Hauser Wolfgang

Wolfgang Hauser

Geschäftsführer

wolfgang.hauser@apothekencoach.com

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 9

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

9. Kennziffer:  LIQUIDITÄT

Die Liquidität ist von bedeutender Wichtigkeit für jedes Unternehmen. Wird die Liquidität im Auge behalten, können Fehlentwicklungen sofort erkannt werden. Im ersten Schritt erhält man die Information, dass ggf. etwas nicht stimmig ist. Im zweiten Schritt kann man dann sofort analysieren „wo“ die Ursache für die Liquiditätsabweichung begründet liegt.

Der einfachste Weg ist den tiefsten bzw. geringsten Kontostand (des Betriebskontos) pro Monat zu eruieren und diesen mit dem Vormonat bzw. Vormonaten zu vergleichen. Erfahrungsgemäß ist dieser Tag jener Tag bevor die Kassen die Vergütung überweisen:

  • tiefster Liquiditätsstand in EUR pro Monat

Empfehlung: Mit dieser Vorgehensweise können Sie mit geringstmöglichen Aufwand erkennen, inwieweit sich der Liquiditätsstand in Ihrem Unternehmen entwickelt. Steigt dieser? Steigt er in gewohnter Höhe? Sinkt er? Ein Blick auf das Betriebskonto reicht aus.

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 8

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

8. Kennziffer:  ROHERTRAG

Der erste Blick von Unternehmenslenkern ist meist dem Umsatz gewidmet. Dabei liefert die Umsatzhöhe nur eine grobe Richtung zur Einschätzung der Lage. Viel aussagekräftiger ist dabei der Rohertrag. (=Umsatz minus Wareneinsatz). Bei cleverer Vorgehensweise können Roherträge auch dann steigen, wenn Umsätze zurückgehen.

In Zeiten galoppierender Hochpreiser-Anteile sowie schrumpfender Lieferantenrabatte, etc. eignen sich folgende Kennziffer-Konstellationen am Besten:

  • Rohertrag in EUR
  • Rohertrag in EUR/ Kunde
  • Rohertrag in % vom Gesamtumsatz 
  • Rohertrag in % vom Gesamtumsatz ohne Hochpreiser

Empfehlung: Anhand dieser Kennziffern können Sie genau eruieren, wie hoch die tatsächlichen Ertragslage ist. Idealerweise vergleichen Sie aktuelle Zahlen jedes Monat und einmal im Jahr im Rahmen des Jahresabschlusses, mit den Zahlen der vergangenen drei Jahre. Lassen Sie sich von Ihren Lieferanten nicht einreden, dass ggf. rückläufige oder unerfreuliche Roherträge „nur“ an den steigenden Hochpreiseranteilen liegen würde. Deshalb auch die 4. Kennzifferempfehlung (die Hochpreiser herausrechnen).

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 7

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

7. Kennziffer:  PERSONALAUFWAND

Es dürfte niemanden ernsthaft überraschen, dass auch die Personalaufwendungen zu den wichtigsten Kennziffern für Apotheken zählen. Jedoch hat sich der häufigste Wert in diesem Zusammenhang >Personalkosten in Prozent vom Gesamtumsatz< als suboptimal herausgestellt.

In Zeiten von galoppierenden Hochpreiser-Anteilen, etc. eignen sich folgende Kennziffer-Konstellationen am Besten:

  • Personalaufwand in EUR/ Kunde
  • Personalaufwand in % vom Gesamtumsatz ohne Hochpreiser

Empfehlung: Anhand dieser Kennziffern können Sie genau eruieren, wie hoch die tatsächlichen Personalaufwendungen sind. Idealerweise vergleichen Sie aktuelle Zahlen mit den Zahlen der vergangenen fünf Jahre (mindestens). Sie werden erstaunt sein, was sich daraus ableiten bzw. erkennen lässt.

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 6

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

6. Kennziffer:  BESORGERQUOTE

Man müsste schon Hellsehen können um jeden Kundenwunsch zu jeder Zeit erfüllen zu können. Verschreibungspraxis von Ärzten ändert sich unangemeldet. Kunden lesen irgendwelche Produktempfehlungen in irgendwelchen Zeitschriften und verlangen danach. Und so weiter…

Also, eine Besorgerquote von 0,0% ist nicht möglich. Das wird auch ein um ein dreifaches zu großes Warenlager von 300.000 EUR nicht ändern.

Alles was sich unter 4,0% befindet ist gut. Alles unter 3,0% sehr gut.

Alles über 4,0% ist verbesserungsbedürftig. Besorgerquoten von über 10% sind sehr sehr besorgniserregend. Muss doch jeder hilfesuchende Mensch unzufrieden wieder aus der Apotheke raus gehen und (im besten Fall) nochmals kommen.

