Branchen News

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INSIGHT Health und der Österreichische Apothekerverband gründen die Solvena GmbH

Branchen News vom 17.02.2021

Waldems-Esch (ots) – Der Datenspezialist INSIGHT Health und der Österreichische Apothekerverband gründen gemeinsam die Firma Solvena GmbH, um den österreichischen Apotheken datenbasierte Lösungen zur Verfügung zu stellen.

Der Erfolg der Solvena®-Produkte, vor allem aber der wirtschaftliche Nutzen für die lokale Apothekerschaft, hat den Österreichischen Apothekerverband (ÖAV) davon überzeugt, zusammen mit INSIGHT Health die Firma Solvena GmbH in Wien ins Leben zu rufen. Torsten Roos, Geschäftsführer von INSIGHT Health und Solvena, äußert sich zur Gründung: „Es freut uns sehr, dass der Österreichische Apothekerverband die innovativen Produktansätze von Solvena® unterstützt. Damit können Apotheken verstärkt auf datengestützte Prozesse zugreifen und an diesem Punkt von den Chancen der Digitalisierung profitieren.“ Auch Wolfgang Trattner, Leiter der Wirtschaftsabteilung beim ÖAV, sieht großes Potenzial in der Kooperation: „Wir sind hocherfreut, mit INSIGHT Health einen innovativen Partner gefunden zu haben, mit dem wir diese neuen Services für den wirtschaftlichen Erfolg der Apotheken anbieten können.“

Mit Solvena® TruePrice gibt es bereits einen ersten Datenservice, über den Apotheken auf Basis von Marktdaten und hinterlegten Algorithmen optimale Produktpreise für ihren individuellen Apothekenstandort berechnen können. Der von INSIGHT Health im Jahr 2020 gelaunchte Service ist schon bei einer größeren Zahl von Apotheken im Einsatz. „Die positiven Resultate von TruePrice haben auch uns als Verband überzeugt, mit INSIGHT Health diesen Weg gemeinsam weiterzugehen“, berichtet Trattner.

Die Solvena®-Services werden gleichermaßen in Deutschland (hier in Eigenregie von INSIGHT Health) durch das deutsche Solvena-Team unter der Leitung von Hauke Kalz vertrieben. In Wien wird das Solvena-Team von Alois Hirzberger geführt. Der offizielle Start wurde heute bekannt gegeben.

Roos und Hirzberger kündigen bereits die Entwicklung weiterer Services an: „Aus Sicht von Solvena® gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Big Data-Applikationen wie TruePrice, beispielsweise bei der Optimierung der Sichtwahlgestaltung oder der Steuerung von Marketingkampagnen. Wir arbeiten aktuell an den nächsten Lösungen, die wir als neue Digitalprodukte für Apotheken launchen können.“

INSIGHT Health ist einer der führenden Informationsdienstleister im Gesundheitsmarkt mit Sitz in Waldems-Esch und Niederlassungen in Berlin und Wien. Das Unternehmen bietet aufgrund seiner umfassenden Branchenkenntnisse ein breites Portfolio datenbasierter Dienste zur Markt- und Versorgungsforschung an. Das Plus der INSIGHT Health GmbH & Co. KG liegt in der schnellen und transparenten Bereitstellung von Daten unter Beachtung der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie in der Ausarbeitung individueller Lösungen für die pharmazeutische Industrie, Krankenversicherungen, Ärzteverbände, Apothekenvereinigungen, wissenschaftliche Institute, Behörden, Politik und andere Entscheider im Gesundheitsmarkt.

Weitere Informationen: www.insight-health.de

Rückfragen & Kontakt:

Nadja Weber
Unternehmenskommunikation
+49 6126 955 434
NWeber@insight-health.de

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Gratis-Tests in Apotheken: Von 0 auf 800 in 7 Tagen

Branchen News vom 16.02.2021

Bereits rund 800 Apotheken in ganz Österreich bieten kostenlose Corona-Tests an

Wien (OTS) – Das Angebot der Apotheken an die Bevölkerung, sich gratis auf COVID 19 testen zu lassen, stößt auf immenses Interesse. „Mit Stand Freitagmittag nehmen bereits etwa 800 Apotheken an der Aktion teil, das sind rund 60 Prozent aller Apotheken des Landes. Sie helfen damit den Menschen, wieder mehr Lebensqualität und Freiheit zu gewinnen“, freut sich Mag. pharm. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer. Testen sei ein zentrales Mittel zur Eindämmung der Pandemie. Es gehöre zu den grundlegenden Aufgaben der Apothekerinnen und Apotheker, für die Menschen da zu sein – Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr. Die Zahl der teilnehmenden Apotheken werde weiter ansteigen, prognostiziert Mursch-Edlmayr.

Und so funktioniert der Gratis-Test in der Apotheke:

• Alle Apotheken, die gratis testen, finden Sie unter www.apothekerkammer.at.
• Melden Sie sich unbedingt telefonisch oder per E-Mail für einen Termin in der Apotheke Ihrer Wahl an.
• Nehmen Sie zu Ihrem Testtermin die E-Card mit, diese wird zur Identifikation herangezogen.
• Die Abstrichnahme erfolgt ausschließlich durch geschultes Gesundheitspersonal unter Einhaltung der erforderlichen Schutz- und Hygienevorkehrungen.
• Für die Durchführung werden bewährte, zertifizierte Antigentests verwendet, die vom Hersteller für einen Nasen/Rachen-Abstrich bestimmt wurden.
• Bei einem negativen Testergebnis erhalten Sie von der Apotheke eine Testbestätigung, die, wenn sie nicht älter als 48h ist, als Freitesten für körpernahe Dienstleister gilt.
• Bei Vorliegen eines positiven Testergebnisses begeben Sie sich bitte in Selbstquarantäne und rufen Sie 1450. Weiters erfolgt eine Meldung an die Gesundheitsbehörde durch die Apotheke.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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Fortbildung: Cannabis als Medizin

Branchen News vom 10.02.2021

Steinheim (ots) – Die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. veranstaltet am 20. März 2021 erneut eine Fortbildung zum Thema „Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Praxis„.

Durch eine Gesetzesänderung im März 2017 sind Cannabisblüten und Cannabisextrakte in Deutschland zu Medikamenten geworden, die von jeder Ärztin und jedem Arzt auf einem Betäubungsmittelrezept verschrieben werden dürfen. Gleichzeitig wurden die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, unter bestimmten Voraussetzungen eine Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten wie Dronabinol, Nabilon, dem Cannabisextrakt Sativex® sowie mit Medizinalcannabisblüten und daraus hergestellten Extrakten zu erstatten.

Auch vier Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes besteht bei vielen Ärzt*innen und Apotheker*innen aber weiterhin viel Unsicherheit im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Wir möchten daher Wissen vermitteln und Sicherheit geben im Umgang mit cannabisbasierten Medikamenten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf praktischen Aspekten in der Behandlung mit cannabisbasierten Medikamenten. Hierzu konnten wir führende deutschsprachige Experten aus verschiedenen Fachbereichen gewinnen.

Therapie mit cannabisbasierten Medikamenten: Grundlagen und Praxis

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V. (ACM)

Termin: Samstag, den 20. März 2021 von 09:00 Uhr bis 18:15 Uhr

Art: Virtuell als Zoom-Meeting

Gebühren: Kostenlose Teilnahme

Die Veranstaltung wird durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe zertifiziert.

Programm und Anmeldung:

https://www.arbeitsgemeinschaft-cannabis-medizin.de

Rückfragen & Kontakt:

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung:
Dr. med. Franjo Grotenhermen, ACM e.V., Bahnhofsallee 9, 32839 Steinheim
E-Mail: info@cannabis-med.org
V.i.S.d.P.: Franjo Grotenhermen, Bahnhofsallee 9, 32839 Steinheim

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Zwei Jahre digitales Sicherheitssystem für rezeptpflichtige Arzneimittel

Branchen News vom 10.02.2021

480 Millionen Packungen in Österreich verifiziert und sicher

Wien (OTS)Vor zwei Jahren, im Februar 2019, startete ein gesamteuropäisches Projekt gegen Medikamentenfälschungen. Seither durchlaufen rezeptpflichtige Arzneimittel, bevor sie an Kunden und Patienten abgegeben werden, ein digitales Sicherheitssystem. Damit wird erfolgreich verhindert, dass Fake-Medikamente in die legale Lieferkette gelangen.

Das digitale Sicherheitssystem – im Rahmen der EU-Fälschungsrichtlinie(2011/62 EU) als gemeinsames Projekt in 32 Ländern gleichzeitig gestartet – ist in Österreich mittlerweile sehr gut eingespielt. Laut AMVS (Austrian Medicines Verification System), die das System im Auftrag der AMVO (Austrian Medicines Verification Organisation) betreibt, sind bisher keine Fake-Medikamente in Apotheken und Hausarztpraxen aufgetaucht.

Die Bilanz nach zwei Jahren: Alle 1.400 Apotheken sowie alle 810 hausapothekenführenden Arztpraxen benutzen das System. Rund 480 Millionen Medikamentenpackungen, ausgestattet mit nachverfolgbaren Seriennummern und einem Manipulationsschutz, wurden von den Arzneimittelherstellern bislang hochgeladen und werden laufend an Patientinnen und Patienten abgegeben.

„Durch die enge Kooperation aller Beteiligten für sichere und wirksame Medikamente, kann die AMVS den reibungslosen Betrieb des digitalen Sicherheitssystems gewährleisten, und erweitert stetig ihre Serviceleistungen“, erläutert Christoph Lendl, MSc, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft AMVS (Austrian Medicines Verification System).

Die Systemakzeptanz der Teilnehmer ist hoch. Die ersten Hürden dieses gesamteuropäischen Projekts, wie Prozess- und Anwendungsfehler, sind weitgehend überwunden. Österreich gilt, was die Nutzung und das Handling des Systems anbelangt, als Musterland in der Umsetzung der Fälschungsrichtlinie.

