiederholen wollen. Der Kauf wird negativ abgespeichert und als Fehlkauf eingeordnet. Keine guten Voraussetzung um begeisterte Stammkunden aufzubauen.

Kleiner Seitenhieb: Wenn in einer Apotheke schon Schokolade mit hübscher Verpackung angeboten wird, dann muss es (gemessen am Preis) eine wahre Gaumenfreude sein. Ich frage mich immer wieder, ob die in Apotheken angebotene Schokolade schon jemals jemand vorgekostet hat? Gerne kann das Wort Schokolade beliebig durch ein anderes Wort ersetzt werden ….

Fragen die Ihnen dabei helfen die Produktqualität in Ihrer Apotheke zu steigern:

  • Welches sind meine 10 Lieblingsprodukte (und warum)?
  • Welches sind die 10 Lieblingsprodukte jeder einzelnen Mitarbeiterin (und warum)?
  • Welche Produkte begeistern Kunden offensichtlich und eindeutig am meisten?
  • Welche Produkte werden in größeren Mengen (also vorrätig) gekauft?

Der Umkehrschluss lautet aber auch, welche Produkte haben es nicht verdient in den Regalen Ihrer Apotheke zu sein? Wieviel Stück eines Produktes muss innerhalb eines Jahres verkauft werden, damit hier „Anzeichen“ von Begeisterung zu erkennen sind? Wenn bspw. 200 Kunden am Tag also ca. 60.000 Kunden im Jahr in Ihrer Apotheke einkaufen, welche Mindeststückzahl definieren Sie hier pro Produkt?

Nicht nur die Beratungsqualität sondern auch die Produktqualität entscheidet über Ihren Apothekenerfolg.

Hauser Wolfgang

Chancen von Webshops für Apotheken

von Hauser Wolfgang in Marketing

Viele Unternehmen und so auch Apotheken machen sich Gedanken über die unfreiwillige  Umsatzverlagerung in das Internet. Auch Apotheken wollen naturgemäß nicht mehr länger dabei zusehen, wie sich ausländische und inländische Webshop-Betreiber den Markt aufteilen.

Viele Apotheken wollen selbst mit dabei sein und investieren in Webshop-Lösungen. Besonders beliebt sind Angebote, bei denen der eigene Webshop vollautomatisch, mittels Schnittstellen mit bis zu 180.000 Produkten eingepflegt bzw. synchronisiert werden können. Das alles mit einer monatlichen Gebühr und nahezu ohne eigenen Aufwand.

So weit, so gut!
Wie geht es aber nun weiter? Was hat die Apotheke nun defacto erreicht?

Die bloße Existenz eines Webshop bringt noch keinen Umsatz! Diese bittere Erfahrung  müssen branchenunabhängig über 90% aller Webshop-Betreiber machen.

Umsatz im Webshop kann nur dann entstehen, wenn drei Voraussetzungen erfüllt werden:

1. Besucher auf der Website, auch Traffic genannt
2. Produktqualität bzw. Produktattraktivität (auch der Preis)
3. Nutzerfreundlichkeit des Webshops – also die Usability

Wobei es dann auch durchaus hilfreich ist wenn sich die Produktqualität und die Nutzerfreundlichkeit positiv von den Mitbewerbern abhebt. Dies wird gerade mit fertigen Webshop-Lösungen und nahezu der gleichen Produktqualität sehr schwer gelingen!

Bleibt also noch das Thema Besucher. Um Menschen außerhalb der APO-Konzessionsgrenzen zum Einkauf zu bewegen bedarf es erheblicher Marketing-Maßnahmen die unglaublich viel Geld kosten. Im übrigen soviel Geld, dass selbst die größten Webshops der Welt (Amazon, Zalando, etc) nach wie vor keine Gewinne schreiben!! Das Verschweigen aber die Webshop-Anbieter bzw. Webmaster.

Bleiben also noch die Webshop-Besucher die von ganz alleine kommen. Wer anderes, als die Menschen die einen realen Bezug zur Apotheke haben sollen dies sein? Natürlich sind das die Kunden, welche auch die Apotheke kennen und dort einkaufen. Dieses Faktum eröffnet zwei Fragen:

1. Warum soll ein im unmittelbaren Umgebung der Apotheke lebender Kunde, im dortigen Webshop einkaufen? Das hat etwas Lächerliches an sich. Ein Grund mehr, für dieses Klientel gleich ganz einen anderen Webshop zu wählen, wo auch die Anonymität gesichert ist.

