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Weltgesundheitstag 2014 im Zeichen von vektorübergreifenden Krankheiten

Branchen News vom 04.04.2014

Impfung teilweise möglich

Wien (OTS) – Im Jahr 2014 stehen vektorübertragene Erkrankungen im Mittelpunkt der Aktivitäten rund um den Weltgesundheitstag am 7. April. Darunter versteht man alle Krankheiten die von Mücken, Fliegen oder Zecken übertragen werden können, wie zum Beispiel FSME (= Frühsommer-Meningoenzephalitis). Die Anzahl der Erkrankungen steigt- nur eine Impfung schützt und kann somit Leben retten. Informationen und kompetente Beratung zum Thema Impfungen erhalten die Kunden in allen österreichischen Apotheken.

In Österreich können besonders Zeckenstiche ohne Schutzimpfung zur Gefahr werden. Denn nur eine Impfung bietet Schutz vor einer Infektion mit FSME. „Jeder Österreicher sollte deshalb gegen diesen gefährlichen Virus geschützt sein“, so Dr. Christian Müller-Uri, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer. Mit der Zeckenschutzimpfung kann einfach und kostengünstig vorgebeugt werden.

Aber nicht nur FSME, auch eine bakterielle Infektion, die Borreliose kann durch Zecken übertragen werden. Dagegen gibt es leider noch keinen Impfstoff, diese Erkrankung ist jedoch behandelbar. Daher sollte nach jedem längeren Aufenthalt in der Natur der Körper nach Zecken abgesucht werden. Die Symptome der Erkrankung sind ein roter Fleck, der sich kreisförmig ausdehnt und am Körper wandert. Wird die Borreliose nicht rasch erkannt und behandelt, so können sich im Spätstadium chronische Erkrankungen der Gelenke und des Nervensystems entwickeln.

Im Sinne der Vorsorge stärken die österreichischen Apothekerinnen und Apotheker das Impfbewusstsein bei der Bevölkerung und spielen somit eine wichtige Rolle im Bereich der Aufklärung und Gesundheitsvorsorge. Die FSME-Impfstoffe sind noch bis 31. Juli 2014 zu einem vergünstigten Preis in den öffentlichen Apotheken erhältlich. Darüber hinaus gewähren fast alle Krankenkassen einen ganzjährigen Kostenzuschuss.

Informationen zum Weltgesundheitstag

Der Weltgesundheitstag findet jährlich und weltweit am 7. April satt. Die Weltgesundheitsorganisation erinnert mit diesem Tag an ihre Gründung im Jahr 1948. Sie legt jährlich ein neues Gesundheitsthema von globaler Relevanz für den Weltgesundheitstag fest. Ziel ist es dabei, dieses aus der Sicht der WHO vorrangige Gesundheitsproblem ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken.

Apotheken auf einen Blick

In Österreich spielen die öffentlichen Apotheken eine wichtige Rolle als Gesundheitsnahversorger. Ob Großstadt, Kleinstadt oder Gemeinde: Die österreichischen Apotheken liefern Qualität auf höchstem Niveau. Das bestehende Apothekensystem garantiert eine flächendeckende Versorgung mit Arzneimitteln und stellt die Versorgung der Patienten in den Mittelpunkt. Insgesamt beraten 5.800 akademisch ausgebildete Apothekerinnen und Apotheker in 1.340 Apotheken die Bevölkerung in Gesundheitsfragen. Die Beratungskompetenz ist eine der zentralen Leistungen der Apotheker. Zusätzlich erbringen über 350 Apothekerinnen und Apotheker wertvolle Versorgungs- und Beratungsleistungen für die Patienten in den österreichischen Krankenanstalten.