Empfehlung: Wenn Sie die Besorgerquote senken wollen, dann werden Sie an einer Tages-genauen Auflistung aller Besorger-Fälle nicht herumkommen. Nur so können Sie klar identifizieren, ob es ein vermeidliches oder ein unvermeidliches Besorger-Ereignis war. Schätzungen und Vermutungen bringen Sie erfahrungsgemäß hier nicht weiter.

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 5

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

5. Kennziffer:  WARENLAGER – Größe

Ein konstant gut ausgestattetes Warenlager ist die Voraussetzung um die Lieferfähigkeit auf hohem Level zu erhalten. Ein großes Warenlager ist kein Garant für eine maximale Lieferfähigkeit. Denn schließlich müssen die konkret benötigten Produkte auf Lager sein und nicht benötigte Produkte in einer großen Zahl. Ein ausgezeichnetes Warenlager erreicht bestmögliche Lieferfähigkeit bei geringst möglichen Warenbestand. Dies zu erreichen ist ein ewiger Kampf mit den Elementen und selbstverständlich nicht ganz einfach.

Ein unnötig zu hohes Warenlager kostet viel Geld (Rohertrag und Personalkosten …). Also Opportunitätskosten (=entgangene Gewinne).

Empfehlung: Den Umfang des Warenlagers immer zum Monatsletzten erfassen. Zusätzlich noch den gleitenden Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate. Damit können Sie die Warenlagerentwicklung in der Unterschiedlichkeit inner-jährig sehr gut auf lange Sicht beeinflussen.

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 4

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

4. Kennziffer:  ANZAHL REZEPTE bzw. ANZAHL REZEPTE / KUNDE

Die Kassenumsätze werden u.a. durch die Anzahl von Rezepten geprägt.

Besonders aussagekräftig ist die Anzahl von Rezepten im Verhältnis zur gesamten Kundenanzahl in einem bestimmten Zeitraum. Anders ausgedrückt wird sichtbar, wieviel Kunden ohne Rezept Ihre Apotheke aufsuchen.

Ist die gesamte Kundenanzahl beispielsweise 1.500 in einer Woche und es waren 900 Rezepte, dann waren offensichtlich 600 Menschen ohne mit einem Rezept in der Hand in dieser Apotheke einkaufen. Damit wird sichtbar gemacht, welche Bemühungen (Aktionen, Änderungen, Urlaube, Parkplatzsituation, Ärzte, Personal, Vorträge, Veranstaltungen, etc.) zu einer höheren Kundenfrequenz ganz ohne Rezepte geführt haben. Dadurch erreichen Sie eine höhere Unabhängigkeit vom Kassenumsatz und steigern Schritt für Schritt die Margen.

Empfehlung: Gezielt Maßnahmen setzen welche geeignet sind die Kundenfrequenz auch ohne Rezepte anzuheben. Diese Maßnahmen auf Erfolgsrelevanz überprüfen (also messen) und entsprechend reagieren. Die Kennziffer –> sollte täglich + wöchentlich + monatlich ermittelt werden.

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 3

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

3. Kennziffer:  PRIVATUMSATZ bzw. PRIVATUMSATZ / KUNDE

Die Kassenumsätze sind in quantitativer und qualitativer Hinsicht im fallen begriffen. Das wird sich auch in den künftigen Jahren nicht ändern. So gesehen ist klar, dass es eines Gegengewichtes bzw. einer Kompensation bedarf. Dies ist der Privatumsatz-Anteil.

Besonders aussagekräftig ist die Höhe an Privatumsatz pro Kundeneinkauf. Diesen erhalten Sie in dem Sie den Privatumsatz durch die Kundenanzahl dividieren. Je höher dieser Wert ist, umso besser. Spitzenwerte liegen hier bei ca. 20 EUR/KD.

Empfehlung: Gezielt Maßnahmen setzen welche geeignet sind den Privatumsatz anzuheben. Diese Maßnahmen auf Erfolgsrelevanz überprüfen (also messen) und entsprechend reagieren. Die Kennziffer –> Privatumsatz je Kunde sollte auch monatlich je Mitarbeiterin ermittelt werden.

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 2

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen –> Wissen –> Handeln!

2. Kennziffer:  GESAMTUMSATZ OHNE HOCHPREISER

Da die Gruppe der Hochpreiser das Umsatzergebnis sehr stark verzerrt, sollten Sie prinzipiell die Umsätze ohne Hochpreiser messen. Bekanntlich sind die Margen bei Hochpreiser nahezu nicht vorhanden und nehmen von Jahr zu Jahr einen größeren Umfang ein. Insbesondere der Blick zurück (10 Jahre) ist für viele Apotheken erhellend, wenn deutlich wird, dass der „echte“ Umsatz (=also ohne Hochpreiser) sich bei weitem nicht so entwickelt hat als erwartet.

