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So schlau wie 1.000 Apotheker: Die intelligente Gesundheitsapp für Mikronährstoffe beruhend auf nutzerbasierten Daten und künstlicher Intelligenz

Branchen News vom 14.12.2020

Berlin (ots)Unser Körper ist nicht Superman & gibt trotzdem jeden Tag sein Bestes. Vielen fällt es jedoch schwer Signale des Körpers zu deuten. Viele haben Probleme damit in sich zu horchen und Bedürfnisse zu interpretieren. Es wird Zeit, ehrlich zu sich selbst zu sein und auf sein Innerstes zu hören, um so das Wohlbefinden zu verbessern. Dabei hilft die neue Gesundheitsapp true+.

Die meisten Menschen greifen zur Recherche ihrer Symptome oder Bedürfnisse immer wieder auf Suchmaschinen zurück. Die gefundenen Produkte und Anwendungen werden von verschiedensten Portalen bezogen – Das Risiko der Fehleinnahme oder einer falscher Behandlung ist groß.

Die neue App des Erfinders der Videosprechstunde und Patientus-Gründers Jonathan von Gratkowski, ist die erste intelligente Plattform für Mikronährstoffe. Millionen von Kombinationen aus Nahrungsergänzungsmitteln geben Antworten auf jedes Symptom und Bedürfnis von gesundheitsbewussten oder erkrankten Menschen. Möglich wird dies aufgrund einer mittels Künstlicher Intelligenz entwickelten Auswertung der vom User eingegebenen Daten. So entstehen ständig optimierte Produktvorschläge mit den richtigen Informationen für ein glücklicheres und gesünderes Leben. Das Alles rund um die Uhr – unabhängig von Sprechzeiten und Terminen.

true+ bezieht sein Wissen nicht von Suchmaschinen.

Die Datenbank der App wird von einem professionellen Team gepflegt und stetig weiterentwickelt. Ganz vorne mit dabei: Kay Klindwort, Betriebswirt und Apotheker bereits in fünfter Generation, sowie Aida Jansson, Mikronährstoffexpertin aus Leidenschaft und verantwortlich für die Produktentwicklung bei true+.

Der Algorithmus wertet Millionen Kombinationen innerhalb von Sekunden aus und lernt täglich dazu (AI). Der true+guide innerhalb der App schlägt dem Nutzer die Produkte vor, die auch ein Heilpraktiker empfehlen würde und ersetzt so eine Beratung vor Ort. Die Produkte werden nach Priorität sortiert und Kombinationsvorschläge angezeigt. Schließlich kann der User selbständig entscheiden, womit er beginnt und welchen Ratschlägen er folgen möchte. Durch das individuelle Feedback, wird die App fortlaufend verbessert – true+ lernt somit durch persönliche Erfahrungen und von den Bewertungen der Produkte.

Innerhalb der App kann der Anwender alle Supplements direkt beziehen und sie werden in seinem Profil gespeichert. Sämtliche Mikronährstoffe, die dem User angeboten werden, sind „Handmade in Germany“ und nach höchsten Reinheits-Standards in Manufakturen von Hand gefertigt. Industrielle Hilfsmittel jeglicher Art (wie z.B. Rieselhilfen), chemische Zusatzstoffe und genetisch modifizierte Stoffe (GMO) kommen bei true+ nicht in die Kapsel! Die Plattform setzt auf hochreine und geprüfte Rohstoffe, die zu einem positiven und ausgeglichenen Lebensgefühl beitragen sollen.

Nach Kauf des Produktes berät der true+guide den Anwender auch weiterhin und bietet ihm einen dauerhaften Ansprechpartner für seine Bedürfnisse – und das komplett kostenfrei.

Die App ist ab dem 08. Dezember 2020 im App Store erhältlich.

Alle Informationen und Aktuelles zur App finden Sie unter www.trueplus.app.

Rückfragen & Kontakt:

Lisa Eisel
Communications Manager
true +
press@trueplus.app
+49 (0) 176 844 319 32

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Vermehrte psychische Probleme geben Grund zur Sorge: „Pharma und Psychotherapie müssen Hand in Hand gehen!“

Branchen News vom 14.12.2020

Wien (OTS)Steigende Umsatzzahlen sind in marktorientierten Unternehmen im Normalfall ein Anlass zur Freude. Schwabe Austria zeigt sich hingegen trotz zunehmender Verkaufszahlen auch besorgt – denn es sind vor allem pflanzliche Präparate im Bereich der mentalen Gesundheit, die derzeit ein erstaunlich großes Absatzplus verursachen. „Wir sind alarmiert“, heißt es von Unternehmensseite. Schwabe Austria setzt daher rasche Handlungen im Bereich der Prävention und erweitert sein Gesundheitsnetzwerk um eine Partnerschaft mit der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten VÖPP.

Auch wenn sich Konzernchefs ansonsten über gesteigerte Verkaufszahlen ausschließlich freuen, so geht diese Freude derzeit beim Phytotherapie-Experten Schwabe Austria mit besorgtem Bewusstsein einher: „Ganz allgemein sind die Verkäufe für frei erhältliche Beruhigungsmittel in den vergangenen Monaten gestiegen. Wir bemerken das vor allem bei unserem pflanzlichen Beruhigungs- und Einschlafmittel Passedan®. Die Absatzzahlen haben sich dieses Jahr so deutlich erhöht, wie wir es nie erwartet hätten“, sagt dazu Schwabe Austria Geschäftsführer Dr. Fritz Gamerith, der sich darüber gesellschafts- und gesundheitspolitisch alarmiert zeigt: „Es macht sichtbar, dass die aktuelle Corona-Situation für viele Menschen absolut nicht leicht auszuhalten ist und dass die Unruhe sowie Angespanntheit in der Gesellschaft deutlich zunimmt.“

Pandemie führt zu Vermeidung: Verstärker der Angst

Was beim Hersteller pflanzlicher Arzneimittel im Produktabsatz beobachtet wird, können PsychotherapeutInnen wiederum in ihren Praxen Tag für Tag erleben: „Es ist definitiv so, dass die Pandemie und die damit verbundenen Konsequenzen bei der überwiegenden Mehrheit meiner PatientInnen und Patienten den Leidensdruck verschlimmert haben“, bestätigt Simon Zehetner von der VÖPP, der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, den Grund zur Sorge. Vor allem, Depressionen sowie Angstsymptome würden verstärkt auftreten und frühere Traumatisierungen seien bei einigen PatientInnen durch den erlebten Kontrollverlust reaktiviert. „Kein Wunder: Kurzarbeit und Angst vor Jobverlust, sozialer Rückzug – diese und eine Vielzahl weiterer sozioökonomischer Faktoren, die aktuell viele Menschen betreffen, wirken sich negativ auf unseren Gemütszustand aus. Depressionen und Angsterkrankungen werden durch die Reduktion der Verhaltensaktivität in ihrer Entwicklung begünstigt. Durch die Covid-Maßnahmen sind diverse Aktivitäten schwieriger durchzuführen und in ihrer Planung unvorhersehbarer“, erklärt Zehetner. „Und Menschen, die mit einer Angstproblematik leben, sehen sich in ihren Ängsten und in ihrem Vermeidungsverhalten auch noch bestätigt. Es scheint für sie subjektiv, als hätte sich ihre Vorsicht nun endlich ausgezahlt. Das fördert Vermeidungsverhalten. Und das ist wiederum der größte Motor für die Verstärkung von Angst.“

Dauerbelastung für die Psyche – Winter zusätzliche Herausforderung

Ängste, Sorgen, Niedergeschlagenheit und Schlafprobleme zeigen sich aber nicht nur bei bereits psychisch Erkrankten verstärkt. Auch für viele an sich gesunde Menschen stellt die Corona-Situation eine ständige Dauerbelastung für die Psyche dar. „Für uns ist dabei besonders bedenklich, dass wir den enormen Anstieg der Nachfrage im Segment der Medikamente für mentale Gesundheit schon seit den Sommermonaten beobachten“, sagt dazu Mag. Jutta Werner, Marketingleiterin bei Schwabe Austria. „Was wird da erst der kurz bevorstehende Winter bringen, in dem die Stimmung schon alleine aufgrund von Lichtmangel deutlich eingeschränkt sein kann? Und besonders jetzt, wo wir uns mit neuerlichen Einschränkungen des öffentlichen und sozialen Lebens auseinandersetzen müssen? Im besonderen Maße denke ich da mit Besorgnis auch an die drohende Vereinsamung gerade älterer Menschen, für die soziale Einschränkungen oft eine enorme Reduktion der Lebensqualität mit sich bringen.“

Wegbegleiter für die Akzeptanz seelischer Herausforderungen

„Genau deswegen sind wir eben nicht nur mit Medikamenten für unsere KundInnen da“, so Kommunikationsexpertin und PR Managerin von Schwabe Austria, Elisabeth Mondl, BA. „Wir betrachten Gesundheit in einem größeren Zusammenhang. Daher haben wir mit dem Blick auf die steigenden Absatzahlen unsere pharmakologische Expertise im Bereich der mentalen Gesundheit um einen kompetenten psychosozialen Partner erweitert“, so Mondl über den Startschuss für die Zusammenarbeit mit der VÖPP. „Wir möchten Wegbereiter sein, um über mentale Gesundheit zu sprechen, damit Tabus abgebaut und Ängste gemildert werden können. Darum bieten wir nicht nur Produkte an, sondern arbeiten bereits seit Jahren intensiv am Ausbau unserer Plattformen, die im Bereich der mentalen Gesundheit unabhängig und sachlich informieren“, so Mondl. „Mit der VÖPP als Partner erweitern wir unsere Kompetenz im Bereich der psychischen Gesundheit also ein weiteres mal“, freut sich Elisabeth Mondl über den bisherigen regen Austausch und die gemeinsam geplanten, künftigen Projekte mit der VÖPP.

Wie sich Pharmakologie und Psychotherapie ergänzen

Für Schwabe Austria Geschäftsführer Dr. Fritz Gamerith ist diese neue Kooperation mit der Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ein wichtiger Schritt weg von dem Stigma psychischer Erkrankungen hin zu einem verantwortungsvollen und gesundheitsfördernden Umgang mit betroffenen PatientInnen: „Ich bin der Überzeugung, dass pharmakologische und psychotherapeutische Behandlung im Idealfall Hand in Hand gehen. Es sind Therapieformen, die sich gut ergänzen. Wir wissen, dass gerade pflanzliche Arzneimittel den Erfolg bei der psychotherapeutischen Behandlung von seelischen Problemen unterstützen können, da sie den Prozess der Psychotherapie weder durch zu intensive Dämpfung noch durch abhängig machende Wirkungen stören“, so Dr. Fritz Gamerith. Da die Kombinationstherapie aus Medikamenten und Psychotherapie als wirksamster Zugang und Best Practice-Beispiel bei nahezu jeder psychischen Erkrankung nachgewiesen worden sei, wäre es auch für Simon Zehetner „professionelle Verpflichtung, pharmazeutische Unterstützung mit therapeutischem Gespräch zu verbinden. Die Initiative von Schwabe Austria zur Zusammenarbeit mit der psychotherapeutischen ExpertInnenschaft begrüße ich also sehr.“

