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Influenza-Aktion startet in den Apotheken

Branchen News vom 28.09.2011

Wien (OTS) – Optimismus ist bekanntlich ein altbewährtes Lebenselixier. Bei der jährlich auftretenden Influenza-Epidemie versetzt der Glaube allein aber keine Berge. Hunderttausende werden in der kalten Jahreszeit plötzlich und unerwartet von den
Influenzaviren befallen. Die einzig wirksame Waffe gegen die gefährliche Infektionskrankheit ist die Schutzimpfung. Daher starten
die österreichischen Apotheken ab 1. Oktober auch heuer wieder eine Preisaktion für Influenza-Impfstoffe. Bis 31. Dezember, also drei Monate lang, werden alle Influenza-Impfstoffe für Erwachsene um 4 Euro preisgünstiger und der Influenza-Impfstoff für Kinder um 2 Euro billiger abgegeben. Die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter (BVA) gewährt ihren Versicherten zusätzlich zu der 4-Euro-Aktion einen Zuschuss von jeweils 12 Euro pro Impfstoff.

„Lassen Sie sich und Ihre Familie impfen. Nur die Impfung schützt Sie vor den unberechenbaren Influenzaviren“, rät Frau Mag. pharm. Dr. Christiane Körner, Vizepräsidentin der Österreichischen Apothekerkammer.

Die Influenza – landläufig Grippe genannt – ist die am meisten unterschätzte Infektionskrankheit in Österreich. Pro Saison erkranken rund 400.000 Menschen, 4.500 davon müssen stationär behandelt werden und rund 1.500 sterben an den Folgen der „Grippe“. Diese große Anzahl an Kranken und Toten wird auch heuer wieder erwartet, wenn sich die Bevölkerung nicht gegen die Influenzaviren schützt. Die Impflustlosigkeit in der Vorsaison 2010/2011 hat erschreckende Ausmaße angenommen und einen traurigen Rekord erreicht: Nur 8,7 Prozent der Bevölkerung haben sich einer Influenza-Impfung unterzogen.

Auswirkungen auf die Lunge

Influenza erzeugt Krankheit, Leid, Komplikationen und Kosten. Die so genannten „Erkältungskrankheiten“ sind meist banale, virale
Infekte und treten vor allem in der kalten Jahreszeit häufig auf. Demgegenüber steht die Influenza, die oft eine schwere Erkrankung darstellt und auch der Wegbereiter einer Lungenentzündung sein kann.

Kleine schützen Große

Jedes Jahr infizieren sich rund 25 bis 30 Prozent der Kinder mit Influenzaviren. Sie sind die wichtigsten Übertragungsquellen für
Influenzaviren, weil sie auf Grund ihrer Kontakte in Kindergärten und Schulen räumlich eng beisammen sind und eine höhere
Viruskonzentration aufweisen. „Gerade Klein- und Schulkinder sind die ersten, die bei einer beginnenden Grippewelle erkranken. Daher sollte man vor allem in dieser Altersgruppe mit der präventiven Influenza-Impfung beginnen“, rät Dr. Rudolf Schmitzberger, Kinderarzt und Impfreferent der Österreichischen Ärztekammer.

Rolle der Apotheken

Die 1.308 Apotheken in Österreich haben eine lange Tradition in der Impfberatung und führen jedes Jahr mehrere Impfaktionen durch. Neben der Influenza-Aktion sind das die Aktionen zu Hepatitis, FSME, Pneumokokken und Meningokokken.

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