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Schlafwandeln kann zu Verletzungen führen

Branchen News vom 05.12.2011

Baierbrunn (OTS) – Etwa jedes fünfte Kind wandelt im Schlaf, bei den Erwachsenen sind es immerhin noch bei drei bis vier Prozent. Meist stellt man sich dabei jemanden vor, der mit ausgestreckten Armen nachts über den Dachfirst läuft. Doch das gibt es nur in Filmen oder Büchern. Wie Schlafwandeln in der Realität aussieht, dazu Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“:

O-Ton 19 sec.

„Schlafwandeln ist eigentlich eine relativ banale Angelegenheit. Meistens passiert es in der Tiefschlafphase. Dann macht man sich eben auf, geht schlafend zur Toilette  oder holt sich etwas aus der Küche zu essen. Man bekommt davon in der Regel nichts mit und kann sich am nächsten Morgen auch nicht daran erinnern.“

Wer im Schlaf auf Wanderschaft geht, hat wenig zu befürchten außer blauen Flecken:

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„Das einzige Problem dabei ist, dass man sich in der Wohnung natürlich verletzen kann, wenn man stolpert oder über Treppenstufen fällt. Nur im Extremfall verlassen Schlafwandelnde das Haus, da wird es dann natürlich schon gefährlich. Wenn einem so etwas passiert, dann sollte man sich an einen Spezialisten wenden und ins Schlaflabor gehen.“

Wenn man feststellt, dass das Kind oder der Partner schlafwandelt, sollte man vor allem dafür sorgen, dass keine Unfälle passieren:

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„Am sichersten ist es natürlich, wenn man Fenster und Türen sichert oder vielleicht sogar das Schlafzimmer absperrt. Wenn man schlafwandelnde Personen aufgreift, dann sollte man sie vorsichtig ins Bett zurückbringen. Dabei kann ich gleich einen Mythos korrigieren: es schadet nicht, wenn der Schlafwandler dabei aufwacht.“

Laut „Apotheken Umschau“ gehen Schlafwandler oft auf Lichtquellen zu. Es kann also auch helfen, wenn man im Schlafzimmer ein kleines Licht brennen lässt, so dass der Schlafwandler gar nicht erst durch die Wohnung marschiert.

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