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Gemeinsam gegen Brustkrebs – Aus Liebe zum Leben

Branchen News vom 18.09.2017

Wien (OTS) – Weltweit erkrankten in den letzten 25 Jahren 40.500.000 Frauen (Quelle: WHO) und Männer (ca. 1%) an Brustkrebs, in Österreich sahen sich 140.475 Frauen (und Männer) mit der Diagnose konfrontiert. Brustkrebs ist auch heute noch die traurige Nummer 1 bei Krebserkrankungen von Frauen.

25 Jahre „Pink Ribbon“ international

Die Pink Ribbon Aktion wurde 1992 von Evelyn Lauder und Alexandra Penney (Chefredakteurin des „Self Magazines“) ins Leben gerufen, um dem Thema Brustkrebs mehr Öffentlichkeit zu geben. Mittlerweile wird die Aktion in mehr als 70 Ländern der Welt jährlich durchgeführt.

15 Jahre „Pink Ribbon“ in Österreich

In Österreich startete die Österreichische Krebshilfe im Jahr 2002 die „Pink Ribbon Aktion“. Im Mittelpunkt standen und stehen drei Anliegen:

  • Erinnerung an die Wichtigkeit der Mammografie (ab 40 alle 2 Jahre)
  • Aufruf zur Solidarität mit Patientinnen (Enttabuisierung)
  • das Spendensammeln für eine direkte und rasche Hilfe für Patientinnen

Bilanz und aktuelle Forderung

Die Österreichische Krebshilfe zieht nach 15 Jahren Bilanz. „Die Pink Ribbon-Aktion hat auch in Österreich dazu beigetragen, dass Frauen offener mit der Erkrankung umgehen, die Anzahl der Mammografien sich verdoppelt hatte und die erhaltenen Spenden für die Information und Soforthilfe für Brustkrebspatientinnen eingesetzt werden konnten“, so Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof.Dr. Paul Sevelda.

„Bedauerlicherweise wurden aber unsere Forderungen zur Verbesserung des 2014 eingeführten „Brustkrebs-Früherkennungsprogramm“ immer noch nicht umgesetzt,“ so Sevelda. Die Krebshilfe steht grundsätzlich hinter dem Programm, fordert jedoch seit Jahren drei Maßnahmen, damit das Programm zufriedenstellend läuft und auch verstärkt in Anspruch genommen wird. „Erstens eine bessere und direktere Information der Frauen zu den Kriterien des Programmes. Zweitens die bereits zugesagte Umsetzung, dass Ärzte raschest wieder entsprechend den Empfehlungen des Programms zur Mammografie zuweisen können und dadurch auch das Ergebnis  der Untersuchung erhalten und drittens endlich eine Lösung der Dokumentationsprobleme und damit der Qualitätssicherung “, so Sevelda. Die Krebshilfe appelliert an die Verantwortlichen, dies endlich umzusetzen.

Spendenbilanz 2002 – 2016

Die Pink Ribbon Partner und Unterstützer sammelten von 2002 bis 2016 Euro 5.889.804 für die Österreichische Krebshilfe. Diese Spenden wurden von der Österreichischen Krebshilfe für die Information über die Wichtigkeit der Brustkrebsfrüherkennung eingesetzt und für die Beratung und Hilfe.

75.000 Mal konnte einer Brustkrebspatientin geholfen werden – Danke!

75.000 Mal konnte einer Frau durch die österreichweiten Krebshilfe-Beratungsstellen professionell psycho-onkologisch und finanziell geholfen werden. Die ordnungs-gemäße und zweckgewidmete Verwendung wurde jedes Jahr vom Österreichischen Spendengütesiegelprüfer bestätigt.

„Hinter diesem beeindruckenden Spendenergebnis stehen viele Unternehmen, Privatpersonen und sehr viel Engagement, Einsatz und Arbeit. Dafür möchte ich mich im Namen der Österreichischen Krebshilfe sehr herzlich bedanken,“ so Krebshilfe-Präsident Univ.-Prof.Dr. Paul Sevelda. „Ein besonderer Dank geht an Estée Lauder für 15 Jahre großartige Zusammenarbeit und gemeinsamen Aufbau der Marke in Österreich,“ so Sevelda. „Es macht mich sehr stolz, dass wir uns als Unternehmen mit zahlreichen Initiativen verantwortungsvoll für die Bekämpfung von und die Aufmerksamkeit für Brustkrebs einsetzen,“ so Mag. Siegfried Maurer, Geschäftsführer der Estée Lauder Companies. „Ein großes Dankeschön an die Österreichische Krebshilfe, die Pink Ribbon Partner und die MitarbeiterInnen der Estée Lauder Companies,“ so Maurer.