Werden die Hochpreiser nicht herausgerechnet läuft man Gefahr in die Falle zu tappen. Gerade beim Vergleich wie hoch die Personalkosten sind, kann über Jahre hinweg ein massives Missverhältnis entstehen. So ist der Personaleinsatz beim Erzielen eines Hochpreiserumsatzes ungleich geringer als den gleichen Gegenwert mit „echten“ Umsatz zu erreichen, da es dazu viel mehr Kunden bedarf.

Empfehlung: Alle Vergleichsanalysen nur mit Hochpreiser-bereinigten Umsatz durch führen. (ZB. Personalbedarf; Rohertrag; etc.)

Hauser Wolfgang

Wichtigste Kennziffern für Apotheken – Teil 1

von Hauser Wolfgang in Analysen

Messen; Wissen; Handeln!

Das ist das entscheidende Motto von sehr erfolgreichen Unternehmen. Denn „richtiges“ Handeln führt zu den gewünschten Veränderungen bzw. Ergebnissen. Um richtig handeln bzw. agieren zu können, bedarf es vorerst den wahrheitsgemäßen Überblick über die Ist-Situation zu erlangen. Das wiederum gelingt durch exaktes Messen.

Aber was soll gemessen werden? Schließlich kann dies in einen unverhältnismäßig hohen Aufwand münden. Ziel dieser Artikel-Reihe ist es die besten Praxis-erprobten Kennziffern für Apotheken aufzuzeigen, die am besten geeignet sind die Apotheke noch erfolgreicher zu machen.

  1. Kennziffer:  ANZAHL DER KUNDENEINKÄUFE bzw. KUNDENFREQUENZ

Die Mutter aller Kennziffern ist die Kundenfrequenz (KF).
Mit ihr zeigt sich die Attraktivität der Apotheke. „Jede“ –> also definitiv jede einzelne Änderung in der Apotheke führt zu einer geänderten Kundenfrequenz. (Geänderte Öffnungszeiten, geändertes Personal, geändertes Produktangebot, geänderte Parkplatzsituation, geänderte Ärztesituation, etc, …..)

Empfehlung: Tägliche, wöchentliche und monatliche Kundenfrequenz sichern.

Hauser Wolfgang

Visitenkarte ihres Unternehmens

von Hauser Wolfgang in Marketing

Eine ausgezeichnete Möglichkeit mit den Kunden zu kommunizieren ohne mit ihnen direkt zu sprechen ist mit einer guten Homepage bzw. Web-Auftritt möglich.

Es ist nicht ganz einfach, Kunden bei deren Apothekenbesuchen von der ganzheitlichen Kompetenz in vollem Umfang zu informieren. Dazu fehlt die Zeit auf beiden Seiten. Eine gute Apotheken-Website kann hier sehr viel leisten.

Der Aufwand um eine wirkungsintensive Website zu erstellen ist nicht gering. Jedoch ist diese eingesetzte Zeit ein sehr gutes Investment, da die die Website 24 Sunden täglich und das sieben Tage die Woche, ohne weiteren Aufwand Ihrerseits kommunizieren kann.

Zwei Erfolgsfaktoren:

  1. Die wichtigsten Informationen die Kunden auf Ihre Website bringen müssen ohne weitere Klicks sofort und ohne Mühe zu finden sein (Öffnungszeiten, etc.).
  2. Keine Scheu vor großem inhaltlichem Umfang. Es ist durchaus gewünscht, dass Kunden mehrmals auf die Website zurückkehren müssen um den gesamten Inhalt konsumieren zu können.

Das Apotheken – Geschäftslokal darf gerne alt und ehrwürdig sein, die Website soll das Gegenteil ausstrahlen –> Up-to-date

Hauser Wolfgang

Kunden ohne Rezept

von Hauser Wolfgang in Analysen

Eine sehr aussagekräftige Kennziffer in Ihrem Apothekenunternehmen ist die Anzahl jener Kunden, welche ohne Rezept die Apotheke betreten und einkaufen. Diese Zahl können Sie in der Regel sehr einfach aus Ihrem Warenwirtschaftssystem exportieren. Oder Sie nehmen die Anzahl der Kunden in einem bestimmten Zeitraum (zB. Monat) und subtrahieren davon die Anzahl der Rezepte in diesem Zeitraum.

Die Anzahl der Kunden ohne Rezept ist meist Margen-trächtiger und macht Ihr Unternehmen ein wenig unabhängiger vom Kassenumsatz. Alle Maßnahmen, die Menschen auch ohne Rezept in Ihre Apotheke motivieren, sind sehr gut. Damit Sie wirklich wissen was funktioniert müssen Sie messen. Ich empfehle die Daten der letzten 24 Monate zu ermitteln und dann gezielt Maßnahmen zu setzen, die geeignet sind diesen Personenkreis zu erhöhen. Nach ein paar Wochen entwickeln Sie erfahrungsgemäß ein Gespür für die Wirkung der Aktivitäten und Sie wissen dann sehr genau was funktioniert und was nicht.

