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Österreichische Ärztekammer: Wirkstoffverschreibung gefährdet die Patientensicherheit!

Branchen News vom 18.09.2022

Ärztevertretung hält die vom Gesundheitsministerium wieder in Aussicht gestellte Wirkstoffverschreibung für sinnlos und gefährlich.

Wien (OTS) – Die Österreichische Ärztekammer kritisiert auf das Schärfste die vom Gesundheitsministerium im Rahmen des Rechnungshofausschusses erneut in Aussicht gestellte Wirkstoffverschreibung – anstatt der Verschreibung eines konkreten Medikaments. „Wirkstoffverschreibung bedeutet Gefährdung der Patientinnen und Patienten. Wir werden das bekämpfen wo immer es geht – im Sinne der Patientensicherheit“, unterstreicht Johannes Steinhart, Präsident der Österreichischen Ärztekammer.

„Die Wirkstoffverschreibung bedeutet, dass der Arzt statt einer bestimmten Handelsmarke nur noch den Wirkstoff verschreibt. Der Apotheker kann dann abgeben, was er für richtig hält oder was ihm angesichts der Lagerhaltungskosten oder anderer Faktoren, die nichts mit Gesundheit zu tun haben, am besten passt. Das müssen wir kategorisch ablehnen“, ergänzt Edgar Wutscher, Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte der Österreichischen Ärztekammer.

Wirkstoffverschreibung werde aber auch, so Steinhart und Wutscher, das Risiko von Fehl- oder Mehrfacheinnahmen erhöhen und sich negativ auf die Compliance bei der Medikamenteneinnahme an sich auswirken. Gleichzeitig könnte die Wirkstoffverschreibung auch die generelle Versorgung Österreichs mit Medikamenten verschlechtern, da Österreich schon jetzt als absolutes Billigland auf dem Medikamentensektor gilt.

Das schwerwiegendste Argument gegen die Wirkstoffverschreibung ist und bleibt aber die Patientensicherheit: „Ich als Arzt denke mir ja etwas dabei, wenn ich ein bestimmtes Medikament verschreibe“, betonte Wutscher. „Niemand kennt meinen Patientinnen und Patienten medizinisch so gut wie ich.“ Daher könne es nicht angehen, dass plötzlich jemand anderer bei der Wahl des richtigen und passenden Medikaments dazwischenfunke. Wenn die Ärztin oder der Arzt weiß, dass eine Patientin zum Beispiel Schluckbeschwerden hat, wird ihr ein lösliches Medikament verschrieben. Wenn nun der Apotheker, der dieses Wissen nicht besitzt, der Patientin gibt, was er auf Lager hat und dieses Präparat nicht löslich ist, dann entsteht ein gravierendes und potentiell und vor allem gesundheitsgefährdendes Problem. Wutscher: „Ein Problem, das sinnlos und vermeidbar ist. In der Gesundheitsversorgung sollte jeder das tun, wofür er ausgebildet ist. Der Arzt verschreibt die Medikamente, der Apotheker gibt diese – und zwar exakt die verschriebenen – ab.“

Ähnliche Probleme könnten entstehen, wenn – wie etwa bei der Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen – oft üblich, eine Tablette geviertelt oder gedrittelt werden muss, um diese in der richtigen Dosierung einzunehmen, der Apotheker aber ein Präparat gibt, das sich gar nicht in drei oder vier Teile brechen lässt. „Derartige Hürden erschweren den Patienten das Leben und gefährden noch dazu die Gesundheit der Menschen. Das können wir uns als die in der Verantwortung stehenden Ärztinnen und Ärzte nicht gefallen lassen“, unterstrich ÖÄK-Präsident Steinhart.

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Österreichische Ärztekammer
Mag. Thorsten Medwedeff
Öffentlichkeitsarbeit
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Ärztekammer: Erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen sind Ärztinnen und Ärzte

Branchen News vom 27.08.2022

Apothekerschaft überschreitet ihre Kompetenzen – Behandlung von Krankheitssymptomen ohne ärztliche Diagnose ist gesundheitsgefährdend

Wien (OTS) – Mit Verärgerung reagiert Ärztekammerpräsident Johannes Steinhart auf ein Inserat der Apothekerschaft in einer großen österreichischen Tageszeitung, in dem Apotheken als erste Anlaufstellen bei Harnwegserkrankungen dargestellt werden: „Das ist grob fahrlässig, kompetenzüberschreitend und kann Patientinnen und Patienten im Ernstfall gefährden. Jede Erkrankung gehört als allererstes bei einer Ärztin oder einem Arzt abgeklärt. Die dann gegebenenfalls verschriebenen Medikamente können in einer Apotheke abgeholt werden. Dafür sind Apotheken da, nicht mehr und nicht weniger. “ ****

Auch Erik Randall Huber, Vizepräsident der Ärztekammer für Wien und Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte, warnt: „Apothekerinnen und Apotheker können keine Diagnose stellen, das ist nicht Teil ihrer Ausbildung. Woher wollen sie wissen, ob es sich um einen Harnwegsinfekt handelt, ohne den Patienten je untersucht zu haben? Welche Differenzialdiagnosen sind den Apothekern bekannt?“ Unter Umständen könne sogar die Diagnose von einem Blasenstein oder einem Blasentumor übersehen werden. Blasentumore werden vor allem bei älteren Patientinnen oftmals übersehen und ohne ärztliche Abklärung „auf Verdacht” als Harnwegsinfekt behandelt. „Solche Fehldiagnosen führen vor allem bei Frauen, wenn sie nicht zum Arzt gehen, zu einer verzögerten Diagnostik und diese letztendlich zu einer schlechteren Prognose und höheren Mortalität“, sagt Mehmet Özsoy, Facharzt für Urologie und Präsident des Berufsverbandes der Österreichischen Urologen,

Ebenso sei die von der Apothekerschaft propagierte Behandlung von Harnwegsinfekten ausschließlich mit pflanzlichen Präparaten eine gefährliche Irreführung von Patientinnen und Patienten, „da sie im guten Glauben gelassen werden, ein Harnwegsinfekt sei eine harmlose Sache, die einfach so im Vorübergehen behandelt werden kann“, warnt Özsoy. In den meisten Fällen sei vielmehr eine antibiotische Therapie notwendig. Sofern Patientinnen und Patienten keine Antibiotika einnehmen möchten, müsse diese Entscheidung unbedingt gemeinsam mit einer Ärztin oder einem Arzt besprochen werden.

Daher appellieren Steinhart, Huber und Özsoy an alle Bürgerinnen und Bürger, bei gesundheitlichen Beschwerden grundsätzlich immer eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen. Von der Apothekerkammer erwartet Vizepräsident Huber diesbezüglich eine Klarstellung: „Patientinnen und Patienten vorzugaukeln, dass sie mit selbsgemixten pflanzlichen Präparaten gefährliche Erkrankungen ohne ärztliche Untersuchung und Diagnose behandeln können, ist gemeingefährlich.“ Jede Berufsgruppe sollte ihre erlernten Kompetenzen nicht überschreiten. „Nach einem Blechschaden bringe ich meinen Wagen auch zum Automechaniker und nicht zum Tischler. Bei gesundheitlichen Beschwerden ist daher der erste Weg zu einer Ärztin oder einem Arzt, aber sicher nicht in eine Apotheke“, so Huber abschließend. (bs)

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Ärztekammer für Wien
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Apotheken: Klimaschutz ist Gesundheitsschutz

Branchen News vom 19.08.2022

Klima und Gesundheit: Apothekerinnen und Apotheker unterstützen Pilotprojekt der Gesundheit Österreich GmbH

Wien (OTS) – Die Apotheker:innenschaft bekennt sich zu einem gesunden und klimafreundlichen Umfeld im Gesundheitsbereich. „Die Entwicklung zur Klimaneutralität im Gesundheitswesen ist uns ein großes Anliegen. Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für die Gesundheit im 21. Jahrhundert. Daher sagt die Standesvertretung der bundesweit rund 6.800 Apothekerinnen und Apotheker dem neuen Pilotprojekt des Kompetenzzentrums Klima und Gesundheit der Gesundheit Österreich GmbH ihre volle Unterstützung zu“, gibt Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, anlässlich des heutigen Projektstarts bekannt.

Das Pilotprojekt, das aus den Mitteln des Gesundheitsministeriums finanziert wird, soll Gesundheitseinrichtungen in ganz Österreich auf ihrem Weg zur Klimaneutralität unterstützen. Die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sind breit gefächert, wie Mursch-Edlmayr weiter ausführt. „Ob Energie aus erneuerbaren Quellen, klimafreundliche Gebäude, emissionsarme Fahrzeuge, die wohnortnahe Gesundheits- und Arzneimittelversorgung unter Vermeidung umweltschädlicher Transportwege, umweltfreundliche Verpackungen, Reduktion von pharmazeutischen Abfällen oder die lokale Herstellung von Medikamenten – dieses Pilotprojekt ist der Startschuss für eine Klimaoffensive im Gesundheitsbereich. Wir Apothekerinnen und Apotheker werden unseren Klima-Beitrag leisten.“

Angesichts der wachsenden negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit habe das neue Projekt für die Apothekerinnen und Apotheker hohe Priorität, ergänzt die Apothekerkammer-Präsidentin. „Als zentraler Player im österreichischen Gesundheitssystem stehen wir für das Zusammendenken von Klima und Gesundheit sowie für die Bündelung von Expertise aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Denn Klimaschutz ist vor allem auch Gesundheitsschutz.“

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Wiener Apothekerkammer gratuliert Jelinek und dankt Pilz

Branchen News vom 24.06.2022

Saiko: „Wir freuen uns auf eine konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit“

Wien (OTS) – Die Wiener Apothekerkammer gratuliert Dr. Gerhard Jelinek zur Bestellung als neuer Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwalt. „Mit seinen profunden Erfahrungen als Jurist und Richter haben Wiens Patientinnen und Patienten künftig einen hervorragenden Interessenvertreter und Partner an ihrer Seite. Wir wünschen Dr. Jelinek alles Gute für die neue Aufgabe und sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit ihm die Versorgungssicherheit für die Wienerinnen und Wiener noch weiter verbessern werden können“, erklärt Priv.-Doz. DDr. Philipp Saiko, Präsident der Wiener Apothekerkammer.

Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi, Vizepräsidentin der Wiener Apothekerkammer, bedankt sich bei Dr. Sigrid Pilz für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren: „Patientenanwältin Pilz hat sich stets mit fachlichem Weitblick, bemerkenswerter Leidenschaft und unermüdlichem Engagement für die Anliegen der Wiener Patientinnen und Patienten eingesetzt. Dadurch hat sie die Gesundheitsversorgung in vielen Bereichen nachhaltig verbessert. Für die Zukunft wünschen wir ihr im Namen der Wiener Apothekerinnen und Apotheker weiterhin viel Erfolg und alles Gute“.

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Lehner: E-Rezept ist erfolgreich eingeführt

Branchen News vom 17.06.2022

Wien (OTS) – 16. Juni 2022: „Das E-Rezept ist bereits erfolgreich österreichweit eingeführt und funktioniert. In der vergangenen Woche wurden 1,2 Millionen E-Rezepte ausgestellt. 97 Prozent der Apotheken und 85 Prozent der Arztpraxen nutzen bereits das E-Rezept. Wir befinden uns damit aktuell in der finalen Phase des mehrmonatigen Rollout-Prozesses“, erklärt Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, und weist damit scharf die Vorwürfe der Apothekerkammer zurück. Diese „Panikmache“ und „bewusste Falschinformation“ sei „gefährlich“ und schaffe Unsicherheit bei allen Beteiligten, mahnt der Vorsitzende.

„Es gibt fünf unterschiedliche Möglichkeiten das E-Rezept einzulösen: mit Scan des E-Rezept-Codes/QR-Codes auf dem Smartphone über die App der Sozialversicherung, die Übermittlung des zwölfstelligen alphanumerischen Codes, den Scan des E-Rezept-Codes auf einem Ausdruck, das Stecken der E-Card und ein Blanko-Formular für Hausbesuche oder Sonderfälle“, erläutert Lehner. „Wir haben damit ein möglichst breites Angebot geschaffen, damit jeder Versicherte seinen bevorzugten Kanal auswählen kann. Es besteht damit auch die Möglichkeit für Dritte ein Rezept einzulösen – hierzu muss nur der alphanumerische Code oder der QR-Code weitergegeben werden. Dieses System ermöglicht die höchste Sicherheit, da der Code nur ein einziges Mal eingelöst werden kann“, unterstreicht der Vorsitzende. Zu der Verfügbarkeit der Kartenlesegeräte stellt Lehner klar: „Aktuell sind in 1.407 Apotheken 3.600 Kartenlesegeräte im Einsatz. Das sind rein statistisch 2,5 Geräte pro Apotheke. Die Datenlesegeräte der nächsten Generation befinden sich in Produktion und werden in den kommenden Monaten sukzessive ausgeliefert“, betont Lehner.

