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Bischoff Fritz | BD Rowa

Emotional, digital, re(g)al – Brandneues Konzept für Apothekenkosmetik von BD Rowa

von Bischoff Fritz | BD Rowa in Allgemein

BD Rowa präsentierte auf der Interpharm eine weitere Neuentwicklung zur Unterstützung von niedergelassenen Apotheken auf dem Weg in eine digitale Zukunft. Gemeinsam mit dem Marktpartner Nuxe und Rheindesign GmbH entwickelte das Kelberger Unternehmen einen innovativen Prototypen für das Kosmetiksegment: ein intelligentes Möbelstück, das Beratungsterminal, Regal und Werbefläche vereint. Das hochwertige Modul zeigt exemplarisch, wie
Digitalisierung in der kundenorientierten Beratung gewinnbringend eingesetzt werden kann.

Emotional, digital, re(g)al – Brandneues Konzept für Apothekenkosmetik von BD RowaUngenutztes Umsatzpotential im Kosmetiksegment

Das Konzept hinter dem Möbelstück ist darauf ausgelegt, bislang ungenutztes Umsatzpotential in der Apotheke zu aktivieren. Bei der Entwicklung wurde der Fokus auf eine markenunabhängige und bedarfsorientierte Beratungsunterstützung gelegt.

Digital.Emotional.Re(g)al

Das platzsparende Konzept bietet eine elegante Möglichkeit Platz- und Ressourcenmangel gleichzeitig zu lösen. Das Regal besteht aus einer schlanken Theke, in die ein Barcode-Scanner sowie ein Tablet eingelassen sind. Die dort integrierte interaktive Beratungs-App basierend auf der Rowa Vmotion Cloud-Lösung kann im Dialog mit einem Apothekenmitarbeiter oder selbstständig durch den Kunden genutzt werden. Highlight des Konzeptes ist das große Spiegel-Display, das mit visuellen Effekten auf Bewegung reagiert und so die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich zieht. Die digitalen Elemente erlauben eine deutlich emotionalere Ansprache des Kunden über Markenwelten und sparen Regalmeter. Das digitale Konzept ist so angelegt, das es einrichterunabbhängig umgesetzt werden kann.

Wilke Jens

Die Apotheke als Hidden Champion

von Wilke Jens in Allgemein

In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es mehr als 1.500 Weltmarktführer. Oftmals sind sie der Öffentlichkeit nicht einmal bekannt. Vielleicht sitzen Sie gerade an einem Schreibtisch der Firma Trodat, haben eine Büroklammer von Gottschalk in der Hand oder essen gerade Ihr Frühstück, das Backzutaten der Firma Ireks enthält?

Sie sehen viele Unternehmen sind uns nicht einmal bekannt und trotzdem sind sie in ihrer Nische Weltmarktführer.

Ein Forscherteam um Unternehmensberater und Universitätsprofessor Hermann Simon untersuchte was diese Unternehmen anders machen, welche Strategien sie verfolgen, welche Strukturen und Unternehmenskulturen sie leben und auch wenn Sie mit Ihrer Apotheke nicht die Marktführerschaft anstreben, so ist doch das ein oder andere auch auf Ihr Unternehmen anwendbar.

Die Logik der Hidden Champions

Die Gemeinsamkeiten der Hidden Champions lassen sich auf drei große Bereiche reduzieren:

  1. Den Kern bildet eine starke Führung, die für ihre Ziele brennt und auf diese Weise auch die Energie und Kreativität ihrer Mitarbeiter
  2. Weiterer Fokus wird auf die internen Kompetenzen gelegt und dabei neben Innovation insbesondere auf die Mitarbeiter.
    • Die starke und ambitionierte Führung bringt Hochleistungsmitarbeiter hervor, die sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren. Nichts kann von Wettbewerbern so schwer nachgeahmt werden wie die Fähigkeiten und Wertesysteme eines Unternehmens.
    • Alle Hidden Champions haben „mehr Köpfe als Arbeit“ und stellen so sicher, dass Mitarbeiter sich nicht mit unproduktiven Tätigkeiten aufhalten und gleichzeitig haben die Mitarbeiter so keine Toleranz gegenüber Minderleistungen ihrer Kollegen. Dies ist nämlich eine weitere Besonderheit der Marktführer: Intoleranz gegenüber Drückebergerei und frühe Trennung von Mitarbeitern, die nicht mitziehen.
    • Aber auch Innovationen sind an der Tagesordnung. Dabei geht es nicht darum das Rad neu zu erfinden und Patente anzumelden. Innovationen können alle Facetten der Geschäftstätigkeit einbeziehen – sie sollen entweder den Kundennutzen erhöhen oder die Kosten senken und können demnach auch neue Prozesse (inkl. Prozesse am Kunden), Geschäftsmodelle, Kommunikationswege uvm. betreffen… und das nicht nur zu Beginn, sondern immer!
  3. Neben internen Kompetenzen ergreifen Hidden Champions externe Chancen und fokussieren sich nicht auf den Wettbewerb, sondern auf ihre Kunden. Es geht darum Kunden zu gewinnen und zu halten und nicht darum besser zu sein als die Konkurrenz. Kundennähe ist ein überaus präsentes Thema. Als Apotheker sind Sie so nah am Kunden wie sonst kaum einer. Nutzen sie die Möglichkeit Kunden nach Ideen und Verbesserungsmöglichkeiten zu fragen, sodass Produkte und Dienstleistungen stetig besser werden und zu den Kundenbedürfnissen passen.

Im nächsten Artikel verrate ich Ihnen, welche Eigenschaften die Führungskräfte der Hidden Champions mitbringen.

Last but not least nur mit Fokus können Sie Ihre Ziele erreichen. Wer versucht im Marathonlauf und im 100 Meter Lauf Olympiasieger zu werden, wird scheitern.

Schneider Johannes

Inventarversicherung – Über- oder unterversichert?

von Schneider Johannes in Allgemein

Die Inventarversicherung ist neben der Betriebshaftpflicht und der Rechtschutzversicherung eine weitere typische und notwendige Versicherung für die Apotheke. Mit der Inventarversicherung sind sämtliche Gegenstände wie Waren, Vorräte, Einrichtungsgegenstände, also die komplette Geschäftsausstattung der Apotheke gesichert.

Dieser Versicherungsschutz ist für jede/n Apotheker/in eine wichtige Komponente, da eine Zerstörung von Inventar, Betriebsausstattung, Vorräten und Co. schnell ins Geld gehen kann.

In der sogenannten Inventarversicherung können verschiedene Sparten versichert werden – diese sind:

  • Feuer, Blitzschlag
  • Sturm
  • Leitungswasser
  • Einbruch, Diebstahl, Beraubung
  • Glasbruch
  • Maschinenbruch
  • EDV Versicherung
  • Kühlgutversicherung
  • Betriebsunterbrechung (aufgrund eines versicherten Schadens)
  • AllRisk

Welche dieser Sparten Sinn macht und auch versichert werden sollte, hängt vom jeweiligen Betrieb ab und sollte natürlich gut durchdacht werden. Eine genaue Analyse und Anpassung des Inventarvertrages kann sehr oft einiges an monatlicher Prämie sparen. Die Unterschiede sind zum Teil enorm – bis zu 100% Prämienunterschied ist keine Seltenheit.

Dazu ein kurzes Beispiel: wenn eine EDV-Anlage einige Jahre hinter sich hat (z. Beispiel 5 Jahre alt ist), zahlt sich eine EDV-Versicherung im Regelfall nicht mehr aus, da diese Sparte eine Zeitwertentschädigung vorsieht und die Prämie meist recht hoch ist. Im Schadensfall wird der Zeitwert der EDV-Anlage ersetzt und nicht wie beispielsweise bei der Feuerversicherung der Neuwert.

Auch über die Sparte AllRisk wird oft diskutiert. Mach diese Sparte einen Sinn? Oder kostet diese Sparte nur unnötig viel Geld? AllRisk bedeutet, dass alle „unbenannten“ Gefahren zusätzlich zu den herkömmlichen Sparten versichert sind.

Auch bei den anderen Sparten gibt es sehr viel Spielraum in der Gestaltung. Dazu näheres in einen meiner nächsten Artikel.

Bischoff Fritz | BD Rowa

Rowa Technologies wird erneut „Bester Automatenhersteller“

von Bischoff Fritz | BD Rowa in Allgemein

Wie in den vergangenen Jahren wurden Apotheken im Rahmen der Coop-Study 2018 zur Entwicklung der Apothekenkooperationen befragt. Die Rowa® Systeme von Becton Dickinson (BD) wurden wie schon in den Vorjahren als „Bester Automatenhersteller“ mit dem 1. Platz  ausgezeichnet. Der Preis wurde am 07. Februar im Rahmen des 10. BVDAK Kooperationsgipfel in München verliehen.

Bereits in den Jahren davor wählten die Apotheker BD Rowa in der Kategorie „Anbieter von Kommissioniersystemen“ auf den ersten Platz. In diesem Jahr zeigte das Ergebnis erneut einen deutlichen Abstand zu anderen Marktanbietern. Besonders positiv wurde von den Kunden bewertet, dass BD Rowa sich als kompetenter Gesamtanbieter für Lösungen rund um die Automatisierung und die Digitalisierung aufgestellt hat.Die Kontinuität der Auszeichnungen
spricht darüber hinaus für die Verlässlichkeit der Rowa Systeme und eine stabile Kundenzufriedenheit.

Rowa Technologies  wird erneut  „Bester Automatenhersteller“

Anlässlich der Preisverleihung auf dem BVDAK Kooperationsgipfel in München bedankte sich Björn Schleheuser, Vertriebsleiter Zentraleuropa bei BD Rowa, für das Vertrauen, dass Apotheker bereits seit vielen Jahren in die Rowa Produkte setzen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und danken den Apothekern für Ihr klares Votum“, so Schleheuser. „Seit über 20 Jahren steht BD Rowa für Qualität und Verlässlichkeit „Made in Germany“. Diesem Ansatz bleiben wir auch in Zukunft treu und bauen unsere Lösungen hinsichtlich Automatisierung und Digitalisierung weiter aus. Dabei verlieren wir nicht den hohen Anspruch an Servicequalität und Kundenbetreuung aus dem Auge.“

Durchgeführt wurde die neunte Apothekenkooperationsstudie „Coop-Study 2018“ durch das Deutsche Apothekenportal (DAP GmbH) und IQVIA (Fusion von Quintiles und IMS Health) im Auftrag der Fachzeitschrift „Die erfolgreiche Apotheke“ und der AMI GmbH & Co. KG. Hierbei wurden im November 2017 die Beurteilungen von mehr als 630 Apotheken abgefragt.