Der Analyse kommt dabei entscheidende Bedeutung zu. So ist auf den ersten Blick nicht immer klar zu sehen, warum die Zahl in die eine oder andere Richtung ausschlägt. Denken Sie dabei gründlich nach und beachten Sie auch die Geschäfte in der Nachbarschaft, oder der ganzen Straße. Vielleicht gab es dort erhöhte Frequenzen, welche sich dann auch auf Ihre Apotheke auswirkten. Eine neue Schaufenster-Gestaltung, neue Mitarbeiter, Veränderung in der Parkplatzsituation, usw. können immer mit Änderungen bei dieser Kennziffer zu tun haben.

Ein Sprichwort im Business besagt: „Was gemessen wird, steigt über kurz oder lang!“ Ich empfehle daher die Aufnahme dieser Kennzahl in Ihr Controlling und dabei insbesondere die wöchentliche Auswertung. Viel Erfolg!

Hauser Wolfgang

Wie sinnvoll ist eine schnellere Kreditrückführung?

von Hauser Wolfgang in Finanzierung & Finanzdienstleistung

Bald sind es zehn Jahre, seit dem die Zinssätze für Kredite auf historisch geringem Niveau sind. So lange bereits, dass viele Kreditnehmer sich an die „normalen“ Kreditzinshöhen (=6% p.a.)  nicht mehr wirklich erinnern können. Zehn Jahre in dem die Kreditnehmer viel weniger für die Bedienung des Kredites aufwenden mussten als eigentlich geplant. Zehn Jahre lang Zeit sich diese eingesparten monatlichen Mittel auf die Seite zu legen. Viele clevere Kreditnehmer haben genau das gemacht und für viele stellt sich nun die Frage, ob es den sinnvoll ist „Teiltilgungen“ vorzunehmen, bzw. Teile des Kredites vorzeitig zurückzuzahlen?

Das Kreditobligo (aktuelle Kredithöhe) zu reduzieren ist so lange kein Fehler, als dabei nicht alle finanziellen Rücklagen eingesetzt werden. Aus Übermotivation heraus machen aber einige genau diesen Fehler. Als grobe Richtschnur empfehle ich Ihnen Rücklagen in Höhe von ca. betrieblich 100.000 EUR und zusätzlich privat 50.000 EUR (bzw. gesamt 150.000 EUR) nicht für die vorzeitige Rückführung zu verwenden. Damit sind Sie immer auf der sicheren Seite. Wenn Sie beispielsweise über Rücklagen von 250.000 EUR verfügen dann können Sie davon problemlos 100.000 EUR vorzeitig für die Rückführung einsetzen.

Mit der Verringerung des Kreditstandes reduziert sich auch die Zinszahlung. Also die Kreditkosten.

Hauser Wolfgang

Ungeheuerliche Frage

von Hauser Wolfgang in Beratung

Wer ist in Ihrer Apotheke eigentlich zuständig für:

  • die Bestellungen?
  • die Rezepturen?
  • die Beratung an der Tara?
  • die Gestaltung der Offizin bzw. der Schaufenster?
  • die Buchhaltung?
  • die Steuerberatung?
  • die Reinigung?
  • das Marketing?
  • das Telefon?
  • die EDV bzw. IT?

Welche Frage? Alles organisiert und entsprechend gemanagt! Jede Frage können Sie bestimmt in sekundenschnelle präzise beantworten. Stimmts?

Aber, wer ist in Ihrer Apotheke eigentlich zuständig für:

  • noch mehr Rentabilität und somit noch mehr wirtschaftliche Stabilität?

Uups!

Für viele sehr erfolgreiche Apotheken in Österreich ist dies seit langem ApothekenCOACH. Das wohl mit Abstand erfolgreichste (weil messbar) wirtschaftliche Coachingprogramm für Apotheken auch für Sie jetzt buchbar.

Fragen Sie uns völlig unverbindlich – einfach per Mail an wolfgang.hauser@apothekencoach.com. Wir erstellen Ihnen gerne ein spezifisches Fitnessprogramm für noch mehr Rentabilität und Stabilität für Ihre Apotheke.

Hauser Wolfgang

Zukunftssicherheit für die Apotheke

von Hauser Wolfgang in Beratung

Die Märkte ändern sich. Auch das Umfeld von Apotheken ändert sich kontinuierlich. Zusätzliche Wettbewerber drücken auf die Marge und somit auf das Betriebsergebnis von Apotheken. Wird sich das in Zukunft für die Apotheken verbessern? Nein, ganz im Gegenteil. Was also tun? Wie darauf sinnvoll reagieren?

Die Kernfrage lautet, was kann der Onlinehandel bzw. Drogerien nicht aus der Apotheke abziehen? Das ist das Vertrauen basierend auf dem hohen Wissenslevel der Apotheken. Wenn es um viel geht, dann werden Kunden auf Nummer sicher gehen und kein Risiko eingehen wollen. Dann werden die Kunden in Apotheke gehen und auf das Jahrhundert-lange Fachwissen vertrauen.

