Daniela Gruber

Mit Category Management zu mehr Erfolg – TEIL 2

von Daniela Gruber in Gast Autoren, Marketing

Auch in der Apotheke können wir unbewusste Kundenbedürfnisse aufzeigen und die Kaufreize erhöhen. Gerade im Bereich der Gesundheit weiß der Kunde nicht immer selbst, welche Produkte er benötigt, um seine Probleme zu lösen. Oftmals sind unseren Kunden zusammenhängende Beschwerden gar nicht bewusst. So kann der Sportler, der in die Apotheke kommt, um gezielt ein bestimmtes Magnesium-Präparat zu kaufen, noch mehrere Produkte im Zusammenhang mit seiner sportlichen Aktivität benötigen, ohne davon in Kenntnis zu sein.

Kategorie „Sportlich aktiv“ Durch die bewusste Zusammenstellung der Produkte nach den Bedürfnissen eines sportlich aktiven Menschen, können wir unsere Beratungskompetenz erhöhen und einen Kaufimpuls auslösen:

Magnesium löst Muskelverspannungen, Mineralstoffe können seine Vitalität steigern, Elexiere verbessern seine (sportlichen) Leistungen, Gelenks- und Mobilitätskapseln sorgen von innen heraus für mehr Beweglichkeit, Bandagen beziehungsweise Schmerzcremes beruhigen überbeanspruchte Körperbereiche.

Doch Achtung: Category Management ist keine Einmalaktion, sondern ein Prozess, der sich laufend wiederholt. Kundenbedürfnisse können und werden sich ändern.

Category Management stellt damit nicht nur für neue Apotheken, sondern auch für Apotheken mit älteren Ladeneinrichtungen eine großartige Chance dar, Ihren Kundenfokus neu auszurichten und das Sortiment nach neurologischen Gesichtspunkten zu präsentieren. Auch mit einer älteren Apothekeneinrichtung können Sie Ihre Produkte so in Szene setzen, dass die Produkte mehr Aufmerksamkeit erfahren und der Absatz gesteigert wird.

Praxistipp:

  • Je mehr Verkaufsförderungsaktionen und kundenorientierte Kauferlebnisse im Rahmen der jeweiligen Kategorie geplant und durchgeführt werden, umso größer wird der messbare Erfolg Ihrer Arbeit sein.
  • Je nach Aktion werden einzelne Produkte einer Kategorie besonders herausgestellt oder beworben. Um den Kunden nicht zu überfordern werden in der Praxis maximal 2-3 unterschiedliche Produkte auf einem Aktionstisch präsentiert.
  • Hier gilt die goldene Regel: Weniger beworbene Artikel erzeugen mehr Aufmerksamkeit!

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