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Niederösterreich: Panikmache der Ärztekammer völlig unbegründet

Branchen News vom 19.12.2014

Neue Apotheke in Altlengbach garantiert umfassende Arzneimittelversorgung

Wien (OTS) – Die von der Ärztekammer Niederösterreich geschürte Angst, dass sich die gesundheitliche Versorgung für die Patientinnen und Patienten in Altlengbach durch den Wegfall der ärztlichen Hausapotheke verschlechtert, ist völlig unbegründet. Richtig ist vielmehr, dass in Altlengbach durch die Eröffnung einer öffentlichen Apotheke eine deutliche Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung zu erwarten ist.

„Die Voraussetzungen für eine öffentliche Apotheke in Altlengbach sind eindeutig gegeben. Die vielen Bewohner haben ein Anrecht auf eine umfassende Arzneimittelversorgung in ihrer Gemeinde“ unterstreicht Mag. pharm. Heinz Haberfeld, Präsident der Apothekerkammer NÖ. Es verhält sich regelmäßig so, dass die Bevölkerung – sobald sie die Leistungen einer echten Apotheke einmal kennengelernt hat – mit der neuen Situation hoch zufrieden ist und nie wieder die Apotheke missen möchte.

Wie in anderen Gemeinden in Niederösterreich freuen wir uns auch in Altlengbach auf eine gute Kooperation mit den lokalen Ärzten im Sinne der Patientinnen und Patienten. „Wir fordern die Ärztekammer Niederösterreich zu mehr Sachlichkeit auf und laden sie herzlich zu Gesprächen ein. Bei der gesundheitlichen Versorgung muss das Allgemeinwohl vor Eigeninteressen gestellt werden,“ so Haberfeld.

Apotheke ist wichtiger Gesundheitsnahversorger

Eine Apotheke ist eine Institution, die für eine prosperierende Gemeinde spricht. Sie stellt eine wichtige Infrastrukturmaßnahme für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung dar. Mit einer Apotheke vor Ort steht der Bevölkerung ein umfassendes Sortiment an durchschnittlich 19.000 Arzneimittelpackungen zur Verfügung, hinzu kommen maßgeschneiderte individuelle Rezepturen wie Salben oder Tropfen, die die Apotheke selbst herstellt. Eine Apotheke hat pro Woche mindestens 44 Stunden geöffnet und keine Urlaubs- oder Betriebssperren. Zusätzlich versorgen die Apothekerinnen und Apotheker ihre Kunden auch mit ausgedehnten Bereitschaftsdienten in der Nacht und am Wochenende und stellen dringend benötigte Medikamente bis ans Krankenbett zu. Im Durchschnitt arbeiten 12 Personen in einer Apotheke, 90 Prozent davon sind Frauen. „Mit der Apotheke kommt auch ein wichtiger Frauenarbeitgeber nach Altlengbach“, so Haberfeld.