Und genau diese Abgrenzung ist es, auf die es künftig noch mehr ankommen wird als es heute ohnedies bereits der Fall ist. Menschen sind „positiv betrachtet“ überwiegend ängstlich und wollen im Zweifelsfall kein unnötiges Risiko eingehen und besser auf Nummer sicher gehen. Und was könnte im Leben von Menschen wichtiger sein als die Gesundheit? Da will man keine Fehlentscheidung treffen.

Spürbares Know-how bei den Kunden produzieren. Jede Chance nutzen um dem Kunden stets (persönliche Beratung + beispielsweise Wissensvermittlung per Newsletter) vor Augen führen, dass er auf das Know-how der lokalen Apotheke 100% vertrauen kann.

Hauser Wolfgang

Sei selbst die Veränderung die Du in der Welt sehen willst

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Diesen genialen Spruch ordnet man Mahatma Gandhi zu.  Es gibt kein Unternehmen, in dem keine Verbesserungen mehr möglich wären. So auch nicht in Apotheken. Die Unzufriedenheit, welche Apotheker gerne formulieren betreffen unterschiedlichste Bereiche in der Apotheke. Natürlich auch den Bereich Personal.

So wird manchmal die simple Tatsache übersehen, dass man zu jederzeit und in jedem Moment ein „Vorbild“ ist. Vor-Bild was definitiv nicht änderbar ist. Man kann nicht „kein“ Vorbild sein. Man ist es zu jeder Sekunde. Ob man dies nun möchte oder nicht. Einzig die Strahlkraft des „Vor-Bildes“ (ob gutes oder schlechtes) ist steuerbar. Im Klartext bedeutet dies, dass das eigene Verhalten eine unglaubliche Wirkung auf das komplette Team hat.

Beispiele gefällig:

  • Freundlichkeit gegenüber Kunden und Mitarbeitern
  • Freude an der Tara zu agieren
  • Energielevel – Motivation
  • Möbelbewachersyndrom 😉
  • Äußeres Erscheinungsbild und Körperpflege
  • Gute Laune
  • Teamplayer
  • Anzahl der Krankentage
  • usw.

Menschen passen ihr Verhalten i.d.R. gerne aneinander an. Die Frage ist nur in welche Richtung!

Hauser Wolfgang

Umschuldung der Apothekenfinanzierung – jetzt

von Hauser Wolfgang in Finanzierung & Finanzdienstleistung

Der Großteil der Apotheken ist naturgemäß mit der Abstattung eines Darlehens beschäftigt. Daran ist im Grunde auch nichts auszusetzen. Welches Unternehmen kann schon ganz auf Fremdkapital verzichten? Sehr wenige.

Oft liegt die Darlehensaufnahme schon Jahre zurück und die Bedingungen bzw. Konditionen sind meist nicht mehr wettbewerbsfähig. Man hat sich daran gewöhnt eine gewisse Kreditrate aufzubringen und übersieht unter Umständen dabei, dass man inzwischen viel zu viel bzw. mehr als notwendig für die Darlehensrückführung aufbringt. Die Zinsen sind historisch gering und bieten eine ideale Voraussetzung, die Darlehenskosten erheblich zu senken. Leider geben sich viele Unternehmer viel zu schnell mit durchschnittlich attraktiven Konditionen zufrieden oder wissen überhaupt nicht konkret über die aktuelle Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Konditionen bescheid.

Dabei leben wir in Zeiten in denen durch die exzessive Geldmengenausweitung der EZB (=Geld drucken), die Banken praktisch händeringend nach Kreditnehmern Ausschau halten. Ideales Umfeld auch für Umschuldungen. Die aktuelle Bank wird nicht proaktiv auf Sie zukommen und Ihnen bessere Konditionen anbieten. Die Initiative muss schon von Ihnen ausgehen. Oder besser Sie lassen sich von jemanden helfen. So zB. von ApothekenCOACH.

Von wieviel Einsparungspotential reden wir hier eigentlich?

Nun, lassen Sie es mich nicht in %-Sätzen zum Ausdruck bringen, sondern in Umsatzsteigerung, welche notwendig wäre um den gleichen Ertragseffekt zu erreichen. Bei einer Median-Apotheke liegt das meinen Erfahrungen nach bei 70.000 bis 120.000 EUR im Jahr. Oder eine viel raschere Beendigung des Darlehens.

Eine Überprüfung der aktuellen Finanzierung ist in jedenfalls gewinnbringend. Unter dem Motto:
1. Analysieren
2. Wissen
3. Optimieren

Hauser Wolfgang

Warum ein zu großes Warenlager extrem teuer kommt

von Hauser Wolfgang in Einkauf & Lagermanagement

Ein großes Warenlager wird oft als nicht sehr tragisch wahrgenommen. Ist es aber aus Ertragssicht.