Über die AMVO und die AMVS

Die AMVO ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs (Pharmig), des Österreichischen Generikaverbandes (OeGV), des Verbandes der österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhändler (PHAGO), der Österreichischen Apothekerkammer und der Österreichischen Ärztekammer.

Die AMVS ist die 100 % Tochter der AMVO. Sie hat das digitale Sicherheitssystem aufgebaut und ist für den zuverlässigen Betrieb des nationalen Datenspeichers, die Vernetzung aller Teilnehmer sowie für die Verbindung zum europäischen System verantwortlich.

Rückfragen & Kontakt:

jutta pint communications
office@juttapint.com
0664 53 50 722
Franz-Josefs-Kai 27
1010 Wien

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Gesundheitsministerium: Testmöglichkeiten in ganz Österreich werden ständig ausgebaut

Branchen News vom 09.02.2021

Breites Testangebot durch Bundesländer und Gemeinden, Apotheken und Betriebe – Instrument der Zugangstestung funktioniert: hunderttausende Testungen am Wochenende

Wien (OTS) – Gesundheitsminister Rudolf Anschober: „Seit heute beginnen in Österreich erstmals nach langen Wochen des Lockdowns wieder vorsichtige Öffnungsschritte. Damit schaffen wir wieder erste Perspektiven. Angesichts der Ausbreitung von Mutationen brauchen diese vorsichtigen Öffnungsschritte aber auch verschärfte Schutzmaßnahmen. Dazu zählt auch der massive Ausbau der kostenlosen Testmöglichkeiten in ganz Österreich.“

Kostenlose Testmöglichkeiten werden ausgebaut

Im Mittelpunkt der Neuerungen steht vor allem der Ausbau der kostenlosen Testmöglichkeiten in ganz Österreich. Die Testungen sind der zentrale Punkt, um auch während der ersten vorsichtigen Öffnungsschritten in das Infektionsgeschehen eingreifen zu können.

Künftig ist eine kostenlose Covid-19-Testung neben den Teststraßen der Bundesländer und Gemeinden auch in vielen Apotheken und Betrieben möglich.

Teststraßen der Bundesländer und Gemeinden

Im Dezember 2020 wurde das Angebot der bevölkerungsweiten Testungen in Form von Teststraßen gestartet. Dieses Angebot wird seither laufend ausgebaut und bietet daher eine dauerhafte Möglichkeit einer Testung für alle BürgerInnen.

Eine Anmeldung und Übersicht zu den mehr als 400 Teststraßen in ganz Österreich ist unter www.oesterreich.gv.at möglich.

Testmöglichkeit in Apotheken

Seit heute Montag bieten die ersten 400 Pilotapotheken in Österreich ebenfalls ein kostenloses Testangebot an. Bis zum 22. Februar soll das Angebot noch weiter in ganz Österreich massiv verstärkt werden.

Ziel ist es so vor allem Regionen abzudecken, in denen es bisher kaum oder nur schwer erreichbare Testmöglichkeiten gab. Eine Auswahl der teilnehmenden Apotheken wurde von der Apothekerkammer speziell anhand dieser Kriterien vorgenommen. Die Liste der teilnehmenden Apotheken, in denen nun nach einer Identifikation mittels e-Card, kostenlose Tests durchgeführt werden , ist ab sofort unter www.apothekerkammer.at einsehbar.

Betriebstestungen

Auch Betriebe werden künftig bei der Testung ihrer MitarbeiterInnen unterstützt. Ab dem 15. Februar gibt es für Antigen- oder PCR-Testungen einen Kostenersatz von 10 Euro pro durchgeführtem Test. Auch betriebsfremde Personen wie Angehörige, KundInnen und MitarbeiterInnen umliegender Betriebe können dabei getestet werden. Die Förderung kann auch für diese Personen beantragt werden. Somit werden auch die Betriebe zu Testzentren in den Regionen.

Zugänge zur Screening-Datenbank, um Ergebnisse einmelden zu können, bekommen teilnehmende Betriebe mit über 50 Beschäftigten. Für kleinere Unternehmen wird dies in Kooperation mit ÄrztInnen durchgeführt (z.B. BetriebsärztInnen eines anderen Unternehmens oder aus dem niedergelassenem Bereich). Eine Kooperation mit Apotheken oder Rettungsdienstorganisationen ist ebenfalls möglich.

Die Betriebe können sich ab heute, 8.2.2021 unter www.wko.at registrieren.

Symptomatische Personen

Für Personen mit Krankheitssymptomen gilt die Regelung, wie auch bisher: Bitte zuhause bleiben und durch einen Anruf bei 1450 oder beim Hausarzt bzw. der Hausärztin kann eine kostenlose Testung in Anspruch genommen werden.

Anerkennung als Eintrittsbestätigung

Alle jene negativen Ergebnisse von PCR- oder Antigen-Tests, die im Rahmen von behördlichen Settings und damit von medizinischen Fachkräften durchgeführt wurden, zählen als Zutrittstests. Dazu gehören die folgenden Bereiche:

  • Teststraßen und -angebote von Bundesländern und Gemeinden
  • Apotheken
  • Betriebe, aber nur dann, wenn die Tests durch entsprechend qualifiziertes und berechtigtes Gesundheitspersonal durchgeführt werden.
  • Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
  • Testungen in Alten- und Pflegeheimen, wenn die Tests durch entsprechend qualifiziertes und berechtigtes Gesundheitspersonal durchgeführt werden.
  • Testungen durch sonstige Gesundheitsberufe, sofern die entsprechenden berufsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen, wie zB. ärztliche Anordnung.

Das Ergebnis darf nicht älter als 48 Stunden sein (es zählt der Zeitpunkt der Probenahme).

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
Dipl.-Ing. Daniel Böhm
Pressereferent
+43 1 711 00-862479
pressesprecher@sozialministerium.at
www.sozialministerium.at

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Gratistestungen bereits in 79 Wiener Apotheken ab Montag möglich

Branchen News vom 09.02.2021

Telefonische Anmeldung bei den Apotheken notwendig – Liste der beteiligten Apotheken unter www.apothekerkammer.at ab Montag abrufbar

Wien (OTS/RK) – Die Testmöglichkeiten in Wien wurden in den letzten Tagen und Wochen sukzessive ausgebaut. Neben den mittlerweile sechs Teststraßen und den Testungen in verschiedenen Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Verwaltung, den Checkboxen oder mit den Gurgeltests in bestimmten Unternehmen und Wirtschaftsbereichen werden nun in Wien ab Montag vorerst 79 Apotheken Gratis-Antigentests anbieten. „Damit wird das wohnortnahe, dezentrale Testangebot in Wien weiter erhöht und stellt eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden Möglichkeiten dar“, unterstreicht Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und richtet seinen Dank an die Wiener Apothekerinnen und Apotheker, die es mit diesem niederschwelligen Angebot vielen Menschen ermöglichen, rasch zu einem Testergebnis zu kommen.

„Wir freuen uns, dass wir mit diesem Angebot den Menschen wieder ein Stück Freiheit zurückgeben können. Gerade die Apotheke ums Eck bietet einen einfachen und raschen Zugang, und daher werden die kostenlosen Antigen-Schnelltests in den kommenden Tagen und Wochen auch laufend in immer mehr Apotheken angeboten“, erklärt Philipp Saiko, Präsident der Apothekerkammer Wien.

Die Liste der Apotheken, welche dieses Service anbieten, ist unter www.apothekerkammer.at abrufbar und wird täglich aktualisiert. Unbedingt erforderlich ist eine telefonische Terminvereinbarung mit den jeweiligen Apotheken sowie die Mitnahme der E-Card.

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Norbert Schnurrer
Mediensprecher
Stadtrat Peter Hacker
Telefon: 01 4000-81233
E-Mail: norbert.schnurrer@wien.gv.at

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400 Apotheken in ganz Österreich testen ab morgen gratis

Branchen News vom 09.02.2021

Telefonische Voranmeldung unbedingt notwendig

Corona-Tests sind ein wichtiger Pfeiler der Strategie zur Bekämpfung der Pandemie und können den Menschen in vielen Bereichen des täglichen Lebens wieder ein Stück Normalität und Freiheit zurückbringen. Den Apothekerinnen und Apothekern liegt es sehr am Herzen, dazu den bestmöglichen Beitrag zu leisten. Das Testen ist ein essenzielles Mittel für das Eindämmen der Pandemie
Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer

Wien (OTS) – Rund 400 Apotheken in ganz Österreich bieten ab Montag, 8. Februar, die Gelegenheit, sich gratis mittels Antigen-Schnelltests auf das Corona-Virus testen zu lassen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das schrittweise erweitert wird. Die Liste der Apotheken, die Gratis-Testungen anbieten, ist unter www.apothekerkammer.at abrufbar. Eine telefonische Voranmeldung für die Testungen ist aufgrund der erwartet hohen Nachfrage unbedingt notwendig.

„Corona-Tests sind ein wichtiger Pfeiler der Strategie zur Bekämpfung der Pandemie und können den Menschen in vielen Bereichen des täglichen Lebens wieder ein Stück Normalität und Freiheit zurückbringen. Den Apothekerinnen und Apothekern liegt es sehr am Herzen, dazu den bestmöglichen Beitrag zu leisten. Das Testen ist ein essenzielles Mittel für das Eindämmen der Pandemie“, erklärt Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.