Rezeptfreie Medikamente wichtig im Selbstmanagement

Eine Krankheit beginne laut Zehetner häufig in einem milderen Stadium. Und genau hier sei wichtig, dass die Gesellschaft wisse, dass es hilfreiche pflanzliche Präparate rezeptfrei in der Apotheke gibt. „Menschen neigen ja dazu, sich erst einmal selbst zu behandeln, weil immer noch die Angst vor der Stigmatisierung vorherrscht, wenn sie zum Psychiater gehen“, führt Zehetner weiter aus. „Und im Sinne des gesundheitlichen Selbstmanagements ist die pflanzliche Unterstützung aus der Apotheke eine sehr hilfreiche Strategie. Hier braucht es einfach mehr Bewusstsein: Denn wer nicht weiß, dass es frei erhältliche, pflanzlich wirksame Medikamente gegen beginnende depressive Zustände und milde Formen von Ängsten gibt, greift in der Selbstregulierung leider oft zu Alkohol oder anderen schädigenden Substanzen. Es ist wichtig zu betonen, dass, wenn die Probleme andauern bzw. sich intensivieren, professionelle Unterstützung in Anspruch genommen werden soll.“ Schließlich geht es in unserer Zusammenarbeit auch um medizinische und psychotherapeutische Aufklärung. Für die kommenden Monate rät der Experte für die Psyche bei depressiv gefährdeten Personen zur bewussten Aktivitätssteigerung und Routine. „Machen Sie z. B. bewusst morgens Ihr Bett, wenn Sie das ansonsten nicht tun. Planen Sie ausreichend angenehme Aktivitäten in Ihren Alltag ein. Und für Angstbetroffene gilt: Überprüfen Sie, ob etwas für alle eine gefährliche Situation darstellt oder ist das nur für Sie so? Und wenn es nur für Sie gefährlich scheint, aber objektiv nicht gefährdend ist: Dann vermeiden Sie unbedingt das Vermeiden!“

Auch gegen mentale Probleme sind Kräuter gewachsen

Genau hier setzen die pflanzlichen Arzneien von Schwabe an. „Unsere Medikamente stellen einen wesentlich Beitrag zur Unterstützung der Psyche dar“, so Jutta Werner über den entsprechenden Bereich des Portfolios. „Zum Beispiel Lasea®. Das ist ein sehr gut verträgliches, pflanzliches Arzneimittel aus Arznei-Lavendelöl, das bei ängstlichen Verstimmungen angewendet wird. Es hat in Studien seine Wirkung mehrfach bewiesen. Und der Passionsblumenkraut-Extrakt in Passedan® genießt seit Generationen das Vertrauen der ÖsterreicherInnen, wenn es um pflanzliche Beruhigung und eine natürliche Einschlafunterstützung geht.“ So oder so: Blickt man in das Portfolio des Pflanzenmedizin-Experten wird klar – gewusst wie, sind gegen viele psychische Probleme, die Herbst und Winter in der Corona Phase vielleicht verstärken werden, bestimmte Kräuter gewachsen.

Weiterführende Informationen:

Schwabe Austria

Schwabe Austria stellt hochqualitative Arzneimittel aus pflanzlichen Rohstoffen her und setzt damit auf nebenwirkungsarme Substanzen aus der Natur. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit etwa 3.500 Mitarbeiter – am Standort Wien Inzersdorf sind derzeit etwa 120 MitarbeiterInnen beschäftigt. Der Phytotherapie-Experte ist im Bereich der natürlichen Arzneimittel unter anderem auf den Bereich der mentalen Gesundheit spezialisiert. Im Portfolio befinden sich beispielsweise mit Passedan® ein pflanzliches Beruhigungs- und Schlafmittel, mit Lasea® ein natürliches Medikament gegen milde Formen der Angst und mit Vitango® ein Anti-Stress-Präparat für mehr Energie und Gelassenheit. Außerdem ist Schwabe Austria bekannt für einen speziellen Ginkgo Spezialextrakt, der erfolgreich bei Demenz eingesetzt wird. www.schwabe.at

VÖPP – Vereinigung Österreichischer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Die VÖPP ist ein österreichweites Netzwerk von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. In der Vertretung gemeinsamer Interessen und der Serviceleistungs-Organisation liegt der Vereinszweck. Auch die Mitglieder-Beratung und die Verbreitung von Erkenntnissen aus der Psychotherapie sind Teil der Vereinsaufgaben. Das Hauptziel der VÖPP liegt in der Vermittlung von Information an seine Mitglieder sowie an die Öffentlichkeit. www.voepp.at

Über Wirkung und möglicherweise unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

Rückfragen & Kontakt:

Elisabeth Mondl, BA
Digital Marketing und Public Relations Management
Schwabe Austria GmbH
Richard-Strauss-Straße 13, 1230 Wien
Tel.: +43 1 616 26 44 – 662
Mobil + 43 664 885 239 69
elisabeth.mondl@schwabe.at

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Apothekerinnen und Apotheker unterstützen Länder bei Massentests

Branchen News vom 07.12.2020

Gemeinsam im Einsatz gegen das Coronavirus

Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz in dieser schwierigen Zeit.
Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr
Die Apothekerinnen und Apotheker unterstützen den Kampf gegen das Coronavirus, sowohl Tag für Tag in der Apotheke als auch bei Massentests. Entscheidend sind die Information der Menschen über den eigenen Infektionsstatus und die konsequente Einhaltung der Schutzmaßnahmen – so können wir  gemeinsam zur Eindämmung des Coronavirus beitragen
Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr

 

Wien (OTS) – Zahlreiche Apothekerinnen und Apotheker werden die kommenden COVID-19-Massentests in Österreich unterstützen. Einerseits haben einige Bundesländer die Apothekerinnen und Apotheker um Hilfe ersucht, andererseits haben sich auch Apothekerinnen und Apotheker von sich aus zu einem Einsatz bei diesem einzigartigen Testprogramm gemeldet. Die Hauptaufgabe wird das Abnehmen der Proben für die Tests sein.
„Die Apothekerinnen und Apotheker unterstützen den Kampf gegen das Coronavirus, sowohl Tag für Tag in der Apotheke als auch bei Massentests. Entscheidend sind die Information der Menschen über den eigenen Infektionsstatus und die konsequente Einhaltung der Schutzmaßnahmen – so können wir gemeinsam zur Eindämmung des Coronavirus beitragen“, betont Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, und schließt: „Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen für ihren Einsatz in dieser schwierigen Zeit.“

Antigen-Schnelltests in Apotheken erfolgreich angelaufen

Mittlerweile sind die COVID-19-Antigen-Schnelltests durch ausgebildete Apothekerinnen und Apotheker erfolgreich angelaufen. Rund 150 spezialisierte Apotheken vom Bodensee bis zum Neusiedlersee bieten diese Leistung an, um symptomfreien Menschen zu einer Information über ihren Infektionsstatus zu verhelfen. Die Bevölkerung nimmt diese Leistung der Apotheken mit regem Interesse in Anspruch.

Eine täglich aktualisierte Liste von spezialisierten Apotheken, die COVID-19-Antigen-Schnelltests anbieten, ist auf der Website der Österreichischen Apothekerkammer unter www.apothekerkammer.at/sp/covid-19-antigentests-apothekenliste sowie im News-Bereich der Apo-App verfügbar. Dort sehen Sie auch mit einem Blick, welche Apotheke in Ihrer Nähe gerade geöffnet ist oder Bereitschaftsdienst hat und bekommen Informationen über tausende Medikamente.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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Gaal: Informations-Offensive zu den Wiener „Nummern gegen Gewalt“ startet in Apotheken und Spar-Supermärkten

Branchen News vom 07.12.2020

Neue Plakat-Kampagne: Notrufnummern sind rund um die Uhr für Frauen in Gewaltsituationen da

Wien (OTS) – „Es ist wichtig, dass Frauen in einer Notsituation möglichst schnell und unbürokratisch Hilfe bekommen – auch und gerade im Lockdown und während der Corona-Krise. Diese Unterstützung bekommen Frauen, die von Gewalt betroffen sind, beim 24-Stunden Frauennotruf und beim Frauenhaus-Notruf – und zwar rund um die Uhr. Die Stadt Wien ist für Frauen in Notsituationen da!“, so Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaal. In akuten Notsituationen ist der Polizeinotruf für Betroffene oder ZeugInnen von Gewalttaten immer erreichbar.

Informationsoffensive in Apotheken und Spar-Filialen: 24-Stunden Frauennotruf, Frauenhaus-Notruf und Polizeinotruf bieten Unterstützung

Das Frauenservice der Stadt Wien macht ab sofort gemeinsam mit der Wiener Apothekerkammer und SPAR verstärkt auf die wichtigsten Notrufnummern aufmerksam. „Beratung hilft! Wir sind für Sie da! Rufen Sie uns an, wenn Sie von Gewalt betroffen sind.“, lautet der Aufruf auf den Plakaten, die im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt“ aufgehängt werden.

Wer Gewalt wahrnimmt oder von Gewalt betroffen ist: Der Polizei-Notruf ist unter 133 erreichbar. Sowohl der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719), als auch der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. In Krisen und Notsituationen sind die Wiener Frauenhäuser für von Gewalt Betroffene da.

„Die Plakate machen in Wiener Apotheken und Spar-Filialen auf jene Nummern aufmerksam, die immer – auch im Lockdown, an Wochenenden und an Feiertagen – 24 Stunden pro Tag für Frauen in Notsituationen da sind. Ich freue mich sehr, dass die Wiener Apothekerkammer und Spar diese Informationsoffensive unterstützen. Wer Hilfe und Schutz vor Gewalt braucht, hat in unserer Stadt ein Auffangnetz. Mir ist wichtig, dass Betroffene wissen, wo sie Hilfe bekommen – und einfach anrufen können“, so Gaal.

„Frauen, die von Gewalt betroffen sind, brauchen rasche und unkomplizierte Hilfe. Die Wiener Apotheken wollen dazu beitragen, dass sowohl Frauennotruf als auch Frauenhaus-Notruf möglichst vielen Frauen zur Kenntnis gebracht werden, damit sie sich und anderen nicht nur in Zeiten des Lockdowns rasch helfen können“, erklärt Philipp Saiko, Präsident der Apothekerkammer Wien.

„Gerne leisten wir bei einem so wichtigen Thema unseren Beitrag. Weil in unseren Geschäften viele Frauen beschäftigt sind, informieren wir auch unternehmensintern darüber“, so SPAR-Geschäftsführer Alois Huber.

Videokampagne des 24-Stunden Frauennotrufs auf Social Media

Die Stadt Wien informiert während der „16 Tage gegen Gewalt“ verstärkt zu den Notrufnummern gegen Gewalt gegen Frauen – auf Infoscreens und auf Social Media.

Mit insgesamt vier Videos wird einerseits das Thema Cybergewalt, andererseits die große Bandbreite der Beratungsthemen beim 24-Stunden Frauennotruf beleuchtet.

Die Animationsvideos werden während der 16 Tage gegen Gewalt auf dem Facebook-Kanal des Frauenservice Wien laufen bzw. finden sie sich auf dem Youtube-Kanal des Frauenservice Wien.

· 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien

· Was ist psychische Gewalt?

· Was ist sexualisierte Gewalt?

· Was ist Cybergewalt?