Hauser Wolfgang

Vorfreude nutzen

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Vorfreude ist bekanntlich eine sehr starke Form der Freude. Das Herbeisehnen von besonderen Ereignissen. Vorfreude produziert funkelnde Augen, Motivation und beschwingte von Leichtigkeit geprägte Antriebskraft.

Wir alle kennen diese Symptome bzw. das Gefühl in verschiedenen Lebensbereichen bzw. Momenten. Vorfreude einen geliebten Menschen zu treffen. Vorfreude auf eine besondere Reise. Vorfreude auf ein spezielles Abenteuer. Vorfreude auf eine Veranstaltung bzw. Feier. U.v.m.

Vorfreude ist etwas Großartiges!

Leider findet Vorfreude meist nur zufällig und viel zu oft nur im außerbetrieblichen Lebensbereichen statt. Gerade so als hätte man darauf keinen Einfluss. Das ist Gott sei Dank nicht der Fall. Vorfreude ist bewusst produzierbar bzw. herstellbar.

Dazu bedarf es lediglich ein paar konzentrierte Stunden Zeit, in denen die Antwort auf folgende Frage gefunden wird:

  • Was bedarf es um im eigenen Apothekenbetrieb Vorfreude empfinden zu können?

Vorfreude ist die Freude auf etwas Konkretes. Vorfreude ist für Macher-Persönlichkeiten.
Vorfreude ist viel zu kostbar um es dem Zufall zu überlassen.

Erfolgs-Pfad:

  1. Zeit nehmen
  2. Denken & Plan schnmieden
  3. Entscheidung treffen
  4. Handeln
  5. Genießen (funkelnde Augen, Motivation und beschwingte von Leichtigkeit geprägte Antriebskraft)
Wilke Jens

Konflikte souverän lösen und nutzen

von Wilke Jens in Allgemein

Die besinnliche Adventszeit haben wir hinter uns und alle starten wir voll motiviert mit gut gemeinten Neujahrsvorsätzen in das neue Jahr 2018. Die Stimmung in Ihrer Apotheke ist super, der Arbeitsplatz wird als Ort der Produktivität wahrgenommen und Teamarbeit wird großgeschrieben. Klingt das nicht fantastisch?

Doch die Realität sieht oft anders aus. Sei es die Einteilung der Nachtdienste oder der Urlaube – Teamprozesse sind Herde für mannigfaltige Missstimmungen, die über kurz oder lang auch der Kunde mitbekommt.

Dass hier und da mal ein Konflikt auftritt, können Sie als Apothekenleitung leider nicht verhindern. Sie können allerdings ideale Bedingungen schaffen, um Eskalationen zu vermeiden und Sie können Konflikte nutzen, um Sie und Ihr Team weiter voranzubringen.

Wie entstehen Konflikte?

Konflikte entstehen, wenn verschiedene Interessen aufeinandertreffen und schwierig miteinander in Einklang zu bringen sind. Jeder denkt und handelt unterschiedlich – Konflikte sind in Teamprozessen praktisch vorprogrammiert. Sie sind aber auch das Salz in der Suppe der Teamentwicklung, denn durch die Auseinandersetzung und gemeinsame Lösung des Problems, bleibt das Team arbeitsfähig und kann sich weiterentwickeln.

Die häufigsten Ursachen für Konflikte am Arbeitsplatz sind:

  1. die Angst, den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren
  2. eine Diskrepanz zwischen den Fähigkeiten der Mitarbeiter und dem Anforderungsprofil der Arbeitsstelle (= Über- oder Unterforderung der Mitarbeiter)
  3. ein schlechtes Gesprächsklima und infolge dessen Führungs- und/oder Kooperationsdefizite.

Angst vor Jobverlust führt dazu, dass Angestellte sich nicht mehr auf die eigentliche Arbeit konzentrieren können, sondern sich ständig in direkter Konkurrenz zu ihren Kollegen sehen.

Über- oder Unterforderung frustriert Mitarbeiter und kann dazu führen, dass z.B. betriebsrelevante Informationen nicht weitergeleitet werden oder sich eine unangenehme Stimmung breitmacht, die in weiterer Folge schlechte Auswirkungen auf die Kommunikation mit dem und im Team hat.

Und schließlich ist eine klare und transparente Kommunikation sowohl zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern, als auch zwischen den Mitarbeitern, das A und O für ein gutes Arbeitsklima. Sind die Ziele unklar, fehlen klare Abläufe, werden Informationen nicht offen preisgegeben oder Fragen nicht beantwortet, führt das zwangsläufig zu Teamfrust und kritischen Situationen.

Bedingungen zur Weiterentwicklung schaffen

Um in Ihrer Apotheke Konflikte souverän lösen und auch nutzen zu können, gilt es eine professionelle und langfristige Personalplanung zu implementieren

Ein institutionalisiertes Teammeeting z.B. einmal pro Monat, das dem Austausch dient und in dem auch solche Themen angesprochen werden, hat sich in vielen meiner Beratungsprojekten bewährt. Dabei geht es nicht um das „Was“ der Zusammenarbeit, sondern um das „Wie“. Ziel ist es, dass alle Mitarbeiter mögliche Konfliktpotenziale erkennen und offen in die Gruppe hineintragen. Im Team kann man sich auf Ursachensuche begeben und Lösungen finden. So nutzen Sie nicht nur die Synergien der Gruppe, sondern fördern auch das Vertrauen und die Loyalität im Team.

Sollte die offene Besprechung nicht möglich sein, kann eine Art interne „Beschwerdebox“ hilfreich sein, so dass anonym auf Konflikte aufmerksam gemacht werden kann.

Da bei Konflikten häufig viele Emotionen im Spiel sind, können Sie als Apothekenleitung gerne einige Grundregeln für die Kommunikation festlegen. Beispielsweise ein Motto der Fairness, das ich gerne im Hinterkopf behalte: „Du bist ok, ich bin ok!“ (Lesen Sie dazu auch bitte meine Beiträge „Weihnachten zur Mitarbeitermotivation nutzen“ und „Feedback geben – aber richtig…„).

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start in ein harmonisches und erfolgreiches neues Jahr!

Ihr Jens Wilke

Bischoff Fritz | BD Rowa

BD Rowa unterstützt die Initiative JOBLINGE

von Bischoff Fritz | BD Rowa in Allgemein

Für das Kelberger Unternehmen BD Rowa (Becton Dickinson Rowa Germany GmbH) wird die Übernahme sozialer Verantwortung groß geschrieben. Initiativen mit regionalem und überregionalem Bezug werden von Geschäftsführung und Mitarbeitern im Rahmen regelmäßiger Spendenaktionen unterstützt.

Gemeinsam gegen Jugendarbeitslosigkeit

Im letzten Jahr wurde zur Weihnachtszeit die Initiative JOBLINGE mit einer Spende unterstützt. Denn trotz guter Wirtschaftslage, Fachkräftemangel und unbesetzter Lehrstellen haben gering qualifizierte junge Menschen kaum Chancen auf Zugang zum Arbeitsmarkt. JOBLINGE unterstützt benachteiligte junge Menschen auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt. In einem sechsmonatigen Programm erlernen die Jugendlichen wichtige Sozial- und Jobkompetenzen, erhalten Orientierung über die eigenen Stärken und passenden Berufe, bevor sie dann in Unternehmen Praxiserfahrung sammeln. Während der gesamten Zeit steht jedem Teilnehmer ein „persönlicher“, ehrenamtlicher und geschulter Mentor mit Rat und Tat zur Seite.

Gelebtes Engagement

Mit dieser Spende finanziert BD Rowa ein JOBLINGE-Stipendium. Die Zusammenarbeit mit der Initiative ist nicht ganz neu: Im Frankfurter Büro von BD Rowa hat bereits ein JOBLING seinen Arbeitsplatz gefunden. Alexander Szabo absolviert seit 2017 seine Ausbildung zum Informatikkaufmann. „JOBLINGE hat mir geholfen, meine Stärken und Schwächen zu erkennen und mich an einen geregelten Arbeitsalltag zu gewöhnen“, berichtet er. „So bin ich trotz Startschwierigkeiten doch noch in die IT-Branche gekommen und freue mich über spannende Aufgaben mit netten und hilfsbereiten Kollegen.“

Verantwortung übernehmen

„Mit unserem sozialen Engagement übernehmen wir Verantwortung – in der Region und weltweit“, fasst Dirk Wingenter, Geschäftsführer bei BD Rowa zusammen. „Wir freuen uns besonders, in diesem Jahr eine Initiative unterstützen zu dürfen, mit der wir durch die Bereitstellung eines Ausbildungsplatzes bereits praktische positive Erfahrungen gemacht haben.“

Wilke Jens

Kanban – Haben Sie alles in Ihrer Apotheke im Blick?

von Wilke Jens in Allgemein

Wissen Sie eigentlich woran Ihre Mitarbeiter gerade arbeiten? Und wissen Ihre Mitarbeiter voneinander was sie gerade so werkeln? Schon klar, die Pharmazeuten stehen an der Tara, die PKAs kümmern sich um Bestellungen und Lager. Aber an welcher Bestellung genau arbeitet Ihre PKA x denn gerade? Und wann macht PKA y das Schaufenster neu?

Transparenz schaffen

Die Abläufe in einer Apotheke sind nicht immer vollkommen transparent. Die Situation mit vielen Teilzeitkräften, wechselnden Arbeitszeiten usw. macht die Kommunikation und Weitergabe von Informationen untereinander nicht gerade einfacher. Damit Sie zukünftig Überblick über den bestehenden Workflow haben, stelle ich Ihnen heute Kanban vor.

Kanban (japanisch kan = Signal, ban = Karte) ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode, um den Überblick über Aufgaben zu haben.

Ursprünglich stammt Kanban aus dem japanischen Produktionssystem von Toyota mit der Idee einen gleichmäßigen Flow in der Fertigungstechnik herzustellen und somit Zeit und Kosten zu sparen.

Seit Jahren wird Kanban abgewandelt erfolgreich in der Software-Entwicklung eingesetzt. Nun kommt es auch ins Projektmanagement einiger Unternehmen und hoffentlich auch zu Ihnen in die Apotheke!

Was brauchen Sie dazu?

Mithilfe von Kanban werden Arbeitsabläufe innerhalb Ihrer Apotheke visualisiert und transparent gemacht und somit letztendlich effizienter gestaltet.