Was passiert mit den verantwortlichen Überlagerpositionen? Die herkömmliche Meinung (zur Selbstberuhigung) besteht darin, dass die große Anzahl an Produkten eben nur etwas zeitversetzt, also später, über die Tara gehen und somit der einzige Nachteil der hohe Kapitalbedarf zur Finanzierung des Lagerwertes sei. Das ist nicht richtig.

Richtig ist, dass nicht benötigte Waren des Überlagers eines Tages, eines der hier genannten Schicksale erleiden wird:

  • kompletter Wertverlust durch überschreiten des Ablaufdatums
  • Rücksendung an Lieferanten mit Abschlägen von 10 – 90%
  • Abverkäufe von Ladenhütern mit massiven Ertragsverlusten
  • kompletter Wertverlust durch Schwund (Schwund steigt mit der Größe des WL)
  • viel höherer Personalbedarf als bei idealer WL-Größe

Meinen Berechnungen und Erfahrungen nach beträgt der Schaden eines Überlagers in einer Median-Apotheke ca. 50.000 EUR jährlich. Das nennt sich Opportunitätskosten = entgangener Gewinn! Bringen Sie das Warenlager in Ordnung. Fangen Sie mit diesem Prozess sofort an.

Als Einstiegsabfrage in Ihrem Warenwirtschaftssystem hat sich folgende Frage bewährt: „Welche Waren wurden in den vergangenen 12 Monaten (=vier Jahreszeiten) nicht verkauft (=null) und wieviele sind davon auf Lager?“ Diese Produkte sind offensichtlich überflüssig.

Eine weitere Frage könnten lauten: „Wie hoch war der höchste Wochenbedarf eines Produktes im vergangenen Jahr und wieviel habe ich davon auf Lager?“ Und so weiter.

Hauser Wolfgang

Vorfreude nutzen

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Vorfreude ist bekanntlich eine sehr starke Form der Freude. Das Herbeisehnen von besonderen Ereignissen. Vorfreude produziert funkelnde Augen, Motivation und beschwingte von Leichtigkeit geprägte Antriebskraft.

Wir alle kennen diese Symptome bzw. das Gefühl in verschiedenen Lebensbereichen bzw. Momenten. Vorfreude einen geliebten Menschen zu treffen. Vorfreude auf eine besondere Reise. Vorfreude auf ein spezielles Abenteuer. Vorfreude auf eine Veranstaltung bzw. Feier. U.v.m.

Vorfreude ist etwas Großartiges!

Leider findet Vorfreude meist nur zufällig und viel zu oft nur im außerbetrieblichen Lebensbereichen statt. Gerade so als hätte man darauf keinen Einfluss. Das ist Gott sei Dank nicht der Fall. Vorfreude ist bewusst produzierbar bzw. herstellbar.

Dazu bedarf es lediglich ein paar konzentrierte Stunden Zeit, in denen die Antwort auf folgende Frage gefunden wird:

  • Was bedarf es um im eigenen Apothekenbetrieb Vorfreude empfinden zu können?

Vorfreude ist die Freude auf etwas Konkretes. Vorfreude ist für Macher-Persönlichkeiten.
Vorfreude ist viel zu kostbar um es dem Zufall zu überlassen.

Erfolgs-Pfad:

  1. Zeit nehmen
  2. Denken & Plan schnmieden
  3. Entscheidung treffen
  4. Handeln
  5. Genießen (funkelnde Augen, Motivation und beschwingte von Leichtigkeit geprägte Antriebskraft)
Hauser Wolfgang

Wofür ist ihre Apotheke bekannt?

von Hauser Wolfgang in Beratung

Wofür ist Ihre Apotheke bekannt? Warum wird Ihre Apotheke über die Konzessionsgrenzen hinaus wahrgenommen und immer wieder gerne aufgesucht?

Positive Beispiele:

  • hat immer alles lagernd (Lieferfähigkeit)
  • größtes Sortiment weit und breit
  • die freundlichsten – hilfsbereitesten Mitarbeiter
  • hauseigene Spezialprodukte (a-la Herztropfen, etc.)
  • ausreichende Diskretionszonen
  • immer Parkplätze vorhanden
  • ist / war selbst Spitzensportler, etc.
  • Apotheke ist ein architektonischer Genuss
  • berühmtes Nachbargeschäft (APO ist gleich neben ….)
  • besondere wertgeschätzte Kompetenzen
  • herausragende Kundenkarten-Anreize
  • optimale Öffnungszeiten
  • Fremdsprachen – Fähigkeit des Personals
  • engagierte Nachlieferungen
  • Lagerroboter mit Glasansicht für Kunden
  • Traditionsapotheke über Generationen hinweg
  • u.v.m.

Vermutlich blieben die besten Ideen oben ungenannt. Wichtig ist, dass es etwas gibt, was Menschen bewegt – Kunden und Mitarbeiter.

Wofür wollen Sie mit Ihrer Apotheke stehen?