Der 24-Stunden Frauennotruf ist rund um die Uhr erreichbar – vertraulich, kostenlos und anonym. Der 24-Stunden Frauennotruf ist eine Beratungsstelle für Frauen und Mädchen ab 14 Jahren, die von Gewalt betroffen sind. Die Schwerpunktthemen sind sexualisierte Gewalt, Beziehungsgewalt und psychische Gewalt wie z.B. Stalking. Das Frauennotruf-Team ist täglich von 0 bis 24 Uhr erreichbar: 01/71719, frauennotruf@wien.at; www.frauennotruf.wien.at / (Schluss)

Rückfragen & Kontakt:

Gerda Mackerle
Mediensprecherin
Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal
Tel.: 0676/8118 81983
E-Mail: gerda.mackerle@wien.gv.at

Nives Sardi
Leitung Kommunikation
Österreichische Apothekerkammer
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

Hannes Glavanovits
Leitung Werbung und Information Spar
Telefon: +43 (0) 2742-866 34820
E-Mail: hannes.glavanovits@spar.at

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Lockerungen und Verschärfungen bei Corona: Apothekerinnen und Apotheker unterstützen Maßnahmen

Branchen News vom 03.12.2020

Apothekerkammer-Präsidentin Mursch-Edlmayr: „Wir sind da. Und wir bleiben da.“

Wien (OTS) – Die Österreichische Apothekerkammer unterstützt die heute von der Bundesregierung öffentlich kommunizierten Maßnahmen zur weiteren Eindämmung der Corona-Infektionen. „Es handelt sich um einen durchdachten Mix von Lockerungen und Verschärfungen“, erklärt Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.
Jetzt gehe es darum, auf der einen Seite die vorgeschriebenen Maßnahmen zu befolgen, auf der anderen Seite, die neu geschaffenen Freiräume behutsam zu nutzen ohne Grenzen zu überschreiten, ergänzt Mursch-Edlmayr. „Je mehr wir gemeinsam an einem Strang ziehen, desto besser kommen wir durch diese Krise. Die Nachricht der Apothekerinnen und Apotheker an alle Menschen in Österreich lautet weiterhin: Wir sind da. Und wir bleiben da. Gemeinsam schaffen wir es.“
Auch nach Inkrafttreten der neuen Bestimmungen werden die Apotheken weiterhin eine wichtige und verlässliche Konstante innerhalb des heimischen Gesundheitssystems darstellen. „Apothekerinnen und Apotheker garantieren die Aufrechterhaltung der Arzneimittelversorgung und der Gesundheitsberatung. Österreichs Apothekerinnen und Apotheker sind immer da, egal wie sich die Corona-Pandemie weiterhin entwickelt. Wer Hilfe braucht, der bekommt sie in der Apotheke. Dieses Berufsethos der rund 6.200 Apothekerinnen, Apotheker und deren Teams in Österreich hat selbstverständlich auch – und vor allem – in Krisen wie der jetzigen absolute Gültigkeit“, versichert die Apothekerkammer-Präsidentin. Die Apotheke habe unter anderem durch ihren niederschwelligen Zugang eine immens wichtige Funktion als „sicherer Hafen“ für verunsicherte Menschen.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
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Lieferengpässe bei Arzneimitteln auf Höchststand – europäische Lösungen notwendig

Branchen News vom 03.12.2020

Internationale Fachkonferenz der ABDA am 1. Dezember 2020

Brüssel/Berlin (ots) – Immer mehr Patienten in Europa sind von Lieferengpässen bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln betroffen. Im 1. Halbjahr 2020 hat sich allein in Deutschland die Zahl der nicht verfügbaren Arzneimittel, die Krankenkassen per Rabattvertrag für ihre Versicherten vorgesehen hatten, auf 12,1 Mio. Packungen erhöht. Das sind 68,0 Prozent mehr Ausfälle als im 1. Halbjahr 2019 (7,2 Mio.) – und fast so viele wie in den Jahren 2017 (4,7 Mio.) und 2018 (9,3 Mio.) zusammen. Das zeigt eine Auswertung, die das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut (DAPI) im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände anlässlich der morgigen Fachkonferenz „Lieferengpässe bei Arzneimitteln: Aufgeben? Lösungen finden!“ vorgelegt hat.

„Nicht nur Blutdrucksenker, Magensäureblocker oder Schmerzmittel, sondern auch Medikamente gegen Depressionen, Epilepsie oder Parkinson sind von Lieferengpässen betroffen. Die Apotheker in ganz Europa betreiben großen Aufwand, um ihre Patienten mit gleichwertigen Präparaten zu versorgen“, sagt ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold, der für das Jahr 2021 auch zum Vizepräsidenten des Zusammenschlusses der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU) gewählt wurde: „Für Millionen betroffener Patienten in ganz Europa brauchen wir auch eine europäische Lösung. Die neue Arzneimittelstrategie der Europäischen Kommission ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Arnold weiter: „Wie sensibel die Arzneimittelversorgung auf Produktionsausfälle, Exportstopps oder Logistikprobleme in Asien reagiert, hat uns die erste Welle der Corona-Pandemie gezeigt. Um die Produktion in Europa zu stärken, braucht es einen europäischen Ansatz, der unsere gemeinsamen Qualitäts-, Sozial- und Umweltstandards gegenüber Handelspartnern in aller Welt konsequent vertritt. Im Inneren muss Brüssel jedoch allen Mitgliedstaaten genug Raum bei Gesundheitspolitik und Sozialrecht lassen, um die Subsidiarität für regionale und lokale Lösungen zu gewährleisten.“

Weitere Informationen zur Konferenz „Lieferengpässe bei Arzneimitteln: Aufgeben? Lösungen finden!“ am 1. Dezember 2020 unter www.abda.de

Rückfragen & Kontakt:

Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 4000 4132, presse@abda.de

Christian Splett, Stellv. Pressesprecher, 030 4000 4137, c.splett@abda.de

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PHAGO: „Wir sind ready für die Verteilung der Impfstoffe.“

Branchen News vom 03.12.2020

Der Verband der Arzneimittel-Vollgroßhändler rüstet seine 23 Lagerstandorte in ganz Österreich auf.

Wien (OTS) – Wenn es um Medikamente und Impfstoffe geht, ist in Pandemie-Zeiten eine ausfallssichere und prompte Logistik das Wichtigste überhaupt. „Wir liefern tagtäglich mehr als eine Million Arzneimittel mit unterschiedlichen Herausforderungen an alle Abgabenstellen in ganz Österreich aus. Als Voll-Großhandler distribuieren wir 95 Prozent aller Arzneimittel. Das ist unser tägliches Brot. Wir sind somit für die Verteilung der Covid-Impfstoffe gut gerüstet“, erklärt der Präsident der Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO, Dr. Andreas Windischbauer.

Bereits jetzt verfügen die PHAGO-Betriebe mit ihren 23 Lagerstandorten in ganz Österreich über die notwendige Infrastruktur zur Verteilung der Impfstoffe.
Der PHAGO Präsident gibt Einblick in die aktuellen Planungen: „Das Schlüsselkonzept ist die schnelle und flächendecke Verteilung der Impfstoffe. Wir stellen uns darauf ein, dass der Impfstoff in Tranchen nach Österreich kommt. Es geht dabei nicht nur um den tiefgekühlten Impfstoff, sondern auch um andere, die nicht tiefgekühlt werden müssen. Wir liefern mit unseren PHAGO-Betrieben schon jetzt ein zigfaches Volumen vergleichbar den Anforderungen des künftigen Covid-Impfstoffs aus. Diese Lagerkapazität schaffen wir also locker.“

Zudem würden laut PHAGO die 23 Lagerstandorte die künftige Arbeit der Impfstellen erleichtern.
Denn: „Wenn nötig, können wir auch innerhalb von 2 Stunden an jede Impfstelle in ganz Österreich liefern.“

Über PHAGO:

PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhandels. Dessen wichtigste Aufgabe ist die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung für Österreich.
Als Rückgrat der Arzneimittelversorgung kümmert sich der Großhandel daher um die Planung, Abwicklung und Auslieferung von 20 Millionen Arzneimitteln, die jedes Monat von der Industrie in die Apotheke gebracht werden müssen. Um besonders in der Krise schnell reagieren zu können, beobachten die PHAGO-Großhändler genau, wie sich die Lagerstände in ihren 23 Standorten in ganz Österreich entwickeln.

Rückfragen & Kontakt:

Für PHAGO:
Mag. Britta Blumencron
Britta Blumencron Gesundheitskommunikation
Tel. + 69910112223

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Österreichs Apothekerschaft steht für Einsatz bei Covid-19-Impfung zur Verfügung

Branchen News vom 24.11.2020

Wien (OTS) Wenn das Gesundheitsministerium jetzt eine Strategie zur Impfung der Bevölkerung gegen Covid-19 erarbeitet, müssen Österreichs Apothekerinnen und Apotheker eingebunden werden. Sie verfügen über das Know-how für den Umgang mit Impfstoffen, sind bereits auf die Verabreichung von Impfungen vorbereitet und ermöglichen einen einfachen und niederschwelligen Zugang im gesamten Bundesgebiet.

Expertise für den Umgang mit Impfstoffen liegt bei Apothekerinnen und Apothekern

Dass nun mehrere Vakzine gegen Covid-19 kurz vor der Zulassung stehen, ist eine vielversprechende Nachricht. Es scheint Optimismus angebracht, wenn man die Ergebnisse der Studien und ihre Aussagen über die Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe betrachtet. Da von ihrer baldigen Zulassung durch die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) auszugehen ist, muss umgehend eine Strategie entwickelt werden, wie ein möglichst großer Teil der Bevölkerung geimpft werden kann. „Minister Anschober steht hier vor einer Mammutaufgabe. Es muss eine sehr große Anzahl an Menschen in kurzer Zeit zweimal geimpft werden. Hierbei müssen alle Stakeholder im Gesundheitsbereich an einem Strang ziehen – den Luxus funktionierende Strukturen außen vor zu lassen, können wir uns in diesem Fall nicht leisten. Die heimischen Apotheken bieten hierzu die optimale Infrastruktur“ weist Jürgen Rehak, Präsident des Österreichischen Apothekerverbands, auf die bevorstehenden Herausforderungen hin. „Wir Apothekerinnen und Apotheker haben die notwendige Expertise im Umgang mit Arzneimitteln und Impfstoffen – sowohl pharmazeutisch als auch logistisch. Wir bauen auf jahrzehntelanger Erfahrung auf. Dieses Know-how bieten wir Gesundheitsminister Anschober gerne als Unterstützung an“ so Rehak weiter.