Sie benötigen lediglich ein Whiteboard/Pinnwand/Tafel und Haftnotizen. Die Tafel wird unterteilt in drei Spalten To Do / Doing / Done (oder auch Anstehend / In Arbeit / Abgeschlossen). Auf den Haftnotizen werden die unterschiedlichen To Do’s notiert und wandern als Tickets von links nach rechts.

So können Sie in Ihrer Apotheke zum Beispiel Marketing-Pläne umsetzen, das Bestellwesen organisieren oder auch die Wissensarbeit visualisieren, wenn das Know-how von MitarbeiterInnen an das Team weitergegeben werden soll.

Die einzelnen Bereiche der Kanban-Tafel lassen sich beliebig weiter unterteilen und erweitern und somit individuell auf Ihre Bedürfnisse und Arbeitsabläufe anpassen.

So könnten Sie z.B. die Haftnotizen nach Prioritäten oder Mitarbeitern in unterschiedliche Farben unterscheiden. Oder die Spalten weiter unterteilen bei To Do in kühl/warm/heiß oder Doing in In Ausarbeitung/Informationen von intern erforderlich/Informationen von extern erforderlich. So sieht man auch gleich wo Blockaden sind und das Kanban fungiert als Feedbackschleife.

Wichtige Bestandteile

Eine zentrale Idee des Kanban-Systems ist zudem, dass niemals zu viele verschiedene Aufgaben parallel ablaufen dürfen. Bereits die Größe der Tafel limitiert die Anzahl der Haftnotizen, dennoch sollten Sie sich zusätzlich ein Work-in-Progress-Limit setzen: z.B. max. drei Aufgaben dürfen gleichzeitig erledigt werden.

Dadurch soll sichergestellt werden, dass sich die Mitarbeiter auf die jeweiligen Aufgaben besser konzentrieren und diese schneller abschließen können. Besser drei Aufgaben erfolgreich abschließen, als zehn anzufangen und nicht abzuschließen.

Probieren Sie das System doch zunächst mal bei ein paar einfachen Arbeitsabläufen aus. So lassen sich durch Kanban bestimmt bereits ein paar Zeitfresser und Probleme aufdecken und möglicherweise beseitigen. Schritt für Schritt werden somit die Kommunikation und die Arbeitsabläufe optimiert und sie können sich für 2018 tolle neue Projekte überlegen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine ruhige Weihnachtszeit, einen guten Rutsch und viel Erfolg im neuen Jahr!

Wilke Jens

Don’t Break The Chain – wie Sie Ziele erreichen!

von Wilke Jens in Allgemein

Mehrere Projekte gleichzeitig im Beruf, abends noch zum Sport und eigentlich möchte man mal eine neue Fremdsprache lernen. Aber Moment, das hat alles Zeit, heute doch lieber mit einem alten Bekannten treffen.

Kommt Ihnen das bekannt vor?

Zu viele Aufgaben scheinen zu überfordern und wir beginnen nicht unbedingt notwendige Aufgaben nach hinten zu verschieben: Prokrastination. Das führt dazu, dass die Erfolge am Ende ausbleiben. Heute möchte ich Ihnen eine kurze, aber effektive Methode zeigen, mit der Sie zukünftig neue Aufgaben angehen und auch durchhalten können!

Abhilfe schafft die Seinfeld-Methode. Jerry Seinfeld, ein sehr erfolgreicher amerikanischer Komiker, ist dafür bekannt, seit Jahren immer wieder neues Material für seine Shows zu produzieren. Seinfeld überlegte, wie er in seinem Beruf langfristig erfolgreich sein könnte. Er kam zum simplen Ergebnis, dass man als Comedian vor allem kontinuierlich neue Witze auf Lager haben sollte. Als Ziel setzte er sich deshalb: schreibe jeden Tag einen neuen Witz auf ein Blatt Papier!

Um dies zu erreichen, nahm er sich einen großen Kalender und immer wenn Seinfeld sein tägliches Ziel erreichte und einen neuen Witz vorweisen konnte, markierte er den Tag im Kalender mit einem großen Kreuz (X). Dadurch entstand nach und nach eine Art Kette aus mehreren X. Umso länger sie wurde, desto mehr stieg auch seine Motivation, sie nicht mehr zu unterbrechen. Deshalb heißt das Prinzip ganz vereinfacht gesagt: Don’t break the chain!

Diese Methode lässt sich ohne große Probleme auf jede Art von Arbeit anwenden. Das Geheimnis daran ist, nicht auf einen Tag mit besonders großer Motivation zu warten, sondern das gesetzte Tagesziel zu erreichen, unabhängig davon wie die eigene Stimmung gerade ist.

Und wie starten Sie ganz konkret?

  1. Identifizieren Sie Ihre Ziele!
  2. Starten Sie zu Beginn mit lediglich 1-2 Zielen pro Tag
  3. Formulieren Sie Ihre Ziele SMART – siehe dazu meinen Beitrag Von Vorsätzen und Zielen…
  4. Drucken Sie sich einen Kalender für jedes Ziel aus und kaufen Sie sich einen großen Farbstift!

Auch wenn die Seinfeld-Methode vermutlich nicht die Lösung für alle Ihrer Aufgaben ist, nehmen Sie die Herausforderung an und probieren die Methode für ein bis zwei Ziele. Vielleicht entstehen Fortschritte, die Sie so nicht erwartet hätten – aus eigener Erfahrung weiß ich: es funktioniert!

Alles Gute beim Umsetzen!

Ihr Jens Wilke

 

 

Hauser Wolfgang

Rücklagen sind heute wichtiger denn je

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Das Business-Umfeld für Apotheken unterliegt ständigen Adaptionen. Leider meist in die unangenehme Richtung. Wie der Trend für die Zukunft ist? Dazu muss man kein Hellseher sein.

Um so wichtiger ist es sich das Sprichwort – „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not!“ – zu Herzen zu nehmen.

Die Liquidität ist „das“ Lebenselexier eines jeden Unternehmens. Besonders in tafferen Zeiten entscheidet eine ausreichende Liquiditätsausstattung über Erfolg oder Misserfolg. Manchmal sogar um Sein oder Nichtsein. Gerne wird in finanziell engeren Zeiten auf Geldbeschaffungsquellen wie Bank oder Lieferanten zurückgegriffen. Diese sind freilich in solchen Zeiten nicht zum Nulltarif bzw. zum Normaltarif zu bekommen. Dabei werden dem Geldwerber dann Bedingungen auferlegt, welche die Handlungsfreiheit enorm einschränken und viel an unbedingter Freiheit kosten. Ist es dann einmal soweit gekommen, ist diese Abwärtsspirale kaum noch zu stoppen.

Es gilt daher im „Hier und Jetzt“ Maßnahmen zu ergreifen welche Ihnen und Ihrem Unternehmen entsprechende Handlungsspielraum sichert. Das Zauberwort heißt Liquiditätsmanagement.

Dabei korreliert ein guter Geschäftserfolg nicht zwingend mit gutem Liquiditätsmanagement. Gerade das ist ein oft festzustellender Irrtum von Unternehmen. So ist es bei cleverer Vorgehensweise sogar möglich bei vergleichsweise bescheidenem Geschäftserfolg sich dennoch eine gute Liquidität zu erarbeiten. Freilich ist die Kombination aus gutem Geschäftserfolg und schlauer Liquiditätsmanagement anzustreben.

Es gilt jetzt zu handeln.

Wilke Jens

Apotheke & Social Media II

von Wilke Jens in Allgemein

Sie haben sich entschieden, das Thema Social Media mit Ihrer Apotheke anzugehen? Dann gratuliere ich Ihnen zu dieser Entscheidung! Wie versprochen gebe ich Ihnen in diesem Beitrag ein paar konkrete Tipps für die Umsetzung.

Um Likes, Fans, Follower usw. zu generieren, müssen Sie Ihr Unternehmen und sich selbst authentisch präsentieren und hochwertige Inhalte liefern, die Ihre Besucher ansprechen.

Dafür hatten Sie sich ja schon im ersten Teil überlegt, wer Ihre Kunden sind und welche Interessen diese haben. Überlegen Sie weiter welche Werte Ihre Zielgruppe haben könnte und welche Werte Sie (basierend auf Ihrem Ziel) vermitteln möchten.

Einige Inhalte ergeben sich von selbst, wie z.B. geplante Veranstaltungen und Vorträge oder Rabattaktionen. Andere dürfen Sie erst entwickeln. Dazu sollten Sie am besten eine Art Redaktionsplan erstellen, in dem Sie festlegen welche Themen oder Events Sie wann posten.

Denken Sie zunächst an die Interessensgebiete und Werte, über die Sie posten möchten. Welche Themen ergeben sich daraus? Welche konkreten Artikel, Posts, Fotos, Videos können Sie aus den Themen generieren? Und wann möchten Sie welche Posts online stellen?

Um die Seite aktuell und damit die Besucher bei der Stange zu halten, sollten Sie schon ein bis zwei Mal pro Woche posten – auch im Weihnachts- oder Osterurlaub. Nur so bleiben Sie im Gespräch und Ihre Seite aktuell.

Etliche Online-Tools unterstützen Sie hier nicht nur bei der Erstellung des Redaktionsplans, sondern übernehmen auch das Posten für Sie. Sie können Posts vorbereiten und ein Datum für die Veröffentlichung festlegen und dann läuft der Rest von alleine – das erleichtert das regelmäßige Posten auch im Urlaub.

Für das Projekt Social-Media ernennen Sie am besten einen Verantwortlichen in Ihrem Team. Das kann gerne auch eine (etwas internetaffinere junge) PKA oder Aspirantin sein. Binden Sie aber Ihr gesamtes Team in den Prozess mit ein, v.a. bei der Themenfindung. Warum reservieren Sie nicht fünf Minuten jeder Teamsitzung für neue Themenvorschläge? Oder stellen im Gemeinschaftsraum eine Social-Media Themenbox auf?

Bei der Themenfindung können auch andere Social-Media-Seiten hilfreich sein, z.B. die Facebook-Gruppe Apotheke im Fokus des Apothekerverbands. Im Intranet der Österreichischen Apothekerkammer unter Aktuelles aus der Presse, Social Media finden Sie Bilder und Texte, die Sie eins zu eins so verwenden dürfen und sollen. Aber bitte nur Inhalte, die für Ihre Zielgruppe und Zielsetzung passen!

Wichtig ist nicht nur der Inhalt, sondern auch die Aufmachung. Achten Sie bitte auf die Qualität von Fotos und Videos. Vermeiden Sie Tipp- oder Grammatikfehler. Und wenn Sie wirklich hervorstechen wollen: seien Sie einzigartig! Branden Sie z.B. jedes Ihrer Fotos mit Ihrem Logo.