Und so funktioniert der Gratis-Test in der Apotheke:

  • Alle Apotheken, die gratis testen, finden Sie unter www.apothekerkammer.at.
  • Melden Sie sich unbedingt telefonisch für einen Termin in der Apotheke Ihrer Wahl an.
  • Nehmen Sie zu Ihrem Testtermin die E-Card mit, diese wird zur Identifikation herangezogen.
  • Die Abstrichnahme erfolgt durch eine Apothekerin, einen Apotheker unter Einhaltung der erforderlichen Schutz- und Hygienevorkehrungen.
  • Für die Durchführung werden Antigentests verwendet, welche eine CE-Kennzeichnung aufweisen und vom Hersteller für einen Nasen/Rachen-Abstrich bestimmt wurden.
  • Bei einem negativen Testergebnis erhalten Sie von der Apotheke eine Testbestätigung, die, wenn sie nicht älter als 48h ist, als Freitesten für körpernahe Dienstleister gilt.
  • Bei Vorliegen eines positiven Testergebnisses begeben Sie sich bitte in Selbstquarantäne und rufen Sie 1450. Es erfolgt eine Meldung an die Gesundheitsbehörde durch die Apotheke.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Nives Sardi
Tel: 0699 11598351
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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Gesundheitsministerium: Details zum Nachweis von Zutrittstests

Branchen News vom 09.02.2021

Ergebnisse behördlicher Testungen in verschiedenen Settings zählen, Selbsttests (inkl. Schultests) fallen nicht darunter Ergebnisse behördlicher Testungen in verschiedenen Settings zählen, Selbsttests (inkl. Schultests) fallen nicht darunter

Wien (OTS) – Alle jene negativen Ergebnisse von PCR- oder Antigen-Tests, die im Rahmen von behördlichen Settings und damit von medizinischen Fachkräften durchgeführt wurden, zählen als Zutrittstests. Dazu gehören die folgenden Bereiche:

  • Teststraßen und -angebote von Bundesländern und Gemeinden
  • Apotheken
  • Betriebe, aber nur dann, wenn die Tests durch entsprechend qualifiziertes und berechtigtes Gesundheitspersonal durchgeführt werden.
  • Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte
  • Testungen in Alten- und Pflegeheimen: aber nur dann, wenn die Tests durch entsprechend qualifiziertes und berechtigtes Gesundheitspersonal durchgeführt werden.
  • Testungen durch sonstige Gesundheitsberufe, sofern die entsprechenden berufsrechtlichen Voraussetzungen vorliegen, wie zB. ärztlich Anordnung.

Das Ergebnis darf nicht älter als 48 Stunden sein (es zählt der Zeitpunkt der Probenahme). Die folgenden Gesundheitsberufe sind im Rahmen der Berufsgesetze berechtigt, die Tests durchzuführen:

  • Ärztinnen und Ärzte
  • Biomedizinische Analytikerinnen und Analytiker
  • Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger nach ärztlicher Anordnung
  • Sanitäterinnen und Sanitäter im Kontext einer Pandemie bzw. in Einrichtungen, in denen sie ihren Beruf ausüben dürfen (Blaulichtorganisationen)
  • Apothekerinnen und Apotheker

Nach ärztlicher Anordnung und unter Aufsicht dürfen auch TurnusärztInnen und Medizinstudierende sowie teils auch ohne Aufsicht weitere Gesundheitsberufe (wie Laborassistentinnen und Laboraassistenten) Abstriche nehmen.

Das Testergebnis muss den Namen der getesteten Person, das Datum der Probenahme und die Unterschrift einer verantwortlichen Person der Teststelle beinhalten. Die Identifikation der Person muss vorab mit einem Ausweis sichergestellt werden.

Selbsttests (etwa zuhause im Wohnzimmer durchgeführt) können nicht als Zutrittstests verwendet werden, da hierbei nicht kontrolliert werden kann, ob der Test korrekt durchgeführt wurde und wer den Test durchgeführt hat. Auch Ergebnisse von Schultests zählen nicht als Zutrittstests.

Ausnahme für genese Personen

Von der Testpflicht ausgenommen sind Personen, die in den vergangenen sechs Monaten mit SARS-CoV-2 infiziert waren und mittlerweile wieder genesen sind (sie müssen aber dennoch – z.B. beim Frisör – eine FFP2-Maske tragen). Nachgewiesen werden kann dies etwa durch ein ärztliches Attest oder ein positives PCR-Testergebnis aus dem entsprechenden Zeitraum. Alternativ kann auch ein positiver Test auf neutralisierende Antikörper (gültig sechs Monate ab Testzeitpunkt) vorleget werden.

Antikörper-Schnelltests oder ELISA-Tests sind nicht ausreichend, da diese nur Auskunft darüber geben, ob eine positiv getestete Person schon einmal infiziert war. Neutralisierende Antikörper können nur durch spezielle Tests, sogenannte Neutralisationstests, nachgewiesen werden. Die Durchführung von Neutralisationstests muss in speziellen Laboren erfolgen, da mit einem infektionsfähigen Virus gearbeitet wird. Dafür werden aufwendige Laborauswertungen und -geräte benötigt, die entsprechende Kosten mit sich bringen. Bei Antikörpernachweisen handelt es sich um ein sehr komplexes Themenfeld, wobei die Beurteilung von Laborergebnissen durch entsprechendes medizinisches Fachpersonal erfolgen muss.

Frisör und Massagen mit Testpflicht, bei Physiotherapie nicht

Zutrittstests sind verpflichtend bei körpernahen Dienstleistungen. Dazu zählen insbesondere Dienstleistungen von Friseurinnen/Friseuren, Kosmetikerinnen/Kosmetikern, Piercingstudios, Tätowiererinnen/Tätowierern und Masseurinnen/Masseuren sowie Maniküre, Pediküre oder Nagelstudios. Für Gesundheitsdienstleistungen (z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Heilmassagen) sind keine Zutrittstests vorgeschrieben. Sehr wohl gilt hier aber die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Margit Draxl
Pressesprecherin
+43 1 711 00-862477
pressesprecher@sozialministerium.at
www.sozialministerium.at

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Gratistestungen in ersten „Pilot-Apotheken“ ab Montag in Niederösterreich möglich

Branchen News vom 09.02.2021

Telefonische Terminvereinbarung und Mitnahme der e-card unbedingt erforderlich

St. Pölten (OTS/NLK) – In den letzten Tagen wurden die regelmäßigen Testmöglichkeiten in Niederösterreich sukzessive auf rund 250 Teststraßen deutlich ausgeweitet, um ein breites Angebot im Flächenbundesland Niederösterreich für die verpflichtenden negativen Corona-Tests bei verschiedenen Dienstleistungen oder die vermehrten verpflichtenden Tests bestimmter Berufsgruppen zu schaffen. Zusätzlich wird es ab Montag nun auch möglich sein, sich in ausgewählten, spezialisierten Apotheken mit einem kostenlosen Antigen-Schnelltest testen zu lassen. „Unser Dank gilt den niederösterreichischen Apothekerinnen und Apothekern. Durch ihre großartige Mitwirkung und Unterstützung ist es möglich, vor allem in der Fläche die Testmöglichkeiten noch engmaschiger zu gestalten“, betonen LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf sowie Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

„Wir freuen uns, dass wir als niederösterreichische Apotheken wieder beweisen können, dass wir in kurzer Zeit ein für die Bevölkerung wirklich wichtiges Service auf die Beine stellen können. Und das Angebot wird in den nächsten Tagen und Wochen mit Sicherheit noch wachsen. Ich denke viel deutlicher kann man nicht beweisen, welch verlässlicher Partner die niederösterreichischen Apotheken in Gesundheitsfragen sind“, so Peter Gonda, Präsident der Apothekerkammer Niederösterreich.

Die Liste der Apotheken, die dieses Service anbieten, ist ab Montag unter www.apothekerkammer.at abrufbar und wird täglich aktualisiert. Unbedingt erforderlich sind eine vorherige telefonische Terminvereinbarung sowie die Mitnahme der e-card, damit ein kostenloser Antigen-Schnelltest in einer teilnehmenden Apotheke durchgeführt werden kann.

Weitere Informationen: Büro LH-Stellvertreter Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon 02742/9005-12704, E-Mail: lhstv.pernkopf@noel.gv.at; Büro LR Königsberger-Ludwig, Mag. Dr. Anton Heinzl, Telefon 02742/9005-12576, E-Mail anton.heinzl@noel.gv.at.

Rückfragen & Kontakt:

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Franz Klingenbrunner
02742/9005-13314
presse@noel.gv.at
www.noe.gv.at/presse

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Korosec begrüßt Gratistests in Apotheken

Branchen News vom 09.02.2021

Der Ruf der Seniorenbund-Präsidentin nach Gratistests in den Apotheken wurde gehört.

Wien (OTS)„Die Gratis-Coronatests in den Apotheken helfen vor allem Seniorinnen und Senioren, wieder aktiver am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Ich bin froh, dass sich die vielen Gespräche und Verhandlungen bezahlt gemacht haben“, freut sich Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec über die heute präsentierten erweiterten Testmöglichkeiten von Bund und Apothekerkammer.

Die Seniorenbund-Präsidentin hatte sofort nach Bekanntwerden der neuen Öffnungsschritte ab 8. Februar auf kostenlose Testmöglichkeiten auch in Apotheken für ältere Menschen bei den Eintrittstests gedrängt. „Nicht jeder hat eine Teststraße um die Ecke. Außerdem haben die Seniorinnen und Senioren monatelang gehört, dass sie nach Möglichkeit nicht rausgehen sollen – und dann schicken wir sie auf lange Wege zu den Teststraßen? Dazu kommen noch Wartezeiten, was besonders für weniger mobile Menschen beschwerlich ist. Bleiben nur die Apotheke oder der Hausarzt – und da ist das Testen mit für Senioren hohe Kosten verbunden“, argumentiert sie ihre Forderung. Korosec und andere Organisationen hatten in den vergangenen Wochen auf diese Problemstellungen und Hürden bei den Eintrittstests hingewiesen haben.

Die Gratistests in den Apotheken bauen diese empfindlichen Hürden für ältere Menschen ab. Ingrid Korosec bedankt sich bei allen Beteiligten, besonders der Österreichischen Gesundheitskassa, für die Umsetzung der Maßnahme.

