Wilke Jens

Fünf gute Gründe für mehr Kassenumsatz

von Wilke Jens in Allgemein, Analysen

 

Dem Umsatz im rezeptpflichtigen Bereich haftet – nicht zuletzt aufgrund sinkender Margen – ein meist nicht allzu positives Image an. Dass die Margen in diesem Umsatzsegment permanent sinken ist Fakt – allein im Zeitraum 1999 bis 2009 um mehr als 5%-Punkte. Zeit an dieser Stelle zur Abwechslung eine Lanze FÜR den Kassenumsatz, der nach wie vor rund 70% Umsatzanteil der Medianapotheke ausmacht, zu brechen.

 

1.       Frequenzbringer

Kassenumsatz bringt Frequenz! Jedes andere Handelsunternehmen (man möge mir diesen Blick auf die Apotheke mit der betriebswirtschaftlichen Brille nachsehen) wünschte sich den Luxus, dass Kunden mit „Gutscheinen namens Rezept“ von allein in das Unternehmen kommen „müssen“, um diese dort „einzulösen“.

 

2.       Datenlieferant

Die Kunden sind also (aufgrund Pkt 1.) in der Apotheke. Nicht nur das – sie liefern (in Form des Rezeptes) dem Unternehmen Apotheke auch noch Daten.
Daten die jeden CRM-Interessierten das Herz höher schlagen lassen: Name, Alter, Wohnort, Versicherungsstatus und einen oft tiefen Einblick in den (momentanen) Gesundheitszustand des Kunden. Grob fahrlässig in Zeiten von Internet, Versandhandel und Co. diese Daten nicht zu nutzen

 

3.       Chance f. pharmazeutische Beratung

Egal welchen Mitarbeiter man nach der Chance fragt, wie sich die Apotheke langfristig am Markt behaupten kann, erwidert … – richtig: unsere Beratungsqualität! Der Kassenumsatz bietet – bei jedem Rezept – Chancen, pharmazeutische Beratungsflagge zu zeigen. Da aufgrund der Vielfalt der Möglichkeiten der Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen wird, erfordert es hier spezielle und systematische Tools um die brachliegenden Potenziale des gesamten Teams zu heben und an der Tara zu realisieren.

 

4.       Sprungbrett für Privatumsatz

Kunden und Patienten gut zu beraten bedeutet pharmazeutischer Problemlöser für den Kunden zu sein. Wer dies langfristig, konsequent und durch das gesamte „Tara-Team“ umsetzt, wird Kundenbindung und letztlich zusätzlichen Umsatz gar nicht verhindern KÖNNEN.

 

5.       Kostendecker

Auch wenn die Margen sinken. Auch wenn es das Ziel sein muss, Unabhängigkeit vom fremdgesteuerten Kassenumsatz zu generieren – der Anteil des Kassenrohertrages am Gesamtrohertrag liegt bei der Medianapotheke mit klassischer „70:30 Verteilung“ immer noch deutlich über 50% und trägt damit auch massiv zur Deckung der Kosten in der Apotheke bei.

 

Wenn Sie mehr zur Nutzung dieses Umsatzbereiches wissen möchten, kontaktieren Sie mich, ich informiere Sie gerne! jens.wilke@apothekencoach.com