2. Wird das eigene Kundenklientel dadurch nicht noch schneller damit erzogen im Webshop einzukaufen? Es ist keine schwierige Prognose, dass dies sogar Umsätze in der eigenen Apotheke kosten würde.

Diese Zeilen sollten Sie nicht prinzipiell von Online-Umsatz abhalten, jedoch muss dafür eine gänzlich andere Strategie gewählt werden. Wie eine solche Erfolgsstrategie aussieht? Dazu später mehr!

Hauser Wolfgang

Was motiviert Mitarbeiter wirklich? Das Umfrageergebnis

von Hauser Wolfgang in Personal

Gut motivierte MitarbeiterInnen sind aus zumindest fünf Gründen besonders wertvoll für Ihr Apotheken-Unternehmen:

1. Sie erbringen eine hohe Leistung
2. Sie verbreiten gute Stimmung und erhöhen die Lebensqualität aller Beteiligten
3. Sie sind verlässlich und belastbar
4. Sie haben eine hohe Loyalität und bleiben gerne im Unternehmen
5. Sie sind keine Problemverursacher sondern Problemlöser

Genug Gründe sich eingehend mit den Möglichkeiten der Mitarbeitermotivation zu beschäftigen.

Danke, dass Sie sich an dieser Umfrage beteiligt haben. Sie erhalten im Gegenzug tolle Tipps aus dem Kreise Ihres Kollegiums mit unschätzbarer Wertigkeit!

….. hier geht’s zum UMFRAGE ERGEBNIS …..

Wie immer 100% anonym und im „Klartext-Modus“ formuliert!

Hauser Wolfgang

Leistungsbezogene Mitarbeiterentlohnung – 3.Teil – (wie umsetzen ?)

von Hauser Wolfgang in Personal

Leistungsbezogene Mitarbeiterentlohnung kann also das Salz in der Suppe sein. Das Quäntchen Salz, was das Besondere in das Geschmackserlebnis zaubert! Wir verstehen uns. Nicht Salz alleine ist bekömmlich, sondern als geschmackliche Abrundung einer Basis.

Um überdurchschnittliche Leistungen zu honorieren empfiehlt sich eine differenzierte Vorgehensweise. Ein plumpes Überweisen von Geldbeträgen ist wenig zielführend. Mit der Honorierung von besonderen Leistungen senden Sie ein Signal der Anerkennung, Wertschätzung und der Dankbarkeit aus. Dabei sollten Sie die emotionale Seite nicht unterschätzen. Wenn Sie bspw. eine Honorierung von 100 EUR ins Auge fassen, dann könnten Sie das mit einer schlichten Bonuszahlung tun. Sie könnten sich jedoch auch überlegen, was der Mitarbeiter besonders gerne hat oder tut und ihm einen zielführenden bzw. bestimmten Gutschein überreichen. 

Ihr Ziel sollte lauten: „Ich bin bereit (zB) 100 EUR an Honorierung zu investieren. Wie gelingt es mir mit diesem „Investment“ eine maximale emotionale Kraft bzw. Freude beim Empfänger zu erreichen!?“

Hier ist Kreativität gefragt. Gutscheine, Erlebnisse, Eintrittskarten für Sport und Kultur, Galadinner, Urlaubsgutscheine, u.v.m. 

 

Hier geht’s zum 1.Teil!

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Hauser Wolfgang

Hat Sie Ihre Bank am Radar?

von Hauser Wolfgang in Beratung

Wie jedes andere Unternehmen auch, verfügen Banken ebenfalls über Controlling – Instrumente.
Ein ganz simples Instrument davon ist die Überziehungsliste!  Jedes Monat erstellt die Bank eine Liste mit all jenen Kreditnehmern, die mit Ihrem Girokonto im Minus sind. All jene die immer wieder auf dieser Liste stehen, werden irgendwann einmal bzw. über kurz oder lange einmal zum Gespräch mit der Bank geladen. Natürlich nicht angenehm. Welcher Unternehmer will solche Gespräch über sich ergehen lassen?!