Selbsttests bei Dienstleistern denkbar

Für die Zukunft kann sich Korosec auch Eintrittstests direkt bei den Dienstleistern vorstellen. „Das wäre noch effizienter und praxisnahe“, meint sie. Für direkte Tests gebe es zwar noch Vorbehalte, die Anwendung in den Schulen könnte aber Vorbild werden. „Die Erfahrungswerte und Entwicklungen bei Coronatests schreiten rasant voran. Schauen wir uns die Situation noch einmal in ein paar Wochen an“, so Korosec abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Seniorenbund
Mag. Alexander Maurer
Pressesprecher
+43 664/ 859 29 18
amaurer@seniorenbund.at
https://www.seniorenbund.at

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Rund 80 Prozent des Apothekenpersonals wollen sich impfen lassen

Branchen News vom 03.02.2021

Großer Wissensvorsprung durch permanente Fortbildungsveranstaltungen

Wien (OTS) – Rund 80 Prozent des Apothekenpersonals in Österreich haben die Absicht, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Das geht aus einer bundesweit durchgeführten, internen Umfrage der Apothekerkammer hervor. Die Impfwilligkeit der Apotheken-Beschäftigten liegt damit weit über jener der Mitarbeiter in den übrigen Gesundheits- und Pflegeberufen. Deren Impfbereitschaft rangiert laut einer Umfrage des Sora-Instituts derzeit bei lediglich rund 51 Prozent.

Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer, erklärt den Hintergrund für das große Interesse dieses Berufsstandes an einer Corona-Impfung: „Apothekerinnen und Apotheker besitzen beim Thema Impfen einen hohen Wissensstand. Ihre Expertise rührt nicht nur von ihrer Ausbildung her, sondern auch von den zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen. Das bedeutet einen großen Wissensvorsprung gegenüber anderen Personen. Sie sind Experten beim Thema Impfstoffberatung, als solche wissen sie, dass die Coronakrise ausschließlich durch eine hohe Durchimpfungsrate überwunden werden kann. Gegen Fake News helfen nur harte Fakten.“

Fortbildungsveranstaltung zur COVID-19-Impfung

Erst vor wenigen Tagen fand eine Online-Fortbildungsveranstaltung mit Univ.-Prof. Dr. Herwig Kollaritsch zum Thema „COVID-19-Impfung – Status quo und häufig gestellte Fragen“ statt. „Mehr als 2.500 Kolleginnen und Kollegen haben teilgenommen“, gibt Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger, ebenfalls Mitglied des Apothekerkammer-Präsidiums, bekannt.

„Das Webinar hielt zahlreiche wissenschaftliche Informations-Updates für Apothekerinnen und Apotheker bereit. Die Auswirkungen der Impfung auf die Fertilität, Anwendung der Immunisierung in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei immunsupprimierten Personen, Wirksamkeit der Impfungen bei Mutationen des Virus, Langzeitnebenwirkungen, Impfung nach durchgemachter SARS-CoV-2 Infektion, Dauer des Impfschutzes und weitere Themen wurden behandelt und diskutiert“, berichtet Kobinger und verweist auf die große fachliche Expertise des Vortragenden. „Prof. Kollaritsch ist ein führender Experte für alle Fragen zu Impfungen, im Speziellen beim Thema SARS-CoV-2 und die dagegen wirksamen Impfstoffe.“

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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AK NÖ-Präsident Wieser: Apotheken-Schließung inmitten der Corona-Pandemie völlig unverständlich

Branchen News vom 03.02.2021

St. Pölten (OTS) – Trotz breiter Kritik der Bevölkerung ist in Zell in Waidhofen/Ybbs eine gut frequentierte Apotheke geschlossen worden. „Diese Entscheidung ist völlig unverständlich und überhaupt nicht nachvollziehbar. Apotheken leisten gerade jetzt in dieser herausfordernden Zeit einen wichtigen Beitrag zur wohnortnahen Versorgungssicherheit. Es ist daher alles daran zu setzen, diesen Standort und damit die fünf Arbeitsplätze zu erhalten“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser.

Medikamentenversorgung, Corona-Schnelltests und kompetente Beratung durch die ArbeitnehmerInnen der Apotheke sind gerade jetzt besonders wichtig. Wieser appelliert daher an alle Beteiligten, hier eine tragfähige Lösung umzusetzen und den Standort sowie die Arbeitsplätze zu erhalten. „Im Sinne der Versorgungssicherheit muss es das allen Entscheidungsträgern auch wert sein“, so Wieser.

Rückfragen & Kontakt:

AK Niederösterreich, Gernot Buchegger MA, Pressesprecher des Präsidenten,
T: 057171-21121 bzw. M: 06648134801; E-Mail: gernot.buchegger@aknoe.at

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OÖ Apothekerkammer fordert Kostenübernahme für Antigen-Schnelltests auch in öffentlichen Apotheken

Branchen News vom 03.02.2021

Linz (OTS)Die oberösterreichischen Apotheken haben sich in der Krise als verlässliche und niederschwellige Gesundheitseinrichtung für alle bewährt. Deshalb fordert die OÖ Apothekerkammer vom Bund die Kostenübernahme für Covid-19 Antigen-Schnelltests auch in den öffentlichen Apotheken Oberösterreichs.

Die Landesgeschäftsstelle OÖ der Österreichischen Apothekerkammer begrüßt die von der Bundesregierung bekannt gegebenen vorsichtigen Öffnungsschritte in Richtung einer Normalisierung des Alltags der OÖ Bevölkerung.

Diese Öffnungsschritte sind vom Gesetzgeber nur unter Einhaltung bestimmter neuer Regeln vorgesehen, wie zum Beispiel die Vorlage eines negativen Antigen-Tests bei der Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen (Frisörbesuche, Massagen usw.).

Vizepräsidentin Mag.pharm. Monika Aichberger erklärt, dass durch den niederschwelligen Zugang zu öffentlichen Apotheken diese prädestiniert sind, Antigentests für die breite Bevölkerung durchzuführen. Die Kosten dafür müssen aber vom Bund übernommen werden.

In den vergangenen Wochen haben rund 60 oberösterreichische Apotheken bereits bewiesen, dass sie diese Leistung für ihre Kundinnen und Kunden anbieten können.

„Alle Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher müssen die Möglichkeit haben, Antigentests auch in Apotheken kostenlos zu erhalten. Deshalb ist es nur logisch, dass der Bund auch die Kosten für die Testungen in den öffentlichen Apotheken übernimmt“, so Präsident Mag.pharm. Thomas Veitschegger.

Die OÖ Apothekerkammer fordert die Bundesregierung auf, bewährte Strukturen zu nutzen und so der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, ihre Alltagstätigkeiten und auch sozialen Verpflichtungen im Rahmen der neuen Regelungen sicher erledigen zu können.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Landesgeschäftsstelle Oberösterreich
Präsident Mag.pharm. Thomas W. Veitschegger
Mozartstraße 26, 4020 Linz
Tel.: 0732/770350
E-Mail: ooe@apothekerkammer.at

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Apothekerkammer fordert EU-Strategie gegen Lieferengpässe bei Medikamenten

Branchen News vom 02.02.2021

Mursch-Edlmayr: „Aktuelle Misere bei COVID-19-Impfstofflieferungen unterstreicht langjährige Forderung der Apothekerkammer“

Wien (OTS) – Anlässlich der jüngsten Lieferverzögerungen bei Corona-Impfstoffen erneuert die Apothekerkammer ihre Forderung an die Politik, eine konkrete Pharma-Strategie zu entwickeln, mit der die Medikamentenversorgung in der Europäischen Union gesichert werden kann. „Für das Problem der Lieferengpässe bei Rohstoffen und Arzneimitteln braucht es endlich eine nachhaltige Lösung. Schon seit Jahren fordert die Apothekerkammer von der internationalen Politik Schritte, um die Produktion und die Lagerung von Arzneimitteln fest in Europa zu verankern. Die aktuelle Misere unterstreicht diese Notwendigkeit auf dramatische Weise“, betont Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.

Lieferengpässe kein neues Problem

Für Österreichs mehr als 6.000 Apothekerinnen und Apotheker sind derartige Lieferengpässe auch außerhalb der Coronakrise ein ständiger und ungeliebter Begleiter. Durchschnittlich zwei Stunden ihrer täglichen Arbeitszeit verbringen sie damit, vor Ort nicht erhältliche Arzneimittel für Patientinnen und Patienten zu beschaffen oder das Problem anderwärtig, etwa durch Ausweichen auf ein wirkstoffähnliches Produkt, zu lösen. „In mindestens 95 Prozent der Fälle gelingt uns dies, aber die Coronakrise hat das Problem vergrößert. Der Grat zwischen Lieferengpass und Versorgungsengpass wird immer schmaler“, warnt Mursch-Edlmayr. Die Corona-Pandemie generell und die aktuellen Impfstoff-Lieferprobleme im Speziellen zeigten sehr deutlich, dass es ein international koordiniertes Vorgehen brauche, um Herausforderungen wie jener der Lieferengpässe bei Arzneimitteln und Medizinprodukten zu begegnen.

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Apothekerkammer: Details zum Bezug von Corona-Antigentests über Apotheken in Ausarbeitung

Branchen News vom 25.01.2021

COVID-19-Antigentests in den Apotheken noch nicht verfügbar

Wien (OTS) – COVID-19-Antigentests für die Anwendung durch Privatpersonen zuhause sollen künftig über die Apotheken zur Verfügung gestellt werden. Es fehlen dazu aber noch die rechtliche Grundlage und die logistischen Durchführungsbestimmungen, deshalb können Apotheken aktuell noch keine gratis Corona-Antigentests abgeben. Die Details zu den Rahmenbedingungen und zur konkreten Umsetzung dieser Maßnahme werden zurzeit ausgearbeitet.

Die Abgabe von COVID-19-Antigentests an medizinische Laien bedarf einer umfassenden Aufklärung durch fachkundiges Gesundheitspersonal. „Die Apotheken bieten dafür die optimalen Voraussetzungen“, heißt es dazu aus der Apothekerkammer.

