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Häufige Irrtümer über Zeckenstiche – so schützen Sie sich wirksam

Branchen News vom 21.09.2016

Baierbrunn (OTS) – Anmoderationsvorschlag: Der Sommer klingt langsam aus und wir genießen die letzten warmen Tage im Freien. Dort lauert auch der sogenannte Gemeine Holzbock. Petra Bröcker weiß, wer sich hinter diesem Namen verbirgt: Sprecherin: Der Gemeine Holzbock ist eine Zeckenart, die bei uns häufig vorkommt. Diese Tiere können gefährliche Krankheiten übertragen. Doch selbst wenn wir gestochen werden – ein Grund zur Panik ist das nicht, sagt Sonja Gibis von der „Apotheken Umschau“:

O-Ton Sonja Gibis: 18 sec.

„Zum Beispiel denken viele, es ist gefährlich, wenn sich die Einstichstelle am nächsten Tag rötet. Man denkt da gerne an die sogenannte Wanderröte. Der Körper wehrt sich aber erst einmal nur gegen den Zeckenspeichel, ähnlich wie nach einem Mückenstich. Die ringförmige Wanderröte tritt frühestens eine Woche später auf. Sie ist aber tatsächlich gefährlich.“

Sprecherin: Denn dann hat man wahrscheinlich Borrelien im Körper, das sind Bakterien, die von Zecken übertragen werden.

O-Ton Sonja Gibis: 13 sec.

„Das kann ernste Folgen haben, wenn die sich im Körper ausbreiten. Nerven können sich entzünden, Gelenke anschwellen, es kann sogar zu Lähmungen kommen. Nimmt man aber rechtzeitig Antibiotika ein, lässt sich das verhindern.“

Sprecherin: Es gibt auch Zecken-Schnelltests, doch die sind nur begrenzt aussagekräftig. Deswegen im Zweifelsfall lieber zum Arzt oder am besten von Anfang an vor Zecken schützen:

O-Ton Sonja Gibis: 26 sec.

„Es helfen manchmal schon einfache Tricks, zum Beispiel die Hose in die Socken stecken. Oder sich nach einem Waldspaziergang zu Hause abzusuchen. Wichtig ist aber vor allem: Wenn man eine Zecke entdeckt, sofort entfernen! Dazu aber keine Kleber oder Öl verwenden, die Zecke auch nicht quetschen. Besser ist eine feine Pinzette oder eine Zeckenzange oder -karte. Wenn dann beim Ziehen etwas von der Zecke steckenbleibt ist das nicht gefährlich. Damit es sich aber nicht entzündet, sollte man zum Arzt gehen.“

Abmoderationsvorschlag:

Außerdem gibt es in der Apotheke Abwehrmittel gegen die lästigen Tiere, sogenannte Repellents, schreibt die „Apotheken Umschau“. Auch damit lässt sich das Risiko eines Zeckenstichs verringern.

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