„Die Nutzung der E-Medikation für eine kontaktlose Verschreibung war eine Übergangslösung in der ersten Phase der Pandemie. Dies ist aufgrund der Einführung des E-Rezepts nicht mehr notwendig. Das E-Rezept ersetzt nicht nur diese Funktion, sondern erfüllt höchste Sicherheitsstandards, ist flexibel und bietet den Versicherten unterschiedliche Möglichkeiten. Daher besteht aus Perspektive der Sozialversicherung und ihrer Versicherten keine weitere Notwendigkeit die Verschreibung via E-Medikation zu verlängern“, so Lehner abschließend.

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Katharina Riedl
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Tests in den Apotheken verlängert

Branchen News vom 12.06.2022

Apothekerkammer: „Bewährtes Testangebot für die Bevölkerung bleibt bestehen“

Wien (OTS) – Im Rahmen der österreichischen Teststrategie wird das bestehende Testangebot der Apotheken jedenfalls bis 31.12.2022 verlängert. Das hat der zuständige Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz heute bekanntgegeben. Betroffen sind die apothekerlichen Leistungsbereiche PCR-Screenings und Wohnzimmertests. Die derzeit gültige Regelung wäre mit 30. Juni 2022 ausgelaufen.

Niederschwelliges Testangebot bleibt erhalten

„Mit der Verlängerung dieser Maßnahmen um weitere sechs Monate bleibt der Bevölkerung das bewährte und niederschwellige Testangebot der öffentlichen Apotheken erhalten. Zudem wurde der zentralen Forderung der Apothekerkammer nach Planungssicherheit für die öffentlichen Apotheken entsprochen. Es bestätigt die Zufriedenheit der Politik mit den hochwertigen Leistungen der Apothekerinnen und Apotheker in dieser Pandemie“, erklärt Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, zur Fortsetzung der bestehenden Teststrategie.

Screening

Mit der Verlängerung der Screening-Verordnung wird die Fortführung des länderspezifischen Screening-Programms ermöglicht. Auf Grundlage dieser Verordnung können auch nach dem 30. Juni weiterhin fünf PCR-Tests pro Person und Monat im Rahmen der jeweiligen Testprogramme der Bundesländer in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus können für Personen, die in vulnerablen Bereichen arbeiten, PCR-Tests ohne zahlenmäßige Begrenzung durchgeführt werden.

Wohnzimmertests

Ebenso bis Ende 2022 verlängert wird die Versorgung der Bevölkerung mit Wohnzimmertests über die öffentlichen Apotheken. Jede anspruchsberechtigte Person kann somit bei Vorlage der e-Card wie bisher ein Kontingent von fünf Stück SARS-CoV-2 Antigentests zur Eigenanwendung pro Kalendermonat in einer öffentlichen Apotheke beziehen.

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Lehner: Einführung des E-Rezepts in ganz Österreich

Branchen News vom 01.06.2022

Wien (OTS) – 1. Juni 2022: „Mit der Einführung des E-Rezepts wird das Papierrezept ersetzt und der gesamte Rezeptprozess, von der Ausstellung über das Einlösen bis zur Abrechnung, digitalisiert“, erklärt Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, und betont: „Das E-Rezept ist der nächste Meilenstein in der Digitalisierung des Gesundheitssystems.“

Das E-Rezept wurde in einem Pilotprojekt in Kärnten im Sommer 2021 getestet und danach sukzessive in Österreich ausgerollt. „Der Rollout findet seit Jahresbeginn in ganz Österreich statt. Im ersten Halbjahr 2022 wurden bereits 7,7 Millionen E-Rezepte ausgestellt, 82 Prozent der Ordinationen und 93 Prozent der Apotheken nutzen bereits das E-Rezept“, erklärt Lehner und beziffert die Kosten für die Einführung mit 2,4 Millionen Euro Entwicklungskosten in der Sozialversicherung und 4 Millionen Euro für Implementierung und Support für die Systempartner.

Einfach, klar und flexibel
„Der neue, digitale E-Rezept-Prozess ist einfach, klar und flexibel“, sagt Lehner. Das Kassenrezept wird nun nicht mehr auf Papier ausgestellt, sondern die Ärztin oder der Arzt erstellt das E-Rezept und speichert dieses im E-Card-System. Die Information liegt elektronisch vor. In der Apotheke kann ein bestimmtes E-Rezept mit einem QR-Code via App auf dem Smartphone oder mittels 12-stelliger alphanumerischer E-Rezept-ID (REZ-ID) eingelöst werden. Der Scan eines Ausdrucks ist ebenso möglich. Mit dem Stecken der E-Card können in der Apotheke alle offenen E-Rezepte des Versicherten abgerufen werden. Die Abholung von Medikamenten durch Dritte ist nun ebenso möglich: Der QR-Code bzw. die E-Rezept-ID kann via Smartphone oder als Ausdruck weitergegeben werden. Das Abrufen des E-Rezepts auf dem Smartphone funktioniert per App (BVAEB, ÖGK, SVSGo oder MeineSV). Der Login erfolgt mit Handy-Signatur oder ID-Austria. Über den Menüpunkt „E-Rezept“ ist das Rezept abrufbar. Hier werden alle E-Rezepte der versicherten Person und aller Mitversicherten unter 14 Jahren angezeigt. Nach der Abholung erfolgt elektronisch die Erfassung der Abgabe und die Abrechnung zwischen der Apotheke und dem Sozialversicherungsträger. Für nicht digital affine Personen besteht nach wie vor die Möglichkeit, dass der Arzt das Rezept ausdruckt.

In Österreich werden jährlich rund 60 Millionen Rezepte und 110 Millionen kassenfinanziere Verordnungen ausgestellt und abgerechnet. Die Sicherheit ist gewährleistet, weil das E-Rezept innerhalb des geschlossenen Gesundheitsinformationsnetzes gespeichert ist.

Mehr Transparenz, weniger Aufwand, höhere Sicherheit
„Das E-Rezept hat klare Vorteile für alle. Es gibt mehr Transparenz dank der leichteren Überprüfbarkeit, eine deutliche Reduktion des Verwaltungsaufwands und eine hohe Fälschungssicherheit sowie Schutz vor Betrug, denn jedes Rezept kann nur einmal eingelöst werden“, betont Lehner. „Für die Versicherten heißt das: keine Zettelwirtschaft und nichts kann mehr verloren gehen, unterschiedliche Möglichkeiten, ein Rezept einzulösen oder einlösen zu lassen, eine Übersicht über alle E-Rezepte und die tagesaktuelle Ermittlung der bezahlten Rezeptgebühren. Für Ärzte reduziert sich der Verwaltungsaufwand. Die Arztunterschrift auf dem Rezept wird durch eine elektronische Signatur ersetzt und es besteht die Möglichkeit der kontaktlosen Verschreibung. Für Apotheken bedeutet das E-Rezept eine Erleichterung bei der Abrechnung, der Wegfall der Archivierung der Papierrezepte und ein geringerer Beratungsaufwand zur Rezeptgebührenbefreiung.“

Konsequente Digitalisierungsstrategie
Lehner unterstreicht die konsequente Digitalisierungsstrategie der Sozialversicherung. „2005 erfolgte in Österreich die Einführung der E-Card, 2015 wurde ELGA gestartet. Damit war Österreich eines der ersten Länder in Europa mit einer elektronischen Gesundheitsakte. 2020 wurde mit der ersten Corona-Impfung der E-Impfpass bundesweit eingeführt, der eine lückenlose Erfassung aller Corona-Impfungen ermöglicht. Jetzt gehen wir mit dem E-Rezept den nächsten Schritt“, erläutert Lehner und ergänzt, dass aktuell bereits an der Weiterentwicklung dieses Projekts gearbeitet wird: „Wir möchten als Service für unsere Versicherten Privatrezepte in das E-Rezept-System einbinden und künftig grenzüberschreitende Rezepte innerhalb der EU ermöglichen.“

Über den Dachverband der Sozialversicherungsträger
Der Dachverband der Sozialversicherungsträger wurde mit 1. Jänner 2020 gegründet. Die Organisation koordiniert und unterstützt die fünf gesetzlichen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherungen ÖGK, SVS, BVAEB, PVA und AUVA und ist unter anderem für Digitalisierungsinitiativen, internationale und rechtliche Angelegenheiten, Statistik, Dienstrecht sowie Arznei- und Heilmittel zuständig. Das geschäftsführende Organ ist die Konferenz der Sozialversicherungsträger. Dieser gehören die Obleute und deren Stellvertreter der fünf Träger an. Am 14. Jänner 2020 wurden SVS-Obmann Peter Lehner als 1. Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger und die AUVA-Obmann-Stellvertreterin Ingrid Reischl als 2. Vorsitzende gewählt. Die Sitzungsführung rotiert unter den Vorsitzenden halbjährlich. Das Büro des Dachverbands wird von Büroleiter Martin Brunninger und seinem Stellvertreter Alexander Burz geleitet, hat rund 270 Mitarbeiter:innen und seinen Sitz in der Kundmanngasse in Wien-Landstraße.

Rückfragen & Kontakt:

Dachverband der Sozialversicherungsträger
01 711 32-7324
presse@sozialversicherung.at
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Bepanthen von BAYER unterstützt die Schmetterlingskinder

Branchen News vom 24.05.2022

Zweimonatige Weihnachtsaktion 2021 brachte über 75.000 Euro für DEBRA Austria und die EB-Forschung

Wien (OTS) – Haut und ihre Gesundheit – dieses gemeinsame Thema eint die Patientenorganisation DEBRA Austria – Hilfe für die Schmetterlingskinder und das Life-Science-Unternehmen Bayer. Während DEBRA Austria jene Menschen unterstützt, die mit der schmerzhaften und noch unheilbaren Hauterkrankung Epidermolysis bullosa (EB) leben, sorgt Bayer mit seiner Bepanthen Wund- und Heilsalbe für wirksame Hilfe bei geschädigter Haut[1]. Um auf Epidermolysis bullosa vermehrt aufmerksam zu machen und den Betroffenen zu helfen, wurde 2016 die besondere Weihnachtskampagne „Bepanthen hilft den Schmetterlingskindern“ ins Leben gerufen und fand nun bereits zum sechsten Mal statt: Für jede im Zeitraum November und Dezember 2021 verkaufte Bepanthen Salbe 100g-Tube sowie Bepanthol SensiDaily 150ml ging 1 Euro als Unterstützung an DEBRA Austria. In den vergangenen sechs Jahren konnten im Rahmen dieser Aktion damit insgesamt unglaubliche 368.003 Euro an DEBRA Austria übergeben werden – ein großartiger Betrag, der schon viel Gutes für die „Schmetterlingskinder“ ermöglicht hat.

Nachhaltige Hilfe für die Schmetterlingskinder

Rund 30.000 Menschen leben in Europa mit dieser unheilbaren, schmerzhaften Hauterkrankung – 500 davon in Österreich. Betroffene werden als „Schmetterlingskinder“ bezeichnet, da ihre Haut so verletzlich ist, wie die Flügel eines Schmetterlings. EB bewirkt, dass die Haut schon bei der kleinsten Belastung Blasen bildet oder sogar reißt. DEBRA Austria hat sich das Ziel gesetzt, kompetente medizinische Versorgung für „Schmetterlingskinder“ zu ermöglichen und durch gezielte Forschung die Chancen auf Linderung und Heilung zu erhöhen.

Die Weihnachtskampagne von Bepanthen unterstützt diese Arbeit aber nicht nur finanziell. Eine Vielzahl der österreichischen Apotheken konnte auch 2021 für die Kampagne begeistert werden. Die Bepanthen-Weihnachtsaktion war bis Jahresende in heimischen Apotheken präsent. Schaufensterplakate, Innenraum-Aufsteller und Regalelemente informierten die breite Öffentlichkeit über die seltene und nicht heilbare Hauterkrankung. So erreichte die Kampagne die Herzen von über 75.000 Österreicher*innen, die mit dem Kauf der Bepanthen Wund- und Heilsalbe bzw. Bepanthol SensiDaily nicht nur ihrer Haut, sondern auch den „Schmetterlingskindern“ etwas Gutes taten.

Bayer Austria übergibt 75.120 Euro für die Schmetterlingskinder

Bei der Scheckübergabe war die Freude auf allen Seiten groß. „Uns von Bayer ist es ein Herzensanliegen, gemeinsam mit DEBRA die Schmetterlingskinder zu unterstützen. Mit dieser Zusammenarbeit möchten wir dazu beitragen, auf eine seltene und bisher nicht heilbare Erkrankung hinzuweisen. Wir freuen uns, durch die Bepanthen-Weihnachtskampagne die medizinische Versorgung sowie Forschungsprojekte zur Entwicklung von EB-Heilungsansätzen nachhaltig fördern zu können“, erklärt Lieven Hentschel, Geschäftsführer der Bayer Austria.

