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Mehr Kundenorientierung ist immer eine Überlegung wert

Branchen News vom 02.08.2011

Wien (OTS) – In der derzeit laufenden Debatte um die Öffnung von Wiener Apotheken am Samstag Nachmittag plädiert die Gesundheitssprecherin der ÖVP Wien, LAbg. Ingrid Korosec, dafür, die derzeit geltende Regelung auf ihre Kundenfreundlichkeit zu überprüfen. Von einem Denkverbot hält sie wenig und betont: „Wenn ich mir ansehe, dass derzeit die Apotheken in Wien am Samstag um Punkt zwölf Uhr schließen müssen, während die Geschäfte rings um noch geöffnet haben, dann wäre es durchaus angebracht zu überlegen, ob diese Regelung das Optimum ist, das man der Bevölkerung anbieten kann.“ Es sei für die Kunden/innen eigentlich nicht nachvollziehbar, dass sie zwar alle möglichen Produkte einkaufen, aber keine Arzneimittel erwerben können.

In diesem Zusammenhang betont die VP-Mandatarin auch die Schwächen der derzeit geltenden Regelung. „Für ältere Menschen ist es eine immense zusätzliche Belastung, wenn sie auf der Suche nach einer Apotheke mit Bereitschaftsdienst quer durch die Stadt fahren müssen, nur weil die Apotheke im Grätzel nicht aufmachen darf. Hier wäre mehr Kundenorientierung absolut kein Fehler. Ich bin daher dafür, dass die derzeit geltende Regelung unter Einbindung der Sozialpartner in Ruhe überarbeitet wird. Eine europäische Metropole wie Wien sollte an einer ordentlichen Lösung prinzipiell interessiert sein, denn
schließlich haben andere Landeshauptstädte wie Graz und Salzburg bereits jetzt ein akzeptables Modell für die Öffnungszeiten an Samstagen gefunden“, so Korosec abschließend.

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