Zum Schluss noch das Wichtigste: Auch wenn Sie sie nicht sehen – hier interagieren Menschen. Kommentieren auch Sie Beiträge anderer Seiten. Liken Sie was Ihnen gefällt. Antworten Sie auf Kommentare und Anfragen. Das macht Sie sympathisch und man wird auch Ihnen Beachtung schenken!

Und nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung!

Ihr Jens Wilke

Bischoff Fritz | BD Rowa

Digitale Kundenansprache – vor, während und nach dem Apothekenbesuch

von Bischoff Fritz | BD Rowa in Allgemein

BD Rowa präsentiert Lösungen entlang der „Customer Journey“. Wie werden Apotheken konkurrenzfähig gegenüber Internet-Anbietern? Wie können sie ihre Kunden online und offline ansprechen und langfristig binden? BD Rowa präsentierte auf der Expopharm 2017 digitale Technologien und neue Lösungsansätze.

„Dem klassischen Vertriebsweg der Apotheke, beziehungsweise der Customer Journey des Apothekenkunden, fügen wir jetzt die digitale Ebene hinzu“, erklärt Dirk Bockelmann, Vertriebsleiter International bei BD Rowa. „Wir glauben an die niedergelassene Apotheke und bieten einfache und schnell zu integrierende Lösungen, die sie für die digitale Zukunft optimal ausstatten – gerade auch inHinblick auf die Konkurrenz von OnlineApotheken und Amazon.“

Apotheken-Kunden werden heute nicht nur über die klassischen Medien, etwa über Zeitungen und Flyer, auf eine Apotheke und ihr Angebot aufmerksam – vielmehr recherchieren sie Standort und Services online. Daher sind viele Apotheken bereits über eine Webseite, Google-Einträge und Facebook- oder Twitter-Seiten digital präsent. In der Phase, in der ein Kunde entscheidet, ob er einen Einkauf tätigt und wo, nimmt das Schaufenster eine nicht zu unterschätzende Rolle ein. Dennoch bleiben die Gestaltung und die Auswahl der Werbematerialien häufig hinter den Erwartungen der Apotheker zurück, wie beispielsweise die OTC-Marktanalyse 2017 von Aposcope zeigt. Hier setzt BD Rowa an und bietet mit den Rowa Vmotion®-Schaufenstern eine digitale Lösung mit großer Wirkung. Großflächige, bewegte Bilder erzeugen Aufmerksamkeit – rund um die Uhr.

Digitale Kundenansprache – vor, während und  nach dem Apothekenbesuch

Der Einkauf selbst sollte optimal auf die Bedürfnisse des Kunden angepasst sein. Kunden, die in Zeitdruck sind, profitieren in einer automatisierten Apotheke von kurzen Wartezeiten und können sich zu Stoßzeiten selbstständig an Terminals wie dem Rowa Vpoint™ informieren und auch Produkte aus dem (Freiwahl-)Regal direkt bezahlen. Zudem zeigte BD Rowa auf der Expopharm 2017 auch ein Abholer-Terminal, das im Verkaufsraum oder einem 24h Foyer der Apotheke aufgestellt ist und vorbestellte Artikel ausgibt.

Kunden, die eine ausführliche Beratung wünschen, profitieren von den umfangreichen Funktionen der Rowa Vmotion Screens. Platziert in der Sichtwahl oder in der Freiwahl bieten sie nicht nur detaillierte Informationen zum Produkt, sondern auch Produktalternativen und Preisvergleiche auf einen Blick. In den HV-Tisch eingelassene Bildschirme sorgen bei Bedarf für die nötige Diskretion. Mit Tablets lässt sich die Beratungssituation auch flexibel im Verkaufsraum, etwa im Bereich von Kosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln, digital unterstützen. So wird der Einkauf für den Apotheken-Kunden zum Erlebnis und trägt entscheidend zur Kundenbindung bei.

„Wir bei BD Rowa machen aktuelle, digitale Lösungen aus dem Einzelhandel für Apotheken nutzbar“, betont Dirk Bockelmann. „Daher testen wir gerade ein RetargetingSystem, das es Apothekern erlaubt, eine langfristige digitale Beziehung mit ihrem Kundenstamm zu pflegen – ohne großen Aufwand.“ Über ein im Verkaufsraum platziertes Gerät werden die Werbe-IDs von Smartphones der Besucher gelesen und die Kunden somit digital identifizierbar. So wird eine gezielte Ansprache dieses Personenkreises über Facebook, Twitter und Co. ermöglicht. Die Anonymität bleibt dabei gewahrt: Die Daten der Apothekenbesucher werden alleine über einen zertifizierten Partner von BD Rowa verwaltet.

Digitale Kundenansprache – vor, während und  nach dem Apothekenbesuch

„Wir sind schon längst mittendrin in der digitalen Zukunft“, fasst Bockelmann zusammen. „Und von unserer Warte aus bietet sie große Chancen für den Apothekenmarkt.“ Weitere Informationen erhalten Interessenten bei BD Rowa unter bd.com/rowa.

Wilke Jens

Apotheke & Social Media – ja brauchen wir denn das?

von Wilke Jens in Allgemein

Social-Media Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter verzeichnen seit Jahren kontinuierliche Mitgliederzuwächse. Etwa die Hälfte aller Österreicher hat einen Facebook-Account. Nicht nur Privatpersonen sind auf diesen Plattformen unterwegs, auch Unternehmen präsentieren sich dort zunehmend. Eine der meist gestelltesten Fragen wenn es um das Marketingkonzept einer Apotheke geht, ist demnach die Frage, ob man mit der eigenen Apotheke auf Social-Media Plattformen präsent sein sollte oder nicht.

Bislang sind weit über 200 Apotheken in Österreich auf Facebook vertreten. Die Vorteile liegen auf der Hand: die Apotheke kann sich von ihrer besten Seite zeigen, ihr Know-how und ihre Kundenorientierung präsentieren. Die ohnehin offline angebotenen und beworbenen Produkte können auch der internetaffinen Zielgruppe zugänglich gemacht werden und sie können blitzschnell mit den Kunden kommunizieren, auf bevorstehende Aktionen und Veranstaltungen aufmerksam machen. Auch Umfragen können Sie über diese Plattformen abwickeln und Kunden können direkt Feedback geben, worauf Sie wiederum zeitnah reagieren können.

Ein guter Social-Media Auftritt kommt jedoch nicht von allein und bedeutet ein gutes Stück Arbeit. So ein Projekt schluckt Zeit und damit auch Geld. Zwar ist so ein Account in wenigen Minuten erstellt, aber wird dieser nicht richtig und regelmäßig gepflegt, erreichen Sie genau das Gegenteil Ihrer Intention. Kunden kommen in Ihre Apotheke und bestehen auf die Einlösung uralter Rabatte auf Ihrer Facebook-Seite – lösen Sie sie nicht ein, ist das nicht gerade ein Gewinn für die Kundenzufriedenheit. Unseriöse oder veraltete Posts vermitteln schnell den Eindruck von Unerfahrenheit und Desinteresse – eben genau das, was Sie nicht wollen.

Deshalb überlegen Sie sich gut, ob Sie das Projekt angehen wollen und wenn ja, dann richtig.

Zuallererst sollten Sie folgende Punkte durchdenken:

  • Wer sind meine Kunden? Alter, Geschlecht, Aufenthaltsort, Interessen. Sind meine Kunden und Wunsch-Kunden überhaupt in Social-Media unterwegs? Wenn ja, auf welcher Plattform?
  • 75% der Seiten-Besucher einer Apotheken-Facebook-Seite sind Frauen, ein Großteil zwischen 18 und 44 Jahre alt. Eine noch jüngere Zielgruppe finden Sie z.B. auf Instagram.
  • Welche Ziele wollen wir damit erreichen? Die Formulierung eines Ziels ihres Social-Media Auftritts ist entscheidend. Was erwarten wir uns?Beachten Sie, dass ein Social-Media Account eine herkömmliche Werbekampagne nicht vollständig ersetzen, sondern nur unterstützen kann. Der richtige Marketing-Mix macht’s!
  • Wollen Sie nur ihr Image stärken, oder direkt aus der Plattform Umsatz generieren indem Sie auf Rabatte aufmerksam machen? Wollen Sie Umfragen erstellen, den Kunden eine Feedbackfunktion geben und so die Kundenzufriedenheit erhöhen? Oder wollen Sie lediglich mehr Kunden zu ihren Veranstaltungen locken?
  • Schätzen Sie den zeitlichen und personellen Aufwands und auch den Nutzens ab. Regelmäßige Postings und Einträge ein bis zwei Mal pro Woche sind Pflicht. Die Seite muss mit Leben gefüllt werden, damit sie für die Besucher interessant bleibt.
  • Der Nutzen ist schwierig zu messen – wenn richtig gemacht, bringt der Auftritt in jedem Fall eine Imageverbesserung und Steigerung der Kundenzufriedenheit. Zusätzlichen Umsatz können Facebook-Profis auch messen.

Experten meinen, dass der Facebook-Hype in wenigen Jahren schon wieder vorbei sein könnte und – nein, Sie müssen nicht jedem Trend hinterherlaufen. Manche Apotheken fahren gut mit einer seriös konservativen Marketingstrategie. Aber: denken Sie das Ganze einmal durch und seien Sie offen für Neues!

Für alle, die sich für Social Media entscheiden oder bereits auf einer solchen Plattform präsent sind, gibt es einige konkret umsetzbare Tipps im nächsten Beitrag.

Alles Gute
Ihr Jens Wilke

Bischoff Fritz | BD Rowa

Ausgezeichnete Kommissionierautomaten

von Bischoff Fritz | BD Rowa in Allgemein

Platz 1 in der Kategorie Kommissionierautomaten – Im Rahmen der Expopharm 2017 wurde BD Rowa zum sechsten Mal in Folge mit dem „Apotheken-Favoriten“ prämiert.

Im Auftrag des Apotheken Management Instituts und der Zeitschrift „Die erfolgreiche Apotheke“, haben die DAP und QuintilesIMS eine Befragung unter rund 14.900 Apothekeninhabern und Filialleitern durchgeführt. Auf dem Prüfstand standen die Dienstleistungsqualitäten der wichtigsten Partner der Apotheken in den verschiedensten Sparten, von Großhändlern über die Hersteller von OTC-, Generika- und Kosmetik-Produkten bis hin zu Kreditinstituten. In der Kategorie der Kommissionierautomaten konnte BD Rowa wieder mit seinen flexiblen, automatisierten Lagersystemen überzeugen. 58,9% der 410 Apotheker, die den Fragebogen zur Umfrage zurückschickten, haben sich für die Rowa Systeme ausgesprochen. Besonders hervorgehoben wurde die gute Servicequalität.

