Wilke Jens

Die vier Hebel der Ergebnisverbesserung

von Wilke Jens in Allgemein

Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen sehen sich Apotheken immer häufiger mit der Frage konfrontiert: „Wie kann ich das Betriebsergebnis meiner Apotheke verbessern?“ Vor dem Hintergrund der schier unendlich scheinenden Möglichkeiten zur Beantwortung dieser Frage, tut es gut, sich bewusst zu machen, dass alle Bestrebungen im Wesentlichen auf vier Hebel subsumierbar sind:

1. Kundenanzahl der Apotheke
Wie viele unterschiedliche Kunden kommen in Ihre Apotheke – und wie ist diese Zahl steigerbar? Viele Apotheken kennen  zwar die Einwohnerzahlen Ihres Umfeldes und Einzugsgebiets – aber kennen Sie auch Ihr Marktvolumen und Ihren Marktanteil? Wäre es nicht interessant den tatsächlichen Abschöpfungsgrad Ihrer Region, Ihrer Gemeinde, Ihres Einkaufszentrums etc. zu kennen?

2. Kundenfrequenz
Haben Sie sich schon die Frage gestellt, wie oft Ihre Kunden durchschnittlich zu Ihnen kommen? Viele Apothekerkollegen sind von den Ergebnissen dieser Analysen überrascht. Allein die Kenntnis dieser Kennzahl hat wesentlichen Einfluss auf die Konzeption des gesamten Marketings der Apotheke. Aus der Multiplikation der beiden genannten Faktoren „Kundenanzahl“ und „Kundenfrequenz“ ergibt sich die Anzahl der Geschäftsfälle der Apotheke.

3. Korbumsatz
Man muss weniger ein Prophet, denn der Grundrechenarten mächtig sein, um die Bedeutung des Korbumsatzes, insbesondere jener des Privatanteils zu erkennen. Die Möglichkeiten den Korbumsatz zu steigern, wurden bereits an anderer Stelle unseres Newsblogs analysiert. Fakt ist, eine Anhebung des Korbumsatzes im Privatumsatzbereich führt zu einer Steigerung des Rohertrags in der Apotheke – ein Umstand, dem bei allen Überlegungen Platz eingeräumt werden sollte.

4. Kosteneffizienz
Wie wertfrei erkennbar ist, sind die drei oben genannten Hebel ertragsseitig orientiert, der letzte Hebel legt den Fokus auf die Kosten der Apotheke. Wie wir aus zahlreichen Beratungen unserer Klienten wissen, ein lohnender Punkt, denn es bedarf nicht einer Verdoppelung des Umsatzes um den Gewinn der Apotheke zu verdoppeln.