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Elektronischer Impfpass: Gesundheitsausschuss befürwortet Kostenersatz zur Implementierung in Arztpraxen einhellig

Branchen News vom 25.01.2021

Länder und Gemeinden werden außerdem Kosten für COVID-19-Massentests und Impfaktionen vom Bund ersetzt

Wien (PK) – Als weiterer Schritt zur Umsetzung des elektronischen Impfpasses sollen über die Österreichische Gesundheitskasse die Kosten für die Implementierung der entsprechenden Software in Arztpraxen und Primärversorgungszentren übernommen werden, wobei der Kostenersatz mit maximal 1.300 € begrenzt ist. Der Gesundheitsausschuss hat heute einen diesbezüglichen Antrag von ÖVP und Grünen zur Änderung des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) einhellig befürwortet.

Mit einem in der Sitzung eingebrachten Abänderungsantrag der Koalitionsparteien einigte sich eine breite Mehrheit – mit Ausnahme der NEOS – im Ausschuss außerdem darauf, dass der Bund die Kosten für COVID-19-Massentests und Impfaktionen für Länder und Gemeinden übernimmt. Die Opposition forderte in der Debatte unter anderem, dass im Sinne von breiten Impfmöglichkeiten auch Unternehmen die Kosten zur Gänze ersetzt bekommen sollten.

Zwei Anträge der NEOS – für Impfen in der Apotheke sowie für ein Pharmastandortkonzept – wurden vertagt. Betreffend das Thema Pharmastandortkonzept zur Verbesserung der Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln wollen die Fraktionen zeitnah über einen gemeinsamen Mehrparteienantrag beraten.

Implementierung des elektronischen Impfpasses in Arztpraxen

Der finanzielle Aufwand für die neuen Vorkehrungen zur Implementierung des elektronischen Impfpasses in den Arztpraxen soll der Gesundheitskasse aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds bzw. vom Gesundheitsministerium ersetzt werden, so die entsprechende Gesetzesnovelle (1196/A) zum ASVG. In den Erläuterungen heben Gabriela Schwarz und Ralph Schallmeiner hervor, dass es wichtig sei, die Erfassung durchgeführter Impfungen nutzerfreundlich zu gestalten. Derzeit gebe es verschiedene Software-Systeme im niedergelassenen Bereich, die entsprechend zu adaptieren wären. Beschränkt ist der Kostenersatz den beiden Abgeordneten zufolge auf jene ÄrztInnen und Arztpraxen, die ein Vertragsverhältnis zur Österreichischen Gesundheitskasse oder zu einem anderen Krankenversicherungsträger haben.

Während seitens der Koalitionsparteien etwa Werner Saxinger (ÖVP) und Ralph Schallmeiner (Grüne) die nunmehrigen Umsetzungsschritte zum elektronischen Impfpass positiv hervorstrichen, stellen sich aus Sicht der Opposition trotz Zustimmung weitere Fragen, etwa hinsichtlich Übernahme der bisherigen Impfungen in das neue System, wie Gerald Loacker (NEOS) aufwarf. Dietmar Keck (SPÖ) appellierte an den Gesundheitsminister, die Impfdaten für die PatientInnen auch via App zugreifbar zu machen und eine solche entwickeln zu lassen. Alois Stöger (SPÖ) bezweifelte etwa, ob das vorgesehene Gesamtbudget für die Maßnahme ausreichen würde. Rosa Ecker (FPÖ) schloss sich der Frage an, inwiefern alte Daten eingepflegt werden können, während Fiona Fiedler (NEOS) hinterfragte, wie die Impfungen aus den mobilen Impfstationen Eingang finden würden.

Gegenüber Gerald Loacker nannte Gesundheitsminister Rudolf Anschober Ende März als einen derzeitigen „ambitionierten“ Zeithorizont für die Ausrollung des elektronischen Impfpasses. Unter dem Druck der Pandemie stelle dabei jede Woche eine gewonnene Woche dar, so der Minister. Was die Übernahme der Daten in das neue System betreffe, würden die Aufzeichnungen des Arztes übergeführt. Den haptischen Impfpass werde es aber auch in Zukunft geben, so Anschober. Eine ebenfalls von Loacker aufgeworfene Eintragung einer überstandenen Corona-Infektion im Sinne der Immunität hält Anschober für nicht sinnvoll, da die Immunität im Lauf der Zeit nachlasse.

Breite Mehrheit für Kostenersatz für COVID-19-Massentests und Impfaktionen für Länder und Gemeinden

Mit einem in der Sitzung von Ralph Schallmeiner (Grüne) eingebrachten Abänderungsantrag wollen die Koalitionsparteien außerdem Ländern und Gemeinden alle anfallenden Kosten für COVID-19-Massentests sowie für die geplanten bevölkerungsweiten Impfaktionen ersetzen, sofern die dafür nötigen Impfstellen vom Land eingerichtet werden. Vom Kostenersatz sind sowohl Infrastruktur- als auch Personalkosten umfasst, er soll außerdem rückwirkend ab Dezember 2020 gewährt werden. Auch Überstunden von Gemeindebediensteten und Aufwandsentschädigungen für HelferInnen können gegebenenfalls geltend gemacht werden.

Außerdem erhalten die Länder vom Bund auch weiterhin andere coronabedingte Sonderaufwendungen abgegolten. Das betrifft etwa Ausgaben für Schutzausrüstung, die Einrichtung von Barackenspitälern, den Betrieb der Hotline 1450 und Recruiting- und Schulungskosten für Hotline-MitarbeiterInnen. Ursprünglich war für diese Aufwendungen ein Kostenersatz nur bis Jahresende 2020 vorgesehen, nun soll er bis Mitte 2021 verlängert werden. Die zu erwartenden Mehrkosten von 75 Mio. € sollen ebenso aus dem COVID-19-Krisenbewältigungsfonds bedeckt werden wie die Kosten für Massentests und Impfaktionen. Mit dem der Abänderung zugrunde liegenden Antrag der Koalitionsparteien zur Novellierung des COVID-19-Zweckzuschussgesetzes werden außerdem redaktionelle Fehler behoben (1124/A). Der Tagesordnungspunkt fand trotz Kritik der Opposition die breite Mehrheit mit Ausnahme der Stimmen der NEOS.

Ein weiters behandelter Entschließungsantrag der SPÖ, der darauf abzielt, den Ländern und Gemeinden die Kosten für die Durchführung von COVID-19-Massentests umgehend und vollständig zu ersetzen, wurde mit der Stimmenmehrheit von ÖVP und Grünen abgelehnt (1162/A(E)).

Kritisch erachtet im Koalitionsantrag etwa Dietmar Keck (SPÖ), dass für Impfstraßen in Betrieben die Kosten nicht zur Gänze übernommen würden. Er würde diesen Punkt bis zum Plenum noch gern erweitert sehen. Auch Gerald Loacker (NEOS) warf auf, die Betriebe seien ein ausgezeichneter Ansatzpunkt, um die Impfung zu den Menschen zu bringen. Hier zu „knausern“ bezeichnete er als einen Fehler.

Alois Stöger (SPÖ) bemängelte außerdem, dass bei den niedergelassenen ÄrztInnen alles die Krankenkassen bezahlen müssten und es auch keinen Kostenersatz bei BetriebsärztInnen gebe. Die SPÖ stimme wegen der Gemeinden dem Vorschlag zwar zu, sehe hier aber ebenso noch zu ändernde Punkte. Auch Peter Wurm (FPÖ) schloss sich dem an. Trotz Zustimmung seiner Fraktion gebe es noch Kritik im Detail. Impfen müsse jedenfalls freiwillig bleiben, betonte Gerald Hauser (FPÖ). Man sollte es aber für jene möglichst einfach machen, die sich impfen lassen wollen, kündigte er einen Abänderungsantrag betreffend die aufgeworfenen Kritikpunkte an.

Was die niedergelassenen ÄrztInnen betrifft, erhalten diese im Regelfall ein Honorar, unterstrich Laurenz Pöttinger seitens der ÖVP. In den Betrieben würden die Kosten für den Impfstoff übernommen.

Minister Anschober betonte, dass für eine rasche Impfung auch die Betriebe gebraucht würden, es habe hier auch laufend Gespräche gegeben. Regelungen würden über das Arbeitsministerium geschaffen werden. Was die von Alois Stöger (SPÖ) thematisierte Einrichtung von Impfmöglichkeiten in Alten- und Pflegeheimen betrifft, können Länder jedes Heim als Impfstelle im Rahmen der entsprechenden Regelung definieren, so Anschober.

NEOS-Vorschlag für Impfen in der Apotheke

In der Sitzung vertagt wurden zwei Vorschläge der NEOS. Abgeordneter Gerald Loacker (NEOS) schlägt in einem Entschließungsantrag vor, dass Standardimpfungen wie z.B. gegen FSME oder Influenza in Hinkunft auch in Apotheken erlaubt sein sollen (669/A(E)). Dies wäre aus seiner Sicht ein wichtiger Beitrag, um die laut Schätzungen äußerst niedrige Grippe-Durchimpfungsrate (ca. 10%) in Österreich deutlich zu erhöhen. Auch die Zeitersparnis, die gerade berufstätige Eltern für sich und ihre Kinder dadurch haben würden, spreche für ein rasches Vorgehen. Schließlich führt Loacker noch ins Treffen, dass diese Maßnahme auch von den GesundheitslandesrätInnen unterstützt werde und in verschiedenen Ländern wie etwa der Schweiz bereits gelebte Praxis sei. Während etwa Ausschussvorsitzender Gerhard Kaniak (FPÖ) und Philip Kucher (SPÖ) den Vorstoß als unterstützenswert bezeichneten, sprachen sich ÖVP und Grüne für eine Vertagung aus. So wäre es etwa aus Sicht von Werner Saxinger (ÖVP) gut denkbar, dass Impfmöglichkeiten erweitert würden, es gebe hier aber noch Diskussionsbedarf.