„Wir verstehen uns als Partner der niedergelassenen Apotheke. Daher sind wir stolz darauf, dass die Apotheker uns ihr Vertrauen aussprechen“, betont Dirk Bockelmann, Vertriebsleiter International bei BD Rowa.  „Neben den Kommissionierautomaten haben wir unser Sortiment in den vergangen Jahren um ein breites Angebot an digitalen Produkten erweitert – von der interaktiven Produktpräsentation bis hin zu Service-Terminals und unterstützen so die Apotheker auf Ihrem Weg in die digitale Zukunft.“

Hauser Wolfgang

114.950 gelesene Newsletterbeiträge im letzten Jahr

von Hauser Wolfgang in Allgemein

In den vergangenen zwölf Monaten wurden 114.950 Newsletterbeiträge gelesen. Das sind ca. 9.579 Artikel pro Monat und ca. 315 Artikel pro Tag. Dieses große Interesse an den Artikel-Inhalten freut uns einerseits und ist auch Ansporn diese Dienstleistung auch in den kommenden Jahren fortzuführen.

Ziel unseres Newsletters war von Anfang an Themen aufzugreifen, welche kein Ablaufdatum haben und daher auch noch nach Monaten und Jahren aktuell und lesenswert sind. Also eine Art „Evergreen-Charakter“.

Der am häufigsten gelesene Artikel hat über 4.400 Aufrufe. Der 100. meistgelesene über 1.400 Zugriffe. 280 Artikel wurden mehr als 1.000 mal aufgerufen.

Gerne erfüllen wir auch konkrete Themenwünsche. Also wenn Sie ein Anliegen haben dann nur keine Scheu und lassen Sie es uns wissen. Entweder als Kommentar hier unterhalb oder via Mail an office@apothekencoach.com.

 

Wilke Jens

So halten Sie Ihren E-Mail-Posteingang übersichtlich!

von Wilke Jens in Allgemein

Jeden Tag bricht sie über uns herein – die Flut an E-Mails. Kaum ist die eine Mail gelesen, kommt bereits die nächste. Rund 200 Milliarden E-Mails werden täglich verschickt. Kein Wunder, dass man unter der E-Mail-Flut leidet. E-Mails lesen ist ein echter Zeitfresser – sich eingehend mit jeder E-Mail befassen und darauf antworten erst recht. Die Folge: der Posteingang quillt über und wichtige Mails bleiben unbeantwortet oder sogar ungelesen!

Hier ein paar nützliche Tipps, wie Sie trotzdem den Überblick behalten und wichtige Zeit für andere Arbeitsläufe gewinnen können:

  1. Legen Sie für jeden Tag einen oder mehrere fixe Zeiträume fest, in denen Sie sich mit Ihren Mails beschäftigen und diese gebündelt abarbeiten. So werden Sie nicht ständig von Ihrem Postfach abgelenkt und können sich die restliche Zeit auf wichtige Aufgaben konzentrieren.
  2. Ihr Posteingang ist ein Arbeitsplatz! Alles, was Sie nicht zum Arbeiten benötigen, sollte weg. Verwenden Sie die die 1-Click-Regel. Klicken Sie nur einmal auf die Mail und entscheiden Sie sofort was mit dieser passieren soll: antworten, weiterleiten, in einen Ordner verschieben, archivieren oder löschen!

    Konkret bedeutet das:

    • Abonnieren Sie nur jene Newsletter, die Sie zu 100% lesen, von allen anderen melden Sie sich ab. Möchten Sie den Newsletter zwar lesen, aber haben jetzt keine Zeit dafür? Dann verschieben Sie den Newsletter in einen Unterordner und arbeiten Sie den Ordner später in einer ruhigen Minute ab. Wer seine Mails im Outlook empfängt, kann sich Nachrichten von bestimmten Empfängern automatisch in einen Ordner verschieben lassen.
    • Spam- und Werbemails werden sofort gelöscht.
    • E-Mails, die innerhalb weniger Minuten beantwortet oder delegiert werden können, werden sofort erledigt oder weitergeleitet und dann gelöscht oder archiviert. Halten Sie Ihre Antworten ruhig kurz, aber klar und freundlich. Weitere Zeit lässt sich einsparen, wenn Sie vorgefertigte Antworten oder Teile davon in Ihrem Mail-Fach speichern (z.B. verschiedene Grußformeln, Signaturen und Anreden).
    • E-Mails, die Informationen für Sie enthalten, aber keine weiteren Aufgaben nach sich ziehen (z.B. Zugangsdaten), werden ausgedruckt und abgelegt, digital abgelegt oder archiviert. Ich persönlich lege solche E-Mails auch gerne in einen thematisch passenden Unterordner meines Posteingangs ab. Sollte ich die Informationen wieder benötigen, kann ich sie einfach durch das Suchfeld im Posteingang wiederfinden.
    • E-Mails, die von Ihnen weiter bearbeitet werden müssen, wofür Sie aber jetzt keine Zeit haben, können weiterhin im Posteingang bleiben. Damit der Posteingang dennoch übersichtlich bleibt, arbeite ich persönlich mit einem Farbleitsystem. In den meisten Posteingängen ist es möglich E-Mails farblich zu markieren (z.B. durch Rechtsklick auf die Mail). Ich markiere alles Rot was heute noch beantwortet/erledigt werden muss, alles Gelb was in den nächsten Tagen passieren sollte und alles Grün was demnächst zu tun ist. Sollten Sie keine Farben verwenden können, könnten Sie auch hierfür Unterordner in Ihrem Posteingang anlegen: Rot, Gelb, Grün.
    • Achten Sie hier aber bitte darauf, dass jene E-Mails, die in Ihrem Posteingang verweilen dürfen, nicht zu viele werden – denn dann läuft etwas falsch und Sie versinken wieder im E-Mail-Chaos.
  3. Last but not least: Lassen Sie sich nicht stressen! Neu eingegangene Mails müssen nicht immer gleich am Frühstückstisch beantwortet werden. Zeitmanagement-Experten raten sogar dazu, mit der wichtigsten Aufgabe des Tages zu starten und erst nach erfolgreichem Abschluss einen Blick in das Postfach zu werfen. Das ist jetzt aber kein Freifahrtschein für die Nicht-Beantwortung der E-Mails! Sie wissen selbst was wie dringend ist. Oftmals reicht es aber auch, wenn Sie nur kurz antworten, um dem Absender zu signalisieren, dass Sie seine E-Mail gelesen haben und sich damit zu einem späteren Zeitpunkt befassen werden.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, kann Ihnen E-Mail-Flut nichts anhaben!

Wilke Jens

Wer sind eigentlich meine Kunden?

von Wilke Jens in Allgemein, Analysen, Beratung

Die Herausforderungen, mit denen eine Apotheke heute zu kämpfen hat, sind Ihnen bestens bekannt: anspruchsvolle Kunden, steigender Anteil des Hochpreis-Segments und dadurch sinkende Marge, austauschbare Produkte, Liberalisierungstendenzen wie Versandhandel & Co. Wie bleibt eine Apotheke also heute noch erfolgreich? Sie konzentriert sich auf Ihr wichtigstes Gut: Ihre Kunden!

Wissen Sie wo sich Ihre Kunden aufhalten? Aus welcher Ecke der Großteil Ihrer Kunden kommt? Wie alt Ihre Kunden sind? Falls nicht, Sie sind in bester Gesellschaft! Die meisten Firmen analysieren nur 12% ihrer Daten. 82% aller zur Verfügung stehenden Zahlen, Daten, Fakten bleiben unbeachtet und damit leider auch unbemerkt. Damit verschwenden Sie unglaubliches Marktpotenzial!

Im Kampf um Kundendaten ist kaum ein Unternehmen so nah an seinen Kunden wie die Apotheke. Was den Nutzungsgrad dieser Daten anbelangt, haben die meisten Apotheken jedoch signifikanten Nachholbedarf!

Beim Geomarketing werden unternehmenseigene Daten wie zum Beispiel Kundenadressen und Umsätze mit Geo- und Marktdaten verknüpft um mehr über die eigenen Kunden zu erfahren. Dies lässt sich am einfachsten mit einer Geomarketing-Software realisieren. Die Software kombiniert auf Basis der geografischen Lage relevante Daten um den Standort der Apotheke. Genutzt werden zum Beispiel Kennzahlen wie Alter, Mitbewerber, Ärzte, Frequenzbringer wie Supermärkte und Restaurants uvm. Damit erhalten Sie konkrete Informationen über die Struktur ihres Kundenumfelds: Leben hier eher Familien oder Alleinstehende? Wie alt sind meine potenziellen Kunden und wie viel verdienen Sie? Was ist ihr Bildungsstatus?

Aber keine Sorge, Sie müssen nicht unbedingt eine Geomarketing-Agentur engagieren oder eine Software kaufen, Sie können auch selbst schon sehr viele Daten sammeln und wertvolle Informationen gewinnen.

Schauen Sie sich zunächst die Adressdaten Ihrer Kunden genauer an. Wo haben Sie viele Kunden, wo weniger und warum könnte das so sein? Liegt es am starken Wettbewerb oder könnte es einen anderen Grund geben? Schauen Sie sich das auch auf einer Landkarte an – vielleicht liegt es ganz einfach am Straßenverlauf, dass Kunden aus einem bestimmten Gebiet sich nicht so leicht in Ihre Apotheke verirren.

Im zweiten Schritt schauen Sie sich an wo Sie viel Umsatz machen und wo noch Potenzial ist. Sollten Sie in einem Stadtteil vielleicht stärker in Marketing investieren? Oder ist das umsonst, weil hier (gesundheitsbewusste, internetaffine) Studenten leben, die womöglich lieber im Versandhandel einkaufen? Um das herauszufinden können Sie die Gebiete Ihrer Kunden um soziodemografische Merkmale und Marktdaten recherchieren.

Wenn möglich vergleichen Sie Ihre Daten auch mit Kennzahlen anderer Apotheken, idealerweise Ihrer Mitbewerber im Umfeld:

  • Einwohner, Nebenwohnsitze, Mitbewerber im Umfeld
  • Kaufkraft
  • Erreichbarkeit von Frequenzbringern
  • Infrastruktur, Verkehr, Parkplatzsituation
  • Altersstruktur

Die Arbeit lohnt sich!

Insgesamt erlaubt Ihnen durch Geomarketing gewonnenes Wissen Ihre Kunden zielgenau anzusprechen, intensivere Kundenbeziehungen zu etablieren, Kosten zu sparen und Ihre Umsätze zu steigern.