Lieven Hentschel übergab den großartigen Unterstützungsbetrag von 75.120 Euro an Dr. Rainer Riedl, Obmann und Mitgründer von DEBRA Austria. „Durch die österreichweite Präsenz in den Apotheken erreichen wir auch sehr viel Aufmerksamkeit für die noch unheilbare Erkrankung. Die besondere Unterstützung hilft den Schmetterlingskindern und ermöglicht uns, Forschungsaktivitäten voranzutreiben, um die Lebenssituation für Betroffene zu verbessern. Die Hoffnung auf Heilung macht es Schmetterlingskindern leichter, kleine Helden zu bleiben“, freut sich Dr. Rainer Riedl, Obmann von DEBRA Austria und selbst betroffener Vater.

Bepanthen Wund- und Heilsalbe ist ein Arzneimittel: Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker. Bepanthol SensiDaily Intensivpflege ist ein Kosmetikum.

Epidermolysis bullosa zählt zu den seltenen Erkrankungen

In Österreich leben rund 500 Menschen, in Europa rund 30.000 Menschen mit der Erkrankung Epidermolysis bullosa (EB). Betroffene werden als „Schmetterlingskinder“ bezeichnet, da ihre Haut so verletzlich wie die Flügel eines Schmetterlings ist. EB bewirkt, dass die Haut bei der kleinsten Berührung Blasen bildet oder sogar reißt. Aufgrund einer Genveränderung werden bestimmte Proteine fehlerhaft oder gar nicht ausgebildet, dadurch fehlt der Zusammenhalt der Hautschichten.

DEBRA Austria, Hilfe bei Epidermolysis bullosa (EB):

DEBRA Austria wurde 1995 als Selbsthilfegruppe von Betroffenen, Angehörigen und ÄrztInnen mit dem Ziel gegründet, Erfahrungsaustausch und Hilfe für Menschen mit EB zu organisieren. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, kompetente medizinische Versorgung für die „Schmetterlingskinder“ zu ermöglichen und durch gezielte, erstklassige Forschung die Chance auf Heilung zu erhöhen. Auf Initiative von DEBRA Austria und mit Spenden wurde 2005 die weltweit einzige Spezialklinik für „Schmetterlingskinder“ – das EB-Haus Austria – am Salzburger Universitätsklinikum eröffnet und kommt seither für den laufenden Betrieb auf. 2017 wurde diese Einrichtung zum ersten österreichischen Expertisezentrum für seltene Erkrankungen designiert.

Über Bayer

Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

Über Bayer Austria

Bayer Austria ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft des weltweit tätigen Bayer-Konzerns mit Kernkompetenzen auf den Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das Life-Science Unternehmen beschäftigt in Österreich rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, steuert die Ländergruppe Südosteuropa und ist verantwortlich für Marketing, Vertrieb, klinische Studien sowie technische und medizinische Beratung für Bayer-Produkte. Weitere Informationen finden Sie unter www.bayer.at.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Fachkurzinformation

Bepanthen Wund- und Heilsalbe

Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 g Salbe enthält als Wirkstoff 50 mg (= 5 %) Dexpanthenol.
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung pro g Salbe: 250 mg Wollwachs, 18 mg Cetylalkohol, 12 mg Stearylalkohol

Liste der sonstigen Bestandteile
Protegin X, Adeps lanae (Lanolin, Wollwachs) E 913, Cetylalkohol, Stearylalkohol, gebleichtes Wachs, weißes Vaselin, Mandelöl, Paraffinöl, gereinigtes Wasser

Pharmakotherapeutische Gruppe: andere Wundbehandlungsmittel, ATC Code: D03AX03

Anwendungsgebiete
– zur Förderung der Heilung von Haut und Schleimhäuten bei leichten Verletzungen (einschließlich leichter Verbrennungen und Schürfwunden) und Hautirritationen (z. B: als Folge von Sonnenbrand).
– bei stillenden Müttern zur Vorbeugung und Behandlung von wunden Brustwarzen.
– in der Säuglingspflege zur Vorbeugung und Behandlung von Wundsein
– zur Vorbeugung und Behandlung von trockener, rissiger oder spröder Haut.
Bepanthen wird angewendet bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen ab 0 Jahren.

Gegenanzeigen
Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

Inhaber der Zulassung
Bayer Austria Gesellschaft m.b.H. Herbststraße 6-10
1160 Wien

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht

Rezeptfrei und apothekenpflichtig.

Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten sind den veröffentlichten Fachinformationen zu entnehmen.

Stand der Information: August 2018


[1] Bepanthen Wund- und Heilsalbe fördert die Heilung von Haut und Schleimhäuten bei leichten Verletzungen und Hautirritationen. Die Salbe kann zur Wundversorgung bei EB eingesetzt werden, die Krankheit aber nicht ursächlich behandeln.

CH-20220517-33

Rückfragen & Kontakt:

DEBRA Austria:
Sabine Schmid
Tel. +43 1 876 40 30 DW 12
E-Mail: sabine.schmid@debra-austria.org

Bayer Austria:
Mag. Stephanie Suchentrunk
Tel. +43 676 55 23 146
E-Mail: stephanie.suchentrunk@bayer.com

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Volle Ablehnung für Impfen in Apotheken

Branchen News vom 24.05.2022

Volle Ablehnung für Impfen in Apotheken

In Österreich seien Impfungen in Apotheken eine unnötige und sinnlose Gefährdung der Patientensicherheit, betont die niedergelassene Ärzteschaft.

Wien (OTS) – Die niedergelassene Ärzteschaft signalisiert volle Ablehnung für neuerliche Begehrlichkeit der Apothekerkammer, Impfungen in Apotheken anbieten zu wollen. Diesmal wurde der Beschluss des deutschen Bundestags, die Grippeimpfung in Apotheken zu erlauben, als Grund für einen abermaligen Vorstoß ins Treffen geführt. „Es ist einfach unnötig, für finanzielle Interessen der Apothekerschaft die Patientensicherheit zu gefährden“, kommentierte Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte: „Österreich verfügt im Gegensatz zu anderen Ländern über ein dichtes und leistungsfähiges Netz an wohnortnaher Gesundheitsversorgung durch niedergelassene Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner sowie Fachärztinnen und Fachärzte. Apothekerinnen und Apotheker leisten einen wertvollen Beitrag für den Impfschutz der Bevölkerung, indem sie die Lagerung und die Abgabe von Impfstoffen managen. Das sind ihre Kompetenzen und darauf sollten sie sich besinnen“, empfahl Steinhart. „Wir Ärztinnen und Ärzte haben andere Kompetenzen. Wir kennen unsere Patienten, wir können die Impftauglichkeit dank unseres Studiums und der verpflichtenden Fortbildungen feststellen und auch bei seltenen Nebenwirkungen maximale Patientensicherheit garantieren. Zudem sind unsere Ordinationen sowohl von Ausbildung als auch von Ausstattung her auf Notfälle trainiert“, unterstrich der ÖÄK-Vizepräsident.

Auch Rudolf Schmitzberger, Leiter des ÖÄK-Impfreferates, betonte erneut, dass Impfen in Apotheken weder sinnvoll noch notwendig sei. Jede Impfung könne von Ärztinnen und Ärzten jederzeit ausreichend in jeder beliebigen Anzahl angeboten werden. „Schon bei der COVID-Impfung überstieg die Anzahl an impfwilligen Ärztinnen und Ärzten zu jeder Zeit das Angebot an verfügbarem Impfstoff“, erinnerte er. Auch die FSME-Impfung zeige mit ihrer international herausragenden Impfquote, „dass wir hier sicher keine Unterstützung von Apothekern mit Schnellsiederkurs in Impftechnik brauchen.“

Zudem überschätze die Apothekerkammer-Spitze wohl die Impfwilligkeit ihrer Mitglieder. In Deutschland habe sich das Interesse der Apotheken an der COVID-Impfung in engen Grenzen gehalten, viele Pharmazeuten sahen angesichts der Angebote durch Ärztinnen, Ärzte und Impfstraßen selbst keinen Bedarf, in ihrer Apotheke Impfungen anzubieten. „Auch in Österreich bezweifeln mehrere hochrangige Repräsentanten dieses Berufsstandes durchaus, dass Impfen in der Apotheke eine sinnvolle Ausweitung der Gesundheitsvorsorge darstellt“, sagt Schmitzberger. Seine Gespräche mit nicht wenigen Apothekern würden bezeugen, dass sich der Pharmazeut wieder auf sein bestens erlerntes Berufsfeld der pharmakologischen Beratung konzentrieren möchte, so der Leiter des ÖÄK-Impfreferates.

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Österreichische Ärztekammer
Mag. Sascha Bunda
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YOUNG PHARMA AWARD 2022: And the winner is …

Branchen News vom 12.05.2022

Carmen Schweicker (Medizinische Universität Wien / FH Campus Wien) gewann den diesjährigen imh YOUNG PHARMA AWARD

Wien (OTS) imh verlieh am 10. Mai 2022 erneut den YOUNG PHARMA AWARD für Nachwuchsprojekte in der Pharmabranche im Renaissance Hotel Wien. Die hochkarätig besetzte Veranstaltung „pharmaKON future“ bot den idealen Rahmen, um eine Brücke zwischen Pharmabranche und Nachwuchstalenten zu bauen. So standen Koryphäen, wie Prof. Dr. Christoph Huber von BioNTech SE oder Prof. Dr. Ulrich Jäger von der MedUni Wien, genauso auf der Bühne wie die für das Finale nominierten Studierenden.

Carmen Schweicker (Medizinische Universität Wien / FH Campus Wien) gewann mit dem Forschungsprojekt „Role of PU.1 non-coding transcripts in physiological hematopoiesis and leukemia“ den diesjährigen imh YOUNG PHARMA AWARD. Die Award-Gewinnerin beschreibt ihre komplexe Arbeit folgendermaßen: „Der Transkriptionsfaktor PU.1 ist maßgeblich an der komplexen Regulation des Blutsystems beteiligt. Verminderte Werte von PU.1 sind charakteristisch für die menschliche akute myeloische Leukämie (AML) und können AML in Mausmodellen induzieren. Diese Studie zeigt, dass die transkriptionelle Herunterregulation von PU.1 ein aktiver Prozess ist und die Transkription von nicht-kodierenden Antisense-Transkripten beinhaltet. Sie legt außerdem nahe, dass das RUNX1-ETO Leukämie-Onkogen den PU.1 AsPr aktiviert, was zu einer erhöhten Expressionsrate der PU.1 asRNA und einer Blockade der myeloischen Differenzierung in hämatopoetischen Stammzellen führt.“

Der zweite Platz ging an Caroline Schätz (IMC FH Krems) mit dem Forschungsprojekt „Generation of living blood vessels from hypoimmunogenic human pluripotent stem cells“. Mit dem Projekt „Autophagy and Neuroinflammation in Alzheimer’s Disease: A Nutraceutical Approach” holte sich Reinhard Gründler (Universität Wien) Platz drei.

Hochkarätige Expertinnen und Experten bewerteten die eingereichten Projekte

Studentinnen und Studenten konnten ihre innovativen Forschungsprojekte einreichen, welche im Anschluss unter die Lupe genommen wurden. Die Fachjury setzte sich dieses Jahr zusammen aus: Mag. Stefan Baumgartner (Geschäftsführung, IQVIA Österreich), Univ. Lektor Hofrat Dr. med. Christoph Baumgärtel, MSc (Arzneimittelexperte und Buchautor), Prof. Dr. Jochen Klein (Professor für Pharmakologie und Klinische Pharmazie an der Goethe-Universität Frankfurt am Mainz), Priv.- Doz. Mag. pharm. DDr. Philipp Saiko (Apothekerkammer Wien), Mag. Dr. Martin Spatz, MBA (STADA Arzneimittel GmbH) und Dr. Evelyn Walter (CEO, Institut für Pharmaökonomische Forschung GmbH).

Die Bewertungskriterien: Innovation, Nutzen und praktische Anwendbarkeit

Beurteilt wurden die Einreichungen nach dem innovativen Charakter, dem Mehrwert für Patientinnen und Patienten und der Umsetzbarkeit in die Praxis. Die besten drei wurden auf der imh Fachkonferenz pharmaKON future präsentiert und stellten sich einem Live-Voting.

Über den imh YOUNG PHARMA AWARD

Der YOUNG PHARMA AWARD wird von der imh GmbH seit 2019 im Rahmen der Branchentreffpunkte der österreichischen Pharmaindustrie und Gesundheitswirtschaft pharmaKON bzw. pharmaKON future vergeben. Der Award ist die Brücke zwischen Studierenden und der österreichischen Pharmabranche. Gesucht werden seit 2019 innovative Forschungsprojekte mit praktischem Nutzen für Patientinnen und Patienten. Zur Teilnahme berechtigt sind studentische österreichische Forschungsprojekte, die wissenschaftlich fundiert und bereits positiv beurteilt sind.