Apothekerschaft kann wertvollen Beitrag beim Impfen leisten

Internationale Beispiele zeigen bereits seit Langem, dass die Verabreichung von Impfungen in Apotheken äußerst erfolgreich ist. „In 13 europäischen Ländern werden Impfungen bereits in der Apotheke durchgeführt und wir sehen, dass dort die Durchimpfungsraten steigen. Daher haben wir schon vor einiger Zeit ein Curriculum für eine Impfausbildung entwickelt. Die Zeit drängt und erfordert proaktives Handeln – daher werden wir umgehend mit der Ausbildung unserer Kolleginnen und Kollegen beginnen. Denn wir können und wollen bei Impfungen gegen Covid-19 helfend einspringen – schließlich stehen wir zu unserer Verantwortung, für die Menschen in unserem Land da zu sein“ erklärt Thomas Veitschegger, 1. Vizepräsident des Österreichischen Apothekerverbands. Andreas Hoyer, 2. Vizepräsident des Österreichischen Apothekerverbands ergänzt: „Wir Apothekerinnen und Apotheker sind flächendeckend zwischen Boden- und Neusiedlersee vertreten. Wir spannen damit ein Netz über das gesamte Bundesgebiet, das sich optimal für die Abgabe einer großen Anzahl an Impfungen an die Bevölkerung eignet. Diese Struktur wird es brauchen, wenn wir das Ziel einer möglichst hohen Durchimpfungsrate gegen Covid-19 erreichen wollen. Ein Vorteil den Österreich in dieser Situation nicht verschenken darf.“

Über den Österreichischen Apothekerverband

Der Österreichische Apothekerverband ist die freiwillige Interessenvertretung der selbständigen Apothekerinnen und Apotheker in Österreich. Nahezu 95 Prozent der Apothekeninhaber sind Mitglieder des Apothekerverbandes, der sie in politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und fachlichen Belangen nach innen und nach außen vertritt. Im Fokus der Verbandstätigkeit steht die Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft der Apotheken, damit diese ihre Aufgaben für die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung bestmöglich erfüllen können. Als verantwortungsvoller und essenzieller Akteur im österreichischen Gesundheitssystem gestaltet der Apothekerverband die Zukunft der Apotheken – im Sinne seiner mehr als 1.400 Mitglieder – aktiv mit und rückt deren große Bedeutung für Österreich ins Bewusstsein von Politik und Bevölkerung.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichischer Apothekerverband
Mag. Ralph Luger – Stabstelle Kommunikation
E-Mail: ralph.luger@apothekerverband.at
Tel.: 01/40414300

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Immer mehr Apotheken bieten COVID-19-Antigen-Schnelltests an

Branchen News vom 24.11.2020

Apothekenliste online abrufbar – höchste Priorität weiter bei Hygienemaßnahmen

Wien (OTS) – Aothekerinnen und Apotheker sind berechtigt, COVID-19-Antigen-Schnelltests durchzuführen. Aufgrund des großen Interesses der Bevölkerung bieten immer mehr spezialisierte Apotheken zwischen Bodensee und Neusiedlersee ihren Kunden diese Leistung an. Damit kommen die Apothekerinnen und Apotheker dem Wunsch der Menschen nach Information über ihren Infektionsstatus nach. Ab sofort ist eine täglich aktualisierte Liste von spezialisierten Apotheken, die COVID-19-Antigen-Schnelltests anbieten, auf der Website der Österreichischen Apothekerkammer unter www.apothekerkammer.at/sp/covid-19-antigentests-apothekenliste veröffentlicht.

Unabhängig von der einfachen Möglichkeit der COVID-19-Antigen-Schnelltests weist die Österreichische Apothekerkammer darauf hin, dass die Hygienemaßnahmen Abstand halten, Hände waschen und Mund-Nasenschutz tragen weiter absolute Priorität haben, um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel.: 01/404 14 DW 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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Mathias Arnold zum Vizepräsidenten des europäischen Apothekerverbandes ZAEU gewählt

Branchen News vom 24.11.2020

Brüssel (ots) – Der deutsche Apotheker Mathias Arnold wird im Jahr 2021 das Amt des Vizepräsidenten im Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU, engl. PGEU, frz. GPUE) übernehmen. Der 56-jährige Pharmazeut aus Halle/Saale wurde heute auf der virtuellen Generalversammlung des europäischen Apothekerverbandes einstimmig für die einjährige Amtsperiode gewählt. Arnold ist auch Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und Leiter der Europadelegation der ABDA. Der europäische Apothekerverband ZAEU vertritt in Brüssel die Interessen von mehr als 400.000 Apothekern aus mehr als 30 europäischen Ländern.

Zusammen mit dem neuen ZAEU-Präsidenten Alain Delgutte („Ordre National des Pharmaciens“) hatte sich Arnold um die Spitzenposition beworben. „Gemeinsam mit unseren französischen Kollegen können wir deutschen Apotheker die Interessen des gesamten Berufsstandes noch besser gegenüber Kommission, Parlament und Ministerrat in Brüssel vertreten“, sagte Arnold: „In Europa gibt es eine große Vielfalt an öffentlichen Apotheken. Wir wollen die Apotheken in ihrer Vielfalt vor Ort stärken. Wir wollen aber gleichzeitig ihre übergreifenden Interessen und Kompetenzen auf europäischer Ebene zusammenführen. Zur Zeit der Corona-Pandemie zeigt sich die Stärke der Apotheken vor Ort, die immer nach der besten Versorgungslösung im lokalen Umfeld suchen. Subsidiarität ist gerade im Gesundheitswesen ein elementares Prinzip. Nationale Entscheidungskompetenz sollte hier nicht reflexhaft den europäischen Binnenmarktprinzipien untergeordnet werden.“ Arnold will sich auch der Digitalisierung widmen: „Manche Länder wie Portugal oder Estland sind beim E-Rezept beispielsweise weiter als Deutschland. Aber überall sollte gelten: Was analog verboten ist, darf nicht plötzlich digital erlaubt sein – und umgekehrt. Digitalisierung kann nur Mittel zum Zweck sein, damit öffentliche Apotheken ihre Patienten besser versorgen können.“

Die Wahl des neuen ZAEU-Präsidiums für 2021 fällt in den Zeitraum der sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands, die noch bis Ende 2020 andauert. Im Rahmen des Assoziierten Programms veranstaltet die ABDA am 1. Dezember 2020 die englischsprachige Online-Konferenz „Lieferengpässe bei Arzneimitteln: Aufgeben? Lösungen finden!“. Mit einem dreiköpfigen Team unter Leitung von Dr. Jens Gobrecht ist die ABDA mit einem eigenen Europabüro zur Interessensvertretung in Brüssel vertreten.

Mehr Informationen unter www.abda.de und www.pgeu.eu

Rückfragen & Kontakt:

Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, 030 4000 4132, presse@abda.de

Christian Splett, Stellv. Pressesprecher, 030 4000 4137, c.splett@abda.de

APA OTS

Österreichische Gesundheitskasse stellt Versorgung weiterhin sicher

Branchen News vom 17.11.2020

Die Österreichische Gesundheitskasse auch während des zweiten Lockdowns für ihre Versicherten da – unter Einhaltung maximaler Schutzmaßnahmen

Wien (OTS) – Das öffentliche Leben wird ein zweites Mal in diesem Jahr heruntergefahren, die Österreichische Gesundheitskasse nimmt weiterhin ihre Verantwortung gegenüber Versicherten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Vertragspartnerinnen und Vertragspartnern wahr. Der Betrieb wird so weit wie möglich – unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen – aufrechterhalten.

Kundenservicestellen bleiben offen

Die Kundenservicestellen der Österreichischen Gesundheitskasse bleiben geöffnet: Die Anliegen der Kundinnen und Kunden werden nach Dringlichkeit behandelt, eine telefonische Voranmeldung ist notwendig. Für einfachere Angelegenheiten, wie die Abgabe von Anträgen, stehen Expressschalter vor den Kundenservicestellen zur Verfügung. Zum eigenen Schutz und dem der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird Versicherten empfohlen, die Anliegen telefonisch, per E-Mail oder via meineSV.at zu erledigen.

Die Eigenen Einrichtungen der Österreichischen Gesundheitskasse spielen eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung in Österreich. Das hat sich gerade im Zuge der Corona-Pandemie gezeigt. Ob Hanusch-Krankenhaus, Gesundheitszentren oder Zahngesundheitszentren – sie bleiben für Behandlungen geöffnet, allerdings ist hier eine telefonische Terminvereinbarung dringend notwendig. Nur verschiebbare Behandlungen wie Vorsorgeuntersuchungen, Mundhygiene oder manuelle Physiotherapien werden derzeit ausgesetzt.

Unbürokratische Maßnahmen gesetzt

Die Österreichische Gesundheitskasse hat bereits im März zahlreiche, unbürokratische Maßnahmen beschlossen, die auch weiterhin gelten

  • Telemedizinische Krankenbehandlungen: Telemedizinische und telefonische Behandlungen bzw. Beratungen durch Ärztinnen und Ärzte und andere Gesundheitsberufe beispielsweise durch Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen über Telefon und Video sind weiterhin möglich.
  • E-Rezept: Nach telefonischer Übermittlung des Rezepts an die Apotheke per e-Medikation, Fax oder E-Mail ist die Versorgung mit Medikamenten für unsere Versicherten sichergestellt.
  • Bewilligungspflicht: Die Bewilligungspflicht für Medikamente, Heilbehelfe und Hilfsmittel unter 1500 Euro ist weiterhin ausgesetzt.

Auch eine telefonische Krankmeldung ist bis 31. März 2021 möglich.

Aufgrund der derzeitigen Lage können sich jederzeit Änderungen ergeben, aktuelle Informationen finden Sie unter www.gesundheitskasse.at/corona

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Gesundheitskasse

Marie-Theres Egyed
presse@oegk.at

APA OTS

Österreichs Apothekerinnen und Apotheker: Wir bleiben da. Für Sie.

Branchen News vom 17.11.2020

Versorgung durch Apotheken auch in diesem Lockdown gesichert

Wien (OTS) – Die 1.400 Apotheken in Österreich werden auch im zweiten Lockdown offenhalten und für die Menschen da sein. Die Apotheken haben schon bisher die Schutzmaßnahmen Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz und regelmäßige Desinfektion konsequent umgesetzt und sich so als sichere Orte erwiesen. Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, ist zuversichtlich: „Gemeinsam werden wir auch diesen Lockdown überstehen. Wir müssen alles daransetzen, die Schutzmaßnahmen weiter zu beachten, dann werden die Infektionszahlen zurückgehen und die Spitäler entlastet.“

Auch in den kommenden drei Wochen und trotz Lockdown stehen die Apothekerinnen und Apotheker an der Seite der Menschen. Sie werden die Medikamentenversorgung aufrechterhalten und die Menschen beraten und informieren. „In Zeiten wie diesen ist es wichtig, darauf vertrauen zu können, dass man weiterhin gut versorgt wird. Dass man sich keine Sorgen machen muss, ob man ein benötigtes Medikament bekommt. Dafür sorgen Apothekerinnen und Apotheker in ganz Österreich, bei Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr,“ so Mursch-Edlmayr abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel.: 01/404 14 DW 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

APA OTS

Pneumokokken-Impfung hilft impfpräventable Lungenerkrankungen zu reduzieren

Branchen News vom 16.11.2020

Ärztekammer und Apothekerkammer betonen Wichtigkeit der Impfung

Die Pneumokokken-Impfung ist eindeutig die wirksamste Präventionsmaßnahme. Ich habe mich auch selbst bereits gegen Pneumokokken impfen lassen
Präsident der Österreichischen Ärztekammer, ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, PhD
Die Pneumokokken-Impfung ist für Senioren und Seniorinnen und für andere Risikogruppen immer sinnvoll
Dr. Gerhard Kobinger, Präsidiumsmitglied der österreichischen Apothekerkammer

Wien (OTS)Jede vermiedene Infektionskrankheit zählt. Das gilt während der Covid-19-Pandemie doppelt und noch mehr für Infektionskrankheiten, die sich ähnlich wie Covid-19 besonders auf die Lunge schlagen. Dazu gehört neben der Influenza auch die von Pneumokokken ausgelöste Lungenentzündung. Ärztekammer und Apothekerkammer rufen alle Risikogruppen – also vor allem ältere Menschen, Personen mit chronischen Erkrankungen und Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten – auf, sich dagegen impfen zu lassen. Wer sich zum ersten Mal gegen Pneumokokken impfen lässt, benötigt zwei Impfungen im Abstand von einem Jahr, um gegen die wichtigsten Serotypen der Erreger vorzubeugen.