Vorteile aus der Anwendung von Geomarketing für Sie als Apotheker:

  • Visualisierung von Geschäftsergebnissen für einfachere Planung und besseres Controlling
  • Einfache Interpretation komplexer, räumlicher Sachverhalte
  • Kosteneinsparungen bei der Standortplanung
  • Kosteneinsparung bei Werbekampagnen durch Fokussierung auf einzelne Regionen, Reduktion von Streuverlusten durch verbesserte Zielgruppendefinition und dadurch passend ausgewählte Medien und Werbebotschaften
  • Intensivere Kundenbeziehungen, weil Sie Ihre Kunden kennen
  • Optimierte Ausschöpfung von Marktpotenzialen, denn wer weiß wo sich treue und aussichtsreiche Kunden befinden, weiß auch wo potenzielle Neukunden schlummern
  • Rückschlüsse auf Produkte, Krankheits- und Beschwerdebilder – z.B. eine Apotheke in einem Umfeld mit vielen jungen Familien könnte sich auf Produkte für Kinder und stillende Mütter spezialisieren

Also ran an den Schreibtisch!

Alles Gute
Ihr Jens Wilke

Wilke Jens

Personalbeschaffung Teil IV – Einführung des neuen Mitarbeiters in das Unternehmen

von Wilke Jens in Allgemein, Personal

Haben Sie die Bewerbungsgespräche gut hinter sich gebracht und eine Auswahl getroffen? Glückwunsch, dann ist der richtige Mitarbeiter endlich gefunden! Jetzt geht es aber erst so richtig los. Der nächste Schritt ist die Einführung und Einarbeitung des neuen Mitarbeiters in die Apotheke, das Team und seine Aufgaben.  Sehen Sie die Einarbeitungszeit als Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum zieht. Es wird nicht mit einem Tag getan sein. Wird ein Mitarbeiter aber gut eingearbeitet, kann er schnell eigenständig Aufgaben übernehmen und Sie und alle im Team werden entlastet und sparen wertvolle Zeit um seine Fehler zu korrigieren.

Auch wenn der sogenannte „Sprung ins kalte Wasser“ noch immer von einigen Chefs und Teamleitern als besonders positiv für eine steile Lernkurve propagiert wird – eine gründliche und strukturierte Einführung des neuen Mitarbeiters ist ungemein wichtig und zahlt sich langfristig aus. Optimale Einarbeitung bedeutet, dass der „Neuling“ Bedingungen vorfindet, die es ihm so einfach wie möglich machen, sich in den Arbeitsprozessen des Unternehmens zurechtzufinden. Dazu müssen von Anfang an alle Informationen strukturiert vermittelt werden.

Schon vor dem ersten Arbeitstag sollten einige Dinge vorbereitet und abgeklärt werden:

1. Wer nimmt den neuen Mitarbeiter morgens in Empfang und wie?

Am ersten Arbeitstag sollte der neue Mitarbeiter nicht nur im Unternehmen, sondern vor allem auch im Team willkommen geheißen werden. Planen Sie z.B. eine Teamsitzung, in der sich jeder kurz vorstellt oder ein kleines Willkommens-Geschenk überreicht wird. Oder eine Kaffeepause mit einer Willkommenstorte? Es muss gar nichts Großes sein, die Geste zählt. Aber geben Sie dem „Neuen“ das Gefühl, dass Sie auf ihn gewartet haben und froh sind, ihn im Team zu haben.

Zu Beginn sollte der neue Mitarbeiter außerdem einen direkten Ansprechpartner haben, an den er sich immer wenden kann, falls Fragen auftauchen.
Auch eine Einführung in die wichtigsten organisatorischen Themen sollte dabei erfolgen (Arbeitszeitenregelung, Pausenerfassung, Sicherheitseinweisungen, Informationssysteme, Krankmeldung, Urlaubsplanung etc.).

2. Ist der Arbeitsplatz eingerichtet und funktionsfähig? Sind die IT-Systeme freigeschalten und diverse Konten und Zugänge eingerichtet?

3. Welche Aufgaben werden dem „Novizen“ wann und von wem gezeigt?

Gehen Sie nochmal zurück zum ersten Teil dieser Artikel-Serie, da haben Sie sich über die Aufgaben des „Neuen“ Gedanken gemacht. Versuchen Sie den Kollegen zuerst für einfachere Aufgaben einzuteilen, um ihn dann Stück für Stück an komplexere Projekte heranzuführen. Klären Sie mit Ihrem Team ab, wer dem neuen Mitarbeiter was wann zeigen könnte.

Stecken Sie auch mit dem neuen Kollegen ab, an welchen Projekten und Aufgaben dieser beteiligt sein soll. Somit kann dieser besser planen und ist nicht bereits von Anfang an komplett überfordert.

Legen Sie zudem von Anfang an Termine fest, an denen Sie sich mit dem Kollegen austauschen, um ein beidseitiges Feedback zu erhalten. Dadurch können Fehler und Ineffizienzen vermieden werden und die Motivation des Mitarbeiters bleibt erhalten.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem neuen Kollegen!

Hauser Wolfgang

Unmögliches fordern, damit Mögliches möglich wird

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Man muss kein Genie der Verhandlungsführung sein, um zu wissen, dass Forderungen ….

a) selten zu 100% umgesetzt werden können und …
b) selten zu 100% abgelehnt werden.

Gerade in Österreich ist das Ergebnis – auch bei noch so absurden – Forderungen zumeist ein Teilerfolg. Dieses Prinzip wird doch seit Jahrzehnten von den diversen Gewerkschaften, Organisationen und politischen Parteien, etc. in Perfektion vorgelebt.

Wer also etwas erreichen will muss „fordern“!
Wer viel erreichen will muss viel fordern!
Wer sehr viel erreichen will muss sehr viel und sehr dreist fordern!

Aber:  Wer von vornherein nichts fordert, wird Opfer der Ereignisse sein und ständig im Verteidigungsmodus verharren. Angriff ist immer noch die beste Verteidigung!

Ich frage mich, wie lange man noch zusehen möchte bis man sich endlich auch in den Apothekergremien dieses Prinzips besinnt und aktiv wird!?

Wie sehen Sie das?

Fouquet Stephan | BD Rowa

Die digitale Apotheke der Zukunft

von Fouquet Stephan | BD Rowa in Allgemein

Mit über 100 installierten Apothekenautomaten genießt BD Rowa das größte Vertrauen im österreichischen Apothekenmarkt. In der Digitalisierung der Apotheken sieht der Anbieter den neusten Trend, der weit über das Aufhängen von Bildschirmen hinausgeht: Reduzierung des gebundenen Kapitals, ein breites Angebot an Kundenservices und eine Steigerung der Beratungsqualität sind nur einige der Vorteile, die Apotheken erzielen können.

Was wünscht sich der typische Apothekenkunde? Neben verkürzten Wartezeiten werden auch zusätzliche Services von der Auslieferung über Online-Bestellungen bis hin zu einer eingehenden, persönlichen Beratung für die Kundenbindung immer wichtiger. Wie man all diesen Anforderungen kosteneffizient entsprechen kann? „Mit Digitalisierung!“, lautet die Antwort von BD.

Service-Terminals – sei es zur Abholung oder zum Self-Service – können dem Kunden auch zu Stoßzeiten einen schnellen Zugang zu den benötigten Produkten ermöglichen. Ein angebundenes Automatisierunssystem, wie der Rowa Vmax, übernimmt dabei die Auslagerung und Abgabe der Medikamente. Die Bestellungen könnten künftig direkt vor Ort am Terminal oder schon vor Betreten der Apotheke über eine Webseite ausgelöst werden. Auch aktuell im Markt diskutierte Lösungen von Drittanbetern wie ein SMS-Service, der Kunden informiert sobald ein nicht vorrätiges Medikament eingetroffen ist, wäre mit den Abholterminals kompatibel. Ebenso wie künftige Neuerungen auf nationaler Ebene – wie etwa digitalisierte Wiederholungsrezepte, die beispielsweise für chronisch Kranke automatisch in regelmäßigen Abständen ausgelöst werden, könnten über die Terminals eingelöst werden.

„In vielen Ländern und Branchen sehen wir heute eine Vielzahl digitaler Services, die Apothekern neue Perspektiven in der Kundenbindung und im Kundenservice eröffnen“, verdeutlicht Antonios Vonofakos, Leiter des Produktmanagements für Rowa Technologies bei BD. „Dabei gilt es nicht nur die nötige Hardware zur Verfügung zu stellen, sondern auch die tägliche Arbeitsweise an die neuen digitalen Arbeitsmittel anzupassen.“

Verbesserte Beratung – weniger Kapitalbindung

Die Beratung ist und bleibt die zentrale Aufgabe des Apothekenpersonals – auch in digitalisierten Zeiten. Denn Touch-Bildschirme sind weit mehr als reine Dekoartikel, sie bieten einen Zugang zu einem großen Teil des Produktsortiments – von jedem Standort innerhalb der Apotheke. Anwendungshinweise und Nebenwirkungen des Produkts können komfortabel am Bildschirm dargestellt werden, ohne dass das Personal den Beratungsplatz verlassen muss. Auch verschiedene Packungsgrößen, Vergleichsprodukte und -preise oder Inhaltsstoffe werden detailliert angezeigt. Per Touch liefert das Automatisierungssytem die angeforderten Produkte direkt an die Kasse.

Eines der stärksten Argumente für digitale Systeme ist jedoch die Reduzierung des gebundenen Kapitals. Da die Produkte auf den Bildschirmen in beliebiger Größe dargestellt werden können, erzeugen sie eine hohe Aufmerksamkeit. Vollgepackte Regale sind nicht mehr nötig. Nachfüllen, aufräumen und Staubwischen der Regale entfällt. „Wir gehen vielmehr von einem völlig neuen Shopkonzept aus“, erklärt Vonofakos. „Im Kosmetikbereich könnten wenige Produkte als Tester den Kunden zum Stöbern einladen. Die Verkaufsartikel, sowie weitere Produkte der gleichen Linien, etc. sind anschließend über die digitalen Systeme abrufbar. Die Apotheker könnten eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte anbieten, müssten allerdings jeweils nur wenige Exemplare bevorraten. Weniger Investitionen bei einem breiteren Angebot – das bietet Vorteile für Apotheker und Kunden.“ Zudem wären Diebstähle, die gerade im Kosmetikbereich zu hohen Einbussen führen können, kaum mehr möglich.