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NÖ Ärztekammer: Ziele und Herausforderungen der neuen Kammerführung

Branchen News vom 06.05.2022

Neue Kammerführung startet mit ambitionierter Agenda

Wien (OTS) – In der konstituierenden Vollversammlung wurde am 27. April das neue Führungsteam der NÖ Ärztekammer gewählt. Der niedergelassene Facharzt für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde, Dr. Harald Schlögel, wurde zum Präsidenten gewählt. Erster Vizepräsident ist Dr. Andreas Zeitelberger, Facharzt für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie Unfallchirurgie. Der Chirurg ist als Oberarzt im Landesklinikum Korneuburg tätig und betreibt eine Wahlarztordination. Vizepräsidentin und Kurienobfrau der niedergelassenen Ärzte ist Dr. Martina Hasenhündl, niedergelassene Allgemeinmedizinerin mit einer kassenärztlichen Ordination in Stetten. Damit ist zum ersten Mal in der Geschichte der Ärztekammer eine gesamte Kurienführung weiblich besetzt. Vizepräsident und Obmann der Kurie der angestellten Ärzte ist OA Dr. Wolfgang Walentich, MSc, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin sowie Kinder- und Jugendheilkunde. Der Facharzt ist als Anästhesist im Universitätsklinikum St. Pölten tätig und betreibt eine Wahlarztordination.

Schlögel: Wir wollen nicht verwalten, sondern gestalten

„Als Kenner und langjähriger Funktionär der Kammer freue ich mich über die Chance, als Präsident einer Reformpartnerschaft längst überfällige Themen und Forderungen anzugehen. Wir sind keine Reformpartnerschaft eingegangen, um den Status-Quo zu verwalten, sondern um Ideen und Lösungen voranzutreiben und von der Landespolitik wie der Krankenkasse einzumahnen. Wir werden nicht leise, sondern konstruktiv und energisch sein. Diese Reformpartnerschaft denkt nicht in Kurien oder Referaten, sondern im Interesse der gesamten Ärzteschaft. Wir müssen uns endlich der Ausbildung widmen. Wir haben weniger einen Mangel, sondern vielmehr ein Ausbildungsproblem. Und zwar ein massives. Wenn wir die medizinische Zukunft des Landes für das Dokumentieren und Aufhängen von Infusionsflaschen missbrauchen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn sie uns den Rücken kehren. Der Turnus deckt vielerorts fehlende Personalkapazitäten ab und spart an der Ausbildung. Das ist ein Verrat an allen Jungärztinnen und Jungärzten“, sagt Präsident Schlögel.

Schlögel verweist dazu auch auf die Agenda von Kurienobmann Wolfgang Walentich, der sich intensiv der Strukturqualität der medizinischen Versorgung widmen und damit einhergehend die Ausbildungs- und Qualifikationsstandards in den Spitälern vorantreiben wird. Kurienobfrau Martina Hasenhündl wird die unbefristete Finanzierung der Lehrpraxis für angehende Allgemeinmediziner/innen forcieren sowie deren rasche Einführung im Facharztbereich.

Erschöpfte Ärzteschaft nach zwei Jahren Pandemie-Management

„Die Ärztinnen und Ärzte, die Pflegerinnen und Pfleger haben dieses Land maßgeblich durch die Pandemie getragen. Viele sind erschöpft und ausgebrannt. Kassenstellen können nicht mehr besetzt werden, der Nachwuchs fehlt. Statt den Sparzwang der Kassen endlich zu beenden, werden politische Scheindiskussionen geführt. Wir haben aber kein Problem mit dem Angebot der Wahlärztinnen und Wahlärzte, wir haben ein massives Problem bei der fehlenden Attraktivierung einer Kassenpraxis“, so Schlögel.

Wiedereinführung der Gemeindeärztinnen und -ärzte

Große Anstrengungen von Seiten des Landes und der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) wird es brauchen, um dem Ärztemangel im niedergelassenen Bereich entgegenzuwirken. Schlögel will etwa die Wiedereinführung der Gemeindeärztin bzw. des Gemeindearztes im niedergelassenen Bereich. „Die Hausapotheken sind in der Niederlassung essenziell, um eine Ordination rentabel und damit zukunftsfähig zu führen. Wir brauchen hier mit den Apotheken flexiblere Lösungen als bisher, wenn wir die ärztliche Versorgung flächendeckend aufrechterhalten wollen“, meint Schlögel. Durch neue, flexible Formen der Zusammenarbeit wie etwa Primärversorgungseinheiten können sowohl Hausärztinnen und -ärzte als auch Spitalsambulanzen entlastet und Versorgungslücken für die Patientinnen und Patienten geschlossen werden.

Zurückgelegte Kassenverträge sind Ausdruck eines Systemversagens

Für Hasenhündl ist das Halten von Ärztinnen und Ärzten im Kassenvertrag besonders wichtig: „Jeder aus Unmut über Bürokratie, Arbeitsdruck und unwirtschaftliche Honorarsätze zurückgelegte Kassenvertrag ist ein Systemversagen. Es braucht faire Honorare, eine Verbesserung der Work-Life-Balance durch verschiedene Möglichkeiten der Kooperation und den verbrieften Anspruch auf eine Hausapotheke bzw. das Dispensierrecht.“ Die Kurienobfrau will mit attraktiven, finanziell aufgewerteten Verträgen Wahlärztinnen und Wahlärzte wieder ins Kassensystem bringen. „Die Drohgebärden von Politik und ÖGK gegen die Wahlärzteschaft fördern die Kassen- und Landflucht der Medizinerinnen und Mediziner“, so Hasenhündl weiter. Schlögel ergänzt: „Die Zahl der Wahlärztinnen und Wahlärzte ist in den letzten Jahren stark gestiegen, damit steigt die ärztliche Versorgung insgesamt. Dieses Standbein der medizinischen Versorgung wird von der Bevölkerung gut angenommen und muss bestehen bleiben. Aber das Kassensystem muss konkurrenzfähig sein und bleiben. Hier herrscht dringender Handlungsbedarf.“

Kurienobmann Walentich verweist dazu auf die finanziellen Verbesserungen durch den in den Landeskliniken gültigen Rahmenvertrag der letzten Jahre. „Gute Arbeit setzt gute Bezahlung voraus. Die letzte Gehaltsreform für die angestellten Ärztinnen und Ärzte konnte Niederösterreich im Spitalswesen wieder ins Spitzenfeld bringen und konkurrenzfähig machen. Sechs Jahre später ist es an der Zeit, über eine Aktualisierung zu sprechen.“

Wer die Struktur- und Prozessqualität hebt, stärkt die Ausbildung

Kurienobmann Wolfgang Walentich ist die hohe Qualität der Ausbildung, aber auch die Struktur- und Prozessqualität im Krankenhaus und damit die bestmögliche ärztliche Versorgung ein zentrales Anliegen: „Die Qualität der modernen Medizin, sichtbar in Form von Behandlungserfolgen, hängt von vielen Faktoren ab. Damit Ärztinnen und Ärzte ihre individuelle Expertise wirksam anwenden können, benötigen wir einerseits eine hohe Strukturqualität. Diese wird erzielt, wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, um das, was zu tun ist, optimal zu tun. Die Strukturqualität der medizinischen Versorgung steht dabei in direktem Zusammenhang mit den Ausbildungs- und Qualifikationsstandards, ist aber auch von der personellen und apparativen Ausstattung von Spitälern abhängig. Andererseits trägt neben der Strukturqualität die Prozessqualität maßgeblich zur Ergebnisqualität bei. Die Prozessqualität ergibt sich aus dem Funktionieren von Abläufen und das nicht nur innerhalb einzelner Institutionen, sondern über das gesamte Gesundheitssystem.“

Neue Anlaufstelle für Karriereplanung

Mithilfe einer professionellen Karriereplanung sollen Jungärztinnen und Jungärzte künftig bei der Planung ihrer beruflichen Laufbahn unterstützt werden. „Wir brauchen dringend eine Karriereplanung vom Studium, über die Ausbildung im Krankenhaus bis hin zur Niederlassung oder einer Berufslaufbahn im Spital. Als Standesvertretung müssen wir unsere jungen Mitglieder hier unterstützen, um sie in unserem Bundesland zu halten. Nachwuchskräfte brauchen eine Karriereperspektive und dürfen nicht länger mit Kettenverträgen frustriert und aus Österreich vertrieben werden“, so der Präsident. Schlögel hat bereits konkrete Pläne, wie er dies umsetzen möchte: „Ich will mit dem Land Niederösterreich gemeinsam weitere Ausbildungsstellen schaffen und die Ausbildung systematisieren. Den jungen Kolleginnen und Kollegen sollen kompetente Ansprechpartner/innen als Ausbildungsbegleiter/innen zur Seite gestellt werden. In der Ärztekammer werde ich eine eigene Anlaufstelle für Karriereplanung schaffen, denn junge Menschen am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn brauchen eine Perspektive.“

Abwandernde Ärztinnen und Ärzte sind ein Armutszeugnis für die Ausbildung

„Jede Jungmedizinerin und jeder Jungmediziner, die bzw. der nach Studium oder Turnus ins Ausland geht, ist ein Armutszeugnis für unsere Ausbildungslandschaft“, sagt Hasenhündl und fordert die unbefristete Finanzierung der Lehrpraxis für angehende Allgemeinmediziner/innen sowie eine Einführung derselben im Facharztbereich. „Das würde positiv gegen den Ärztemangel in der Niederlassung wirken, denn wer miterlebt, wie Niederlassung in der Praxis funktioniert, welche Verantwortungsbereiche und Gestaltungsspielräume sich dort auftun, kann sich leichter dafür entscheiden“, ist Hasenhündl überzeugt.

Struktur der Krankenversorgung im Spitalsbereich

Niederösterreich ist das größte und nach Wien bevölkerungsstärkste Bundesland Österreichs. Neben größeren Ballungsräumen sind auch dünnbesiedelte Landstriche zu finden. Die Topographie gliedert das Land in fünf Regionen. Für eine gute Versorgung braucht es daher für Walentich für jede dieser Regionen mindestens ein Schwerpunktkrankenhaus mit allgemeiner- und notfallmedizinischer 24-Stunden-Versorgung: „Diese Schwerpunktkrankenhäuser decken gemeinsam mit den umliegenden Grundversorgungskrankenhäusern, die die akutmedizinische Versorgung rund um die Uhr sicherstellen, im Idealfall 95 Prozent aller akut anfallenden medizinischen Fälle in der Region ab. Nur so ist die wohnortnahe Versorgung von Patientinnen und Patienten, die stationär betreut werden müssen, vernünftig und zumutbar zu gewährleisten. Zur Versorgung der restlichen fünf Prozent Patientinnen und Patienten mit komplexen Krankheitsbildern werden eine überregionale Logistik sowie zwei große Krankenhäuser mit den Funktionen eines Zentralklinikums benötigt.“ Eine Umsetzung dieser Strukturreform muss vorangetrieben werden, um die Patientinnen und Patienten mit den vom Land zur Verfügung gestellten Mitteln optimal versorgen zu können.

Österreichweit erstmals drei Frauen an der Spitze einer Ärztekammerkurie

Martina Hasenhündl verweist abschließend auf die neue Gleichberechtigung innerhalb der Ärztekammer-Führung: „Ich bin froh, dass die Schmiedearbeiten an der Reformkoalition geglückt sind und meine Fraktion wesentliche Gestaltungsfunktionen übernehmen darf. Wir konnten die Stimmen der Ärztinnen deutlich hörbarer machen, denn in Österreich stehen zum ersten Mal einer Kurie in einer Ärztekammer drei Frauen vor.“ Alle drei Ärztinnen kennen die Arbeit in der Ordination gut, so waren sie alle zunächst Wahlärztinnen und haben anschließend einen Kassenvertrag übernommen. Gemeinsam mit ihren beiden Stellvertreterinnen wird sich die Allgemeinmedizinerin aus dem Weinviertel in den kommenden fünf Jahren mit aller Kraft für die Belange der niedergelassenen Ärzteschaft einsetzen und die großen Probleme in der Versorgungslandschaft, in der Ausbildung, im Verhältnis von Arbeitsleistung und Verdienst offensiv angehen. Doch nicht nur in der Kurie der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, auch bei den angestellten Ärztinnen und Ärzten wurde die Kurienführung weiblicher. Erstmals wurde in Niederösterreich eine Frau als Turnusärztevertreterin in die Kurienführung gewählt.

Fotos finden Sie in Kürze auf www.arztnoe.at/presse/pressebilder und auf www.arztnoe.at/presseinformationen, Kurzbiographien auf www.arztnoe.at/presseinformationen.

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Gesundheitsministerium und Apothekerkammer stellen Verfügbarkeit von kostenlosen Wohnzimmertests in Apotheken sicher

Branchen News vom 19.04.2022

Nach Ostern werden wieder ausreichend Wohnzimmertests verfügbar sein

Wien (OTS)  Nachdem es in den vergangenen Tagen vereinzelt zu vergriffenen Wohnzimmertests in Apotheken gekommen ist, haben das Gesundheitsministerium und die Apothekerkammer bereits für ausreichend Nachschub gesorgt. Aufgrund von Lieferverzögerungen können die kostenlosen Wohnzimmertests (5 Antigen-Tests pro Person und Monat) in manchen Apotheken nicht mehr ausgegeben werden. Das Gesundheitsministerium und die Apothekerkammer halten jedoch fest, dass im Laufe kommender Woche wieder Wohnzimmertests in allen Apotheken verfügbar sein werden. Nach Ostern können daher wieder in allen Apotheken Österreichs kostenlose Wohnzimmertests abgeholt werden.