NEOS für die Entwicklung eines Pharmastandortkonzepts zur Verbesserung der Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln

Außerdem macht NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker in einem Entschließungsantrag auf das mittlerweile seit einem Jahr bestehende Problem der Arzneimittelknappheit in Österreich aufmerksam, das sich durch die Corona-Krise noch verstärkt habe (510/A(E)). Aufgrund der überzogen pharmakritischen Haltung der letzten Jahre sei es zu einer Abwanderung der Arzneimittelforschung und -produktion gekommen. Außerdem werde Österreich bei klinischen Studien immer seltener eingebunden und auch bei der Auslieferung von Arzneimittelinnovationen nicht vorrangig berücksichtigt. Zu den dringlichsten Forderungen des Arzneimittelsektors gehörten der Abbau der Bürokratie, eine geringere Lohnnebenkostenbelastung sowie eine bessere Innovationsförderung. Um all diese Probleme in den Griff zu bekommen, sollte nach Ansicht von Loacker schnellstmöglich von Seiten des Gesundheits- und des Wirtschaftsministeriums ein Pharmastandortkonzept ausgearbeitet werden.

Grundsätzlich konnten RednerInnen aller Fraktionen dem Ansinnen etwas abgewinnen. Laurenz Pöttinger (ÖVP) und Ralph Schallmeiner (Grüne) zufolge soll es zu diesem Thema in eine konkrete Diskussion für ein gemeinsames Konzept auf Basis des NEOS-Antrags gehen, um eventuell schon für die nächste Ausschusssitzung einen Mehrparteienkonsens zu finden. Neben ÖVP und Grünen stimmten auch die NEOS der Vertagung ihres Antrags zu. (Fortsetzung Gesundheitsausschuss) mbu


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Corona-Impfstoffe im Internet: Apothekerkammer warnt

Branchen News vom 25.01.2021

Betrüger setzen in der Coronazeit vermehrt auf Fälschungen

Wien (OTS) – Die Apothekerkammer warnt vor dem Erwerb vermeintlicher Corona-Impfstoffe über das Internet. „Bei derartigen Angeboten kann es sich ganz klar nur um Fälschungen handeln. Der erste zugelassene Corona-Impfstoff muss zwingend bei minus 70 Grad gelagert und transportiert werden. Ein Versand nach der Bestellung im Web würde die Kühlkette unterbrechen. Dies ist mit ein Grund dafür, dass Corona-Impfstoffe derzeit nicht über die Apotheke bezogen werden können“, erklärt Mag. Raimund, Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer und appelliert an die Bevölkerung: „Bestellen Sie keinen Corona-Impfstoff übers Internet. Corona-Impfungen werden aktuell nur an offiziellen, von den Bundesländern vorgesehenen Stellen durchgeführt.“
Generell lässt sich seit Beginn der Pandemie ein starker Anstieg von Betrugsversuchen mit geschmuggelten und gefälschten Arzneimitteln feststellen. Das illegale Geschäft boomt. 2020 konnten Ermittler von Europol Dutzende krimineller Banden ausheben, mehr als tausend Personen wurden von der europäischen Polizei festgenommen. Arzneimittel im Wert von rund 73 Millionen Euro wurden sichergestellt und ganze Berge gefälschter medizinischer Hilfsmittel und Präparate im Kampf gegen Covid-19, wie Gesichtsmasken, Corona-Tests und Desinfektionsgels, eingezogen.

Unsicherheit der Menschen öffnet Kriminellen Tür und Tor

Podroschko erklärt die Hintergründe dieser verwerflichen Geschäfte: „Gerade in der globalen Coronakrise setzen kriminelle Banden auf die Verunsicherung und das mangelnde Fachwissen der Menschen. Diese illegalen Händler versuchen unter anderem, gefälschte, wirkungslose und gesundheitsgefährdende Medikamente, geschmuggelte Schutzmasken sowie Antibiotika und neuerdings Corona-Impfstoffe in Österreich abzusetzen. Bei derartigen verbotenen Produkten gibt es keine Qualitäts- und Herkunftskontrolle. Die Kriminellen setzen damit die Gesundheit der Menschen aufs Spiel. Man muss bedenken: Im besten Fall ist ein gefälschtes Medikament für den Betroffenen wirkungslos, im schlimmsten Fall gesundheitsschädigend oder sogar tödlich. Darüber hinaus verursacht der illegale Medikamentenschmuggel volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe. Hier ist dringend die fachkundige Beratung durch Apothekerin oder Apotheker gefragt.“
Daher appelliert Podroschko nochmals: „Gehen Sie auf Nummer sicher, kaufen Sie keinen Impfstoff übers Internet und lassen Sie sich nur bei offiziellen Stellen kostenlos gegen Corona impfen!“

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Krankheiten abseits von Corona nicht vernachlässigen

Branchen News vom 12.01.2021

ÖO Apothekerinnen und Apotheker kümmern sich auch während der Corona-Pandemie um die Versorgung und Betreuung chronisch Kranker

Linz (OTS) – Die Bevölkerung schätzt eine wohnortnahe und barrierefreie Gesundheitsversorgung.

„Die Apothekerinnen und Apotheker in Oberösterreich haben dank ihres gut ausgebauten und flächendeckenden Netzwerks seit Beginn der Corona-Krise eine entscheidende Rolle in der Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung im Land geleistet“, erklärt die Vizepräsidentin der Apothekerkammer Oberösterreich, Mag. pharm. Monika Aichberger. Auch unter schwierigen Bedingungen ist es gelungen, alle Standorte offen zu halten und so für die Fragen und Anliegen gesunder, akut oder chronisch Kranker zur Verfügung zu stehen. „Die Corona-Pandemie darf aber nicht von den vielen Hilfesuchenden ablenken, die eine rechtzeitige medizinische Abklärung brauchen oder eine dauerhafte Medikamenteneinnahme erfordern“, ergänzt der Präsident der Apothekerkammer Oberösterreich, Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger.

Fortbildung und Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften zur noch besseren Betreuung chronisch Erkrankter

So gibt es beispielsweise seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit mit der Krebsakademie. Gemeinsam mit dieser Institution wurde eine Ausbildung entwickelt, um für Onkologie-Patientinnen und Patienten ein noch besserer Ansprechpartner zu sein. Mittlerweile haben über 70 Apothekerinnen und Apotheker diese Fortbildung erfolgreich abgeschlossen.

Mit 43 % sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch immer die Todesursache Nummer eins in Oberösterreich. Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Hypertensiologie wurde eine Messmethode zur Bestimmung des Gefäßalters in Apotheken etabliert – ein wichtiger Faktor für die Gefäßgesundheit. „Mit dieser einfachen aber modernen Methode lässt sich das Risiko für schwerwiegende Herzerkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall frühzeitig erkennen und es kann entsprechend darauf reagieren“, erklärt Monika Aichberger.

Ein weiteres Krankheitsbild, um das sich die oberösterreichischen Apothekerinnen und Apotheker intensiver kümmern wollen, ist die Multiple Sklerose (MS). „Der Krankheitsverlauf ist sehr unterschiedlich und komplex. Um die Betroffenen noch besser zu unterstützen, haben wir auch hier eine Initiative gesetzt und entwickeln zur Zeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie ein Curriculum für Apothekerinnen und Apotheker“, schildert Monika Aichberger.

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Startschuss für das E-Rezept

Branchen News vom 04.01.2021

Wien (OTS) – „2021 erfolgt der Startschuss für das E-Rezept. Die digitalisierte Version des Papierrezepts vereinfacht die Abwicklung zwischen Arzt, Apotheke, Patient und Sozialversicherung. Der gesamte Prozess vom Erstellen über die Abgabe und die Abrechnung wird damit voll digitalisiert“, erläutert Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger. „Die Corona-Pandemie zeigt, wie wichtig eine papierlose und sichere Rezeptübermittlung ist. Die österreichischen Apotheken arbeiten mit der Sozialversicherung intensiv daran, dass das E-Rezept für alle praktisch und zuverlässig wird“, erläutert Christian Wurstbauer, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Die Österreichische Apothekerkammer und der Dachverband der Sozialversicherungsträger starten im Frühjahr 2021 mit einem ersten Pilotprojekt zur papierlosen Rezeptübermittlung, die im Laufe des Jahres 2021 schrittweise ausgebaut wird und damit ein nahtloser Übergang von der für die Corona-Krise eingesetzte E-Medikation ermöglicht wird.

Der Pilot startet in ausgewählten Apotheken in den Kärntner Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg. „Hier werden die Anbindung der unterschiedlichen Apotheken-Software-Lösungen an das E-Rezept-System getestet“, erläutert Wurstbauer. Im Anschluss daran wird ein dreimonatiger Pilotbetrieb großflächig in möglichst allen Apotheken und Arztpraxen in der Region erfolgen. „Während dieser Phase werden wir überprüfen, ob alle Services des E-Rezepts einwandfrei funktionieren. Dazu zählen etwa die Abrechnung der E-Rezepte, die tagesaktuelle Befüllung des Kontos zur Rezeptgebührenobergrenze und die Geschwindigkeit des Systems“, erläutert Wurstbauer.

„Das E-Rezept bringt Sicherheit und Service. Missbrauch, Mehrfacheinlösen oder Fälschungen können damit effektiv unterbunden werden“, betont Lehner und ergänzt: „zudem können rezeptfreie Arzneimittel hinzugefügt werden und so auf etwaige Wechselwirkungen aufmerksam gemacht werden.“

„Es ist uns wichtig, dass ebenso beim E-Rezept die freie Apothekenwahl für die Menschen garantiert bleibt, und dass das System die höchsten Ansprüche an Datensicherheit erfüllt. Dann werden die Patientinnen und Patienten schnell das notwendige Vertrauen in dieses neue digitale Service entwickeln“, unterstreicht Wurstbauer. Mit dem E-Rezept soll zudem die Erstattung von Wahlarztrezepten für die Patienten in ganz Österreich vereinheitlicht und vereinfacht werden.