Sichtbar mehr Aussenwirkung

Auch für das Schaufenster entstehen neue digitale Konzepte. Große Screens bieten ausreichend Fläche um Passanten auf Angebote aufmerksam zu machen – und ziehen durch Bewegtbilder Kunden in die Apotheke. Zudem bieten immer mehr Hersteller Filme an, die direkten Kontakt mit der Laufkundschaft aufnehmen, etwa durch Gesten wie Winken oder Klopfen gegen den Bildschirm. Rowa Technologies hat nicht nur die Bildschirme im Sortiment. Gesteuert werden die digitalen Lösungen über die Vcloud, die von jedem internetfähigen Gerät aus zugänglich ist. Sie enthält zahlreiche Gestaltungsvorlagen und ermöglicht die zentrale Pflege sämtlicher digitalen Rowa Systeme – auch für mehrere Filialen, über einen Account.

Prozesse in einer digitalisierten Apotheke

„Wenn wir mit Apothekern über die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung ins Gespräch kommen, gehen häufig davon aus, dass die neuen Systeme und Services einen Mehraufwand bedeuten“, verdeutlicht Vonofakos. „Wir sind überzeugt, dass Digitalisierung immer mit Automatisierung Hand in Hand geht. Apotheker sollten Ihre Mitarbeiter von den eintönigen Pflichten der Lagerhaltung und Regalpflege soweit wie möglich befreien, etwa durch unsere Rowa Systeme. Ihre freigewordenen Kompetenzen und Ressourcen lassen sich im Kundenservice gewinnbringender einsetzen.“

Hauser Wolfgang

Sind 1.000 PharmazeutInnen in Österreich bald arbeitslos?

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Der Ertragsdruck bei den heimischen Apotheken steigt kontinuierlich an. Nicht die Gier nach dem schnöden Mammon, sondern das blanke Überleben sind hierfür der Antrieb. Die Apotheken sind mehr und mehr gefordert die Kosten und Aufwendungen zu evaluieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Die größten Ausgabe-Positionen sind das Personal. Beim Personal wiederum die Pharmazeutinnen bzw. Pharmazeuten. Jedes Zehntel kostet (abhängig von Bereitschaftsdiensten, etc.) zwischen 650 und 850 EUR. Nirgendwo sonst, kann so rasch und viel eingespart werden als bei den Pharmazeuten-Zehntel. Natürlich nicht in jeder Apotheke und natürlich auch nicht sinnvollerweise … das versteht sich von selbst.

Aber ich prognostiziere in absehbarer Zeit durchschnittlich 3 Zehntel Einsparung pro Apotheke in Österreich. Bei ca. 1.350 Apotheken sind das ~4.000 Zehntel!

Wären alle PharmazeutInnen 10 Zehntel tätig, dann wären das alleine bereits 400 betroffene Menschen!

Aber dem ist natürlich nicht so. Bereits 43,7 % der angestellten Apothekerinnen sind zwischen 2 und 6 Zehntel – beschäftigt. Weitere 34,9 % arbeiten sind zwischen 6 und 9 Zehntel – beschäftigt. Das heißt, dass 78,6% aller angestellten ApothekerInnen nicht Vollzeit beschäftigt sind.

Da auch immer mehr PharmazeutInnen aus dem benachbarten Ausland in Österreichischen Apotheken nach Anstellung suchen intensiviert sich der Wettbewerb spürbar um die bestehenden Anstellungsplätze enorm und die oben beschriebene Tendenz wird noch stärk in Erscheinung treten.

Dass dies für die betroffenen (vor allem weiblichen) PharmazeutInnen kein Honig-lecken sein wird, ist so klar wie ein Salzburger Gebirgsbach!

Ist dies jetzt noch verhinderbar?  Tja, wenn die Betroffenen eine wirkliche Lobby hätten …

Das wäre doch für die gut bezahlte und zwangsfinanzierte Interessensvertretung ein durchaus sinnvolles Betätigungsfeld!? Oder wie sehen Sie das?

Wilke Jens

Personalbeschaffung Teil II – Stellenanzeige leicht gemacht

von Wilke Jens in Allgemein, Personal

Nachdem wir uns im letzten Beitrag wichtige Überlegungen über den oder die mögliche/n neue/n MitarbeiterIn gemacht haben, fällt das Formulieren der Stellenanzeige ganz leicht.  Bevor wir aber starten, sollten Sie sich noch überlegen, wo die Anzeige geschaltet wird. Im Provinzblatt, in einer Fachzeitschrift, im Radio oder im Internet? Überlegen Sie sich wo sich Ihre Zielgruppe aufhält. Erfahrene Pharmazeuten lesen bestimmt die ein oder andere Apotheker-Zeitschrift, während angehende PKA-Lehrlinge wahrscheinlich auf Facebook und Co unterwegs sind.

Wählen Sie das Medium für die Ausschreibung also passend zur ausgeschriebenen Stelle und dann formulieren Sie auch die Stellenanzeige entsprechend.

Um die Bewerber richtig anzusprechen, können Sie die Stellenanzeige anhand der sogenannten „5W-Formel“ schreiben! Diese Regel gliedert Ihre Stellenanzeige in 5 klar strukturierte Abschnitte und erleichtert das Schreiben.

1. „Wir sind“

Hier geht es um eine gute Selbstdarstellung Ihres Unternehmens oder Ihrer Apotheke, d.h. hier dürfen Sie aktiv Werbung für sich selbst betreiben!

Stellen Sie Ihre Apotheke (ausgenommen Chiffre-Anzeigen) mit Mitarbeiterzahl und Standort vor. Gehen Sie explizit auf die Vorzüge Ihres Standorts und Ihre Apothekenschwerpunkte ein, die für zukünftige Bewerber interessant sein könnten. Sie wollen ja einen mit entsprechendem Know-how ausgerüsteten Kandidaten.

Achten Sie darauf, wie die Anzeige auf potenzielle Mitarbeiter letztendlich wirkt. Wollen Sie eher seriös, eher freundlich oder familiär wirken? Der/die Neue soll ja (nicht zuletzt) auch in Ihr Team passen.

2. „Wir suchen“

Nachdem Sie sich selbst vorgestellt haben, gilt es die freie Stelle kurz zu beschreiben. Wichtige Informationen sind natürlich das genaue Aufgabenfeld des neuen Mitarbeiters, ob es sich um eine unbefristete oder befristete Stelle handelt und ob die Stelle als Voll- oder Teilzeit angedacht ist.

3. „Wir erwarten“

Auf diesen Punkt wurde bereits im letzten Beitrag eingegangen. Oftmals werden unter diesem Punkt sehr hohe und zu präzise Anforderungen formuliert, die die meisten Bewerber nicht erfüllen können. Dadurch verbauen Sie sich möglicherweise Chancen auf Mitarbeiter, die für die Stelle eigentlich gut geeignet wären. Wichtig bei der Formulierung ist es, das richtige Maß zu finden. Das bedeutet, die Messlatte nicht zu hoch und nicht zu niedrig anzusetzen!

4.“Wir bieten“

Hier sollten Sie nochmals aktiv Eigenwerbung betreiben. Wichtig ist natürlich ein attraktives und faires Gehalt für den zukünftigen Mitarbeiter, aber auch Sozialleistungen und Aufstiegsmöglichkeiten sind Angebote, mit denen man sehr gut punkten kann. Auch Weiterbildungsmöglichkeiten sind für viele Bewerber wichtig.

Und trauen Sie sich ruhig, auch Eigenschaften Ihres Teams mit einzubinden – bei den meisten BewerberInnen steht gutes Betriebsklima ganz oben auf der Wunschliste!

5. „Wir bitten“

Hier schreiben Sie v.a. wie sich Bewerber bei Ihnen melden sollen, welche Unterlagen und in welcher Form erforderlich sind. Bei Online-Inseraten sollten Sie auch Vorstellungen zu Dateiformaten (PDF, JPG) äußern. Geben Sie immer auch einen Namen und eine Telefonnummer an, damit der Bewerber mögliche Rückfragen direkt mit Ihnen besprechen kann. Schließen Sie Ihre Stellenanzeige dann mit einem freundlichen Satz ab (z.B. „Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung“).

Durch die klare Strukturierung Ihrer Stellenanzeige erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit den richtigen Bewerber anzusprechen. Sprechen Sie den potenziellen Arbeitnehmer mit konkreten Aussagen an und vermeiden Sie stark verschachtelte Sätze!

Und auch hier möchte ich Ihnen mit auf dem Weg geben, mutig zu sein. Wenn Sie die besten Bewerber wollen, sollten Sie auch die beste Stellenanzeige und das beste Angebot haben. Trauen Sie sich über den Tellerrand zu schauen und ruhig auch mal eine lustige oder herzliche Stellenanzeige zu formulieren. Fallen Sie auf durch Kreativität und Einfallsreichtum. Langweilige Stellenanzeigen waren gestern.

Hauser Wolfgang

Hintergrundmusik Umsetzungstipps

von Hauser Wolfgang in Allgemein

Für Hintergrundmusik in Geschäftsräumen ist fast immer AKM-Gebühr zu entrichten:

  • Die Höhe der Gebühr ist abhängig von der Art des Betriebes, der Fläche sowie der Zahlungsweise. Die Kosten für ein Geschäftslokal mit 200 m2 Fläche betragen bei jährlicher Zahlungsweise zB knapp 420 EUR ohne Steuer (Berechnung online).
  • Die AKM Gebühr ist für die Aufführung zu bezahlen, die Musik muss extra erworben werben – also entweder auf CD bzw. MP3 oder es wird Radio abgespielt, dann ist zusätzlich die GIS zu bezahlen

Als AKM -Alternative gibt es komplett kostenfreie Musik, die ganz ohne Lizenzgebühren aufgeführt werden darf – Umfang und Qualität des Angebots sind aber bescheiden, daher eher nicht empfehlenswert für die Beschallung eines Geschäftslokals

Eine echte AKM – Alternative ist kostenfreie Musik in Verbindung mit einer Aufführungs-Lizenz