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK)
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Lehner: tagesaktuelle Verfügbarkeit von Arzneimitteln für Arzt, Apotheke und Patienten

Branchen News vom 19.04.2022

5.350 Medikamente in der EKO2go-App

Wien (OTS) – „Mit der neuen EKO2go-App kann die tagesaktuelle Verfügbarkeit von 5.350 Arzneimitteln österreichweit von Ärzten, Apotheken und den Patienten eingesehen werden. Damit wird der Verschreibungsprozess erleichtert und das System effizienter“, erklärt Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, und ergänzt: „Die Weiterentwicklung der App ist ein Teil der konsequenten Digitalisierungsstrategie der Sozialversicherung für ein modernes, effizientes und zukunftsweisendes Gesundheitssystem.“

„EKO2go bietet den Versicherten, den Ärzten und den Apotheken die Gebrauchsanweisungen von insgesamt 5.350 Arzneimitteln sowie Informationen zur Rezeptpflicht. Ärzte erhalten zudem Vorschläge zu Therapiealternativen und Zugang zu Fachwissen sowie Hinweise zur Erstattung“, erläutert Lehner. Weiters sind die Preise der Medikamente in der EKO2go-App ersichtlich. „Die Preisinformation ist ein wichtiger Bestandteil, denn sie fördert die Sensibilisierung für die Arzneimittelkosten und schafft Transparenz“, betont der Vorsitzende. Mit der neuen Erweiterung kann der Arzt bereits beim Ausstellen des Rezepts die Verfügbarkeit überprüfen. So kann vermieden werden, dass ein aktuell nicht vorrätiges Medikament verschrieben wird. Das ist sowohl für den niedergelassenen Bereich als auch im Spital etwa für die Medikation in Entlassungsbriefen relevant.

Der Name der App EKO2go wird vom Erstattungskodex (EKO) abgeleitet. Dieser bietet übersichtlich Informationen zu 5.350 Medikamenten und umfasst sowohl jene Arzneimittel, die von Ärzten indikationsbezogen frei verschreibbar sind als auch die Präparate, die eine Vorabbewilligung bzw. eine nachfolgende Kontrolle erfordern. Die neue Version ist im App Store (iOS) und Google Play Store (Android) verfügbar.

Über den Dachverband der Sozialversicherungsträger:

Der Dachverband der Sozialversicherungsträger wurde mit 1. Jänner 2020 gegründet. Die Organisation koordiniert und unterstützt die fünf gesetzlichen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherungen ÖGK, SVS, BVAEB, PVA und AUVA und ist unter anderem für Digitalisierungsinitiativen, internationale und rechtliche Angelegenheiten, Statistik, Dienstrecht sowie Arznei- und Heilmittel zuständig. Das geschäftsführende Organ ist die Konferenz der Sozialversicherungsträger. Dieser gehören die Obleute und deren Stellvertreter der fünf Träger an. Am 14. Jänner 2020 wurden SVS-Obmann Peter Lehner als 1. Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger und die AUVA-Obmann-Stellvertreterin Ingrid Reischl als 2. Vorsitzende gewählt. Die Sitzungsführung rotiert unter den Vorsitzenden halbjährlich. Das Büro des Dachverbands wird von Büroleiter Martin Brunninger und seinem Stellvertreter Alexander Burz geleitet, hat rund 300 Mitarbeiter und seinen Sitz in der Kundmanngasse in Wien-Landstraße.

Rückfragen & Kontakt:

Dachverband der Sozialversicherungsträger
01 711 32-7343
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Ab 11. April 2022 starten Gratis-PCR-Tests in den Wiener Apotheken

Branchen News vom 11.04.2022

Wien (OTS) – Seit Beginn der Coronakrise stellen die Apotheken eine immens wichtige Anlaufstelle für die gesamte Bevölkerung dar, was bis 31. März 2022 auch für die Durchführung von Antigen- und PCR-Tests gegolten hat.

Erfreulicherweise werden ab Montag, dem 11. April 2022 die Wiener Apotheken in das etablierte Wiener Testmodell „Alles Gurgelt“ integriert. Für alle Menschen in Wien wird es wieder möglich sein, gratis PCR-Tests in den Apotheken durchführen zu lassen. Dabei haben sie die Wahl, ob sie einen derartigen Test per Nasen-Rachen-Abstrich, einen in der Apotheke unter Aufsicht durchgeführten Gurgeltest oder einen PCR-Gurgeltest für daheim in Anspruch nehmen wollen. Insgesamt stehen der Bevölkerung fünf kostenlose Tests pro Monat zur Verfügung. Das Besondere daran: Die Wienerinnen und Wiener können bei jedem Besuch entscheiden, ob sie in der Apotheke lieber einen Abstrich oder einen Gurgeltest machen möchten.

Dazu Philipp Saiko, Präsident der Wiener Apothekerkammer: „Ich freue mich sehr, dass die intensiven Verhandlungen mit der Stadt Wien und der Lifebrain COVID Labor GmbH positiv abgeschlossen werden konnten. Der Wiener Bevölkerung wird damit ein modernes System mit höchster Flexibilität geboten, das nun dank der Apotheken auch jene Menschen berücksichtigt, die sich lieber einem persönlichen und kompetenten Ansprechpartner anvertrauen.“

„Unser Einsatz hat sich gelohnt. Die Wienerinnen und Wiener können nun weiterhin das bewährte wohnortnahe und niederschwellige Testsystem in den Apotheken ums Eck nutzen, um in den kommenden Pandemiemonaten auf Nummer sicher zu gehen. Damit ist eine lückenlose Versorgung der Bevölkerung gewährleistet, die auch ältere und nicht technik-affine Personen miteinbezieht“, betont Susanne Ergott-Badawi, Vizepräsidentin der Wiener Apothekerkammer.

Bis Ende April Anmeldung weiterhin über „Österreich testet“

Die Gratis-Tests werden in rund 250 Wiener Apotheken angeboten. Diese werden derzeit mit den Testkits beliefert, die Durchführung der ersten Gratis-Tests ist ab 11. April 2022 möglich. Vorerst läuft die Anmeldung weiterhin über das Portal „Österreich testet“ bzw. in der Apotheke vor Ort. Ab Anfang Mai soll sie über die Plattform „Alles Gurgelt!“ möglich sein, Lifebrain arbeitet aktuell an der technischen Ein- und Anbindung der Apotheken. Welche Wiener Apotheken kostenlose PCR-Tests anbieten, ist auch über das Testportal „Österreich testet“ einsehbar. Die Abholung der Testkits erfolgt zweimal täglich (ab 10:00 Uhr sowie ab 15:30 Uhr), die jeweiligen Ergebnisse liegen innerhalb von 24 Stunden vor.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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Trauriger Rekord bei Arzneimittelfälschungen in Österreich

Branchen News vom 01.04.2022

Angesichts des Anstiegs bei aufgegriffenen gefälschten und illegalen Medikamenten warnt die PHARMIG eindrücklich vor deren Folgen für die Gesundheit von Patientinnen und Patienten.

Wien (OTS) – 2.621.483 gefälschte und illegale Medikamente wurden 2021 laut heute veröffentlichtem Produktpirateriebericht des Bundesministeriums für Finanzen vom österreichischen Zoll aufgegriffen. Dabei handelt es sich um die höchste je vom Zoll beschlagnahmte Menge. Gegenüber den 345.966 aufgegriffenen Produkten im Jahr 2020 sind das um satte 650 Prozent mehr.

PHARMIG-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog warnt die Bevölkerung vor den Gefahren von Arzneimittelfälschungen: „Das ist heuer ein trauriger Rekord, den wir bei den aufgegriffenen gefälschten und illegalen Arzneimitteln sehen. Das ist äußerst alarmierend, denn es handelt sich um eine ernstzunehmende Bedrohung für die öffentliche Gesundheit. Präparate aus den Händen von Fälscherbanden sind qualitativ minderwertig und können bei Patientinnen und Patienten im schlimmsten Fall zum Tod führen. Sicherheit beim Kauf eines Medikaments bietet nur die legale Lieferkette, bestehend aus Hersteller, Großhandel und Apotheke, wo es strenge Sicherheitsvorkehrungen gibt. Rezeptfreie Arzneimittel kann man zudem sicher bei zertifizierten Internet-Apotheken einkaufen.

Laut Bericht des Bundesministeriums machen Potenzmittel sowie fruchtbarkeitsfördernde Produkte, gefolgt von Schlaf- und Beruhigungsmitteln, schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten den Löwenanteil im Jahr 2021 aus. Unter den weiteren Aufgriffen des österreichischen Zolls befanden sich neben dem Wurmmittel Ivermectin vereinzelt auch weitere, mitunter lediglich vermeintliche, Medikamente zur Behandlung von COVID-19. Außerdem wurden Chemikalien sichergestellt, die zur illegalen Drogenherstellung eingesetzt werden können.

„Der Verkauf von rezeptpflichtigen Arzneimitteln über das Internet ist verboten. Dubiose Angebote locken Patientinnen und Patienten in betrügerischer Absicht. Am einfachsten kann man kriminellen Banden das Handwerk legen, indem man bei Medikamenten auf den Online-Einkauf verzichtet oder, im Falle rezeptfreier Produkte, sehr genau überprüft, ob es sich beim Betreiber der Website tatsächlich auch um eine zertifizierte Online-Apotheke handelt“, erklärt Herzog.

Informationen zu Internet- bzw. Versandapotheken sowie das Verzeichnis über die zertifizierten Apotheken ist auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) abrufbar: https://www.ots.at/redirect/basg9

Über die PHARMIG: Die PHARMIG ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband ca. 120 Mitglieder (Stand März 2022), die den Medikamenten-Markt zu gut 95 Prozent abdecken. Die PHARMIG und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

Rückfragen & Kontakt:

PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Peter Richter, BA MA MBA
Head of Communications & PR
+43 664 8860 5264
peter.richter@pharmig.at
www.pharmig.at

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Apothekerkammerwahlen in den Bundesländern: Kontinuität und Wandel

Branchen News vom 30.03.2022

Altbewährtes und frischer Wind in den Landesgeschäftsstellen der Österreichischen Apothekerkammer

Wien (OTS) – Bei der Apothekerkammerwahl 2022 wurden heute die Präsidentinnen und -präsidenten der neun Bundesländer für die Funktionsperiode 1. April 2022 bis 31. März 2027 gewählt.

Die neuen Präsidien, in alphabetischer Reihenfolge nach Bundesländern:

Burgenland

Die Apothekerinnen und Apotheker des Burgenlands haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Mag. pharm. Dieter Schmid zum Präsidenten der Apothekerkammer Burgenland gewählt. Vizepräsidentin wird Mag. pharm. Julia Kornfeind. Sowohl Schmid als auch Kornfeind wurden damit in ihren Ämtern, die sie bereits in der Vorperiode 2017-2022 innehatten, bestätigt. Schmid ist selbständiger Apotheker in Deutschkreuz, Kornfeind arbeitet als angestellte Apothekerin in Rust.

Kärnten

In Kärnten steht mit Mag. pharm. Hans Bachitsch in der Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 ein neues Gesicht an der Spitze der Apothekerkammer. Er übernimmt das Amt vom bisherigen Präsidenten Mag. pharm. Paul Hauser. Als Vizepräsidentin wurde Mag. pharm. Jutta Polligger-Juvan in ihrem Amt bestätigt. Bachitsch ist selbständiger Apotheker in Villach, Polligger-Juvan arbeitet als angestellte Apothekerin in Klagenfurt.

Niederösterreich

Niederösterreichs Apothekerinnen und Apotheker haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Mag. pharm. Heinz Haberfeld zum Präsidenten der Apothekerkammer Niederösterreich gewählt. Er übernimmt das Amt vom bisherigen Präsidenten Mag. pharm. Peter Gonda. Als Vizepräsidentin wurde Mag. pharm. Elisabeth Biermeier in ihrem Amt bestätigt. Haberfeld ist selbständiger Apotheker in Baden bei Wien, er hatte sein neues Amt bereits zwischen 2012 und 2017 inne. Biermeier arbeitet als angestellte Apothekerin in St. Pölten.

Oberösterreich

Die Apothekerinnen und Apotheker Oberösterreichs haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Mag. Thomas Veitschegger zum Präsidenten der Apothekerkammer Oberösterreich gewählt. Vizepräsidentin wird Mag. pharm. Monika Aichberger. Sowohl Veitschegger als auch Aichberger wurden damit in ihren Ämtern, die sie bereits in der Vorperiode 2017-2022 innehatten, bestätigt. Veitschegger ist selbständiger Apotheker in Bad Leonfelden, Kornfeind arbeitet als angestellte Apothekerin in Mauthausen.