Durchaus mit der Konsequenz von Konditionsverschlechterungen bzw. irgendwelcher verzichtbaren Auflagen, etc.
So kann es bei Apotheken innerhalb eines Monats zwischendurch zu Liquiditätsengpässen führen. Klarerweise ohne jede große Bedeutung, da ja mit der Kassenabrechnung diese kurzfristige Liquiditätssituation wieder bereinigt ist. Nicht jede Bank ist für diese wahren Argumente so ohne weiteres zugänglich. Kann mühsam sein.

Dies können Sie sich ersparen, wenn Sie darauf achten, dass Ihr Betriebskonto keine Unterdeckung hat. Dies erfordert oft nur den Fokus darauf zu richten und ggf. Umschichtungen zwischen anderen Konten vorzunehmen oder auch Zahlungszeitpunkte entsprechend anzupassen. Mit diesen Maßnahmen gelingt es Ihnen vom negativen Radar der Bank zu verschwinden.

Anm.: Verhindern Sie auch eine fallende Tendenz beim allmonatlichen Kontotiefststand. Wäre ein klares Zeichen für Banken um aktiv zu werden.

Hauser Wolfgang

Leistungsbezogene Mitarbeiterentlohnung – 2.Teil – (wer profitiert? wer ist dagegen?)

von Hauser Wolfgang in Personal

Wer profitiert von einer leistungsbezogenen Mitarbeiterentlohnung? Nun, natürlich Mitarbeiter, die Leistungen erbringen, welche sich vom durchschnittlichen Niveau positiv abheben. Welche Mitarbeiter erbringen nun solche positiven Leistungen?

In der Regel jene Mitarbeiter, die mit einem besonderem Talent ausgestattet sind, oder mit einem überdurchschnittlichen Einsatz agieren. In jedem Fall sind diese Eigenschaften für jedes Unternehmen und für jede Apotheke von besonderer Wertigkeit bzw. von unschätzbaren Wert.

Wer profitiert nun von einer solchen Performance?
Selbstverständlich die Kunden und daraus resultierend natürlich die Apotheke selbst! Was spricht also dagegen, jener überdurchschnittlichen und sich vom Durchschnitt abhebenden Leistungen ggü. eine besondere Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen?

In der Praxis sind dies meist zwei Punkte.
1. Das bringt Unruhe ins Team! Nun, welcher Mitarbeiter reagiert auf Leistungsanreize allergisch? Natürlich jener, der sich selbst nicht gerne  in der Situation einer Leistungsmessbarkeit sieht. Warum sieht er sich dort nicht? Weil er es sich nicht zutraut, oder weil er ganz einfach nicht bereit dazu ist. Sollte Sie, lieber Apotheker, dies wirklich davon abhalten?!

2. Nicht jede Position bzw. Funktion ist leistungsmäßig bewertbar bzw. quantifizierbar! Sollte es aber! Denn bei jedem Mitarbeiter sollten Sie je nach Funktion eine „Idealvorstellung“ davon haben, wie er sich zu verhalten hat, damit Sie ihm eine überdurchschnittliche Leistung attestieren können. Wenn Sie kein solches Bild haben, dann kann Sie Ihr Mitarbeiter vermutlich auch nie richtig zufriedenstellen. Denn ohne Benchmark auch keine Orientierung! Je klarer Ihr Bild vom idealen Mitarbeiter in der jeweiligen Funktion ist, umso eher werden Sie Ihre Mitarbeiter bei positiven Leistungen ertappen können.

Gleiches und gleiches gesellt sich gerne! Sie bestimmen mit Ihrem Entlohnungssystem die Rahmenbedingungen, in denen sich Mitarbeiter wohlfühlen. Fühlen sich die leistungsbereiten Mitarbeiter wohl, dann werden sich diese in Ihrem Unternehmen vermehren. Fühlen sich Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen wohl, die sich in der Gruppe verstecken können weil es keinerlei Transparenz gibt, dann werden sich diese Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen vermehren.

Es lohnt sich also darüber nachzudenken, wie eine solche leistungsbezogene Mitarbeiterentlohnung aussehen kann und warum das nicht zwingendermaßen mit Geld im direkten Sinne zu tun haben muss, erfahren Sie im 3.Teil dieser Serie.

 

Hier geht’s zum 1.Teil!