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Apotheken auch zu den Feiertagen geöffnet

Branchen News vom 22.12.2020

„Wir bleiben da“: Versorgung der Bevölkerung durch Apothekerinnen und Apotheker mit Arzneimitteln kennt keine Pause

Wien (OTS) – Auch an den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen stehen Apothekerinnen und Apotheker den Menschen rund um die Uhr zur Verfügung. Denn ihr Motto lautet: „Wir sind da. Und wir bleiben da. Für Sie.“ Bereitschaftsdienste sind eine von der Bevölkerung sehr geschätzte Versorgungsleistung in Notfällen und ein unverzichtbarer Beitrag in der umfassenden Gesundheitsversorgung. Apothekerinnen und Apotheker stellen sicher, dass akut benötigte Medikamente auch nachts und während der Feiertage erhältlich sind. Jede Nacht haben in Österreich rund 265 Apotheken Bereitschaftsdienst.

Hochbetrieb bei dienstbereiten Apotheken

Akute Gesundheitsprobleme treten besonders in den kalten Wintermonaten verstärkt auf – sehr oft auch mitten in der Nacht oder an Sonn- und Feiertagen. Die Bereitschaftsdienste der Apotheken sind daher gerade zu Weihnachten und in den beiden Wochen danach besonders gefragt. Sowohl am Dienstag, 24.12., als auch am Dienstag, 31.12., sind alle Apotheken in Österreich mindestens bis 12 Uhr mittags geöffnet.
„Jede Apotheke in Österreich hat durchschnittlich 50 Stunden pro Woche geöffnet. Notfälle halten sich jedoch nicht an reguläre Öffnungszeiten. Mit den 265 Apotheken, die jede Nacht bzw. an Sonn- und Feiertagen Bereitschaftsdienste versehen, stellen wir sicher, dass alle Patientinnen und Patienten mit kleinen oder größeren Sorgen rund um die Uhr von uns Apothekerinnen und Apothekern das bekommen, was sie benötigen – Arzneimittel inklusive Beratung“, versichert Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer.

So sucht man nach einer geöffneten Apotheke

Welche Apotheke aktuell Dienst versieht, erfährt man telefonisch unter 1455, jeden Tag, 24 Stunden lang, aus ganz Österreich zum Ortstarif. Smartphone-Besitzer können sich die nächste dienstbereite Apotheke inklusive Wegbeschreibung und sämtlicher Medikamenteninformationen über die kostenlose „Apo-App Apotheken und Medikamente“ der Österreichischen Apothekerkammer anzeigen lassen: https://www.apoapp.co.at/
Die Bereitschaftsdienste aller Apotheken finden Sie auch auf der Website der Österreichischen Apothekerkammer:
https://www.apothekerkammer.at/internet/oeak/Apotheken.nsf/webApothekensuche?Readform

Wichtig: Apo-App und Website der Apothekerkammer halten die stets aktuelle Liste jener Apotheken bereit, welche die Durchführung von COVID-19-Antigen-Tests als Spezialgebiet anbieten.

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„Chief Medical Officer“ & Co.: Apothekerinnen und Apotheker gratulieren

Branchen News vom 21.12.2020

Apothekerkammer: Mursch-Edlmayr und Prinz erfreut über vier Neubesetzungen im Ressort von Bundesminister Anschober

Wien (OTS) – Anlässlich mehrerer Postenneubesetzungen auf hoher Ebene im Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gratuliert die Apothekerkammer den neuen Sektionsleiterinnen und -leitern.
Dr. Katharina Reich wurde zur „Chief Medical Officer“ im Gesundheitsressort ernannt und steht gleichzeitig auch der neu geschaffenen Sektion „Öffentliche Gesundheit und Gesundheitssystem“ vor. Dazu erklärt erklärt Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer: „Die Bestellung von Dr. Reich war die richtige Entscheidung. Sie wird unter anderem für die Etablierung einer Krisenstabsabteilung für Pandemien zuständig sein und ihre tiefgreifende fachliche Expertise bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie einbringen. Katharina Reich ist eine pragmatische Expertin, die mit viel Herz und großem Einsatz arbeitet. Auch Mag. Annemarie Masilko, die fortan die Sektion Sozialversicherung leitet, Dr. Ulrich Herzog als neuer Sektionschef für Konsumentenpolitik und Verbrauchergesundheit und Dr. Meinhild Hausreither, die im Ministerium nunmehr für die Bereiche Humanmedizinrecht und Gesundheitstelematik verantwortlich zeichnet, kenne ich als erfahrene und überaus professionell agierende Personen.“
Mag. iur. Rainer Prinz, Kammeramtsdirektor der Österreichischen Apothekerkammer, begrüßt explizit die Ernennung der Juristin Hausreither zur neuen Sektionschefin. „Dr. Hausreither besitzt langjährige Erfahrung in diesem Fachbereich und bringt große fachliche Kompetenz mit“, sagt Prinz.
Mursch-Edlmayr und Prinz sehen die neuen Ämter bei den genannten Expertinnen und Experten in den besten Händen. „Wir gratulieren im Namen des Präsidiums der Apothekerkammer sowie der österreichischen Apothekerinnen und Apothekern den frisch gebackenen Sektionschefinnen und -chefs zu ihren verantwortungsvollen Funktionen und freuen uns bereits auf die kommende Zusammenarbeit.“

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Virologe Krammer: Neue Impfstoffe sind „unverzichtbares Mittel“ gegen Corona

Branchen News vom 21.12.2020

Meistbesuchte Fortbildungsveranstaltung in der Geschichte der Apothekerkammer

Wien (OTS) – „Die neuen Covid-19-Impfstoffe sind aus derzeitiger Sicht ein unverzichtbares Mittel gegen die Covid-19-Pandemie“. Das erklärte Prof. Florian Krammer, Virologe an der der Icahn School of Medicine at Mount Sinai in New York, am Mittwoch im Rahmen einer großen Fortbildungsveranstaltung der Apothekerkammer.
Der aus Österreich stammende Wissenschaftler appellierte an die Menschen, sich impfen zu lassen. Die unmittelbar vor der Zulassung stehenden Impfstoffe seien höchst wirksam und ebenso sicher. „Das Impfen stellt eine große Chance dar“, betonte Krammer vor 1.650 registrierten Apothekerinnen und Apothekern.
Bei der Fortbildungsveranstaltung der Apothekerkammer handelt es sich um die bisher bestbesuchte ihrer Art, sie wurde als Live-Webinar abgehalten. Die Berufsgruppe der Apothekerinnen und Apotheker bereitet sich intensiv auf ihre Aufgaben im Rahmen der bevorstehenden Impfkampagne vor. Krammer begrüßt das: „Die Apotheker haben eine sehr wichtige Beratungsfunktion und es ist sehr wichtig, dass sie so viel Information wie möglich erhalten und sich zu dem Thema fortbilden. Ich finde es toll, dass es so viel Interesse von Seiten der österreichischen Apotheker gibt.“
Impfberatung als Kernkompetenz
„Die Impfberatung zählt seit jeher zu den Kernkompetenzen der Apothekerinnen und Apotheker“, ergänzt Mag. pharm. Stefan Deibl, MSc PhD, Leiter der Fort- und Weiterbildungsabteilung der Österreichischen Apothekerkammer. Wir freuen uns, hier einen so entscheidenden Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten zu können.“
Prof. Krammer gilt derzeit als einer der weltweit gefragtesten Experten, wenn es um die Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 geht. Der Virologe aus der Steiermark absolvierte seine universitäre Ausbildung im Bereich der Biotechnologie und angewandten Virologie in Wien und ging danach als Forscher nach New York, wo er heute lebt. Er hält die Professur für Vaccinology am Department für Mikrobiologie an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai. Wie bedeutend sein Beitrag im Kampf gegen COVID-19 ist, zeigt seine Publikationsliste, in der sich alleine zum Thema SARS-CoV-2 an die 30 Veröffentlichungen finden, darunter auch eine in der Fachzeitschrift „Nature“.

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Verteilung von zusätzlichen 80.000 Gratis-Grippeimpfstoffen in NÖ angelaufen

Branchen News vom 21.12.2020

LR Königsberger-Ludwig/Eichtinger: Land NÖ investiert in Grippeschutz der Bevölkerung

St. Pölten (OTS/NLK) – Im Zuge der COVID-19-Pandemie haben sich die Verantwortlichen im NÖ Gesundheitswesen frühzeitig dazu entschlossen, zusätzliche Grippeimpfstoffe für die niederösterreichische Bevölkerung bereitzustellen. In den letzten Tagen wurden nun zusätzliche Impfdosen durch die Bundesbeschaffung GmbH (BBG) angeliefert, welche mit Unterstützung der Ärztekammer für NÖ, der NÖ Apothekerkammer und der Österreichischen Gesundheitskasse auch im Namen der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) und der Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS) im Rahmen einer Impfaktion des Landes Niederösterreich verimpft werden.

„Experten gehen davon aus, dass die Influenza das Risiko für eine schwere COVID-19-Verlaufsform erhöht. Das Land NÖ hat sich deshalb entschlossen, Grippeimpfstoffe für Risikogruppen, chronisch Kranke, rezeptgebührenbefreite Personen, die Altersgruppe 65 plus sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mobiler Pflegedienste kostenlos zur Verfügung zu stellen“, betonen Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Landesrat Martin Eichtinger.

„Nach intensiven Anstrengungen konnten wir zusätzliche 80.000 Dosen für unsere Landsleute organisieren. Unser Ziel ist es, die Durchimpfungsrate zu steigern. Mit dieser zusätzlichen Menge an Impfstoffen ist das möglich“, so Landesrat Martin Eichtinger.

Über 33.000 Impfdosen sind zuletzt von den Ärztinnen und Ärzten, die an der Grippeimpfaktion teilnehmen, bestellt worden und werden von ihnen verimpft. Die restlichen 47.000 Dosen aus dem Kontingent werden über die Apotheken an jene Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher gratis verteilt, die sich bei den Apotheken angemeldet und ihr Interesse an einer Influenzaimpfung bekundet haben. „Nachdem in den letzten Wochen das Kinderimpfprogramm sowie die Verimpfung in den Landeskliniken und den Pflege- und Betreuungszentren erfolgreich abgeschlossen werden konnten, setzen wir mit der aktuellen Impfaktion einen weiteren wichtigen Schritt, um einerseits für die Grippesaison selbst und andererseits gegen COVID-19 gerüstet zu sein“, bedankt sich die Landesrätin bei den beteiligten Organisationen für ihre Mitwirkung.