Fallzahlen reduzieren

Abseits von Covid-19 ist die Pneumokokken-Lungenentzündung mit rund 19 % die am häufigsten vorkommende Form von Lungenentzündung, die man sich in Europa außerhalb des Krankenhauses zuzieht.[1] Sie wird ähnlich wie Covid-19 durch Husten, Niesen oder Sprechen übertragen. Jedes Jahr müssen Tausende Personen wegen einer Pneumokokken-Lungenentzündung ins Spital. Außerdem kommt es zu Hunderten invasiven Krankheitsverläufen, bei denen Keime unter anderem in die Blutbahn gelangen. Die Betroffenen müssen oft auf der Intensivstation behandelt werden, mehrere Dutzend Personen jährlich überleben die Erkrankung nicht.[2] „Wir müssen alles tun, um diese Fallzahlen heuer zu reduzieren“, betont der Präsident der Österreichischen Ärztekammer, ao. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, PhD. „Die Pneumokokken-Impfung ist eindeutig die wirksamste Präventionsmaßnahme. Ich habe mich auch selbst bereits gegen Pneumokokken impfen lassen.“

Risikogruppen unbedingt impfen

Im österreichischen Impfplan ist klar definiert, wer besonders aufgerufen ist, diese Impfung wahrzunehmen: Neben Kindern, die ähnlich wie bei Influenza als wichtige Überträger gelten und für die die Impfung auch im kostenfreien Kinderimpfprogramm vorgesehen ist, sind dies unter anderem Personen über 60 Jahre oder Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krankheiten der Atmungsorgane, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten. Dazu kommen weitere Personengruppen, die aus verschiedenen Gründen potenziell schwer an einer Pneumokokken-Infektion erkranken können. Wer über 50 Jahre alt ist und Raucher oder alkoholkrank ist beziehungsweise an Atherosklerose oder Bluthochdruck leidet, gilt ebenfalls als Person mit erhöhtem Risiko. Auch diesen Personen wird die Impfung empfohlen.[3]

Warum bei den genannten Personengruppen eine Impfung so wichtig ist, zeigen viele Studien. Eine davon – sie stammt vom Infektions-Experten Christoph Wenisch von der Klinik Favoriten – betont das Alter als Risikofaktor. Laut Studie sind nämlich knapp 70 Prozent aller in Österreich wegen Lungenentzündung im Spital behandelten PatientInnen mindestens 65 Jahre alt. Etwa ein Fünftel der PatientInnen dieser Gruppe kommt aus einem Altersheim ins Spital, wo sie meist auch länger behandelt werden müssen als unter 65-jährige.[4] Studien zu Pneumokokken-Lungenentzündungen zeigen außerdem, dass Personen mit Vorerkrankungen ein bis zu achtfach erhöhtes Risiko haben, daran zu erkranken.[5],[6]

Pneumokokken-Preisaktion in der öffentlichen Apotheke

Die Pneumokokken-Impfung ist für Senioren und Seniorinnen und für andere Risikogruppen immer sinnvoll“, hält Dr. Gerhard Kobinger, Präsidiumsmitglied der österreichischen Apothekerkammer, fest. „Aber so wichtig wie diese Saison war sie noch nie. Jede Person mit erhöhtem Risiko sollte jede Maßnahme ergreifen, um Lungenerkrankungen vorzubeugen. Dazu gehören neben der bereits erwähnten Pneumokokken-Impfung – ganz nach dem Motto: alles was die Lunge schützt – auch die Influenza-Impfung und die Keuchhusten-Impfung.“ Für die Pneumokokken-Impfung gibt es – wie schon seit Jahren – auch diesen Winter eine Preisaktion in den Apotheken. „Die aktuelle Impfaktion, bei der die Apotheken auf einen Großteil ihrer Spanne verzichten, läuft noch bis zum 31. März 2021. Verschiedene Krankenkassen gewähren außerdem einen Kostenzuschuss. Dieser wird gleich direkt in der Apotheke vom Aktionspreis abgezogen“, so Kobinger.

Impfstoffe können über jede Apotheke bezogen werden. Geimpft wird beim Hausarzt oder der Hausärztin sowie in öffentlichen Impfstellen.


[1] Torres A, et al., T. Burden of pneumococcal community-acquired pneumonia in adults across Europe: A literature review. Respiratory Medicine 137 (2018), 6-13

[2] Pneumokokken-Jahresbericht 2016, 2017, 2018

[3] Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz, Impfplan Österreich 2020.

[4] Wenisch C et al., Wien Klein Wochenschr (2013) 125:621–628

[5] Lee TA, Weaver FM, Weiss KB. Impact of pneumococcal vaccination on pneumonia rates in patients with COPD and asthma. J Gen Intern Med. 2007;22(1):62-7

[6] Shea KM, Edelsberg J, Weycker D, et al. Rates of pneumococcal disease in adults with chronic medical conditions. Open Forum Infect Dis. 2014;1-9

Rückfragen & Kontakt:

Mag.a Uta Müller-Carstanjen
Fine Facts Health Communication
Mobil: +43 664 515 30 40
Mueller-carstanjen@finefacts.at

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Lieferengpässe bei Arzneimitteln: Apotheker wollen europäische Lösungen auf Konferenz mit zahlreichen Partnern erarbeiten

Branchen News vom 16.11.2020

Brüssel/Berlin (ots) – Als Bestandteil des Assoziierten Programms der deutschen EU-Ratspräsidentschaft stellt sich die internationale Konferenz „Medicines shortages: Giving up? Finding solutions!“ (deutsch: „Lieferengpässe bei Arzneimitteln: Aufgeben? Lösungen finden!“) am 1. Dezember 2020 einem der wichtigsten Herausforderungen der europäischen Gesundheitspolitik. „Lieferengpässe bei lebenswichtigen Arzneimitteln wie Antibiotika oder Blutdrucksenkern sind ein Problem für Millionen Patienten in ganz Europa, das wir deshalb auch auf europäischer Ebene angehen müssen“, sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände und Gastgeber der Konferenz: „Die erste Welle der Corona-Pandemie im Frühjahr hat uns noch einmal deutlich vor Augen geführt, wie sensibel die Arzneimittelversorgung in Europa auf Produktionsausfälle, Exportstopps oder Logistikprobleme in Fernost und anderswo reagiert. Zusammen mit Pharmaunternehmen, Aufsichtsbehörden und Europapolitikern wollen wir diskutieren, wie Brüssel die Arzneimittelproduktion in Europa künftig stärken kann.“

Die englischsprachige Konferenz am 1. Dezember 2020, die im Europäischen Parlament in Brüssel stattfinden sollte, wird Corona-bedingt als Online-Event von Berlin aus organisiert. Das Grußwort spricht Ortwin Schulte, Leiter des Bereichs Gesundheitspolitik der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union. Unter Moderation von Vendeline von Bredow, Wirtschaftskorrespondentin von THE ECONOMIST, werden je eine Diskussionsrunde mit Impulsreferaten zur Problemanalyse und zum Lösungsansatz stattfinden. Besondere Gäste sind die beiden Europaparlamentsabgeordneten Jutta Paulus und Dr. Peter Liese. Auch Vertreter der Europäischen Kommission, des portugiesischen Apothekerverbandes ANF, des europäischen Ärzteverbandes CPME, der europäischen Arzneimittelagentur EMA und des deutschen Herstellerverbandes BPI werden auf dem virtuellen Podium debattieren. In einem Acht-Punkte-Katalog im November 2019 und bei ihrer Stellungnahme zur Europäischen Arzneimittelstrategie im September 2020 hatte sich die ABDA dafür ausgesprochen, Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, die Wirkstoff- und Arzneimittelproduktion unter hohen Umwelt- und Qualitätsstandards wieder verstärkt nach Europa zu holen.

Mehr Informationen unter www.abda.de

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Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, +49 (0)30 4000 4132, presse@abda.de

Christian Splett, Stellv. Pressesprecher, +49 (0)30 4000 4137, c.splett@abda.de

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Auswirkungen Lockdown II: Arzneimittel-Radar zeigt Rückgang bei Medikamenten für chronisch Kranke

Branchen News vom 16.11.2020

Die Zahlen des Arzneimittel-Vollgroßhandels zeigen für erste Lockdown-Woche: Weniger Rezept-Einlösungen bei Medikamenten gegen Herzkrankheiten, Antidiabetika und Psychopharmaka.

Wien (OTS) – Die aktuellsten Zahlen, die dem Verband des Arzneimittel-Vollgroßhandels PHAGO vorliegen, sprechen eine eindeutige Sprache: Bei Therapien gegen koronare Herzkrankheiten wurden um 29 Prozent weniger Arzneimittel an Patienten abgegeben, als in der Vergleichswoche des Vorjahres 2019. Die Daten des Arzneimittel-Radars wurden in der ersten Lockdown-Woche, vom 04.11.2020 bis zum 10.11.2020 österreichweit aufgezeichnet.

Besonders deutlich ist der Rückgang auch bei Antidiabetika und Psychopharmaka feststellbar: Minus 9,1 Prozent und minus 9,8 Prozent.
Einen konstanten Rückgang seit Ausbruch des Coronavirus verzeichnen nach wie vor Antibiotika (Minus 31,4 Prozent) und Schmerzmittel (Minus 10,4 Prozent).

Dass aufgrund der gesetzlichen Sicherheitsmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus deutlich weniger PatientInnen ihre Arzneimittel besorgen, konnte der Vollgroßhandel bereits im ersten Shutdown beobachten.

PHAGO-Vorstand Mag. Thomas Brosch beobachtet die aktuelle Entwicklung mit Vorsicht: „Wenn wir diesen Trend in den Folge-Wochen weiterhin in unseren Aufzeichnungen sehen, hat das Auswirkungen auf die Arzneimittel-Therapien chronisch kranker Patienten. Da müssen wir alle – Ärzte, Apotheker und Großhandel – besonders wachsam sein.“

Über PHAGO:

PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhandels. Dessen wichtigste Aufgabe ist die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung für Österreich.
Als Rückgrat der Arzneimittelversorgung kümmert sich der Großhandel daher um die Planung, Abwicklung und Auslieferung von 20 Millionen Arzneimitteln, die jedes Monat von der Industrie in die Apotheke gebracht werden müssen. Um besonders in der Krise schnell reagieren zu können, beobachten die PHAGO-Großhändler genau, wie sich die Lagerstände in ihren 23 Standorten in ganz Österreich entwickeln.

Rückfragen & Kontakt:

Für PHAGO:
Mag. Britta Blumencron
Britta Blumencron Gesundheitskommunikation
Tel. + 69910112223

APA OTS

Bepanthen von BAYER unterstützt die Schmetterlingskinder – auch im Jubiläumsjahr

Branchen News vom 16.11.2020

Zweimonatige Weihnachtsaktion unterstützt zum fünften Mal DEBRA Austria und die Epidermolysis bullosa-Forschung

Wien (OTS) – Haut und ihre Gesundheit – dieses gemeinsame Thema eint die Patientenorganisation DEBRA Austria – Hilfe für die Schmetterlingskinder und das Life-Science-Unternehmen Bayer Austria. Während DEBRA Austria jene Menschen unterstützt, die mit der schmerzhaften und noch unheilbaren Hauterkrankung Epidermolysis bullosa (EB) leben, sorgt Bayer Austria mit seiner Bepanthen Wund- und Heilsalbe für wirksame Hilfe bei geschädigter Haut.[1] Um auf Epidermolysis bullosa vermehrt aufmerksam zu machen und den Betroffenen zu helfen, wurde 2016 die besondere Weihnachtskampagne „Bepanthen hilft den Schmetterlingskindern“ ins Leben gerufen und findet heuer bereits zum fünften Mal statt: Für jede im Zeitraum November und Dezember 2020 verkaufte Bepanthen 100g-Tube sowie Bepanthol SensiDaily 150ml-Tube geht 1 Euro als Unterstützung an DEBRA Austria. In den vergangenen Jahren konnten im Rahmen dieser Aktion insgesamt unglaubliche 218.243 Euro an DEBRA Austria übergeben werden – ein großartiger Betrag, der schon viel Gutes für die „Schmetterlingskinder“ ermöglicht hat.