Salzburg

Salzburgs Apothekerinnen und Apotheker haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Mag. pharm. Margarete Olesko zur Präsidentin der Apothekerkammer Salzburg gewählt. Sie übernimmt das Amt von der bisherigen Präsidentin Mag. pharm. Kornelia Seiwald. Vizepräsidentin wird Mag. pharm. Sonja Gaube. Olesko ist selbständige Apothekerin in Salzburg-Parsch, Gaube arbeitet als angestellte Apothekerin in Elsbethen.

Steiermark

Die Apothekerinnen und Apotheker der Steiermark haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger zum Präsidenten der Apothekerkammer Wien gewählt. Vizepräsidentin wird Mag. pharm. Dr. Alexandra Mandl. Sowohl Kobinger als auch Mandl wurden damit in ihren Ämtern, die sie bereits in der Vorperiode 2017-2022 innehatten, bestätigt. Kobinger ist selbständiger Apotheker in Graz, er wurde außerdem erneut zum Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer bestellt. Mandl arbeitet als angestellte Apothekerin, ebenfalls in Graz.

Tirol

Tirols Apothekerinnen und Apotheker haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Mag. pharm. Dr. Matthias König zum Präsidenten der Apothekerkammer Tirol gewählt. Vizepräsidentin wird Mag. pharm. Stefanie Lair. Sowohl König als auch Lair wurden damit in ihren Ämtern, die sie bereits in der Vorperiode 2017-2022 innehatten, bestätigt. König ist selbständiger Apotheker in Reutte, Lair arbeitet als angestellte Apothekerin in Axams.

Vorarlberg

Vorarlbergs Apothekerinnen und Apotheker haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Mag. pharm. Christof van Dellen zum Präsidenten der Apothekerkammer Niederösterreich gewählt. Er übernimmt das Amt von Mag. pharm. Jürgen Rehak, der seinerseits Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer wird. Als Vizepräsidentin für Vorarlberg wurde Mag. pharm. Susanne Schützinger-Österle in ihrem Amt bestätigt. Van Dellen ist selbständiger Apotheker in Schruns, Schützinger-Österle arbeitet als angestellte Apothekerin in Bregenz.

Wien

Die Wiener Apothekerinnen und Apotheker haben für die Funktionsperiode von 1. April 2022 bis 31. März 2027 Priv.-Doz. Mag. pharm. DDr. Philipp Saiko zum Präsidenten der Apothekerkammer Wien gewählt. Vizepräsidentin wird Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi. Die angestellte Apothekerin ist außerdem erneut zum Präsidiumsmitglied der Österreichischen Apothekerkammer bestellt worden. Sowohl Saiko als auch Ergott-Badawi wurden damit in ihren Ämtern, die sie bereits in der Vorperiode 2017-2022 innehatten, bestätigt. Saiko ist selbständiger Apotheker in Wien-Floridsdorf, Ergott-Badawi arbeitet als angestellte Apothekerin im selben Bezirk.

Die Apothekerkammer Österreich

Die Österreichische Apothekerkammer mit der in Wien situierten Kammerzentrale und ihren neun Landesgeschäftsstellen ist die gesetzliche Berufsvertretung der rund 6.800 angestellten und selbständigen Apothekerinnen und Apotheker, die sowohl in öffentlichen Apotheken als auch in Krankenhäusern tätig sind. Als Interessenvertretung des Berufsstandes leistet die Kammer einen entscheidenden Beitrag für die Gesundheit der Bevölkerung, indem sie die Schlüsselfunktion der selbständigen und angestellten Apothekerinnen und Apotheker in der Arzneimittelversorgung über das flächendeckende Apothekennetz sicherstellt, fördert und weiterentwickelt. Alle Apothekerinnen und Apotheker sind als Angehörige eines freien Heilberufs Mitglieder der Österreichischen Apothekerkammer, die eine Körperschaft öffentlichen Rechts ist und neben ihrer Rolle als Interessenvertretung auch hoheitliche Aufgaben wahrnimmt. Oberste Ziele der Apothekerkammer sind die Stärkung des Berufsstandes als wesentliche Säule des österreichischen Gesundheitswesens und die tatkräftige Unterstützung der Apotheker:innen bei ihrer fordernden Arbeit an der Tara.

Zur Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer wurde zum zweiten Mal in Folge Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr gewählt.

Hinweis an die Redaktionen: Die neu gewählten Präsidentinnen und Präsidenten stehen für Interviews zur Verfügung.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
E-Mail: presse@apothekerkammer.at

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PHAGO gratuliert der gewählten Apothekerkammer-Spitze

Branchen News vom 30.03.2022

Vollgroßhändler und Apotheker sichern gemeinsam die Arzneimittelversorgung des Landes.

Wien (OTS) – „Im Namen des gesamten PHAGO-Vorstandes gratuliere ich dem gewählten Präsidium der Apothekerkammer mit Ulrike Mursch-Edlmayr an der Spitze sowie Raimund Podroschko und Jürgen Rehak als Vizepräsidenten . Großhandel und Apotheker sind wichtige Partner, wenn es darum geht, die Arzneimittelversorgung in Österreich sicher zu stellen.“, so der Präsident des Verbandes der Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO, Andreas Windischbauer.

Die gute Zusammenarbeit zwischen Arzneimittel-Vollgroßhandel und Apothekerkammer hat sich in der Corona-Pandemie neuerlich bewährt und dafür gesorgt, dass es zu keinen Arzneimittel-Engpässen gekommen ist. Denn: Binnen 2 Stunden können die PHAGO-Großhändler jede der 1.400 Apotheken mit den notwendigen Medikamenten für ihre PatientInnen beliefern, auch an Samstagen sowie an Fenster- und vor Feiertagen.

Über PHAGO:

PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhandels. Dessen wichtigste Aufgabe ist die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung für Österreich. Als Rückgrat der Arzneimittelversorgung kümmern sich die PHAGO-Großhändler um die Planung, Abwicklung und Auslieferung von 20 Millionen Arzneimitteln, die jedes Monat von der Industrie in die Apotheke gebracht werden müssen. In der Pandemie haben die fünf Arzneimittel-Vollgroßhändler bisher über 17 Millionen Dosen Covid-Impfstoffe in ganz Österreich ausgeliefert.

Rückfragen & Kontakt:

Für PHAGO:
Mag. Britta Blumencron
Britta Blumencron Gesundheitskommunikation
Tel. + 69910112223

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Apothekerkammer setzt Erfolgskurs mit bekannten Köpfen fort

Branchen News vom 30.03.2022

Powerfrau Ulrike Mursch-Edlmayr geht mit überwältigender Mehrheit in die zweite Runde als Präsidentin

Wien (OTS) – Die Apothekerkammer bleibt fest in weiblicher Hand: Erneut haben die Apothekerinnen und Apotheker ihrer Präsidentin Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr das Vertrauen ausgesprochen und sie mit mehr als 83 Prozent der abgegebenen Stimmen an der Spitze der Österreichischen Apothekerkammer bestätigt. Mit 1. April übernimmt sie zum zweiten Mal in Folge die Präsidentschaft der Standesvertretung. In dieser Funktion vertritt sie die bundesweit 6.800 angestellten und selbständigen Apothekerinnen und Apotheker in den mehr als 1.400 öffentlichen Apotheken und den 42 Krankenhausapotheken.

Die selbständige Apothekerin Mursch-Edlmayr ist seit mehr als 30 Jahren in der Standespolitik aktiv, seit 2017 mischt sie als Kammerpräsidentin die politische Bühne auf. Unter ihrer Führung konnte der Berufsstand seine Sichtbarkeit deutlich verbessern und sich als wesentlicher Player in der österreichischen Gesundheitspolitik etablieren. Für ihre nächste, bis 2027 dauernde Wirkungsperiode hat Mursch-Edlmayr große Pläne: Neben der Etablierung neuer Versorgungsangebote für die Bevölkerung in den Apotheken, der Stärkung der Rolle des Berufsstandes im Gesundheitssektor und digitalen Innovationen geht es ihr vor allem darum, die öffentliche Apotheke noch stärker als wesentlichen Eckpfeiler im Gesundheitssystem der Zukunft zu etablieren.

„In den vergangenen Jahren ist es gelungen, für die Apotheken ein neues Kapitel im Bereich der Versorgungsleistungen aufzuschlagen. Diesen erfolgreichen Weg werden wir standespolitisch fortsetzen, um den Berufsstand mit neuen wichtigen gesundheitlichen Dienstleistungen und innovativen, kundenorientierten Angeboten für die zukünftigen Herausforderungen bestmöglich aufzustellen. Mit Weitblick, tragfähigen Kompromissen und mit einer klaren Strategie werden wir Apothekerinnen und Apotheker auch weiterhin die professionelle, faire, umfassende und wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung sicherstellen.“

Das Präsidium der Österreichischen Apothekerkammer besteht neben der Präsidentin aus zwei Vertretern der angestellten Apothekerinnen und Apotheker (1. Vizepräsident und Stellvertreterin) und zwei Vertretern der selbständigen Apothekerinnen und Apotheker (2. Vizepräsident und Stellvertreter).

Abteilung der angestellten Apotheker

Erster Vizepräsident der Apothekerkammer wurde erneut der Wiener Apotheker Mag. pharm. Raimund Podroschko. Er ist seit 2004 in der Standespolitik aktiv und war bereits in den letzten beiden Funktionsperioden (2012-2017 und 2017-2022) Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Seit 2016 ist Podroschko zudem Präsident des Verbandes der Angestellten Apothekerinnen und Apotheker Österreichs (VAAÖ). Seit 2022 ist er auch Vizepräsident der Pharmaceutical Group of the European Union, des Zusammenschlusses der Apotheker:innen in der Europäischen Union. Für die kommenden fünf Jahre steht viel auf der Agenda.

„Neben der Etablierung der Medikationsanalyse als wichtige Apotheken-Dienstleistung für die mehr als 500.000 von Polypharmazie betroffenen Österreicher:innen, deren Gesundheit durch diese spezielle Beratungsleistung nachhaltig verbessert werden kann, gilt es die Digitalisierungschancen für die Apotheker:innen zu nutzen und zu gestalten. Darüber hinaus werden wir sowohl die ländliche als auch die städtische Gesundheitsversorgung der Bevölkerung nicht nur sicherzustellen, sondern stetig erweitern und optimieren.“

Zur Obmann-Stellvertreterin wurde zum zweiten Mal in Folge die Wiener Apothekerin Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi gewählt. Sie ist Vizepräsidentin im VAAÖ und Vizepräsidentin der Apothekerkammer-Landesgeschäftsstelle Wien.

„Wir werden alles dafür tun, dass die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft wichtige gesundheitliche Angebote wie Impfungen, Screenings oder Medikationsanalysen in ihrer Apotheke ums Eck in Anspruch nehmen können. Gleichzeitig werden wir die Grundlagen für innovative Beratungsleistungen auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Bereich der personalisierten Pharmazie schaffen. So stärken wir nicht nur die zukünftige Rolle unseres Berufsstands im Gesundheitssystem, sondern leisten einen immens wichtigen Beitrag in der Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung.“

Abteilung der selbständigen Apotheker:

Zum zweiten Vizepräsidenten der Österreichischen Apothekerkammer wurde der selbständige Vorarlberger Apotheker Mag. pharm. Jürgen Rehak gewählt. Er war zuvor Präsident der Apothekerkammer Vorarlberg sowie von 2017-2021 Präsident des Apothekerverbands.

„Wir leben in äußerst bewegten und fordernden Zeiten. Die vor uns und unserem Berufsstand liegenden gesundheitspolitischen Herausforderungen müssen aktiv und mit strategischer Weitsicht gestaltet werden. Damit wir unsere Versorgungs- und Beratungsleistungen weiterhin bestmöglich erbringen können, braucht es ökonomisch starke Apotheken. Aus diesem Grund werden wir in den kommenden Jahren die Position der Apotheken in der österreichischen Gesundheitsarchitektur gezielt ausbauen und nachhaltig stabilisieren.“

Obmann-Stellvertreter auf selbständiger Seite wurde erneut der steirische Apotheker Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger. Als einer der längst dienenden Landespräsidenten steht er seit 2002 der Apothekerkammer Steiermark vor und wurde neuerlich in dieser Funktion sowie als Mitglied des Bundespräsidiums bestätigt.

