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Korosec: „Corona zeigt uns, dass wir die digitale Medizin stärker ausbauen müssen!

Branchen News vom 19.05.2020

Das E-Rezept habe sich in der Krise als Erfolgsmodell erwiesen. Die Seniorenbund-Präsidentin sieht auch großes Potenzial bei künstlicher Intelligenz in der Virusbekämpfung.

Wien (OTS) – Die elektronische Verschreibung von Rezepten wurde im Zuge der Corona-Krise als Notmaßnahme eingeführt, um den Andrang in Arztpraxen zu mindern. Das System habe sich aber schnell zum Erfolgsmodell gemausert, befindet Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec und pocht unbedingt auf den Erhalt des E-Rezepts.

„Dass sowohl Ärzte- als auch Apothekerkammer und die Österreichische Gesundheitskasse sich positiv über den Verbleib des E-Rezepts äußern, stimmt mich hoffnungsvoll, dass eine langjährige Forderung des Seniorenbundes endlich dauerhaft umgesetzt wird. Ich persönlich halte das E-Rezept für ein Erfolgsmodell, das eindrucksvoll gezeigt hat, wie unbürokratische Patientenversorgung funktioniert“, freut sich Ingrid Korosec. So würden auch Arztpraxen entlastet, erinnert sie. „Es nützt keinem, wenn Patientinnen und Patienten stundenlang warten müssen, nur damit ihnen ihr Arzt oder ihre Ärztin ein neues Rezept für Cholesterinsenker ausstellt.“

Künstliche Intelligenz gegen das Virus

„Die Corona-Krise hat einerseits den Personalmangel in Pflege und Gesundheit schmerzhaft in Erinnerung gerufen, andererseits einen Wettlauf mit der Zeit um die Entwicklung eines Impfstoffs gestartet“, erklärt Korosec. Bei der Virusbekämpfung sieht sie großes Potenzial der Digitalisierung der Medizin. „Künstliche Intelligenz kann entscheidend dazu beitragen, die Impfstoffentwicklung zu beschleunigen, da sie Unsummen an Daten verarbeiten, auswerten und bewerten kann. Und was die Pflege anbelangt: Expertinnen und Experten sind sich schon lange einig, dass Pflegeroboter das Personal zumindest bei einfachen Tätigkeiten entlasten können. Mein Appell: Warten wir nicht länger zu, sondern gehen wir die Digitalisierung in der Medizin mit noch mehr Elan an!“, so Korosec abschließend.

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