„EB bewirkt, dass die Haut schon bei geringsten Belastungen Blasen bildet oder reißt. Weil ihre Haut so verletzlich ist wie die Flügel eines Schmetterlings sind Betroffene auch als Schmetterlingskinder bekannt geworden“, weiß Dr. Rainer Riedl, Obmann von DEBRA Austria und Vater einer von EB betroffenen Tochter. DEBRA Austria hat sich das Ziel gesetzt, kompetente medizinische Versorgung für „Schmetterlingskinder“, zu ermöglichen und durch gezielte Forschung die Chancen auf Linderung und Heilung zu erhöhen. Die Weihnachtskampagne von Bepanthen unterstützt diese Arbeit nicht nur finanziell.

Eine Vielzahl der österreichischen Apotheken konnte für die Kampagne begeistert werden. Die Bepanthen-Weihnachtsaktion ist bis Jahresende in heimischen Apotheken präsent. Schaufensterplakate, Innenraum-Aufsteller und Regalelemente informieren die breite Öffentlichkeit über die seltene und nicht heilbare Hauterkrankung. „Durch die österreichweite Präsenz in den Apotheken erreichen wir auch sehr viel Aufmerksamkeit für die noch unheilbare Erkrankung. Das hilft den Schmetterlingskindern und ermöglicht uns, Forschungsaktivitäten voranzutreiben und die Lebenssituation für Betroffene zu verbessern“, freut sich Dr. Riedl. „Uns ist es wichtig, einen spürbaren Beitrag zu Versorgung und Forschung dieser seltenen Erkrankung zu leisten. Denn das Leid der Schmetterlingskinder ist enorm und das Engagement von DEBRA Austria essenziell“, so Gustavo Gomez, Landesleiter Consumer Health bei Bayer Austria.

Das Jahr 2020 ist ein besonderes Jahr

DEBRA Austria feiert heuer ein Doppeljubiläum: DEBRA Austria wird 25 und die Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“, das EB-Haus Austria, 15 Jahre alt. Trotz dieses erfreulichen Ereignisses ist das heurige Jahr schwierig. „Aufgrund von COVID-19 konnten viele Spendenaktionen zugunsten der Schmetterlingskinder nicht stattfinden“, ist Dr. Riedl betrübt. Diese besondere Unterstützung wird daher heuer ganz besonders benötigt. „Seit der Gründung von DEBRA Austria haben wir – auch dank der Unterstützung zahlreicher Österreicherinnen und Österreicher – viel für die Schmetterlingskinder erreicht. Zukunftsweisende Ergebnisse haben unsere EB-Forschung größer werden lassen. Was leider nicht mitwachsen konnte, ist das Labor im EB-Haus“, weiß Dr. Rainer Riedl, „Damit wir die weltbeste Forschung für die Heilung von EB vorantreiben können, benötigen unsere Wissenschafter dringend ein neues Labor mit ausreichend Platz.“ „Es ist uns daher ein Anliegen, dieses wichtige Vorhaben zu unterstützen und die EB-Forschung nachhaltig zu fördern“, so Gustavo Gomez, Landesleiter Consumer Health bei Bayer Austria.

Bepanthen Wund- und Heilsalbe ist ein Arzneimittel: Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Bepanthol SensiDaily Intensivpflege ist ein Kosmetikum.

Epidermolysis bullosa (EB) zählt zu den seltenen Erkrankungen

In Österreich leben rund 500 Menschen, in Europa rund 30.000 Menschen mit der Erkrankung Epidermolysis bullosa (EB). Betroffene werden als „Schmetterlingskinder“ bezeichnet, da ihre Haut so verletzlich wie die Flügel eines Schmetterlings ist. EB bewirkt, dass die Haut bei der kleinsten Berührung Blasen bildet oder sogar reißt. Aufgrund einer Genveränderung werden bestimmte Proteine fehlerhaft oder gar nicht ausgebildet, dadurch fehlt der Zusammenhalt der Hautschichten.

DEBRA Austria, Hilfe bei Epidermolysis bullosa:

DEBRA Austria wurde 1995 als Selbsthilfegruppe von Betroffenen, Angehörigen und ÄrztInnen mit dem Ziel gegründet, Erfahrungsaustausch und Hilfe für Menschen mit EB zu organisieren. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, kompetente medizinische Versorgung für die „Schmetterlingskinder“ zu ermöglichen und durch gezielte, erstklassige Forschung die Chance auf Heilung zu erhöhen. Auf Initiative von DEBRA Austria und mit Spenden wurde 2005 die weltweit einzige Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“ – das EB-Haus Austria – am Salzburger Universitätsklinikum eröffnet und kommt seither für den laufenden Betrieb auf. 2017 wurde diese Einrichtung zum ersten österreichischen Expertisezentrum für seltene Erkrankungen designiert.

Bayer: Science For A Better Life

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de.

Über Bayer Austria

Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science Unternehmen beschäftigt in Österreich über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert seit 2009 die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte.

Der Bayer-Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro und beschäftigt weltweit rund 104.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.at.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Fachkurzinformation

Bepanthen Wund- und Heilsalbe

Qualitative und quantitative Zusammensetzung: 1 g Salbe enthält als Wirkstoff 50 mg (= 5 %) Dexpanthenol.
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung pro g Salbe: 250 mg Wollwachs, 18 mg Cetylalkohol, 12 mg Stearylalkohol Liste der sonstigen Bestandteile Protegin X, Adeps lanae (Lanolin, Wollwachs) E 913, Cetylalkohol, Stearylalkohol, gebleichtes Wachs, weißes Vaselin, Mandelöl, Paraffinöl, gereinigtes Wasser

Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Wundbehandlungsmittel, ATC Code: D03AX03

Anwendungsgebiete

– zur Förderung der Heilung von Haut und Schleimhäuten bei leichten Verletzungen (einschließlich leichter Verbrennungen und Schürfwunden) und Hautirritationen (z. B: als Folge von Sonnenbrand).
– bei stillenden Müttern zur Vorbeugung und Behandlung von wunden Brustwarzen.
– in der Säuglingspflege zur Vorbeugung und Behandlung von Wundsein
– zur Vorbeugung und Behandlung von trockener, rissiger oder spröder Haut.

Bepanthen wird angewendet bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen ab 0 Jahren.

Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Inhaber der Zulassung

Bayer Austria Gesellschaft m.b.H.
Herbststraße 6-10
1160 Wien

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht

Rezeptfrei und apothekenpflichtig.

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten sind den veröffentlichten Fachinformationen zu entnehmen.

Stand der Information: August 2018


[1] Bepanthen Wund- und Heilsalbe fördert die Heilung von Haut und Schleimhäuten bei leichten Verletzungen und Hautirritationen. Die Salbe kann zur Wundversorgung bei EB eingesetzt werden, die Krankheit aber nicht ursächlich behandeln.

L.AT.COM.11.2020.10385

Rückfragen & Kontakt:

DEBRA Austria:
Sabine Schmid
Tel. +43/1/876 40 30-12
E-Mail: sabine.schmid@debra-austria.org

Bayer Austria:
Mag. Stephanie Suchentrunk
Tel.: +43/1/71146-2228
E-Mail: stephanie.suchentrunk@bayer.com

APA OTS

Carragelose® senkt das Risiko einer Infektion mit SARS-CoV-2

Branchen News vom 16.11.2020

Die Zahl der mit Corona infizierten Personen steigt stetig an und Vorbeugung ist das Gebot der Stunde – Bevor der Impfstoff zur Verfügung steht, schützt ein Nasenspray mit Carragelose®

Wien (OTS) – Wie eine neue in vitro Studie belegt, kann der natürliche Wirkstoff Carragelose® das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, deutlich senken.

Wie eine neue in vitro Studie belegt, kann der natürliche Wirkstoff Carragelose® das Risiko, an COVID-19 zu erkranken, deutlich senken. Carragelose® ist ein aus Rotalgen gewonnenes Polysaccharid, das einen Schutzfilm auf der Schleimhaut von Nase und Rachen bildet und sich wie ein Netz über die Virenhülle legt. Durch diese Barriere werden Coronaviren am Eindringen in die Atemwege und an der Verbreitung gehindert. Die dadurch geminderte Virenlast erlaubt es dem eigenen Immunsystem, das Virus effektiver zu bekämpfen.

Schon frühere Studien zeigten, dass Carragelose® eine Barriere gegen Rhino- und Coronaviren bildet. Eine aktuelle in vitro Studie zeigt, dass sich auch das Risiko einer Infektion und Verbreitung von SARS-CoV-2 (dem Verursacher von COVID-19) stark reduzieren kann. Produkte mit Carragelose® sind als Nasenspray (COLDAMARIS PLUS) rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Zur Vorbeugung mindestens dreimal täglich zwei oder mehrere Sprühstöße in jedes Nasenloch sprühen. Bei erhöhtem Infektionsrisiko kann die Anwendung auch öfters erfolgen. Es besteht keine Gefahr einer Überdosierung, da der Spray lokal wirkt. Ergänzend können Lutschpastillen mit Carragelose® (COLDAMARIS PASTILLEN) zur Anwendung kommen.

Solange es keine Impfung gegen COVID-19 gibt, sind Produkte mit Carragelose® eine sinnvolle Ergänzung der Anti-Corona-Maßnahmen und können zusätzlich zum Mund-Nasen-Schutz eingesetzt werden. Eine Maske schützt die Mitmenschen, Carragelose® schützt den Anwender selbst vor Viren! Der Nasenspray mit Carragelose® kann während der Schwangerschaft und der Stillzeit angewandt werden und ist geeignet für Erwachsene und Kinder ab einem Jahr. Derzeit sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Rückfragen & Kontakt:

Sigmapharm
Dipl.Ing.Dr. Wittmann Bernhard
b.wittmann@sigmapharm.at
Leystraße 129, A-1200 Wien

APA OTS

Apothekerkammer gedenkt der Terroropfer von Wien

Branchen News vom 04.11.2020

Mursch-Edlmayr: „Unsere Demokratie ist unerschütterlich“

Wien (OTS) – Mursch-Edlmayr: „Unsere Demokratie ist unerschütterlich“
Die Apothekerinnen und Apotheker Österreichs verurteilen den Terroranschlag vom 2. November aufs Schärfste. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer, ihnen gilt unser aufrichtiges Beileid. Österreich wird dem Hass und der Angst keinerlei Raum geben. Wir werden es nie zulassen, dass Freiheit und Werte in unserem demokratischen Land untergraben werden. Unsere Demokratie ist unerschütterlich. Großer Dank gebührt allen Einsatzkräften für ihr unglaubliches Engagement in dieser schweren Zeit“, erklärt Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.

Die Apothekerkammer informiert: Die Apotheken in der Wiener Innenstadt haben trotz der unklaren Sicherheitslage geöffnet oder geben die Arzneimittel über das Nachtdienstfenster ab.

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Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

APA OTS

Wien-Terror: Versorgung mit Arzneimitteln durch Apotheken gesichert

Branchen News vom 04.11.2020

Apotheken versehen Dienst bei offener oder geschlossener Türe

Wien (OTS) – Um die Arzneimittelversorgung des ersten Wiener Gemeindebezirks für dringende Notfälle sicherzustellen, halten die dort situierten Apotheken trotz der unklaren Sicherheitslage in der Wiener Innenstadt geöffnet. Den Betrieben wurde bis auf weiteres freigestellt, ihren Dienst während des heutigen Tages entweder bei offener oder geschlossener Türe zu versehen.