„Die Pandemie hat gezeigt, wie dringend notwendig eine Erweiterung der apothekerlichen Leistungen für eine umfassende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ist. Neben der Möglichkeit, persönliche Screenings in der Apotheke ums Eck durchführen zu können, sollte es, so wie in sehr vielen europäischen Ländern bereits üblich und erfolgreich, auch ein Impfangebot in der Apotheke geben. Wir werden uns intensiv dafür einsetzen, dass wir diese Ziele für die Bürgerinnen und Bürger erreichen.“

Apothekerkammer Österreich

Die Österreichische Apothekerkammer mit der in Wien situierten Kammerzentrale und ihren neun Landesgeschäftsstellen ist die gesetzliche Berufsvertretung der rund 6.800 angestellten und selbständigen Apothekerinnen und Apotheker, die sowohl in öffentlichen Apotheken als auch in Krankenhäusern tätig sind. Als Interessenvertretung des Berufsstandes leistet die Kammer einen entscheidenden Beitrag für die Gesundheit der Bevölkerung, indem sie die Schlüsselfunktion der selbständigen und angestellten Apothekerinnen und Apotheker in der Arzneimittelversorgung über das flächendeckende Apothekennetz sicherstellt, fördert und weiterentwickelt. Alle Apothekerinnen und Apotheker sind als Angehörige eines freien Heilberufs Mitglieder der Österreichischen Apothekerkammer, die eine Körperschaft öffentlichen Rechts ist und neben ihrer Rolle als Interessenvertretung auch hoheitliche Aufgaben wahrnimmt. Oberste Ziele der Apothekerkammer sind die Stärkung des Berufsstandes als wesentliche Säule des österreichischen Gesundheitswesens und die tatkräftige Unterstützung der Apotheker:innen bei ihrer fordernden Arbeit an der Tara.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Apothekerkammer
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
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APA OTS

LEOPOLD MUSEUM: UNTERSTÜTZUNG VON „APOTHEKER OHNE GRENZEN“ IM ZEICHEN DER UKRAINE-KRISE – FREIER EINTRITT FÜR FLÜCHTLINGE AUS DER UKRAINE

Branchen News vom 30.03.2022

Wien (OTS)Spontane Unterstützung für „Apotheker ohne Grenzen Österreich“

Als Zeichen der Solidarität mit der durch den Krieg leidenden Bevölkerung der Ukraine unterstützt das Leopold Museum die Aktivitäten des gemeinnützigen Vereins „Apotheker ohne Grenzen Österreich (AoG Ö)“ mit einer Spende in der Höhe von mehreren tausend Euro.

„Angesichts der humanitären Katastrophe in der Ukraine stellen wir „Apotheker ohne Grenzen Österreich“ die kompletten am Sonntag, dem 13. März erzielten Einnahmen zur Verfügung“, erläuterte Leopold Museum Direktor Hans-Peter Wipplinger anlässlich der Überreichung der Spende. An diesem Tag war der Eintritt in das Museum frei, verbunden mit der Bitte für die Ukraine zu spenden. Sowohl die Einnahmen aus der eigens für die Aktion aufgestellten Spendenbox als auch der Erlös der bereits gebuchten oder an der MQ-Ticketkassa erworbenen Tickets wurden AoG Ö zur Verfügung gestellt. AoG Ö Vorstandsvorsitzende Mag.a Irina Schwabegger-Wager nahm den Spendenscheck in der Höhe von rund 4000 Euro im Leopold Museum von den Direktoren Hans-Peter Wipplinger und Moritz Stipsicz entgegen und bedankte sich für die spontane Initiative des Museums.

Informationen zu den Aktivitäten von „Apotheker ohne Grenzen

Freier Eintritt für vertriebene Menschen aus der Ukraine

Für Flüchtlinge aus der Republik Ukraine ist es ab sofort und bis auf weiteres möglich bei Vorweisen eines ukrainischen Reisepasses oder eines Ausweis für Vertriebene das Leopold Museum bei freiem Eintritt zu besuchen.

IMAGINE PEACE: LEOPOLD MUSEUM ZEIGT YOKO ONOS FRIEDENSAPPELL

Ab April zeigt das Leopold Museum in Absprache mit der Künstlerin, Friedens- und Menschenrechtsaktivistin Yoko Ono auf dem großformatigen Screen an der Museumsfassade die ikonische Arbeit IMAGINE PEACE. Die weithin sichtbare Friedensbotschaft, mitten im Haupthof des stark frequentierten MuseumsQuartier ist für Direktor Hans-Peter Wipplinger ein wichtiges Signal: „Anlässlich der dramatischen Entwicklung des Ukraine-Konfliktes setzt das Leopold Museum diesen Appell für den Frieden. An einem der zentralen Orte des europäischen Kunst- und Kulturgeschehens appelliert Yoko Onos Arbeit sich eine Welt vorzustellen, die nach dem Frieden strebt und ohne Gewalt auskommt. Dieser Friedenwunsch gilt in diesen Tagen den Millionen von Menschen in der Ukraine, die unter den Kriegswirren leiden.“ Die Friedensbotschaft wird aktuell an prominenten Orten rund um den Globus gezeigt, so etwa am Londoner Piccadilly Circus, am Times Square in New York oder dem K-Pop-Square in Seoul, darüber hinaus in Berlin, Los Angeles, Melbourne und Mailand.

IMAGINE PEACE

IMAGINE PEACE ist ein fortlaufendes Kunst- und Friedensprojekt, das auf die legendäre Aktion von Yoko Ono und ihrem Mann John Lennon im März 1969 zurückgeht, als das Künstlerpaar im Zuge eines „Bed-in“ in der Honeymoon Suite des Amsterdamer Hilton Hotels gegen den Vietnamkrieg protestierte. Als Zeichen der Gegenkultur war das Bett von Yoko Ono und John Lennon von Blumen umgeben; hinter ihnen waren handgefertigte Protestschilder an den Fenstern des Hotelzimmers mit der Aufschrift „Hair Peace“ und „Bed Peace“ angebracht. Im Zuge dieses gewaltfreien Protests für den Frieden schrieb John Lennon den heute weltberühmten Song Give Peace a Chance.

Friedensaktivistin Yoko Ono

Die amerikanisch-japanische Künstlerin, Sängerin, Aktivistin und Filmemacherin Yoko Ono (geb. 1933) gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Fluxus-Bewegung. Bereits vor ihrer Ehe mit dem Musiker und Komponisten John Lennon, dem Mitbegründer der weltberühmten Band The Beatles, hatte sich Ono Anfang der 1960er-Jahre in Künstlerkreisen einen Namen gemacht und wirkte zunehmend als Friedens- und Menschenrechtsaktivistin. Die Ausstellung Yoko Ono: Half-A-Wind Show, eine Retrospektive ihres künstlerischen Schaffens wurde 2013 in der Kunsthalle Krems – kuratiert von Hans-Peter Wipplinger – und in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main gezeigt sowie 2014 im Guggenheim-Museum Bilbao. 2015 folgte die Ausstellung Yoko Ono: One Woman Show, 1960–1971 im Museum of Modern Art in New York.

Rückfragen & Kontakt:

Leopold Museum-Privatstiftung
Mag. Klaus Pokorny und Veronika Werkner, BA
Presse/Public Relations
0043 1 525 70 – 1507 bzw. 1541
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APA OTS

ÖÄK-Steinhart: Kein Körberlgeld für Apotheken durch COVID-Medikamente

Branchen News vom 25.03.2022

Ein Verkaufshonorar von 45 Euro pro Medikamentenschachtel – finanziert durch Versichertenbeiträge – ist skandalös, sagt Johannes Steinhart, Vizepräsident der ÖÄK.

Wien (OTS) – Empört reagiert Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, auf die kolportierte Ausgestaltung der Abgabe des COVID-Medikaments Paxlovid in Apotheken. „Dass die Apotheken 45 Euro pro Packung für die Medikamentenabgabe verlangen, ist aus meiner Sicht skandalös. Ganz offensichtlich versuchen die Apotheken, hier ein fettes Körberlgeld aus der Versorgung von vorrangig Risikopatientinnen und -patienten zu schlagen. Das ist inakzeptabel und wir können die Verärgerung der Österreichischen Gesundheitskasse, die anscheinend ungefragt dafür aufkommen soll, absolut nachvollziehen“, sagt Steinhart zu entsprechenden Äußerungen von ÖGK-Arbeitnehmerobmann Andreas Huss im gestrigen Ö1-Interview.

„Ich möchte die Apothekerkammer daran erinnern, dass Ärztinnen und Ärzte sich bereit erklärt haben, ohne zusätzliche Kosten im Rahmen der Ordination Beratung und Aufklärung über das Medikament anzubieten. 45 Euro Provision pro Medikamentenpackung spotten ja jeglicher Relation“, unterstreicht Steinhart. An das Gesundheitsministerium appellierte der ÖÄK-Vizepräsident, keinesfalls auf derartige Angebote einzugehen. „Es kann nicht sein, dass die Versicherten mit ihren Beiträgen diese sprichwörtlichen ‚Apothekerpreise‘ ermöglichen. Wir brauchen im Sinne der betroffenen Menschen eine vernünftige und solidarische Lösung“, so Steinhart.

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Ärztekammer
Mag. Sascha Bunda
Öffentlichkeitsarbeit
+ 43 1 514 06-3341
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„Apotheker ohne Grenzen Österreich“ ermöglicht rasche Hilfe vor Ort

Branchen News vom 25.03.2022

Apothekerkammer und Ärztekammer unterstützen – Medikamentenlieferungen direkt an ukrainische Gesundheitseinrichtungen

Wien (OTS) – In den letzten Tagen haben sich die Anfragen sowohl in der Ärztekammer für Wien als auch in der Österreichischen Apothekerkammer verstärkt, in welcher Form Spenden für dringend benötigte Medikamente in der Ukraine bereitgestellt werden könnten. ****

Mithilfe von Apothekenkammerpräsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr, der Vorstandsvorsitzenden von „Apotheker ohne Grenzen Österreich“, Irina Schwabegger-Wager, der Pharmazeutischen Gehaltskasse und dem Großhandel konnte dafür nun ein effizienter, niederschwelliger und unbürokratischer Weg organisiert werden.

Jeder, der helfen möchte, kann demnach an „Apotheker ohne Grenzen Österreich“ Spenden überweisen. Mithilfe dieser Spenden bestellen diese dann beim pharmazeutischen Großhandel die entsprechend benötigten Medikamente. Der Großhandel wiederum liefert direkt in die Ukraine. Dort werden sie an Spitäler, Ordinationen oder sonstige Gesundheitseinrichtungen abgegeben. Diese Vorgangsweise ist auch mit dem ukrainischen Gesundheitsministerium abgesprochen.

„Das, was derzeit weniger als 600 Kilometer von Wien entfernt passiert, macht mich tief betroffen. Die Not wird jeden Tag größer, die Versorgung der Bevölkerung, besonders der Kinder und Jugendlichen, wird immer drängender. Ich bin froh, dass wir mit ‚Apotheker ohne Grenzen Österreich‘ eine professionelle und höchst effiziente Hilfsorganisation haben, die mit den lokalen Helfern vor Ort in permanentem Austausch steht und daher genau weiß, was wo in der Ukraine gebraucht wird“, so Apothekerkammerpräsidentin Mursch-Edlmayr.

Auch Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres ist froh, dass es gelungen ist, auf diese Weise Spenden für Medikamente rasch und direkt an den Ort zu bringen, wo sie in der Ukraine dringend gebraucht werden: „Unser Dank gilt vor allem der Organisation ‚Apotheker ohne Grenzen Österreich‘, die für die gesamte Logistik, insbesondere auch den Transport, zuständig ist.“

Vor Kurzem hat das Präsidium der Wiener Ärztekammer beschlossen, dass pro abgegebene Stimme bei den kommenden Ärztekammerwahl am 19. März 2022 zehn Euro für die Ukraine-Hilfe gespendet werden. „Wir werden aus diesem Titel insgesamt EUR 15.000,- an ‚Apotheker ohne Grenzen Österreich‘ überweisen, um so bei der Medikamentenversorgung in den ukrainischen Gesundheitseinrichtungen zu helfen“, so Szekeres.

„Menschen helfen ist unser Beruf“

„Die Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten ist die ureigenste Aufgabe von uns Apothekerinnen und Apothekern. Dass wir den notleidenden Menschen in der Ukraine nun rasch und zielgerichtet helfen können, ist für uns keine Frage der Ehre – Menschen helfen ist unser Beruf! Wir helfen nicht aus Pflichtbewusstsein, sondern aus voller Überzeugung und mit unermüdlicher Leidenschaft. Unterstützen auch Sie unsere Initiative und leisten Sie damit rasch wirksame Hilfe vor Ort“, appelliert die Vorstandsvorsitzende von „Apotheker ohne Grenzen Österreich“, Irina Schwabegger-Wager.

(S E R V I C E – „Apotheker ohne Grenzen Österreich“ ist eine – noch – kleine Gruppe engagierter Apothekerinnen und Apotheker sowie Unterstützer, die Ende 2017 den gemeinnützigen Verein „Apotheker ohne Grenzen Österreich“ nach dem Vorbild von „Pharmaciens Sans Frontieres“ gegründet hat. Spendenkonto: Apotheker ohne Grenzen Österreich – IBAN: AT26 1813 0813 7028 0000 –
https://www.apothekerohnegrenzen.at/.)

