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Zustellservice am Land und intensive Patientenbetreuung

Branchen News vom 27.05.2011

Wien (OTS) – Auf die österreichischen Apothekerinnen und Apotheker warten neue Aufgaben. Die Pharmazeuten nehmen ihre Verantwortung in der Arzneimittelversorgung der österreichischen Bevölkerung ernst und bauen ihre Leistungen weiter aus. Aktuell versorgen 1.302 Apotheken die Österreicher mit Medikamenten. Auch am Land eröffnen zur großen Zufriedenheit der lokalen Bevölkerung immer mehr Apotheken. In dünn besiedelten Gegenden bieten die Apotheken nun vermehrt Zustelldienste von dringend benötigten Medikamenten an. „Ich trete dafür ein, dass
die Apotheker im Notfall die Medikamente bis ans Krankenbett zustellen“, so Mag.pharm. Heinrich Burggasser, Präsident der Österreichischen Apothekerkammer. „Wir arbeiten im Moment an einem Projekt, wo wir die Zustelldienste von Medikamenten österreichweit neu regeln.“

Pharmazeutische Betreuung der Apothekenkunden

Neben den vermehrten Zustelldiensten am Land intensivieren die Apotheker auch die pharmazeutische Betreuung ihrer Kunden in den Apotheken. Durch den starken Anstieg von chronisch kranken Patienten bedarf es einer zusätzlichen Information und Beratung durch die Apothekerin, den Apotheker. Vor allem bei Diabetes-Patienten punkten die Apotheker mit neuen Leistungen: Kontrolle der Gesundheitswerte, Motivation zu gesundem Lebensstil und Beratung bei der Einnahme der Medikamente (compliance).

500 Teilnehmer am Apothekertag 2011 in Graz

Gestern, Donnerstag, hat der Österreichische Apothekertag in Graz seine Pforten geöffnet. Das hochkarätig besetzte Forum – von der Österreichischen Apothekerkammer organisiert – findet alle fünf Jahre statt und beleuchtet gesundheitspolitische Trends. Unter dem diesjährigen Motto „Beratung wirkt! Apotheke: Sicherheit und Qualität“ bringen Referenten aus der Gesundheitsbrache – aber auch aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen – Beiträge über die Anforderungen der Apotheken in der Zukunft. „Beratung wirkt! steht als Synonym für die Leistungskraft und die Leistungsbereitschaft der österreichischen Apothekerinnen und Apotheker“, so Burggasser. Für die Apothekerinnen und Apotheker sind „Sicherheit und Qualität“ tagtäglich gelebte Realität. Die österreichische Bevölkerung vertraut auf das Wissen der Apothekerschaft und belohnt diese mit guten Umfragewerten. Die Apotheker zählen laut Reader’s Digest zu den drei vertrauenswürdigsten Berufen in Österreich.

Zu den Top-Referenten beim Apothekertag 2011 in Graz zählen unter anderem der Philosoph Konrad Paul Liessmann, die Zukunftsforscherin Jeanette Huber, der High-Performance Coach Manfred Winterheller und der bekannte Mathematiker Rudolf Taschner. Bei einer Diskussionsrunde zum Thema „Was erwartet der mündige Patient?“ werden sich Gesundheitsminister Alois Stöger, Hauptverbandschef Hans Jörg Schelling, Pharmig-Präsident Robin Rumler, Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer und Apothekerkammer-Präsident Heinrich Burggasser morgen,
Samstag, einen verbalen Schlagabtausch liefern.

Apotheken auf einen Blick

In Österreich spielen die öffentlichen Apotheken eine wichtige Rolle als Gesundheitsnahversorger. Insgesamt beraten 5.400 akademisch ausgebildete Apothekerinnen und Apotheker in 1.302 Apotheken die Bevölkerung in Gesundheitsfragen. Die Beratungskompetenz ist eine der zentralen Leistungen der Apotheker.

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