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Übel unterwegs: Die besten Tipps gegen Reisekrankheit zu Wasser, zu Lande und in der Luft

Branchen News vom 19.09.2012

Baierbrunn (OTS) – Für alle Schulkinder und ihre Familien sind die Sommerferien nun vorbei. Doch viele, die nicht auf die Schulferien Rücksicht nehmen müssen, starten jetzt in den Urlaub, um günstig und ohne Gedränge wegzufahren. Wenn da nur nicht diese Übelkeit wäre, unter der manche schon bei der Anreise leiden. Im Auto, auf dem Schiff oder in der Luft – überall kann einen die Reisekrankheit erwischen. Wie es dazu kommt, erklärt Hans Haltmeier, Chefredakteur der „Apotheken Umschau“: „Die Reisekrankheit entsteht im Wesentlichen dadurch, dass Augen und andere Sinnesorgane – die zum Beispiel auch in Muskeln oder in Gelenken sitzen – widersprüchliche Signale ans Gehirn melden. Das kann passieren, wenn man über Bodenwellen fährt, wenn das Schiff Seegang hat oder auch bei Luft-Turbulenzen im Flugzeug. Das Hirn ist damit überfordert und reagiert mit Schwindel, Kopfschmerz oder auch Übelkeit.“

Gegen die Übelkeit auf Reisen kann man sich schützen. Die folgenden Tipps haben sich bewährt: „Eine gute Methode ist es, den Blick möglichst immer nach vorne zu richten, also in Fahrtrichtung, und dort am besten einen Punkt in der Ferne fixieren. Manchen hilft es auch, die Augen zu schließen. Was man auf alle Fälle vermeiden sollte ist, während der Fahrt zu lesen. Also auch nicht in den Karten herumschauen. Und während der Reise auf alle Fälle nur leichte fettarme Kost zu sich nehmen.“

Wem trotzdem noch flau im Magen ist, sollte es mit Kaugummi probieren. Oder sich in der Apotheke beraten lassen: „Es gibt in der Apotheke auch Medikamente, die zum Teil auch in Form von Kaugummis, aber auch als Pflaster verabreicht werden, die einen bestimmten Wirkstoff enthalten, der die Reise-Übelkeit unterdrücken kann. Bei Medikamenten ist es generell so, die senken oft die Fahrtüchtigkeit und dürfen nie mit Alkohol genommen werden, also auch bei Reisemedikamenten darauf achten.“

Wer trotz aller Bemühungen unter der Reisekrankheit leidet, hat zumindest einen Trost: Laut „Apotheken Umschau“ ist die Übelkeit in der Regel eine Viertelstunde nach Ankunft am Urlaubsort vorbei.