Rückfragen & Kontakt:

Ärztekammer für Wien
Dr. Hans-Peter Petutschnig
(++43-1) 51501/1223, 0664/1014222, F:51501/1289
hpp@aekwien.at
http://www.aekwien.at

Österreichische Apothekerkammer
Mag. Jan Thies
Kommunikation
Tel: 01 / 404 14 – 600
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Herba Chemosan nun österreichisch: Management Buy-Out erfolgreich abgeschlossen

Branchen News vom 02.02.2022

Vorstand der Herba Chemosan Unternehmensgruppe gemeinsam mit Invest AG der Raiffeisenbankengruppe OÖ nun Eigentümer des führenden österreichischen Gesundheitskonzerns.

Wien/Linz (OTS) – Die Herba Chemosan als führender heimischer Gesundheitskonzern und kritische Infrastruktur im Gesundheitswesen ist fortan in rein österreichischer Hand. Das Closing des Management Buy-Out hat nach Genehmigung der Wettbewerbsbehörden plangemäß mit 1.2.2022 stattgefunden. Es wurden alle Geschäftsanteile von McKesson übernommen.

Wir freuen uns, gemeinsam mit der Invest AG das Unternehmen wieder zurück ins Land geholt zu haben. Damit blicken wir zuversichtlich in die Zukunft und unser bisheriger Wachstumspfad gibt eine sehr gute Richtung vor“, so Andreas Windischbauer, Vorstandsvorsitzender der Herba Chemosan Gruppe.

Über Herba Chemosan Unternehmensgruppe

Die Herba Chemosan Unternehmensgruppe, bestehend aus den beiden Unternehmenszweigen „Herba Chemosan Apotheker-AG“ und „Sanova Pharma“, versorgt als Teil der kritischen Infrastruktur die österreichische Bevölkerung mit Medikamenten sowie Medizinprodukten. An acht Standorten in Österreich sowie je einem in Tschechien und der Schweiz sind rund 1.000 Mitarbeitende beschäftigt. Der Jahresumsatz beträgt rund 1,5 Milliarden Euro.

Die Herba Chemosan Apotheker-AG beliefert als österreichischer Marktführer jede Apotheke innerhalb von 90 Minuten und bietet diesen umfassende Serviceleistungen an. Sanova Pharma gliedert sich in drei Geschäftsbereiche. Im Bereich „Logistics 360°“ werden spezielle Logistikdienstleistungen für die Pharmaindustrie erbracht. In den Bereichen „Healthcare“ und „Medical Systems“ vermarktet die Sanova ein breites Sortiment von Arzneimittel, Nahrungsergänzungs­mittel, Medizintechnik und Diagnostik als exklusiver Distributeur namhafter ausländischer Hersteller. Darüber hinaus führt Sanova auch einige eigene Marken, insbesondere mit Immun44 das größte Immunpräparat Österreichs.

Über Raiffeisen Invest Private Equity

Die Raiffeisen Invest Private Equity Gruppe setzt sich aus vier rechtlich und organisatorisch selbstständigen Beteiligungsgesellschaften zusammen, die von der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich und zum Teil von der Raiffeisenlandesbank Steiermark AG finanziert werden. Mit einem aggregierten Fondsvolumen von rund 500 Millionen Euro sind sie Österreichs führende Private Equity Investoren. Die Invest AG als führende Gesellschaft der Raiffeisen Invest Private Equity Gruppe hat seit ihrer Gründung über 600 Millionen Euro in mehr als 170 Unternehmen unterschiedlichster Branchen in Form von Eigen- und Mezzaninkapital investiert. Über Finanzierungsaspekte hinaus werden Unternehmen bei Bedarf als Sparring Partner bei wichtigen Entscheidungen wie Investitionen, Strategie oder Unternehmensentwicklung unterstützt.

Rückfragen & Kontakt:

Herba Chemosan Apotheker-AG
Mag. pharm. Andreas Scerbe-Saiko, MBA
Corporate Communications
+43 664 82 60 134
andreas.scerbe-saiko@herba-chemosan.at

Schütze Public Results GmbH
Mag.(FH) Felicitas Herberstein
Senior Consultant
+43 664 78270307
fh@schuetze.at

 

 

 

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Natural Born Losers: Mit neuer Impfkampagne hat SPÖ schon verloren!

Branchen News vom 01.02.2022

„Ich will dich nicht verlieren“-Kampagne der SPÖ erfüllt Tatbestand der rechtswidrigen Impfwerbung – offener Brief von MFG stemmt sich gegen unlautere Arzneimittelwerbung

Linz (OTS) – „Ich will dich nicht verlieren“: Seit 31. Jänner 2022 dringen 1000 Plakate und zahlreiche Werbespots mit diesem fragwürdigen Inhalt an Aug‘ und Ohr von Herr und Frau Oberösterreicher. Dafür verantwortlich: Die SPÖ OÖ, die mit diesem unheiligen Mittel einen noch unheiligeren Zweck verfolgt – das Steigern der COVID-19-Impfquote.

Nach „Österreich impft“ also eine weitere Initiative, um noch mehr Menschen in die Nadel zu treiben. MFG OÖ reicht es jetzt: In einem offenen Brief an zahlreiche namhafte Organisationen (darunter Wirtschafts-, Bundesarbeits-, Ärzte- und Apothekerkammer) verweist MFG nachdrücklich auf die Rechtswidrigkeit dieser an den Verbraucher gerichteten Form der Arzneimittelwerbung, die gegen zahlreiche Bestimmungen der Werbebeschränkungen gemäß § 51ff AMG (Arzneimittelgesetz) verstößt.

Der offene Brief steht unter folgendem Link zum Download bereit: https://www.ots.at/redirect/mfg-oe

Manuel Krautgartner, Klubobmann MFG Oberösterreich, erteilt der jetzt lancierten SPÖ-Angstpropaganda eine deutliche und somit mehr als klare Absage: „Vor wenigen Tagen – im Nachhall des Linzer Kinderhort-Vorfalls – überschlugen sich die politischen Vertreter der Altparteien, darunter auch jene der SPÖ, im lautstarken Aufschrei ‚Lasst unsere Kinder endlich in Ruhe!‘. Jetzt, ein paar Tage später, startet just dieselbe SPÖ eine mehr als zweifelhafte Impfkampagne, deren Slogan ‚Ich will dich nicht verlieren‘ ausgerechnet auf dem Antlitz eines kleinen Mädchens prangt. Die seit knapp zwei Jahren geschürte Angst der Kinder, schuld am Ableben von Oma oder Opa zu sein, wird also weiterhin befeuert. Was ist eigentlich mit der Forderung, unsere Kinder endlich in Ruhe zu lassen, passiert?

Das ist exakt jene Form von Wendehalspolitik, die bei immer mehr Menschen auf Ablehnung stößt. Und dass es sich dabei noch dazu um rechtswidrige Arzneimittelwerbung handelt, setzt dem Ganzen noch die Krone auf.“

Joachim Aigner, Landesparteiobmann MFG Oberösterreich, quittiert die SPÖ-Aktion ebenfalls mit Kopfschütteln: Wenn selbst Landespolitiker die Buchstaben des Gesetzes nicht achten, nur um quasi zeitgeistig ein äußerst umstrittenes Arzneimittel zu bewerben, fragt man sich unweigerlich, in wessen Interesse diese Politiker handeln. Sind das wirklich noch vom Volk gewählte Mandatare, die das Beste für die Menschen im Land im Sinn haben oder doch schon Außendienstmitarbeiter der Pharmaindustrie? Die Grenzen scheinen mehr und mehr zu verschwimmen.

Wir bleiben auf alle Fälle hartnäckig und werden alle Hebel in Bewegung setzen, um diese unlautere, weil rechtswidrige Arzneimittelwerbung ein für allemal zu unterbinden. Und zur SPÖ kann ich nur sagen: Mit dem Slogan ‚Ich will dich nicht verlieren‘ rausgehen, um dann erst recht damit zu verlieren, ist auch eine Kunst. Allerdings von der brotlosen Art. Die Menschen haben nämlich genug von Bevormundung und Panikmache.“

Dagmar Häusler, Landtagsabgeordnete MFG Oberösterreich, ergänzt abschließend: Hier werden Menschen pauschal aufgefordert, sich impfen zu lassen, ohne Rücksicht auf Alter, Gesundheitszustand oder Vorerkrankungen. Auch hilfreiche Informationen, um schon im Vorfeld eine Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen zu können, sind Fehlanzeige. Hier wird ausschließlich Druck erzeugt, um das vorrangige Ziel – die Erhöhung der Impfquote – auf Biegen und Brechen durchzuboxen.

Diese Impfkampagnen gehören endgültig gestoppt. Und sollten wir tatsächlich in einem demokratischen Rechtsstaat leben, dann werden sie das auch.“

Rückfragen & Kontakt:

MFG – Menschen Freiheit Grundrechte
Presseabteilung
Tel.: 0660 76 43 460
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APA OTS

Mit ZIRBELLE Naturkosmetik ins neue Jahr

Branchen News vom 17.01.2022

Extra Feuchtigkeit für die Haut mit Zirbe

Turracher Höhe (OTS) – Nach den Feiertagen ist die Haut besonders strapaziert. Noch dazu kommt die trockene Winterluft. Die feinen Poren sehnen sich daher nach Feuchtigkeit. Mit den ZIRBELLE Produkten tun Sie Ihrer Haut etwas ganz besonderes und schenken die Nährstoffe, die benötigt werden.

Das Elixier Zirbenfrische ist sehr feuchtigkeitsspendend und verwöhnt Ihre Gesichtshaut. Mit Zirbenöl und dem wertvollen Jojobaöl macht es die Haut geschmeidig, festigt und nährt das Bindegewebe. Die seit Jahrhunderten verwendete Damaszener-Rose regt die Zellerneuerung an und unterstützt wie kein anderes Öl die Hautregeneration.

In den Wintermonaten empfehlen wir auch die reichhaltige Pflege „ZIRBELLE Golden Girl“. Die Anti-Aging Creme mit Zirbenöl ist eine hochwirksame Intensivpflege, die Ihrer Haut ein spürbar gepflegtes und glattes Hautgefühl verleiht.

Die wertvollen Öle von Argan und Jojoba, ergänzt mit Sheabutter machen die Haut weich und geschmeidig für einen seidigen Teint. Die zarte Duftkomposition von belebender Zirbe, erfrischender Bergamotte, entspannendem Sandelholz runden das Pflegeerlebnis ab.

Mit diesen beiden Produkten starten Sie erfrischt in das neue Jahr. Ihr Teint wird es Ihnen danken. Die neu gewonnene Straffheit, nicht zu übersehen sein.

Alle ZIRBELLE Produkte werden liebevoll von Hand in der Apotheke hergestellt. Bestellen können Sie die patentierte Naturkosmetik ganz einfach unter www.zirbelle.at

Rückfragen & Kontakt:

ZIRBELLE
Mag. Christina Brandstätter
bestellung@zirbelle.at
www.zirbelle.at

APA OTS

Apotheken: 2000 Euro Corona-Prämie als Anerkennung für außerordentliche Leistungen der Beschäftigten

Branchen News vom 20.12.2021

Gehälter steigen im Schnitt um 2,75 %, Lehrlingseinkommen im Schnitt um 6,3 %

Wien (OTS) – Am Freitag konnten sich die Gewerkschaften GPA und vida mit den Vertretern der Arbeitgeber im Apothekerverband auf einen Abschluss für die etwa 11.000 Pharmazeutisch-Kaufmännischen-Assistentinnen und Apothekenhilfspersonal einigen. Die Gehälter steigen im Durchschnitt um 2,75%, die Einstiegsgehälter steigen um 3,78 %. Die Lehrlingseinkommen steigen im Durchschnitt um 6,3 %.

Als Anerkennung für die Leistungen während der Coronapandemie gelangt ein steuerfreie Prämie von 2000.- Euro zur Auszahlung. Lehrlinge erhalten eine Prämie von 1000,- Euro. Weiters wurde vereinbart, dass der Corona-Zusatz-Kollektivvertrag für die Beschäftigten in Apotheken eine 10 minütige Maskenpause bereits nach 2 Stunden vorsieht.

„Der Abschluss ist in Verbindung mit der Corona-Prämie eine wichtige Anerkennung für die Leistungen der Beschäftigten während der Pandemie in einer für uns alle sehr wichtigen kritischen Infrastruktur. Sie zählten mit zu den am meistbelasteten Gruppen in der Gesellschaft und es ist abzusehen, dass das noch eine Zeit lang so bleiben wird. Dier Kolleginnen und Kollegen haben sich diese Wertschätzung wirklich verdient“, zeigen sich die VerhandlerInnen der Gewerkschaft GPA, Martin Müllauer, und der Gewerkschaft vida, Christine Heitzinger, zufrieden.

Rückfragen & Kontakt:

Gewerkschaft GPA – Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Martin Panholzer
Tel.: 05 0301-21511
Mobil: 05 0301-61511
E-Mail: martin.panholzer@gpa.at
Web: www.gpa.at

Gewerkschaft vida/Öffentlichkeitsarbeit
Martin Mandl
Mobil: 0660/52 12 646
martin.mandl@vida.at
www.vida.at

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