„Wir unterstützen das Land NÖ sehr gerne bei seiner heurigen Grippeimpfaktion“, sagt Gerhard Hutter, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der Österreichischen Gesundheitskasse in Niederösterreich. „Es ist gerade in diesem Jahr der Corona-Pandemie wichtig, den Menschen – und vor allem den Risikogruppen – vor dem Start einer zu erwartenden Grippesaison rechtzeitig besonderen Schutz zukommen zu lassen. Die Österreichische Gesundheitskasse übernimmt für ihre Versicherten, die den definierten Risikogruppen angehören, im Rahmen dieser Aktion die Kosten für die Impfstiche und zahlt dafür ihren Vertragsärztinnen und Vertragsärzten das Impfhonorar. Die Kosten für die Impfstiche für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von sozialmedizinischen und sozialen Diensten werden vom Land Niederösterreich übernommen.“

„Im Zuge der Grippeimpfaktion des Landes haben 636 Ärztinnen und Ärzte für ihre Ordinationen bzw. Betriebe Grippeimpfstoffe bestellt. Damit können sich viele Menschen mit Risikofaktoren impfen lassen, die bisher noch keine Impfstoffe bekommen haben. Das ist gut so, denn gerade in Zeiten einer Pandemie ist es besonders wichtig, dass nicht ein zweites gefährliches Virus, nämlich das Influenza-Virus, Menschen mit Risikofaktoren zusätzlich schwächt“, erklärt Dr. Christoph Reisner, MSc, Präsident der Ärztekammer für NÖ.

Mag. pharm. Peter Gonda, Präsident der Apothekerkammer Niederösterreich, betont: „Mit diesem Kontingent an Influenza-Impfstoff bekommen jetzt viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ihren Impfstoff, für den sie sich bereits seit Monaten in den Apotheken angemeldet haben. Jede der 240 Apotheken in Niederösterreich erhält jetzt durchschnittlich rund 196 Impfstoffdosen. Damit versuchen die Apotheken die Nachfrage so gut es geht zu decken.“

Weitere Informationen: Büro LR Königsberger-Ludwig, Mag. Dr. Anton Heinzl, Telefon 02742/9005-12576, E-Mail anton.heinzl@noel.gv.at, Büro LR Eichtinger, Mag. Markus Habermann, Telefon 02742/9005-12361, E-Mail markus.habermann@noel.gv.at

Rückfragen & Kontakt:

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Philipp Hebenstreit
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APA OTS

Illegaler Handel mit Arzneimitteln und Fälschungen bedeutet Lebensgefahr

Branchen News vom 14.12.2020

Die PHARMIG warnt vor den fatalen Folgen für die Gesundheit, die von geschmuggelten Medikamenten und gefälschten Arzneimitteln ausgeht.

Diese gelungene Polizeiaktion führt uns alarmierend vor Augen, wie sehr der Handel mit illegalen und gefälschten Arzneimitteln das Leben von Patientinnen und Patienten gefährdet. Fake-Medikamente unterliegen keinerlei Qualitätskontrolle. Ob und wie sie wirken, wird weder untersucht noch geprüft. Mit Bedacht auf die eigene Sicherheit sollte hier absolut kein Risiko eingegangen werden. Im besten Fall passiert nach der Einnahme eines solchen Präparats gar nichts, im schlimmsten Fall bezahlt man das scheinbar günstige Angebot eines dubiosen Internetanbieters mit dem eigenen Tod
Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG

Wien (OTS) – Illegale Waren im Wert von 73 Millionen Euro, davon 25 Millionen gefälschte und missbräuchlich verwendete Arzneimittel sowie Dopingsubstanzen, hat Europol im Rahmen der Operation Shield von März bis September 2020 in mehr als 26 Ländern beschlagnahmt. Allein in Österreich kam es zu 60 Sicherstellungen. Dies nimmt PHARMIG-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog zum Anlass, um erneut auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die dieser skrupellose Handel für die Bevölkerung birgt.

„Diese gelungene Polizeiaktion führt uns alarmierend vor Augen, wie sehr der Handel mit illegalen und gefälschten Arzneimitteln das Leben von Patientinnen und Patienten gefährdet. Fake-Medikamente unterliegen keinerlei Qualitätskontrolle. Ob und wie sie wirken, wird weder untersucht noch geprüft. Mit Bedacht auf die eigene Sicherheit sollte hier absolut kein Risiko eingegangen werden. Im besten Fall passiert nach der Einnahme eines solchen Präparats gar nichts, im schlimmsten Fall bezahlt man das scheinbar günstige Angebot eines dubiosen Internetanbieters mit dem eigenen Tod“, mahnt Herzog.

Laut Europol befinden sich unter den aufgegriffenen Präparaten auch Arzneimittel zur Behandlung von Krebs, Erektionsstörungen und Schmerzen, zur Verhütung sowie Antibiotika. Hinzu kommen noch 33 Millionen sichergestellte Medizinprodukte sowie acht Tonnen an Rohmaterialien, Chemikalien und antiviralen Medikamenten im Zusammenhang mit COVID-19. Nach Aussagen von Europol wachse der Markt für geschmuggelte und gefälschte Medikamente seit Jahren beständig weiter. Dabei erweise sich vor allem Asien als federführend bei der Herstellung von Basismaterialien für die Herstellung von Medikamentenfälschungen. Noch wichtiger als der Kampf gegen kriminelle Machenschaften in anderen Ländern sei laut Herzog aber die Aufklärung der Bevölkerung vor Ort.

Dazu Herzog: „Die Gefahr, die von solchen Produkten ausgeht, ist offensichtlich immer noch zu wenigen bekannt. Wer darauf verzichtet, eigentlich rezeptpflichtige Arzneimittel im Internet zu kaufen, legt Fälscherbanden automatisch das Handwerk. Denn das ist der Hauptvertriebsweg, den Fälscher für ihre Fake-Produkte verwenden. Dagegen ist die legale Lieferkette, bestehend aus Hersteller, Großhandel und Apotheke, durch die vor einem Jahr eingeführten zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen extrem gut vor dem Eindringen gefälschter Arzneimittel geschützt. Daher kann ich nur dringend anraten, diesen Weg zu wählen, wenn man Medikamente kauft.“

Über die PHARMIG: Die PHARMIG ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband ca. 120 Mitglieder (Stand Dezember 2020), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die PHARMIG und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

Rückfragen & Kontakt:

PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Peter Richter, BA MA MBA
Head of Communications & PR
01/40 60 290-20
peter.richter@pharmig.at
www.pharmig.at

APA OTS

Apothekerkammer warnt vor gefälschten Medikamenten

Branchen News vom 14.12.2020

Podroschko appelliert: „Sicherheit bei Arzneimitteln nur in der Apotheke“

Wien (OTS) – Angesichts jüngster Meldungen über den zunehmenden Schmuggel mit gefälschten Arzneimitteln warnen Österreichs Apothekerinnen und Apotheker die Bevölkerung vor dem Erwerb derartiger illegaler Produkte. „Gerade in der globalen Coronakrise setzen kriminelle Banden auf die Verunsicherung und das mangelnde Fachwissen der Menschen. Diese illegalen Händler versuchen unter anderem, gefälschte, wirkungslose und gesundheitsgefährdende Medikamente, geschmuggelte Schutzmasken sowie Antibiotika in Österreich abzusetzen. Bei derartigen verbotenen Produkten gibt es keine Qualitäts- und Herkunftskontrolle. Die Kriminellen setzen damit die Gesundheit der Menschen aufs Spiel. Darüber hinaus verursacht der illegale Medikamentenschmuggel volkswirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe“, warnt Mag. pharm. Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer.

Sicherheit nur in der Apotheke
Für die Bevölkerung gebe nur einen einzigen sicheren Weg: jenen in die Apotheke, wie Podroschko betont. „Ausschließlich dort sollte man Medikamente kaufen. Denn nur in der Apotheke hat man eine hundertprozentige Sicherheit, dass es sich nicht um Fälschungen handelt. Aufgrund der strengen Auflagen, Sicherheitskontrollen und der engmaschigen Lieferkette haben Fälscherbanden in den heimischen Apotheken keine Chance. Apothekerin und Apotheker garantieren nicht nur die Echtheit von Arzneimitteln, sie sorgen auch dafür, dass sich mehrere Medikamente gleichsam untereinander vertragen. Daher: Gehen Sie auf Nummer sicher und kaufen Sie Ihre Arzneimittel nur in der Apotheke vor Ort.“

Europol hob 25 Banden aus
Im Kampf gegen illegalen Handel mit Medikamenten und Doping-Substanzen konnten europäische Ermittler in einer großen Polizeiaktion unlängst 25 kriminelle Banden ausheben. 667 Personen wurden festgenommen, wie die europäische Polizeibehörde Europol in Den Haag meldete. Arzneimittel im Wert von rund 73 Millionen Euro wurden sichergestellt und ganze Berge gefälschter medizinische Hilfsmittel und Präparate im Kampf gegen Covid-19, wie Gesichtsmasken, Corona-Tests und Desinfektionsgels, eingezogen.

„Besorgniserregend ist, dass der Handel mit illegalen Arzneimitteln zunehmend boomt. Er besitzt weltweilt bereits ein größeres Volumen als der mit Drogen. Dahinter stehen ein relativ geringes Risiko für die Verbrecher, entdeckt zu werden, sowie der generell wachsende Markt für geschmuggelte und gefälschte Präparate. Man bedenke: Im besten Fall ist ein gefälschtes Medikament für den Betroffenen wirkungslos, im schlimmsten Fall gesundheitsschädigend oder sogar tödlich“, gibt Podroschko zu bedenken und erneuert seinen Appell an die Menschen, zur Sicherheit sämtliche Arzneimittel nur über die Apotheke zu beziehen.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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