  • Lizenzfreie Musik ist in der Regel kostenlos, nur für die öffentliche Aufführung muss eine Gebühr entrichtet werden
  • Man zahl also nicht doppelt
  • Die Lizenz wird entweder monatlich entrichtet – Vorteil größeres Angebot, da alle Titel genutzt werden dürfen – oder einmalig erworben – Vorteil keine laufenden Kosten, Nachteil ist ein meist kleineres Angebot
  • Beispiel eines Anbieters mit monatlicher Lizenz: Jamendo – Kosten pro Jahr für 101 bis 400 m2 Fläche knapp 120 EUR ohne Steuer, dafür gibt es Zugriff auf 33 Kategorien, die Musik wird ohne Unterbrechung online gestreamt, die Wiedergabe des Online-Streams erfolgt im Browser oder per App
  • Ein weiteres Beispiel ist der Anbieter Music2Biz – gleicher Preis, aber nur 18 Kanäle, zum Abspielen des Streams ist ein kostenloser Player für Windows oder Mac erforderlich, es gibt aber auch einen eigenen Player, den man einfach am Verstärker anschließen kann – Preis des Players wird auf der Website nicht genannt
  • Beispiel eines Anbieters mit einmaliger Lizenz: Musicfox – es gibt 21 Pakete, jedes Paket enthält etwa 15 bis 25 Titel, die Kosten je Paket betragen einmalig 79 EUR ohne Steuer, als Hintergrundmusik für eine Apotheke eignen sich aber nur einige der Pakete, was die Anzahl an Titeln auf ca. 100 bis 150 einschränkt
  • Bei Allesgemafrei.de sind Pakete mit jeweils 20 Titeln zum Preis von einmalig je 59 EUR inkl. deutscher Mehrwertsteuer erhältlich, einzelne Titel können um einmalig 5 EUR erworben werden
  • Der Anbieter Musicalia bietet beide Modelle – Mehrere Musikpakete zum Download, mit je ca. 8 Stunden Musik zum Einmal-Preis von je 120 bis 140 EUR – oder als Stream um 212 EUR jährlich, 4 Kanäle, Abspielbar über jeden online-fähigen Audioplayer wie beispielsweise Windows Media Player oder über geeignete Internetradiogeräte

In der Praxis empfehle ich keine Radio-Beschallung. Viel geeigneter ist gesangslose Musik – also zB. Lounge-Musik. Idealerweise können Sie eine Playlist auf einem MP3 -Player zusammenstellen und dann im Zufallsmodus abspielen.

Wilke Jens

Personalbeschaffung – Teil I

von Wilke Jens in Allgemein, Analysen

In diesem und den folgenden Artikeln möchte ich über die Personalauswahl sprechen. Von der Formulierung der Stellenanzeige bis zur erfolgreichen Eingliederung des neuen Mitarbeiters in Ihre Apotheke. Das Erste an das man denkt, wenn man einen neuen Mitarbeiter benötigt, ist die Stellenanzeige.

Wichtige Überlegungen bevor Sie eine Stellenanzeige schalten

Die Stellenanzeige ist meist schnell formuliert. Im Grunde also kein großes Problem? Vorsicht! Im Personalwesen wird häufig vom „War of Talents“ gesprochen. Einen neuen Mitarbeiter zu finden, der gut ins Team passt und dem gewünschten Anforderungsprofil entspricht, ist keine leichte Aufgabe. Um langfristig erfolgreich bei der Mitarbeitersuche zu sein, müssen Sie sorgfältig planen. Bevor Sie sich also an den Schreibtisch setzen und eine Stellenanzeige verfassen, arbeiten Sie lieber diesen Leitfaden durch und stellen Sie sich dabei folgende Fragen. Dies erleichtert anschließend auch das Verfassen der Stellenanzeige und stellt sicher, dass sie präzise formuliert ist.

1. Für welchen Bereich suchen wir einen neuen Mitarbeiter? Welche Hauptaufgaben sollte der neue Mitarbeiter erledigen?

Machen Sie sich klar, in welchen Bereichen Sie Ihren neuen Mitarbeiter einsetzen wollen. Wo genau besteht Bedarf und warum? Wie bzw. wo kann der neue Mitarbeiter zu einer besseren und schnelleren Realisierung Ihrer Unternehmensziele beitragen?

2. Wie stellen wir uns den idealen Bewerber vor? Welche besonderen Anforderungen soll der Bewerber mitbringen?

Welche Kenntnisse und Fertigkeiten sollte der ideale Bewerber mitbringen? Denken Sie dabei auch an Eigenschaften und soft skills, nicht nur an Abschlüsse und harte Fakten. Welche Fähigkeiten braucht der/die Neue, um die Hauptaufgaben eigenständig und zu Ihrer Zufriedenheit zu erledigen? Gibt es besondere Anforderungen für diese Stelle? Z.B. pädagogische Kenntnisse, wenn der Bewerber zukünftig auch Lehrlinge ausbilden soll. Welche Charaktereigenschaften passen besonders gut in das Team?

Wichtig für die erfolgreiche Suche ist manchmal auch das Loslassen von Standardmethoden der Kandidatensuche. Denken Sie auch an Quereinsteiger! Kann vielleicht sogar jemand die Stelle besetzen, der zwar nicht den entsprechenden Abschluss besitzt, aber Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hat und neue Herausforderungen sucht?

Natürlich sollte eine offene Position an der Tara mit einer passend qualifizierten Fachkraft besetzt werden, aber muss es beispielsweise im Backoffice immer eine PKA sein? Quereinsteiger bringen oft frischen Wind in ein Unternehmen.

3. Wann soll der neue Mitarbeiter beginnen? Ist eine Vollzeit-, oder Teilzeitbeschäftigung notwendig? Welche Einarbeitungszeit ist notwendig? Wer kann den Mitarbeiter einarbeiten? 

Überlegen Sie sich schon vorab, wann Sie gerne mit dem neuen Bewerber durchstarten möchten. Ist überhaupt ein neuer Vollzeit-Mitarbeiter notwendig, oder können Sie die Leistungen auch an Freiberufler oder Agenturen vergeben?

Berücksichtigen Sie bitte auch die Einarbeitungszeit des neuen Mitarbeiters. Wen können Sie damit beauftragen, den neuen Mitarbeiter gut einzuarbeiten und wer hat wann dafür Zeit?

Welche weiteren Ressourcen werden dafür benötigt? Müssen Sie z.B. zunächst einen neuen Arbeitsplatz einrichten? Und welche Vorlaufzeit brauchen Sie dafür?

4. Welche Bezahlung ist vorgesehen? Was darf diese Leistung die Apotheke jährlich kosten?

Spätestens bei der Formulierung der Stellenanzeige, sollten Sie sich auch über die Entlohnung im Klaren sein.

Kalkulieren Sie bitte, wie viel der neue Mitarbeiter kosten darf und welchen Nutzen Sie im Gegenzug daraus erwarten. Ist eine umsatz- oder gewinnorientierte Bezahlung vorgesehen oder orientiert sich die Bezahlung am Kollektivvertrag? All das sollten Sie vorher für sich fixieren. Natürlich kann dann im Gespräch mit dem neuen Mitarbeiter verhandelt werden, aber Sie sollten zumindest eine Verhandlungsbasis haben und eine Vorstellung davon wie weit Sie davon abweichen können.

Wenn Sie diese Punkte sorgfältig durchdenken, dann sind Sie dem neuen Mitarbeiter schon einen großen Schritt weiter und die Stellenanzeige ist so gut wie geschrieben. Im nächsten Artikel zeige ich Ihnen wie Sie mit einer Stellenanzeige die passenden Bewerber anlocken und Ihre Apotheke gut präsentieren.

Wilke Jens

Freundlichkeit und Kompetenz als Erfolgsfaktor in der Apotheke

von Wilke Jens in Allgemein, Beratung

Warum machen Sie einen Großteil Ihrer Einkäufe immer noch in einem Geschäft vor Ort und bestellen nicht bequem von zu Hause aus?

Richtig – Sie wollen das Produkt sehen, anfassen, riechen, hören – und Sie möchten kompetent und freundlich beraten werden. Sie möchten etwas, das ganz individuell zu Ihnen und Ihrer Situation passt.

Und warum soll ein Kunde gerade in Ihre Apotheke kommen und nicht in eine andere oder sogar bei einer Versandapotheke bestellen?

Auch richtig – weil Sie ihm etwas bieten, das er „online“ und in anderen Apotheken nicht bekommt.

Als Apotheker haben wir es nicht ganz einfach. Wir können unseren Kunden nur bedingt bessere oder billigere Produkte als die Konkurrenz anbieten. Der Großteil unseres Sortiments liegt eins zu eins auch in der nächsten Apotheke auf Lager.

Natürlich können wir uns durch Schwerpunkte und gezielte Sortimentsgestaltung von der Nachbarapotheke abheben, aber das alleine bringt uns nicht weiter. Dazu braucht es immer auch das passende Know-how, kompetente, motivierte und nicht zuletzt freundliche Mitarbeiter, die das Einkaufen in Ihrer Apotheke zu einem Erlebnis machen, wo der Kunde sich gut aufgehoben fühlt und gerne wieder kommt.

Immerhin geht es um die Gesundheit der Kunden und damit um einen sehr persönlichen Bereich. Ein Apothekenbesuch stellt deshalb nicht selten eine Ausnahmesituation für den Kunden dar.

Immer noch gibt es unzählige Geschäfte, in denen der Kunde nicht begrüßt wird, wenn er das Geschäftslokal betritt. Und dabei spreche ich nicht von unpersönlichen Kleidungsriesen, zu deren Strategie es gehört dem Kunden seinen Freiraum zu lassen. Leider beobachte ich das auch immer wieder in Apotheken.

Zwar sind mehrere Kriterien für die Qualität einer Apotheke entscheidend, z.B. eine gute Erreichbarkeit der Apotheke für den Kunden oder die sofortige Verfügbarkeit von Medikamenten.

Essentiell sind jedoch auch Herzlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter, sie sind entscheidende Faktoren um sich gegen den Mitbewerber durchzusetzen und Kunden langfristig an die Apotheke zu binden. Denn eines ist sicher: der Kunde kommt nur in Ausnahmefällen wegen eines einzelnen Produktes in genau Ihre Apotheke.

Der erste Schritt ist, die Kunden herzlich mit einem Lächeln willkommen zu heißen, wenn sie die Apotheke betreten. Dadurch strahlen Sie bereits Freude an Ihrer Arbeit aus. Dem Kunden wird signalisiert, dass Sie ihn wahrgenommen haben und Sie bereit sind, auf seine Wünsche und Probleme einzugehen.

Begegnen Sie jedem Kunden auf Augenhöhe und behandeln Sie ihn einfühlsam und respektvoll. Das bedeutet auch auf möglicherweise „dumm“ anmutende Fragen nicht mit Überheblichkeit zu reagieren, sondern den Kunden in jeder Situation ernst zu nehmen. Nicht vergessen, dass es um ein sehr persönliches Thema, die persönliche Gesundheit des Kunden geht!

Immerwährende Freundlichkeit und kompetente Beratung, vor allem in stressigen Situationen, sind nicht immer einfach. Nutzen Sie jeden Tag als Chance sich weiterzuentwickeln.

 

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