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Salon A: Industrie, Großhandel und Apotheken stehen für Versorgungsqualität der Österreicher

Branchen News vom 19.12.2013

Wien (OTS) – Das letzte Mal in diesem Jahr öffnete der Salon A am 11. Dezember seine Pforten. Dieses Mal lud die Gesellschaft der österreichischen Apotheker als dritten und letzten Gesprächspartner der Serie „Feindbild Wettbewerb?! Mythos und Wahrheit“ Vertreter der Pharmig zum Austausch in Hinblick auf einen optimal funktionierenden Arzneimittelmarkt. Der Ehrengast Dr. Hans-Jörg Schelling, Verbandsvorsitzender des Hauptverbands, begrüßte die Bemühungen der Apotheker um Transparenz in der Versorgung mit Arzneimitteln.

Beim 10. Salon A ging es erneut um die Frage, ob und wie die Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit Arzneimitteln auf gewohnt hohem Niveau gewährleistet werden kann. Dieses Mal begrüßte die Gesellschaft der österreichischen Apotheker als Vertreter der Pharmig, Dr. Martin Hagenlocher, Mag. Martin Peithner, Mag. Wolfgang Wacek und Dr. Jan Oliver Huber, zum Meinungsaustausch in der Servitengasse.

Priorisierung des Inlandsmarktes

Apotheken und Hersteller sind sich darin einig, dass Transparenz eine Möglichkeit zur Verbesserung der Versorgung der österreichischen Bevölkerung sein kann. Auf Initiative der Gesellschaft der österreichischen Apotheker soll der Vertrieb von Medikamenten evaluiert werden. Konkret werden in nächster Zeit einige Produkte und deren Distributionswege analysiert, von der Produktion über die Auslieferung bis hin zur Abrechnung über die Sozialversicherung. Die anwesenden Vertreter der Industrie begrüßen diese Initiative. „Der Fokus muss darauf liegen, den inländischen Markt zu versorgen“, so Mag.pharm. Dr. Mursch-Edlmayr. Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, sprach sich für die Beteiligung der gesamten Wertschöpfungskette an bereits laufenden Pilotprojekten zwischen Industrie, Großhandel und Apotheken aus und ergänzte: „Wir wollen damit eine mögliche Verbesserung der Distributionswege sowie eine verbesserte Kommunikation und Bewusstseinsbildung auf allen Handelsebenen erreichen.“ Dr. Hans-Jörg Schelling hob die Wichtigkeit der Compliance der Patienten hervor und erläuterte, dass gerade die Apotheken für eine bessere Compliance der Patienten einen wesentlichen Beitrag leisten. Apotheken sind laut Schelling der Best-Point-of-Care und die Vernetzung der Akteure unabdinglich: „Durch die bessere Vernetzung der Akteure und eine koordinierte Qualitätssicherung kann es gelingen, die bestehende Versorgungsqualität zu sichern und darüber hinaus zu optimieren. Auch der Hauptverband ist bereit, seinen Beitrag zu mehr Transparenz in den Abläufen der Distributionskette leisten.“

Die in dieser Presseinformation verwendeten Personen- und Berufsbezeichnungen treten der besseren Lesbarkeit halber nur in einer Form auf, sind aber natürlich gleichwertig auf beide Geschlechter bezogen.