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BM für Finanzen und Präsidentin der Apothekerkammer OÖ sind sich einig: Apotheken wichtiger Partner im Gesundheitssystem

Branchen News vom 13.09.2013

 Neuzeug (OTS) – Bei einem Zusammentreffen von Dr. Maria Fekter und Mag. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr in Neuzeug in Oberösterreich wurden die zahlreichen wichtigen Aufgaben der Apothekerschaft hierzulande diskutiert. Man war sich ob der Bedeutung der Kernkompetenzen dieses sehr weiblichen Berufsstandes im Hinblick auf wohnortnahe Grundversorgung, Medikamentensicherheit und der Betreuung chronisch Kranker einig. Wichtigste Grundvoraussetzung um die ideale Versorgung der österreichischen Bevölkerung zu gewährleisten, ist der niederschwellige Zugang, den die Apotheken für die Österreicher sicherstellen.

Gerne leistete Bundesministerin Dr. Maria Fekter, gerade mit Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger auf Bundesländertag in Oberösterreich unterwegs, der Einladung von Mag. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Apothekerkammer Oberösterreich, in die Steyrtalapotheke im oberösterreichischen Neuzeug folge. Dabei wurde vor allem eines deutlich: Bundesministerin Dr. Maria Fekter ist stolz auf die Leistungen und die Kompetenz der Apothekerinnen und Apotheker. Sie begrüßt deren Vorstöße zur Erhöhung der Medikamentensicherheit und Intensivierung der Patientenkontakte. „Die Apotheken sind ein verlässlicher und wichtiger Partner im Gesundheitssystem. Ich bin wirklich stolz auf die umfangreichen Leistungen und die hohe Qualität dieses Berufes“, so Fekter.

Der Frauenberuf schlecht hin

Als „Gesundheitsmanagerinnen der Familie“ treffen Frauen wichtige alltägliche Entscheidungen innerhalb der Familie im Hinblick auf Bereiche wie Ernährung, Bewegungs- und Freizeitaktivitäten bis hin zu Arztbesuchen und Impfungen. Auch der Stand der Apotheker ist auf Angestelltenebene weiblich dominiert. Mit 90-prozentiger Sicherheit wird man in einer österreichischen Apotheke von einer Frau betreut, das entspricht dem momentanen Stand der weiblichen Angestellten in heimischen Apotheken. Auch rund 50 Prozent der Apothekeneigentümer sind weiblich. Die Apothekerschaft hat sich bereits frühzeitig für ein geregeltes und gleichberechtigtes Bezahlungsschema eingesetzt.

Wohnortnahe Grundversorgung mit sicheren Arzneimitteln

Apotheken bieten neben niederschwelligem Zugang zu Arzneimitteln und Gesundheitsfragen auch fundiertes Wissen über Arzneimittel- sowie Medikationsmanagement. „Im Bereich der Arzneimittelsicherheit und dem Schutz der Bevölkerung vor illegalen Arzneimitteln kommt den Apothekern durch den sicheren Arzneimittelvertrieb über die klassische Apotheke auch künftig eine wichtige Rolle zu. Apotheker sind absolute Vertrauenspersonen in Gesundheitsfragen und haben einen sozialpharmazeutischen öffentlichen Auftrag“, so die Finanzministerin.

Partner im extramuralen Bereich der Versorgung

Andererseits ergibt sich durch die drastisch steigende Anzahl chronisch Kranker der Bedarf an verlässlichen Gesundheitsbetreuern im Bereich der strukturierten Versorgung. „Der Apothekenkunde erwartet offenbar geradezu die umfassende Betreuung durch die Apotheke, die über das Aushändigen und Erklären eines Medikaments hinausgeht. Die Positionierung der Apotheken als ‚umfassender Gesundheitsdienstleister‘ ist also, was die Kunden wünschen und erwarten. Wir werden die Möglichkeit zur Gestaltung des Best-Point-of-Service nutzen und garantieren dabei Sicherheit, Verlässlichkeit und ortsnahe Betreuung“, erklärt Mursch-Edlmayr abschließend.