Was auch immer es ist, es sollte ein hohes Maß an Selbstmotivation auslösen und unentwegter Bestandteil Ihres Marketings sein.

Hauser Wolfgang

Was bringen Vergleichswerte mit anderen Apotheken?

von Hauser Wolfgang in Analysen

Immer wieder werden statistische Daten von diversen Parametern des Apothekenbetriebes herumgereicht. Dabei stellt sich die Frage der Nützlichkeit von „angeblichen Durchschnittswerten“!

Kritikpunkte:

  1. Wer finanziert die Erstellung dieser Zahlen bzw. Statistik und welche Motivation ist existent? Natürlich gibt es dabei immer Interessen von Beteiligten.
  2. Die Korrektheit der Daten ist nicht voll-umfänglich gesichert. Vertraue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.
  3. Welcher Erkenntnisgewinn ist tatsächlich vorhanden?

Zum letzten Punkt:

Was nützen einem Durchschnittswerte von anderen Apotheken? Was nützen einem Profisportler die durchschnittlichen Blutwerte von durchschnittlichen (also gerade nicht kranken) Menschen? Ein an maximaler Leistung interessierter Profisportler ist nur an Vergleichswerten von den besten Sportlern interessiert. Diese Vergleichswerte bringen dem Profisportler tatsächlich etwas. Er erkennt das wirkliche Potential in den unterschiedlichen Bereichen und kann gezielt daran arbeiten.

Genauso verhält es sich bei Apotheken. Kennt man die „Bestmarken“ in den unterschiedlichen Apothekenbereichen, so ist man in der Lage gezielt das individuelle Machbare umzusetzen. Es ist natürlich klar, dass „absolute Bestmarken“ auch von örtlichen oder anderen Einzigartigkeiten abhängig sein können. Dies sollte jedoch kein Grund sein, dennoch das erreichbare individuelle Optimum anzustreben und zu erreichen.

Erster Schritt ist in jedem Fall, Kenntnis von den „wirklichen“ Bestleistungen zu erlangen. Wer ist die optimale Quelle für diese Ressource? Ich hätte da so eine Idee…

Hauser Wolfgang

Rücklagen sind heute wichtiger denn je

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Das Business-Umfeld für Apotheken unterliegt ständigen Adaptionen. Leider meist in die unangenehme Richtung. Wie der Trend für die Zukunft ist? Dazu muss man kein Hellseher sein.

Um so wichtiger ist es sich das Sprichwort – „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!“ – zu Herzen zu nehmen.

Die Liquidität ist „das“ Lebenselexier eines jeden Unternehmens. Besonders in tafferen Zeiten entscheidet eine ausreichende Liquiditätsausstattung über Erfolg oder Misserfolg. Manchmal sogar um Sein oder Nichtsein. Gerne wird in finanziell engeren Zeiten auf Geldbeschaffungsquellen wie Bank oder Lieferanten zurückgegriffen. Diese sind freilich in solchen Zeiten nicht zum Nulltarif bzw. zum Normaltarif zu bekommen. Dabei werden dem Geldwerber dann Bedingungen auferlegt, welche die Handlungsfreiheit enorm einschränken und viel an unbedingter Freiheit kosten. Ist es dann einmal soweit gekommen, ist diese Abwärtsspirale kaum noch zu stoppen.

Es gilt daher im „Hier und Jetzt“ Maßnahmen zu ergreifen welche Ihnen und Ihrem Unternehmen entsprechende Handlungsspielraum sichert. Das Zauberwort heißt Liquiditätsmanagement.

Dabei korreliert ein guter Geschäftserfolg nicht zwingend mit gutem Liquiditätsmanagement. Gerade das ist ein oft festzustellender Irrtum von Unternehmen. So ist es bei cleverer Vorgehensweise sogar möglich bei vergleichsweise bescheidenem Geschäftserfolg sich dennoch eine gute Liquidität zu erarbeiten. Freilich ist die Kombination aus gutem Geschäftserfolg und schlauer Liquiditätsmanagement anzustreben.

Es gilt jetzt zu handeln.

Hauser Wolfgang

Klingelton – Revolution in der Apotheke

von Hauser Wolfgang in Beratung

Sie alle kennen das. Es ist plötzlich viel los an der Tara und mittels Klingel werden die Teammitglieder im Back-Office-Bereich informiert, dass Hilfe an der Tara unverzüglich wünschenswert ist. In der Übersetzung heißt das, dass der normale Aufenthaltsort von „Nicht-Pharmazeuten“ offensichtlich außerhalb des Offizinbereichs bzw. des Tarabereichs ist und diese Grundhaltung nur bei Ertönung der Klingel geändert wird.

