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Stressfrei schlafen – die besten Tipps

Branchen News vom 30.10.2017

Baierbrunn (OTS) – Abends, wenn der Tag vorbei ist, sich ins Bett kuscheln und bis zum nächsten Morgen durchschlummern – das ist herrlich gemütlich und es ist auch gesund. Viele haben ihr ganz persönliches Ritual, um einzuschlummern. Für den einen ist es die warme Milch mit Honig, der andere liest ein paar Seiten.

Allerdings haben immer mehr Menschen Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen. Fast ein Drittel der Bundesbürger tut sich damit zumindest gelegentlich schwer, das zeigt eine aktuelle Umfrage der „Apotheken Umschau“. Apothekerin und Redakteurin Barbara Kandler-Schmitt sieht in unserem Lebensstil eine Ursache dafür: „Dazu gehört Stress im Job, Freizeitstress und das Gefühl, immer erreichbar sein zu müssen. Viele Menschen können einfach nicht mehr richtig abschalten, nehmen sogar das Smartphone oder Tablet mit ins Bett. Und diese Geräte halten uns dann durch ihr helles Blaulicht wach, weil das Gehirn weniger schlafförderndes Melatonin produziert.“

Oft hilft es, die eigenen Gewohnheiten zu überprüfen und zu verändern, so dass man am Ende des Tages besser zur Ruhe kommt: „Abends sollte man zum Beispiel keine aufregenden Filme mehr anschauen und auf Alkohol und schwere Mahlzeiten verzichten. Stattdessen lieber ein entspanntes Bad nehmen oder ein gutes Buch lesen. Das Schlafzimmer sollte dunkel, leise und nicht zu warm sein, und vor allem nicht als Multimedia-Raum herhalten.“ so Barbara Kandler-Schmitt.

Zu Schlafmitteln sollte man nur nach ärztlicher Beratung und höchstens übergangsweise greifen, denn dadurch können sich die Probleme bei dauerhafter Einnahme sogar verstärken. Pflanzliche Mittel sind in der Regel die bessere Wahl. Barbara Kandler-Schmitt dazu: „Unterstützend wirken rezeptfreie pflanzliche Beruhigungsmittel aus der Apotheke mit Baldrian, Hopfen, Lavendel und Passionsblume. Die kann man auch längere Zeit unbedenklich einnehmen.“

Wenn man abends im Bett liegt und nicht einschlafen kann, sollte man nicht zu lange grübeln, schreibt die „Apotheken Umschau“: Besser ist es dann, aufzustehen und sich mit einer entspannenden Tätigkeit abzulenken.