„Sofern öffentliche Apotheken innerhalb oder außerhalb des ersten Wiener Gemeindebezirks in der Nähe von Tatorten gelegen sind (z.B. Mariahilfer Straße), erachten wir es bis zu Klärung der Situation und zur Gewährleistung der Sicherheit der Apothekenmitarbeiter als vertretbar, dass diese ihren Dienst nach eigenem Ermessen bei geschlossener Apothekentüre versehen“, heißt es in einem Informationsschreiben der Österreichischen Apothekerkammer, Landesgeschäftsstelle Wien, an die Apothekerinnen und Apotheker der Bundeshauptstadt.

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Corona-Lockdown: Apothekerinnen und Apotheker unterstützen Maßnahmen

Branchen News vom 04.11.2020

Apothekerkammer-Präsidentin Mursch-Edlmayr: „Wir sind da. Und wir bleiben da.“

Wien (OTS) – „Um die Infektionsketten nachhaltig zu unterbrechen sind die von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionen absolut notwendig. Bisherige Apelle und Bemühungen haben leider nicht ausgereicht“, erklärt Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.

Auch in Zeiten erneut einschneidender Maßnahmen für das Leben der Menschen garantieren die heimischen Apotheken die Aufrechterhaltung der Arzneimittelversorgung und Gesundheitsberatung. Österreichs Apothekerinnen und Apotheker sind immer da, egal wie sich die Corona-Pandemie weiterhin entwickelt. Wer Hilfe braucht, der bekommt sie in der Apotheke. Dieses Berufsethos der rund 6.200 Apothekerinnen, Apotheker und deren Teams in Österreich hat selbstverständlich auch – und vor allem – in Krisen wie der jetzigen absolute Gültigkeit.

Die Apothekerschaft sei sich ihrer zentralen Rolle für die Gesellschaft als Teil der kritischen Infrastruktur bewusst, ist die Apothekerkammer-Präsidentin überzeugt. Bereits der erste Lockdown habe gezeigt, dass die Apotheke unter anderem durch ihren niederschwelligen Zugang eine immens wichtige Funktion als „sicherer Hafen“ für verunsicherte Menschen habe.

Mursch Edlmayr: „Wir haben in der ersten Phase viel gelernt. Das können wir jetzt in unsere Arbeit einfließen lassen – mit dem Ziel, die Zeit bis zur Zulassung wirksamer Arzneimittel oder einer sicheren Impfung bestmöglich zu nutzen. Die Nachricht der Apothekerinnen und Apotheker an alle Menschen in Österreich in diesen schwierigen Zeiten lautet: Wir sind da. Und wir bleiben da. Gemeinsam schaffen wir es.“

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Blick auf niedergelassenen Bereich zeigt: Aktuell genügend Arzneimittel vorrätig.

Branchen News vom 02.11.2020

Der Verband der Arzneimittel-Vollgroßhändler hat die Schutzmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Medikamentenversorgung auf höchste Stufe gestellt.

Wien (OTS)Angesichts der steigenden Zahl der CoV-Patientinnen und -Patienten in Österreichs Spitälern richtet sich der Blick auf die verfügbaren Betten-Kapazitäten. Für die Arzneimittel-Versorgung im niedergelassenen Bereich, also dem Bereich außerhalb der Krankenhäuser, gibt der Verband der Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO aktuell Entwarnung. „Unsere 23 Großhandels-Lager sind gut gefüllt und die Versorgungswege sind gesichert. Wir haben alle Schutzmaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Arzneimittelversorgung auf die höchste Stufe gesetzt“, berichtet PHAGO-Präsident, Dr. Andreas Windischbauer.

Nach aktuellen Berechnungen der Vollgroßhändler gibt es bei den verordnungsstärksten Therapiegruppen (Schmerzmedikamente, Mittel zur Behandlung koronarer Herzkrankheiten, Antidiabetika und Antidepressiva) genügend Medikamente auf Lager. Insgesamt sind derzeit 50.000 verschiedene Arzneimittel und Medizinprodukte vorrätig, die im Bedarfsfall binnen zwei Stunden an die Apotheken geliefert werden können.

Die Aktivierung der höchsten Schutzmaßnahmen in den Vollgroßhandels-Betrieben ist nötig, um den gesetzlichen Versorgungsauftrag abzusichern. Das Innenministerium hat die PHAGO-Betriebe als kritische Infrastruktur eingestuft und bewertet den Arzneimittel-Vollgroßhandel als „wesentlich für die Versorgungssicherheit der österreichischen Bevölkerung“.

Über PHAGO:

PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhandels. Dessen wichtigste Aufgabe ist die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung für Österreich.
Als Rückgrat der Arzneimittelversorgung kümmert sich der Großhandel daher um die Planung, Abwicklung und Auslieferung von 20 Millionen Arzneimitteln, die jedes Monat von der Industrie in die Apotheke gebracht werden müssen. Um besonders in der Krise schnell reagieren zu können, beobachten die PHAGO-Großhändler genau, wie sich die Lagerstände in ihren 23 Standorten in ganz Österreich entwickeln.

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Britta Blumencron Gesundheitskommunikation
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Influenza: Impfstoffbedarf zeigt Notwendigkeit von besserer Planung auf

Branchen News vom 21.10.2020

Kinder und Risikopersonen sollen heuer prioritär geimpft werden

Wien (OTS)Die Situation ist paradox: Trotz einer Rekordmenge an Influenza-Impfstoffen könnte es heuer erstmals zu einer Impfstoffknappheit kommen. Gründe dafür sind die in den letzten Jahren mangelnde Impfbereitschaft der ÖsterreicherInnen, die Notwendigkeit einer frühzeitigen Bestellung von zusätzlichen Impfstoffmengen und die Besonderheiten in der Produktion. Um zukünftig besser vorbereitet zu sein, braucht es eine langfristige Planung gemeinsam mit der öffentlichen Hand, der Ärztekammer, der Apothekerkammer und dem Großhandel. Doch auch bereits heuer werden die ÖsterreicherInnen besser als in den Vorjahren gegen Influenza geschützt sein. Denn erstmals wurde die Influenza-Impfung in das Gratiskinderimpfprogramm aufgenommen. Dadurch soll die Verbreitung der Influenza deutlich eingedämmt werden. Außerdem stehen spezielle Impfstoffe für SeniorInnen in Pflegeeinrichtungen zur Verfügung. Das wurde am Mittwoch im Rahmen eines Pressegesprächs des Österreichischen Verbandes der Impfstoffhersteller besprochen.

Risikogruppen schützen

Wie bei Covid-19 geht es auch bei der Influenza vor allem darum, Risikogruppen vor der Erkrankung zu schützen. Das sind unter anderem Personen mit einer bekannten Herz-Kreislauf-Erkrankung, da eine Influenza bei ihnen oft schwerwiegende Komplikationen verursachen kann. „Die Influenza-Impfung reduziert dieses Risiko“, erläutert Prim. Univ. Doz. Dr. Christoph Wenisch von der 4. Medizinische Abteilung der Klinik Favoriten. Auch bei Personen mit Diabetes könne das Risiko an einer Influenza-bedingten Komplikation zu sterben, durch eine Influenza-Impfung deutlich gesenkt werden, so der Infektiologe. Einen doppelten Effekt hat die Influenza-Impfung bei Personen mit Asthma: Sie reduziert nicht nur die Wahrscheinlichkeit für so schwere Asthmaanfälle, dass eine Behandlung in einer Notaufnahme oder ein Spitalsaufenthalt notwendig wird, sondern auch jene für die Influenza-Erkrankung selbst.[1]

„Besonders empfohlen ist die Impfung auch für Menschen ab dem 60. Lebensjahr“, ergänzt Priv. Doz.in Mag.a Dr.in Maria Paulke-Korinek, PhD, DTM von der Abteilung Impfwesen im Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK). Um diese Hochrisikogruppe optimal zu schützen, hätte das BMSGPK auch spezielle Impfstoffe für Personen in Alten- und Pflegeheimen bereitgestellt.

Erstmals „kostenfreie Kinderimpfung“

„Mit der kostenfreien Impfung im Kinderimpfprogramm verfolgen wir außerdem die Strategie, Herdeneffekte zu erreichen“, betont Paulke-Korinek. „Kinder spielen nämlich eine wichtige Rolle bei der Übertragung und Verbreitung der Influenza, sie sind „der Motor“ der Grippewelle.“

Man wisse, dass die Impfung von Kindern auch Erkrankungen in anderen Altersgruppen verhindern könne. Modellrechnungen ergaben, dass bereits eine 20-prozentige Durchimpfung von Schulkindern mit einem besseren (Gemeinschafts-)Schutz vor schwerem Verlauf und Tod durch Influenza für über 60-Jährige einhergeht als eine Impfung von 90 % der SeniorInnen. Zudem könnten auch Kinder schwer an Influenza erkranken und sogar versterben.

Sonderfachregelung aufgehoben

„Neu ist dieses Jahr auch, dass erstmals alle ÄrztInnen impfen dürfen – und zwar unabhängig von ihrer Fachrichtung“, berichtet Dr. Rudolf Schmitzberger,

Leiter des Referats für Impfangelegenheiten der Österreichischen Ärztekammer. In der Praxis bedeutet das zum Beispiel, dass der Kinderarzt oder die Kinderärztin die begleitenden Eltern oder Großeltern gleich mitimpfen kann.

Knappheit trotz Rekord-Impfstoffmenge

Gleichzeitig könnte heuer erstmals der Fall eintreten, dass nicht jeder oder jede Impfwillige eine Impfung erhalten kann. Zurückzuführen ist das unter anderem auf die bisher extrem niedrige Durchimpfungsrate. „In den letzten Jahren haben sich in Österreich nicht einmal 10 Prozent der Bevölkerung impfen lassen. Jedes Jahr mussten wir als Impfstoffhersteller Tausende nicht verwendete Influenza-Impfstoffdosen vernichten. In der letzten Saison (2019/2020) waren es 41.000 nicht verimpfte Dosen“, erläutert Mag.a Renée Gallo-Daniel, Präsidentin des österreichischen Verbandes der Impfstoffhersteller. Die Hersteller gingen normalerweise in ihren Planungen von den Vorjahresmengen aus. Ist der Bedarf höher, müsse dies spätestens Anfang des Jahres an die Produktionsstätten gemeldet werden. Das liege an der komplexen Produktion solcher Impfstoffe, so Gallo-Daniel. „Produziert wird immer in zwei Zyklen, jeweils einer für die Nord- und für die Südhalbkugel. „Jetzt wird schon wieder auf die Produktion für die Südhalbkugel umgestellt. Die Produktion für unsere Breitengrade ist abgeschlossen“, stellt Gallo-Daniel klar. „Man kann auch die Produktionskapazitäten nicht so einfach erweitern, es dauert Jahre, eine neue Anlage in Betrieb zu nehmen. Auch für die Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Hühnereier und andere Anzuchtmedien, bis hin zu Spritzen ist eine längere Vorlaufzeit notwendig.“ Trotz der schwierigen Ausgangssituation habe man es geschafft, mehr Impfstoffdosen als im Vorjahr nach Österreich zu bringen. Erste Evaluierungen für Österreich lagen bei 1,25 Millionen Dosen. Den Herstellern der Influenza-Impfstoffe sei es aber gelungen, diese Kontingente auszuweiten. „Nun werden wir bis zum Ende der Influenza–Impfsaison 1,86 Millionen Influenza–Impfstoffdosen in Österreich haben – also mehr als das Doppelte im Vergleich zum im Vorjahr“, erläutert Gallo-Daniel. Diese 1,86 Millionen Impfstoffdosen würden die bereits ausgelieferten Mengen beinhalten, aber auch die noch zu liefernden. Wer jetzt keinen Impfstoff erhalten hat, sollte sich also im November noch einmal erkundigen. „Idealer Impf-Zeitpunkt ist ohnehin im November“, erklärt Infektiologe Wenisch, „dann reicht die Immunität auch für die gesamte Influenza-Saison.“ „Ob die Impfstoffmenge insgesamt reichen wird, kann aber aus heutiger Sicht niemand sagen“, stellt Gallo-Daniel fest.

