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Alles im Kasten? Das gehört in Ihren Auto-Verbandkasten!

Branchen News vom 24.05.2012

Baierbrunn (OTS) – Einen Verbandkasten hat wohl jeder Autofahrer an Bord. Erstens ist es Vorschrift und zweitens kann der kleine Kasten im Notfall Leben retten. Doch wo sich der Verbandkasten im Auto befindet, wissen viele Autofahrer gar nicht, wie eine Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau“ ergab.

Chefredakteur Peter Kanzler: „Die Zahlen stimmen in der Tat nachdenklich. Jeder siebte Autofahrer, so eine aktuelle Umfrage der Apotheken Umschau, weiß nicht genau, wo sich im Wagen der Verbandkasten befindet. Das kann im Ernstfall sehr fatal sein und was viele nicht wissen: bei Verkehrskontrollen wird oft nach dem Verbandkasten gefragt.“

Und wer den Polizeibeamten dann keinen vollständigen Verbandkasten präsentieren kann, muss mit einem Bußgeld rechnen. Für den Inhalt des Kastens gibt es genaue Vorschriften: „Das wird durch eine DIN-Norm geregelt. Enthalten sein müssen unter anderem Pflaster, diverse Verbände, Kompressen, Binden, eine Rettungsdecke, eine Schere und Einweghandschuhe. Und jeder Verbandkasten muss über ein Inhaltsverzeichnis verfügen, da können Sie auch nachlesen, ob alle Elemente enthalten sind.“

Empfehlenswert ist es, den Verbandkasten regelmäßig zu überprüfen. Denn manche Inhalte sind nur für eine begrenzte Zeit verwendbar: „Die sterilen Inhalte haben ein Verfallsdatum. Danach müssen sie ausgetauscht werden. Gleiches gilt für Verbandsstoffe, die mit der Zeit nicht mehr elastisch sind oder Pflaster, die nicht mehr kleben. Lassen Sie sich in der Apotheke beraten.“

Wie der Verbandkasten aussieht, spielt laut „Apotheken Umschau“ keine Rolle. Es kann eine Plastikkiste sein oder ein Kissen – Hauptsache, der Inhalt stimmt und er ist im Notfall schnell zur Hand.