Anschlag auf die Arzneimittelsicherheit verhindert
Wien (OTS) – Erneut ist den österreichischen Behörden ein Schlag gegen den Arzneimittelschmuggel gelungen. 50.000 Schmerztabletten konnten bei zwei aus Indien einreisenden Männern sichergestellt werden. Dies ist der zweitgrößte Aufgriff von illegalen Arzneimitteln am Flughafen Wien und ein verhinderter Anschlag auf die Arzneimittelsicherheit in Österreich. Die Apothekerkammer gratuliert dem Zoll zu diesem Erfolg gegen den Arzneimittelschmuggel.
Beinahe monatlich decken die Behörden mittlerweile illegale und gefälschte Arzneimittellieferungen nach Österreich auf. Dabei zeigt sich erneut, dass die geschmuggelten Medikamente mehrfach zwischen verschiedenen Kontinenten hin- und hertransportiert werden, um Spuren zu verwischen und Arzneimittel illegal zu verkaufen. „Selbst scheinbar original aussehende Tabletten sind kein Garant für die Echtheit des Arzneimittels. Nur Präparate aus der Apotheke unterliegen einer Vielzahl an Kontrollen und einem umfangreichen System an Sicherheitsmaßnahmen. Diese garantieren 100% Arzneimittelsicherheit in Österreich“, informiert Apothekerkammerpräsident Mag.pharm. Max Wellan.
Gelungener Schlag gegen Arzneimittelfälscher
Erst im September gelang den Behörden ein Schlag gegen einen international agierenden Arzneimittelfälscherring. 20.000 Pakete mit rund 300.000 gefälschten Arzneimitteln konnten damals in Österreich sichergestellt werden. Pakete wurden über illegale Vertriebswege verschickt, aber mit österreichischen Apothekenadressen versehen. So wurde der exzellente Ruf real existierender Apotheken benutzt und unschuldige Apotheken zu Unrecht belastet.
In den Apotheken auf der sicheren Seite
Die österreichischen Apotheken liefern Qualität auf höchstem Niveau. Das österreichische Apothekensystem zeichnet sich durch eine sehr strenge und effiziente Arzneimittelkontrolle aus. Diese bietet den Patienten/Kunden die allergrößte Sicherheit. Die streng kontrollierte Abgabe und Beschaffung von Medikamenten durch Apotheken in Österreich verhindert, dass Fälschungen in den Arzneimittelverkehr gelangen. Insgesamt beraten 5.800 akademisch ausgebildete Apothekerinnen und Apotheker in 1.350 Apotheken die Bevölkerung in Gesundheitsfragen. Die Beratungskompetenz ist eine der zentralen Leistungen der Apotheker. Zusätzlich erbringen über 350 Apothekerinnen und Apotheker wertvolle Versorgungs- und Beratungsleistungen für die Patienten in den österreichischen Krankenanstalten.