Hauser Wolfgang

Nächstes Apotheken-Gründer-Seminar findet am 18. März statt

von Hauser Wolfgang in Gründerservice & Apo-Übernahme

Nach vielfachen Wunsch findet am 18. März 2014 das nächste APOTHEKEN GRÜNDER SEMINAR statt.

Achtung:

Den Wunsch nach Selbständigkeit tragen nach wie vor viele Kollegen und Kolleginnen in sich. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sollte dieser Schritt professionell vorbereitet sein. Aus den zahlreichen ApothekenCOACH©-Gründungsberatungen wissen wir, dass der Weg in die Selbständigkeit mit unzähligen Fragen verbunden ist:

  • Welcher Kaufpreis ist der Richtige?
  • Wie berechnet man den richtigen Kaufpreis?
  • Ist eine Apotheke heute überhaupt noch profitabel zu führen?
  • Macht eine eigene Apotheke wirtschaftlich überhaupt noch Sinn?
  • Wie viel Eigenkapital muss ich aufbringen?
  • Was ist besser: Neugründung oder Übernahme?
  • hier geht’s zur gesamten Auflistung 

Um die Qualität des Seminars sicherzustellen ist die Teilnehmerzahl streng limitiert. Die Plätze sind heiß begehrt und sind sicher sehr schnell belegt.
Also jetzt anmelden und Ihre Teilnahme sichern.

>>> ALLE  INFORMATIONEN  AUF  EINEN  BLICK <<<

Sie haben Fragen?
dann direkt wenden an: wolfgang.hauser@apothekencoach.com

Hauser Wolfgang

Leistungsbezogene Mitarbeiterentlohnung – 1.Teil – (zwei extreme Varianten)

von Hauser Wolfgang in Personal

Zu Beginn dieser Beitrags-Serie sogleich eine kleine Provokation. Veranschaulichen wir uns zwei extreme Vergütungsmethoden:

Variante 1: Jeder Mitarbeiter erhält eine Entlohnung ausschließlich in der Höhe der erbrachten Leistung. Also eine 100%ige Anpassung an die erbrachte Leistung. Dies setzt natürlich voraus, dass die Leistung auch quantifizierbar ist und klar gemessen werden kann. Extrem zu Ende gedacht bedeutet dies, dass jemand nur dann Einkommen erhält, wenn er auch im Unternehmen“ tätig“ ist. Urlaub, Krankenstand, zahlreiche Rauchpausen und Kaffee-Pausen, etc. würden keine entgeltliche Gegenleistung auslösen.  Engagement während der Arbeitszeit würde sich 100% in der Vergütung wiederfinden. Wie gesagt, ein extreme 1. Variante.

Variante 2: Jeder Mitarbeiter erhält völlig unabhängig von seiner Leistung die gleich hohe Entlohnung. Also 100% unabhängig von der tatsächlich erbrachten Leistung. Extrem zu Ende gedacht bedeutet dies, dass jemand auch dann sein gleich hohes Einkommen erhält, auch wenn er überhaupt nicht anwesend ist. Also 100% unabhängig  davon, ob der Mitarbeiter überhaupt zur Arbeit geht oder nicht. Auch unabhängig davon, ob der Mitarbeiter, wenn anwesend, produktiv ist oder unproduktiv rumhängt. Wie gesagt, ein extreme 2. Variante. (Ist es dies wirklich?) 

Fazit: Natürlich hat Variante 1 keine Chance auf Realisierung. Zum Glück. Wäre viel zu extrem. Hätte jedoch vermutlich auf beiden Seiten durchaus ihre Anhänger. Variante zwei hat nicht nur große Chancen auf Realisierung, sondern ist in so manchen Betrieben und auch Apotheken defacto bereits gelebte Praxis. Diese zugegebenermaßen provokanten Zeilen dürfen gerne zum Nachdenken, Grübeln und Analysieren der eigenen Situation anregen. Vermutlich wird eine schlaue Kombination aus beiden Varianten am zielführendsten sein.

Wer profitiert eigentlich von eine leistungsbezogene Entlohnung?
Wer hat etwas dagegen?
Ist es in Apotheken ratsam?
Wenn Ja, wie umsetzbar? 

Dazu mehr in den kommenden Beiträgen.

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