Es gibt auch Apotheken bei denen sich der Klingelknopf im Hinterbereich befindet und der Klingelton an der Tara. Dieser wird dann getätigt, wenn Hilfe im Back-Office-Bereich unausweichlich erforderlich ist. Der normale Aufenthaltsbereich der Teammitglieder ist in den heiligen Räumlichkeiten (Offizin + Tara) und nur dann wenn die Klingel ertönt wird nach hinten gegangen und ausgeholfen. Wenn sich die akute Arbeitsbelastung normalisiert, dann wird der normale Aufenthaltsort (Offizin + Tara) wieder aufgesucht.

In diesen Apotheken ist die Aufenthaltsdauer von Kunden signifikant gestiegen und dadurch die Roherträge ebenso.

Hauser Wolfgang

114.950 gelesene Newsletterbeiträge im letzten Jahr

von Hauser Wolfgang in Allgemein

In den vergangenen zwölf Monaten wurden 114.950 Newsletterbeiträge gelesen. Das sind ca. 9.579 Artikel pro Monat und ca. 315 Artikel pro Tag. Dieses große Interesse an den Artikel-Inhalten freut uns einerseits und ist auch Ansporn diese Dienstleistung auch in den kommenden Jahren fortzuführen.

Ziel unseres Newsletters war von Anfang an Themen aufzugreifen, welche kein Ablaufdatum haben und daher auch noch nach Monaten und Jahren aktuell und lesenswert sind. Also eine Art „Evergreen-Charakter“.

Der am häufigsten gelesene Artikel hat über 4.400 Aufrufe. Der 100. meistgelesene über 1.400 Zugriffe. 280 Artikel wurden mehr als 1.000 mal aufgerufen.

Gerne erfüllen wir auch konkrete Themenwünsche. Also wenn Sie ein Anliegen haben dann nur keine Scheu und lassen Sie es uns wissen. Entweder als Kommentar hier unterhalb oder via Mail an office@apothekencoach.com.

 

Hauser Wolfgang

Langweilig

von Hauser Wolfgang in Beratung

Empfundene Langeweile wird von Kunden mit der Höchststrafe quittiert – mit Fernbleiben! Kunden die sich in der Apotheke langweilen, kommen nur mehr dann in die Apotheke, wenn es sich einfach nicht mehr vermeiden lässt. Und dann mit dem bekannten Modus: Schnell rein, schnell raus und schnell wieder weg. Also nicht die optimalen Voraussetzungen für „Umsatzpotentiale entwickeln“!

Was aber sind nun Anti-Langeweile Maßnahmen?

Hier eine nicht vollständige Auflistung:

  • Aktionstage (Messungen, Vorträge, etc.)
  • Schaufenster „mutig“ umgestalten
  • Neue interessante Produkte
  • Abwechslung des Produktportfolios
  • Verlosungsaktionen
  • Gutscheinaktionen
  • Themenwochen ausrufen
  • Neues Outfit für das Personal
  • Kundenumfragen
  • (gut gemachte) Facebook-Seite
  • Gelebte Zwischenmenschlichkeit
  • Give Aways

Menschen sehnen sich nach Neuigkeiten und positiven Überraschungen. Bei allen Ihren Überlegungen (oder auch im Brain-Storming-Modus mit Ihren Mitarbeiterinnen) sollten die Erfolgskriterien genau diesen beiden Parametern (Neuigkeiten + Überraschungen) entsprechen.

Was sind Ihre erfolgreichsten Anti-Langeweile-Maßnahmen?

Hauser Wolfgang

Kunde vs. Patient

von Hauser Wolfgang in Beratung

Ärzte sprechen von Patienten.
Steuerberater von Klienten.
Anwälte von Mandanten.
Apotheker meistens von Kunden.

Die Bezeichnungen „Patienten-Klienten-Mandanten“ implizieren:

  • eine gemeinsame Zusammenarbeit 
  • ein Engagement in einer gemeinsamen Sache/Sorge/Problem ….
  • wir stehen auf der gleichen Seite / sind im gleichen Team

Die Bezeichnung „Kunden“ impliziert:

  • Kunde kann nur sein, wer etwas kauft (sonst ist er nur Interessent)
  • gekauft kann nur werden, wenn jemand etwas verkauft;
  • wenn es auf der „anderen“ Seite jemanden gibt der sich „Verkäufer“ nennt
  • Kunden und Verkäufer stehen sich „emotional“ gegenüber

Hier geht es nicht um Wortklauberei.
Mit der jeweiligen Bezeichnung „Patient“ bzw. „Kunde“ schwingen wie oben angeführt eine Menge untrennbarer Gefühle und Emotionen mit.

Welcher Patient möchte sich schon als Kunde fühlen!?

Natürlich sehen sich die Apotheker auf der gleichen Seite / im gleichen Team mit den Menschen und natürlich gibt es ein hohes Engagement für die Interessen der betroffenen Menschen! Warum diese Menschen dann als Kunden bezeichnen?

Ein kranker Mensch ist ein Patient!
Ein an Vorsorge interessierter gesunder Mensch ist ein Klient!

Ja es dauert ein wenig bis man dieses „wording“ verinnerlicht hat.

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