Besondere Herausforderung für ÄrztInnen

„Deswegen kommt den Ärztinnen und Ärzten eine höhere Verantwortung zu als in Zeiten unbeschränkter Verfügbarkeit von Influenza-Impfstoffen“, betont Schmitzberger. Sie sollten daher manche ihrer PatientInnen diesmal auch darum bitten, auf ihre Impfung zugunsten jener zu verzichten, die ein höheres Risiko hätten. „Wichtig ist, dass wir die vorhandenen Ressourcen bestmöglich zugunsten der Schutzbedürftigsten einsetzen und für größtmöglichen Gemeinschaftsschutz sorgen. Die wichtigsten Zielgruppen sind daher: Kindergartenkinder, Kinder mit Grundkrankheiten, Senioren, und da vor allem jene mit Risikofaktoren.“

Hersteller brauchen Planung

„Um eine Situation wie heuer zu vermeiden, brauchen wir für die Zukunft eine bessere Planung gemeinsam mit allen Playern, das heißt von der öffentlichen Hand über die Apothekerkammer bis hin zu den Großhändlern. Festgelegt werden müssen unter anderem konkrete Impfziele, Abnahmemengen und Distributionsmaßnahmen“, betont Präsidentin Gallo-Daniel. „Nur so können wir unser gemeinsames Ziel, eine Zurückdrängung der Erkrankung mit all ihren Folgen auch erreichen.“

[1] Vasileiou E, et.al. Effectiveness of Influenza Vaccines in Asthma: A Systematic Review and Meta-Analysis. Clin Infect Dis. 2017 Oct 15;65(8):1388-1395.

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Mag.a Uta Müller-Carstanjen
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Apothekerinnen und Apotheker begrüßen Einführung des e-Impfpasses

Branchen News vom 21.10.2020

Apothekerkammer spricht von „Win-win-Situation“

Wien (OTS) – Österreichs Apothekerinnen und Apotheker begrüßen den bevorstehenden Start des e-Impfpasses. „Der e-Impfpass stellt ein zentrales Tool zur Verkleinerung der Impfdefizite in Österreich sowie zur Verbesserung der Prävention von Infektionskrankheiten in der Bevölkerung dar. Das gilt auch im Hinblick auf eine hoffentlich bald zur Verfügung stehende Impfung gegen Covid-19“, erklärt Mag. Christian Wurstbauer, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer.

Apotheken als Info-Zentren

In ihrer Funktion als niederschwellige Gesundheitseinrichtung führen Apothekerinnen und Apotheker seit jeher in großer Anzahl professionelle Impfberatungen durch. Die Apotheken werden dabei insbesondere auch von jenen Kunden zu Impffragen konsultiert, die etwa aus Zeitgründen keine Arztpraxis aufsuchen können, keinen Arzt erreichen oder sich einen raschen Überblick über ihren Impfstatus verschaffen wollen. Darüber hinaus tragen die Impfberatungen in Apotheken maßgeblich zur Entlastung der niedergelassenen Ärzte bei.
„Die Apotheken leisten schon jetzt einen unverzichtbaren Beitrag zur Durchimpfungsrate und der Prävention von Infektionskrankheiten. An einer umfassenden Information der Bevölkerung durch Apotheken über durchzuführenden Impfungen und deren Wirkungen, insbesondere über mögliche Nebenwirkungen, Warnhinweise und Kontraindikationen der jeweiligen Impfstoffe, besteht zweifelsohne auch ein erhebliches öffentliches Interesse. Keine andere Berufsgruppe besitzt so viel Expertise bei Impfstoffen, deren Wirkungen sowie unerwünschten Neben- und Wechselwirkungen wie die Apothekerinnen und Apotheker. Außerdem: Wir arbeiten daran, dass es in naher Zukunft Apothekerinnen und Apothekern erlaubt sein wird, in ausgewählten Apotheken Impfungen vorzunehmen. Damit geht eine signifikante Erweiterung des apotherklichen Leistungsspektrums einher, die direkt den Patientinnen und Patienten zugutekommt“, sagt Wurstbauer.

Keine Alternative

Für den Apothekerkammer-Vizepräsidenten führt kein Weg am e-Impfpass vorbei. „Individualpatient, Bevölkerung, Apothekerin bzw. Apotheker, Arzt, Gesundheitssystem: Unter den genannten Voraussetzungen profitieren alle vom e-Impfpass. Eine klassische Win-Win-Situation.“

Der e-Impfpass soll die Papier-Impfpässe ablösen, die heute mit den Anforderungen an ein modernes Gesundheitsvorsorgeinstrument nicht mehr Schritt halten können. Der e-Impfpass wird im Rahmen der elektronischen Gesundheitsakte ELGA realisiert.

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„Maximal 15 Prozent der Österreicher werden sich heuer Grippe impfen lassen können.“

Branchen News vom 19.10.2020

Der Verband der Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO setzt sich für eine Erhöhung der Durchimpfungsrate ähnlich Deutschland ein.

Wien (OTS) – Angesichts der Tatsache, dass diese Woche gleich mehrere Städte, darunter St. Pölten, Graz und Klagenfurt, bekannt gaben, dass sich ihr jeweiliges Kontingent an Grippeimpfstoffen zu Ende neige, setzt sich der Präsident der Arzneimittel-Vollgroßhändler (PHAGO), Dr. Andreas Windischbauer, für ein nationales Sicherheits-Konzept in Pandemiezeiten ein. Ziel sei es, die die Durchimpfungs-Rate künftig zu erhöhen.

PHAGO-Windischbauer erläutert: „Es werden sich heuer maximal 15% der Österreicher Grippe impfen lassen können, wenn die Impfstoffe richtig verteilt sind.“
Das Nachbarland Deutschland habe schon vor Corona eine doppelt so hohe Grippe-Durchimpfungsrate wie Österreich vorweisen können. Damit habe Deutschland sein Impfkontingent am internationalen Pharma-Markt von im Vorjahr 14 Millionen Dosen auf heuer 26 Millionen Grippe-Impfdosen erhöhen und damit eine nationale Reserve zum Ausgleich bei Engpässen anlegen können.

Hierzulande bleibt das Fragezeichen, wieviel Privatpersonen sich gleich bei mehreren Apotheken auf die Warteliste für einen Grippeimpfstoff setzen haben lassen. „Derzeit haben wir jedenfalls noch immer deutlich mehr Anfragen von Apotheken als Impfdosen auf Lager. Wir bemühen uns seit Wochen, weitere Dosen ins Land zu bekommen“, so Windischbauer. Dies gestalte sich aber als schwierig. Künftig, so die PHAGO-Forderung, brauche es eine nationale Koordination und Verteilung unter Einbindung des pharmazeutischen Voll-Großhandels.

Über PHAGO:

PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhandels. Dessen wichtigste Aufgabe ist die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung für Österreich.
Als Rückgrat der Arzneimittelversorgung kümmert sich der Großhandel daher um die Planung, Abwicklung und Auslieferung von 20 Millionen Arzneimitteln, die jedes Monat von der Industrie in die Apotheke gebracht werden müssen. Um besonders in der Krise schnell reagieren zu können, beobachten die PHAGO-Großhändler genau, wie sich die Lagerstände in ihren 23 Standorten in ganz Österreich entwickeln.

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Mag. Britta Blumencron
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Impfstoffe: Kompetenz liegt bei Apothekerinnen und Apothekern

Branchen News vom 19.10.2020

Apothekerkammer und -verbände: „Tun alles, um die Versorgung sicherzustellen“

Wien (OTS) – Das Impfstoff-Management in Österreich gehört in die bewährten Hände der Apothekerinnen und Apotheker. Nur so kann die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln sichergestellt werden. Diese Forderung erheben die Österreichische Apothekerkammer, der Österreichische Apothekerverband, der Verband der Angestellten Apotheker Österreichs und das Forum Pharmazie in einer gemeinsamen Aussendung.
„Unser Gesundheitssystem ist zu wertvoll, um es zum Spielball einzelner Interessen werden zu lassen. Die Gesundheit ist das höchste Gut der Menschen. Das Thema Impfstoffversorgung gehört in die Hände der Apothekerinnen und Apotheker, sie sind die dafür am besten ausgebildeten Spezialisten. Ihr Berufsethos ist, alle Menschen in Gesundheitsfragen zu unterstützen und sie mit Arzneimitteln zu versorgen – und das rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr“, betont Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.
„Wenn es um die großflächige Versorgung der Bevölkerung mit Impfstoffen und Arzneimitteln geht, müssen die Apothekerinnen und Apotheker von der Politik in alle Diskussionen und Entscheidungen miteingebunden werden, und zwar von Anfang an. Dass die Situation in diesem Jahr für alle außergewöhnlich und fordernd ist, ist nachvollziehbar. Wiederholen sollte sich das nicht – schon gar nicht, wenn es in absehbarer Zeit um die Impfung der Bevölkerung gegen Covid-19 geht“, ergänzt Mag. Jürgen Rehak, Präsident des Österreichischen Apothekerverbandes, als Sprecher der selbständigen Apothekerinnen und Apotheker.
Auch die angestellten Apothekerinnen und Apotheker sind mit der herrschenden Situation bei den Impfstoffen unzufrieden. „Täglich erleben wir in den Apotheken, dass die Menschen stark verunsichert sind“, schildert Mag. Pharm. Raimund Podroschko, Präsident des Verbands der Angestellten Apotheker Österreichs, den Alltag in den Apotheken. Wir informieren die Menschen intensiv, klären sie auf und versorgen sie bestmöglichst. Gerade in der jetzigen Phase, wo die Menschen besonders verunsichert sind, können wir Apothekerinnen und Apotheker auf dem großen Vertrauen aufbauen, das uns seit Beginn von Corona zunehmend entgegengebracht wird“, so Podroschko.
„Die deutlich spürbare Verunsicherung der Kundinnen und Kunden vor Ort ist durchaus verständlich. Glücklicherweise stößt unsere Aufklärungsarbeit in Anbetracht der besonderen Situation zumeist auf Verständnis“, führt Mag. Pharm. Kornelia Seiwald, Präsidentin des Forums Pharmazie, ins Treffen. „Die Impfstoffbestellungen durch die Apotheken erfolgten rechtzeitig und unter Rücksichtnahme auf alle zum jenem Zeitpunkt herrschenden Rahmenbedingungen.“
„Wir bitten alle Österreicherinnen und Österreicher für die herrschende unübersichtliche Lage bei den Grippeimpfstoffen um Verständnis. Auch wir Apothekerinnen und Apotheker kämpfen mit dieser unerfreulichen Situation. Im Hinblick auf eine hoffentlich bald verfügbare Covid-19-Imfung sowie auf die Grippesaison 2021/22 wiederholen wir daher unsere Forderung, in Zukunft als Arzneimittelspezialisten von Beginn an in das Impfstoff-Management eingebunden zu werden, damit eine geordnete Verteilung sichergestellt ist“, so Apothekerkammer-Präsidentin Mursch-Edlmayr abschließend.

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