Artikel in Kategorie Personal

Hauser Wolfgang

Was macht Mitarbeiter besonders wertvoll?

von Hauser Wolfgang in Personal

Jeder Mensch hat das Bedürfnis:

  • etwas gelten zu wollen,
  • bedeutsam zu sein,
  • unverzichtbar zu sein, 
  • eine wichtige Rolle einzunehmen.

Das ist bei Mitarbeitern nicht anders.
Kein Mitarbeiter will für seinen Arbeitgeber (der Apotheke) bedeutungslos, unwichtig oder gar verzichtbar sein.

ABER:

„Was macht den einzelnen Mitarbeiter in Ihrer Apotheke besonders wertvoll?“

„Was müssen Mitarbeiter in Ihrer Apotheke leisten, damit sie ihnen eine guten Arbeit attestieren?“

UND:

„… vor allem, wissen bzw. kennen die Mitarbeiter Ihre dzgl. Bedingungen bzw. Anforderungen?“

Natürlich sind dzgl. regelmäßige Einzelgespräche mit den Mitarbeitern ebenso unverzichtbar wie erfolgsbestimmend.
Denn, nur wer das Richtige weiß, kann das Richtige tun!“

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Spannungen zwischen Pharmazeuten und PKA

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Hauser Wolfgang

Spannungen zwischen Pharmazeuten und PKA

von Hauser Wolfgang in Personal

Die Wertschätzung von Pharmazeuten beim restlichen Apothekenpersonal ist hoch. Zu recht. Wie sieht dies jedoch bei den PKA aus? Denkbar unterschiedlich. Nicht selten sind enorme Spannungen existent. Interessanterweise trifft es oftmals gerade jene PKA, welche in ihrem Aufgabenbereich durchaus kraftvoll und leidenschafltich agieren. Sind dies Auslöser hierfür Konkurrenzdenken oder ….. anders gelagerte Ursachen? Eigentlich ist die Antwort darauf irrelevant. Wichtig alleine, sind die diesbezüglichen Auswirkungen!

  • eine demotivierte oder kleingemachte PKA wird dies den Kunden spüren lassen. Jeder hat so sein Ventil.
  • Fehlerhäufigkeit steigt bei den PKA-spzeifischen Aufgaben. Trifft auch Kunden und Pharmazeuten.
  • Flexibilität bei der Abstimmung von Dienstplänen nimmt ab.
  • Krankenstände steigen.
  • bescheidenes Betriebsklima kostet immer Energie.

Eine Apotheke braucht beides.
Qualifizierte und motivierte Pharmazeuten, aber auch qualifizierte und motivierte PKA. Genauso wie eine Fußballmannschaft Stürmer und Verteidiger braucht. Eine etwaige Debatte darüber, wer wichtiger für die Apotheke sei führt definitiv in die Sackgasse.

Und! Eine erfolgreiche Apotheke braucht ein verständnisvolles und respektvolles Miteinander von Pharmazeuten und PKA. Eine dzgl. Evaluierung in der Apotheke lohnt sich allemal.

 

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Erst Personal einstellen, wenn es weh tut

Optimaler Personaleinsatz – eine Frage des WO

Wilke Jens

Optimaler Personaleinsatz – eine Frage des WO

von Wilke Jens in Personal

Wo entsteht im Apothekenbetrieb Wertschöpfung? Richtig – am so genannten POS, am Point of Sale, an der Tara. Sämtliche Handlungen und Tätigkeiten der Apotheke richten sich an einem übergeordneten Ziel aus: Optimale Beratung und Information des Kunden – das ist der Handlungsauftrag der Apotheke und gleichzeitige Ihre Daseinsberechtigung. Hier sollte also der Fokus des Wirkens des gesamten Apothekenteams liegen. 

Betrachtet man jedoch den Personaleinsatz in Apotheken, so trübt sich die klare Vorstellung wo alle Kraft im Apothekenalltag gelegt wird. Ein zumeist sehr großer Anteil der Personalressourcen wird nicht vorne direkt am Kunden, sondern (lieber) „hinten“ also „back office“ eingesetzt und damit gebunden. Auf das gesamte Team gerechnet ergibt sich bei der Analyse der einzelnen Mitarbeiter nicht selten ein weit höherer Einsatz für unterstützende Tätigkeiten, denn für wertschöpfende Tätigkeiten am Kunden.

Die Konsequenzen sind meist eine Unterbesetzung der Tara, sich bildende Kundenschlangen vor zu wenig (nervös werdendem) Personal, unentspannte weil wartende Kunden, mangelnde Diskretion (aufgrund des spürbaren Atems des Hintermanns) und der Wunsch des Kunden, die Apotheke wieder rasch zu verlassen. Gute Beratung und somit Chance auf selbst gesteuerten Privatumsatz? Fehlanzeige.

Schade, denn ein Großteil der Kunden in Apotheken möchte sich beraten lassen. Schade, denn die Apothekenmitarbeiter können gut beraten. Es müssen jedoch auch die Rahmenbedingungen am POS passen: genügend Personal an der „Front“, Freundlichkeit sowie gute BeratungBasis für die öffentliche Apotheke, deren grundsätzliche Existenz und deren wirtschaftlichen Erfolg.

Hauser Wolfgang

Erst Personal einstellen, wenn es weh tut

von Hauser Wolfgang in Personal

Stellen Sie Mitarbeiter nicht zum Spass ein oder aus Vorsorge, sondern nur, wenn es nicht mehr anders geht. Fragen Sie sich immer: Was wäre, wenn wir niemanden einstellen würden? Ist die zusätzliche Arbeit, die uns so belastet wirklich nötig? Können wir das Problem mit einer besseren Nutzung des Warenwirtschaftsprogramms oder einem veränderten Arbeitsmodus lösen? Was ist, wenn wir es einfach nicht machen?

Wenn Sie einen Mitarbeiter verlieren, sollten Sie ihn nicht sofort ersetzen. Probieren Sie zunächst einmal aus, wie Sie ohne ihn auskommen. Oft stellt sich heraus, dass man gar nicht soviele Leute benötigt wie gedacht.

Der richtige Zeitpunkt jemanden einzustellen, ist dann gekommen, wenn es über einen längeren Zeitraum mehr Arbeit gibt, als Sie bewältigen können und die Qualität leidet. In dem Moment tut es weh. Und genau dann müssen Sie jemanden einstellen, nicht eher.

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